Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

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Agent Scullie
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#81 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Agent Scullie » Sa 26. Nov 2016, 15:31

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Nur: deine Herleitung dieser Beziehung ist vollkommen hanebüchen. Du behauptest einfach so, du würdest im Ruhezustand pro Zeiteinheit die Energie G mE mi / (R T) "an den Raum" abgeben, einfach so, ohne jedwede Begründung. Dann behauptest du ebenso willkürlich, diese pro Zeiteinheit abgegebene Energie würde sich um E_kin / T = (1/ mv^2) / T vermindern, wenn du dich mit der Geschwindigkeit v bewegst. Und dadurch soll sich dann einfach so deine Lebensspanne verlängern. Das ist keine Herleitung, das ist eine Aneinanderreihung völlig aus der Luft gegriffener Behauptungen!

Und ganz nebenbei greifst du munter auf Formeln aus der Newtonschen Theorie zurück, obwohl es dir doch angeblich um ein Verständnis der Relativitätstheorie gehen soll!

auch wenn dies am vorigen Post gekoppelt werden soll, nehme ich trotzdem deine Kritik hier mit hinein, da auch sie zu der schon vorher genannten Kritik gehört, und du somit zeigst, dass du nicht verstanden hast, worum es mir hier im speziellen Fall geht, warum ich hier keinen Unterschied zwischen SRT und newtonscher Mechanik mache... weil ich eben erkannt habe, dass wir uns hier in einem Grenzbereich bewegen, der beide Ansichten miteinander verknüpft, also ohne entweder oder.
Oh, das habe ich durchaus verstanden. Aber du selbst scheinst es nicht verstanden zu haben, wie man unschwer daran erkennen kann, dass du z.B. in diesem Posting:

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 60#p220526

beteuertest:
seeadler hat geschrieben:Ich widerspreche ihnen nicht! Wie käme ich dazu als Laie? Dies wäre sicherlich anmaßend, nicht wahr?!
Denn diese Beteuerung stimmt dann ja nicht, du widersprichst eben doch dem gängigen Weltbild der Physik und unterstellst, dass einige der Theorien, auf die sich dieses Weltbild gründet, falsch sind, im besonderen die ART, aber auch die SRT und die Newtonsche Gravitationstheorie, und stellst dem eine von dir selbst erdachte Privattheorie entgegen. Mehr noch, du gehst sogar soweit, in Anspruch zu nehmen, es handele sich um eine "Erkenntnis", die du gemacht haben willst. Um deine Frage zu beantworten: das könnte man als anmaßend ansehen, ja.

Halten wir also fest: du willst, entgegen deiner anderslautenden Beteuerung eine eigene Privattheorie aufstellen, die im Widerspruch zu gängigen allgemein anerkannten Theorien steht, und erwartest sogar, dass diese deine Privattheorie ernstgenommen wird. Es steht dir natürlich frei, dies zu tun, allerdings solltest du dann zwei Dinge beachten. Zum einen solltest du unbedingt darauf achten, dass deine Theorie logisch in sich schlüssig ist, und zum zweiten solltest du Argumente vorbringen, warum deine Theorie den bisherigen Theorien vorgezogen werden sollte.

Was die logische Schlüssigkeit deiner Theorie angeht, sieht es schonmal ziemlich düster aus. So behauptest du, deine Theorie auf die SRT und die Newtonsche Gravitationstheorie gründen zu wollen, baust in sie aber zugleich Aussagen ein, die beiden Theorien völlig widersprechen. So behauptest du z.B., ein Körper auf einer Umlaufbahn um ein Gravitationszentrum würde Energie an den Raum abgeben, im Widerspruch zur Newtonschen Theorie, nach der ein solcher Körper eine gewisse kinetische und potentielle Energie hat und diese auch behält, also nichts davon abgibt, schon gar nicht an "den Raum". Der SRT widerspricht deine Behauptung zwar nicht direkt, weil die SRT keine Gravitationstheorie enthält, indirekt aber durchaus, weil auch die SRT gewisse Aussagen darüber macht, unter welchen Umständen ein Körper Energie abgibt.

Weiterhin behauptest du, in deiner Theorie die SRT und die Newtonsche Gravitationstheorie kombinieren zu wollen. Da hast du als allererstes das Problem, dass die Newtonsche Theorie eine Fernwirkungstheorie ist, nach der sich Änderungen im Gravitationsfeld instantan, also mit unendlich großer Geschwindigkeit, ausbreiten, was im Widerspruch zur Aussage der SRT steht, dass es keine Signalübertragung schneller als mit Lichtgeschwindigkeit geben kann. Damit verknüpft ist, dass eine instantane Fernwirkung eine absolute Gleichzeitigkeit erfordert, wohingegen aus der SRT folgt, dass die Gleichzeitigkeit relativ, also vom gewählten Inertialsystem abhängig, ist. Zwei Ereignisse, die im einen Inertialsystem gleichzeitig sind, finden in einem zweiten Inertialsystem zu unterschiedlichen Zeiten statt. Damit ist dann auch gar nicht mehr eindeutig definiert, was eine instantane Fernwirkung ist.

Diesen Widerspruch musst du auflösen, wenn du die SRT mit Newton kombinieren willst. In der ART z.B. ist die Gravitation keine instantane Fernwirkungskraft mehr, sondern wirkt lokal, d.h. ein gravitierender Körper zieht nicht direkt andere Körper an, sondern beeinflusst das Gravitationsfeld in seiner unmittelbaren Umgebung, das dann wiederum das Gravitationsfeld ein Stück weiter weg beeinflusst, usw. Das hat dann aber zur Folge, dass einige Formeln der Newtonschen Theorie nicht mehr uneingeschränkte Gültigkeit besitzen.

seeadler hat geschrieben:Dieses Problem müsste eigentlich durch jenen doch sehr einfach gehaltenen vergleich offensichtlich sein: Fangen wir an, den Unterschied zwischen der Geschwindigkeit 0 und 463 m/s (Erdrotation), hin zur Geschwindigkeit 0 und ebenso 30.000 m/s, (Geschwindigkeit der Erde relativ um die Sonne), gefolgt von 220.000 m/s (Geschwindigkeit der Sonne und ihrer Planeten um die Galaxie), erweitert um die hypothetische Geschwindigkeit von vielleicht 1.000.000 m/s der Geschwindigkeit der Galaxie um die nähere Gruppe, gefolgt wiederum um mehr als 10.000.000 m/s der Geschwindigkeit der Galaxiengruppe um ihren Nächsten Galaxienhaufen.... usw.... bis hin zu den relativen bereits genannten 260.000.000 m/s aller zugehöriger Galaxien in Bezug zu einem Quasarhaufen in vielleicht 5 Milliarden Lichtjahren Entfernung.
Ob aus deiner Privattheorie folgt, dass es da irgendein Problem gibt, kann ich nicht beurteilen, aber aus den gängigen Theorie geht eigentlich nicht hervor, dass da ein Problem bestünde.

seeadler hat geschrieben:Nun kannst du hergehen und berechnen, wie sich dies denn mit der Veränderung der "relativistischen Masse" oder deines "Energie-Impuls-Tensor´s" verhält, wenn du dies nun im einzelnen berechnest und hier überlegst, was denn nun an deiner eigenen, also dir bekannten Masse, in Wirklichkeit eigentlich keine "Ruhemasse" ist, sondern stets "relativistische Masse" mit entsprechend unterschiedlicher Lebensdauer.
Da musst du mir sagen, anhand welcher Theorie ich da etwas berechnen soll.

- Nach deiner Privattheorie: kann ich nicht, deren Aussagen kenne ich dafür nicht gut genug

- Nach der SRT: die ist hier nicht anwendbar, da die Gravitation im Spiel ist. Nehmen wir für den Moment mal an, die Gravitation könne außer acht gelassen werden, und alle genannten Körper (Erde, Sonne, Galaxis, Lokale Gruppe, Quasarhaufen) seien gleichförmig bewegt und würden jeweils ein Inertialsystem definieren. Sei also z.B. S das Inertialsystem der Erde und S' das des Quasarhaufens. Dann bewegen sich S und S' mit einer Geschwindigkeit von v = 260.000 km/s relativ zueinander. Nehmen wir nun einen Körper mit einer Masse von m = 10 kg, der in S, also relativ zur Erde, ruht. In S', dem Ruhsystem des Quasarhaufens, hat dieser Körper dann eine Energie von

E' = m c^2 / (1 - v^2/c^2)^(1/2) = (10 kg) * c^2 / (1 - (260.000 / 300.000)^2)^(1/2)

= (10 kg) * c^2 / (1 - 0,75)^(1/2)

= (10 kg) * c^2 / (0,25)^(1/2)

= 2 * (10 kg) * c^2

= (20 kg) * c^2

Wendet man die veraltete Sprechweise der dynamische Masse an, so hat dieser Körper im System S' demnach eine dynamische Masse von 20 kg, seine Ruhmasse dagegen ist wie im Ruhsystem S der Erde 10 kg. Warum diese Ruhmasse von 10 kg nun keine Ruhmasse sein solle, ist nicht ersichtlich. Irgendeine unterschiedliche Lebensdauer kann in der SRT nicht berechnet werden, da das ein Konzept ist, das aus deiner Privattheorie stammt, und in der SRT nicht vorkommt.

- Nach der ART: hier ist das Konzept des Bezugssystems außer im SRT-Grenzfall nicht anwendbar. Für die Erde und den Quasarhaufen bedeutet das, dass es nicht möglich ist, der Erde und dem Quasarhaufen jeweils eindeutig ein Bezugssystem zuzuordnen. Berücksichtigt man, dass die Erde und der Quasarhaufen so weit voneinander entfernt wird, dass hier die großräumige Metrik der Raumzeit, die die Expansion des Universums beschreibt, zum Tragen kommt, also die Robertson-Walker-Metrik, so kann man ein Koordinatensystem wählen, dass für diese Metrik besonders gut geeignet ist, die sogenannten mitbewegten Koordinaten. Lässt man die Eigenbewegung der Erde und des Quasarhaufens gegenüber den mitbewegten Koordinaten außer acht, so kann man annehmen, dass beide, die Erde und der Quasarhaufen, in den mitbewegten Koordinaten ruhen. Man kann den Körper mit der Masse von 10 kg dann einfach in den mitbewegten Koordinaten beschreiben. In diesen ist seine Energie E = m c^2 = (10 kg) * c^2. Verwendet man die Terminologie der dynamischen Masse, so ist dann seine dynamische Masse 10 kg, und seine Ruhmasse ebenfalls. Auch hier ist nicht ersichtlich, warum die Ruhmasse keine Ruhmasse sein soll. Wie die SRT kennt auch die ART dein Konzept einer unterschiedlichen Lebensdauer nicht, sie kann dazu also ebenfalls nichts sagen.
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#82 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Agent Scullie » Sa 26. Nov 2016, 15:32

Teil 2:

seeadler hat geschrieben:Oder um es noch einfacher auszudrücken: Auch die Erde besteht aus unterschiedlichen Schichten, die wiederum eine bestimmbare Lebensdauer aufweisen, und hierbei handelt es sich stets um "relativistische Masse" = oder, wie ich es auszudrücken pflege : Um auf Zeit gespeicherte und potenzierte Energie mit einem bestimmbaren Impuls.
Demnach ist das, was du hier "relativistische Masse" nennst, ein Konzept deiner Privattheorie, das in der Relativitätstheorie so nicht vorkommt, weder in der SRT noch in der ART. Dann ist "relativistische Masse" keine passende Bezeichnung, denk dir lieber eine andere aus. Vielleicht "Seeadler-Masse" oder so.

seeadler hat geschrieben:Ich kann hier jeden anderen Körper des Universum in Bezug zur Erde setzen, und behaupten, dass es hierfür jeweils einen auf und in der Erde relativistischen Gegenkörper gibt
Auch hier gilt: "relativistischer Gegenkörper" ist eine unpassende Bezeichnung, da es sich um Konzept handelt, das in der Relativitätstheorie überhaupt nicht vorkommt. Sag lieber "Seeadler-Gegenkörper" oder so.

Nebenbei: wenn du sagst, dass du einen Körper des Universums in Bezug zur Erde setzt, meinst du dann so etwas wie das Konzept des Bezugssystems, wie es in der Newtonschen Theorie und der SRT Verwendung findet, oder ist das etwas ganz anderes?

seeadler hat geschrieben:also irgend eine Masse, deren Existenz als eine in sich geschlossene Gesamtmasse von der Rotation der Erde um diesen Körper oder von dem Körper um die Erde abhängig ist. Das heißt, die "Lebensdauer jener relativistischen Masse ( keine Ruhemasse!!! )
Seeadler-Masse!!!!
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#83 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » So 27. Nov 2016, 06:21

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
Nur: deine Herleitung dieser Beziehung ist vollkommen hanebüchen. Du behauptest einfach so, du würdest im Ruhezustand pro Zeiteinheit die Energie G mE mi / (R T) "an den Raum" abgeben, einfach so, ohne jedwede Begründung. Dann behauptest du ebenso willkürlich, diese pro Zeiteinheit abgegebene Energie würde sich um E_kin / T = (1/ mv^2) / T vermindern, wenn du dich mit der Geschwindigkeit v bewegst. Und dadurch soll sich dann einfach so deine Lebensspanne verlängern. Das ist keine Herleitung, das ist eine Aneinanderreihung völlig aus der Luft gegriffener Behauptungen!

Und ganz nebenbei greifst du munter auf Formeln aus der Newtonschen Theorie zurück, obwohl es dir doch angeblich um ein Verständnis der Relativitätstheorie gehen soll!


auch wenn dies am vorigen Post gekoppelt werden soll, nehme ich trotzdem deine Kritik hier mit hinein, da auch sie zu der schon vorher genannten Kritik gehört, und du somit zeigst, dass du nicht verstanden hast, worum es mir hier im speziellen Fall geht, warum ich hier keinen Unterschied zwischen SRT und newtonscher Mechanik mache... weil ich eben erkannt habe, dass wir uns hier in einem Grenzbereich bewegen, der beide Ansichten miteinander verknüpft, also ohne entweder oder.
Oh, das habe ich durchaus verstanden. Aber du selbst scheinst es nicht verstanden zu haben, wie man unschwer daran erkennen kann, dass du z.B. in diesem Posting:

viewtopic.php?f=20&t=3845&start=60#p220526

beteuertest:
seeadler hat geschrieben:
Ich widerspreche ihnen nicht! Wie käme ich dazu als Laie? Dies wäre sicherlich anmaßend, nicht wahr?!

Denn diese Beteuerung stimmt dann ja nicht, du widersprichst eben doch dem gängigen Weltbild der Physik und unterstellst, dass einige der Theorien, auf die sich dieses Weltbild gründet, falsch sind, im besonderen die ART, aber auch die SRT und die Newtonsche Gravitationstheorie, und stellst dem eine von dir selbst erdachte Privattheorie entgegen. Mehr noch, du gehst sogar soweit, in Anspruch zu nehmen, es handele sich um eine "Erkenntnis", die du gemacht haben willst. Um deine Frage zu beantworten: das könnte man als anmaßend ansehen, ja.

öh, hier passt deine Antwort nicht wirklich zu dem was ich geschrieben habe! :? Weder zum direkten Post meinerseits noch zu deinem Bezugspost, wo ich noch einmal beteuerte, dass ich hier niemanden widersprechen möchte!

Noch einmal, lieber Agent Scullie, auch wenn ich mich offensichtlich da bei dir in die "Nesseln" setze. Ich widerspreche nicht, sondern biete lediglich an, den gängigen bekannten Weg einmal zu verlassen, also all das, was nicht nur du, sondern ebenso Millionen andere gelernt hat, um das Objekt "der Begierde" einmal aus einer vollkommen anderen Warte heraus zu betrachten.

Immerhin erlaubt es mir meine Hypothese, hier den Bogen doch sehr viel weiter setzen zu können, als alle anderen gängigen Hypothesen, die mittlerweile als Theorien verkauft werden. Ich kann damit Lösungen vorschlagen, die schon ein wenig weiter gehen, als alle bisher bekannten Theorien, zum beispiel in Bezug auf dunkle Materie und dunkle Energie und Schwarze Löcher etc....

Ich hatte gesagt, dass man hier die newtonsche Mechanik sowie die ART und SRT sehr gut miteinander verknüpfen kann, wenn man davon ausgeht, dass die Ursache für die Veränderung der drei Größen, Masse, Raum und Zeit im relativistischen Sinne auf die gleiche Ursache hin zurück geführt werden kann: nämlich der Expansion des Universum. Du dagegen behauptest der "Einfachheit halber", weil es offensichtlich überall so gelehrt wird, dass die Raumzeitkrümmung die Ursache für die Gravitation sei. Du machst also hier nichts anderes, als viele andere, du setzt lediglich ein weiteres jedoch vollkommen anderes Symptom ein und der selben Problematik als Ursache hin, und genau darauf mache ich aufmerksam!

Meine Frage war nicht unbegründet, ob denn der Index für die Raumzeitkrümmung aus der Beschleunigung hervorgeht, oder aus der veränderten Masse? Unter Krümmungsindex meinte ich dabei jene typische (Sinus-)Kurve, die sich dabei ergibt, wenn ich eine graphische Kurve darstelle, ob sich der Raum an hand der Beschleunigung, also mit den Werten der veränderten Beschleunigung verändert, oder eben an Hand der veränderten Massenkonstellation, also der Bezug des Raumes zur Masse selbst.
Und hier ergibt dies sehr wohl ein unterschiedliches Kurvenbild, und darüber hinaus wird dabei nicht die Ursache beschrieben!

Das Waschbecken sollte es in diesem Fall demonstrieren. Das Waschbecken stellt, wie ich früher schon schrieb, lediglich die Veränderung der Raumzeitkrümmung dar - die Ursache, dass das Wasser sich aber genau jener Krümmung anpasst und ihr folgt, ist eben nicht das Waschbecken!!!!

Doch nun noch im einzelnen einige Punkte:

Agent Scullie hat geschrieben:So behauptest du z.B., ein Körper auf einer Umlaufbahn um ein Gravitationszentrum würde Energie an den Raum abgeben, im Widerspruch zur Newtonschen Theorie, nach der ein solcher Körper eine gewisse kinetische und potentielle Energie hat und diese auch behält, also nichts davon abgibt, schon gar nicht an "den Raum". Der SRT widerspricht deine Behauptung zwar nicht direkt, weil die SRT keine Gravitationstheorie enthält, indirekt aber durchaus, weil auch die SRT gewisse Aussagen darüber macht, unter welchen Umständen ein Körper Energie abgibt.

Warum behaupte ich dies, trotz der damaligen Belehrung von Zeus und Pluto, mittlerweile mindestens ein Jahr her, die ja nun in dieser Weise auch nicht unbeleckt sind?! Natürlich kann man primitiv daraus schlussfolgern, wenn ich trotzdem daran festhalte, dass ich lernresistent bin, wie ein Kollege deinerseits hier auf sehr unfreundliche Art und weise zu verstehen gab, was du aber im Grund indirekt etwas freundlicher auch zu Worte bringst. Wenn ich diese Thematik sogar noch einmal extra anspreche, dann würde ich an deiner Stelle stutzen, und mir überlegen: "Warum tut er dies?"

Vielleicht, um damit darauf aufmerksam machen zu wollen, dass es hier um einen ganz anderen Punkt geht, und eben nicht um das bekannte einfache Wechselspiel der Dynamik zwischen potentieller und kinetischer Energie!. Dass diese hierbei, bei dieser "speziellen Betrachtung" zunächst überhaupt keine Rolle spielt! Um es hier provozierend zu sagen: Es interessiert mich nicht, ob hier ein Wechsel von potentieller Energie in kinetischer Energie zustande kommt, wie es damals Zeus und Pluto vollkommen richtig deklariert haben.... weil es nicht darum geht!!!! Sie drücken es vielleicht nicht so präzise aus, wie du, aber inhaltlich ist es Jacke wie Hose.

Ich hatte dazu geschrieben, schon vor Jahren hier, dass jegliche Rotation irgend eines Körpers um einen anderen Körper in Bezug zu einem dritten Punkt, also einem fremden Bezugssystem stets zugleich eine Schwingung darstellt. Und jegliche Schwingung, gleich welcher Art sie ist, erzeugt ein Wechselspiel von Energieaufnahme und Energieabgabe. Ansonsten wäre es keine Schwingung, sondern lediglich eine Rotation. Der Punkt hier ist die Erweiterung des Bezugssystems um einen weitern äußeren Gradienten, und dabei ergibt sich eine andere Sicht des gleichen Vorgangs.

Als sehr einfaches und bekanntes Beispiel habe ich hier die Rotation der Erde um die Sonne irgendwann erwähnt, und gezeigt, dass sich hierbei beispielsweise der Planet Venus, der sich ja ebenfalls um die Sonne bewegt, sich der Erde dabei zwangsläufig um ein erheblich schnelleres Zeitmaß nähert und wieder entfernt, als es die Venus allein aufgrund ihrer individuellen Beziehung zur Erde tun würde. Das bedeutet, die Venus wird dadurch gezwungen, sich schneller in Relation zur Erde zu bewegen, als sie es normaler Weise tun würde! Wenn sie sich nun allein unter dem Wechselspiel von Erde und Venus bewegen würde, könnte man dann sagen, hier wird aus potentieller Energie wiederum kinetische Energie und umgekehrt, so dass der Energiehaushalt stets bei relativ 0 bleibt, gleich einem entsprechenden Pendel. Dies trifft aber in diesem Fall eben nicht zu!

Desgleichen ist auch die Bewegung der Erde. separiert um die Sonne, schneller, als sie sich hinsichtlich ihrer Beziehung zur Galaxie bewegen dürfte. Sie hat hier in Bezug zur Galaxie eine schnellere Schwingung, genauso wie die Venus in Bezug zur Erde, als es unter den rein gravitativen Gegebenheiten der Fall sein dürfte. Mit anderen Worten, wäre die sich daraus ergebende Schwingung gleich der relativen Rotationsperiode, so wäre hier die Energieänderung +- 0. Dies trifft aber nicht zu.
Zuletzt geändert von seeadler am So 27. Nov 2016, 08:20, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#84 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » So 27. Nov 2016, 07:18

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Oder um es noch einfacher auszudrücken: Auch die Erde besteht aus unterschiedlichen Schichten, die wiederum eine bestimmbare Lebensdauer aufweisen, und hierbei handelt es sich stets um "relativistische Masse" = oder, wie ich es auszudrücken pflege : Um auf Zeit gespeicherte und potenzierte Energie mit einem bestimmbaren Impuls.
Demnach ist das, was du hier "relativistische Masse" nennst, ein Konzept deiner Privattheorie, das in der Relativitätstheorie so nicht vorkommt, weder in der SRT noch in der ART. Dann ist "relativistische Masse" keine passende Bezeichnung, denk dir lieber eine andere aus. Vielleicht "Seeadler-Masse" oder so.

Ich finde, der Ausdruck "relativistische Masse" trifft es sehr gut, auch wenn man hier sich emsig bemüht, jenen Begriff eigentlich aus den Verkehr zu ziehen. Was ich sehr bedaure!

Denn ich verstehe darunter genau das, was es ist: Es ist keine Ruhemasse, sondern wie ich es auszudrücken pflege : "Energie, die auf zeit innerhalb eines bestimmten Raumes potenziert wird und sich genauso verhält, wie "Ruhemasse", und demzufolge auch aus "Ruhemasse zusammengesetzt ist, aber im Gesamtbild eben keine "Ruhemasse" ist!

So sind auch wir selbst nun mal keine "Ruhemasse", sind aber aus Ruhemasse zusammengesetzt worden. Wir selbst speichern Energie auf Zeit, die permanent abgebaut und wieder erneuert wird, unabhängig von der in der Ruhemasse gespeicherten Energie des Grundwertes (nach Einstein) m c².
Unsere "Lebenszeit beträgt biblisch fixiert maximal 120 Jahre, doch die in uns vorhandene Ruhemasse besteht im Verhältnis dazu geradezu "unendlich", also "ewig". Soll heißen, wenn wir sterben, so stirbt nicht unsere Ruhemasse, somit auch nicht jene darin gebundene einstein´sche Energie mc² Sondern es stirbt eben jene "relativistische Masse", die wir nun mal sind.

So hatte ich beispielsweise geschrieben :
seeadler hat geschrieben:Wenden wir dieses Beispiel nun bei der Erde an in ihrer Beziehung zur Sonne, so ergibt sich hier eine relativistische Masse von 1/2 mE v² / c² = 2,94*10^16 kg´

Diese Masse würde ich nun gemäß meiner Erkenntnis als "lebende Masse", oder als "belebte Masse" bezeichnen, also als Masse, die überall in der Natur als biologische Materie verstanden werden kann. Sie existiert gemäß der vorliegenden Bedingung des Schwingungszeitraumes generell für ein Jahr, Sie entsteht im Herbst und endet im Herbst im Sinne des jährlichen Zyklus von Werden und vergehen. Gemeint ist hier - wie man erkennen kann - ganz sicher weder collkommen neue Materie, noch demzufolge irgendwelche Ruhemasse, sondern eben Materie, die sich zu einer anderen Form zusammensetzt und diese Form für ein Jahr etwas insgesamt einschließlich werden und vergehen beibehält.

Genauso gut könnte ich hier nun jenen Aspekt heranziehen, den ich im gleichen Post ansprach :
seeadler hat geschrieben:Bezogen wiederum auf den Mond liegt der anteilige Betrag für die Erde bei 4,27*10^11 kg´. Es ist der gleiche Wert, den auch der Mond als relativistische Masse aufzuweisen hat, die genau seiner kinetischen Energie entspricht, multipliziert man sie mit c².

Auch hier geht es genauso wenig um die Entstehung vollkommen neuer Materie im Sinne von Fusion und Kernspaltung sondern um Zusammensetzung bereits bestehender Ruhemasse zu einer zeitlich begrenzten "relativistischen Masse" mit einem bestimmbaren Energiegehalt Oder anders ausgedrückt, jene Masse von 4,27*10^11 kg´ ist zwar so gesehen bereits bestehende Ruhemasse, aber diese wird für einen zeitlich begrenzten Zweck zusammengeführt, in dem sich eben jene Gravitationsenergie zwischen Mond und Erde manifestiert. Diese Masse "lebt" wenn man es so ausdrücken möchte als Masse gerade mal 28 tage, gleich jenem Zyklus der siderischen Rotationszeit unseres Mondes.

Es ist geradezu nahelegend und sogar auffordernd, selbst die Eizellen im weiblichen Zyklus, die gerade mal 28 Tage leben, ebenfalls hier einzubeziehen. Das, was ich hier auch schon vor Jahren angesprochen habe. Doch ebenso nehme ich an, dass sich selbst innerhalb der Erde im gemeinsamen Zentrum von Erde und Mond periodisch Masse bildet, die gerade mal für 28 Tage maximal existiert, wenn es denn zu einer Art "Befruchtung" gekommen ist.
Zuletzt geändert von seeadler am So 27. Nov 2016, 08:22, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#85 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » So 27. Nov 2016, 08:21

Fortsetzung zum Post vor dem letzten Post:

Die Erde nimmt in Bezug zur Venus, genauso wie die Venus in Bezug zur Erde im adäquaten Zeitraum mehr Energie auf und gibt in der gleichen Periode wiederum auch mehr Energie ab, als sie es tun würde unter "normalen Verhältnissen". Desgleichen auch in Bezug zur Galaxie.

Und dabei geht es exakt um die Energiemenge, die sich aus dem normalen Verhältnis ergeben würde. Es ist genauso wie beim Elektron, welches sich gemäß Bohr um den Atomkern bewegt, und dabei aber zugleich permanent die gleiche Energie absorbiert wie emittiert, weil jene scheinbare Rotation nach Bohr eigentlich nichts anderes ist, als eine Schwingung des Elektrons innerhalb des Gravitationsfeldes der Erde und anderer kosmischer Körper.

Das Elektron verändert dabei seine Abstandsstellung zu jedem beliebigen Fixpunkt im Kosmos permanent, genauso wie die Erde oder der Mond, und sogar die Sonne usw.... Und dabei wird Energie aufgenommen und wieder abgegeben, sofern sie dem normalen Zyklus nicht entspricht.Und es spielt dabei keine Rolle, ob sich das Elektron dabei gemäß Bohr um den Atomkern dreht, oder einfach nur hin und her schwingt, also gemäß des Quantensprungs kontinuierlich seinen Abstand verändert. Es geht dabei darum, dass das Elektron genauso wie der Mond oder die Erde oder die Sonne stets Energie aus dem Gravitationsfeld entnimmt und auch wieder abgibt, jedoch in einem in der Regel wesentlich schnelleren Intervall, als es dies nach den "normalen Bedingungen" tun dürfte. der Abstandsunterschied des Elektrons ist zwar hinsichtlich des Erdkernabstandes dabei sehr gering aber bei einer Schwingungsfrequenz von 6,5*10^15 Herz fällt auch hier der Energieunterschied sehr wohl ins Gewicht.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#86 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Pluto » So 27. Nov 2016, 09:41

seeadler hat geschrieben:Es ist genauso wie beim Elektron, welches sich gemäß Bohr um den Atomkern bewegt, und dabei aber zugleich permanent die gleiche Energie absorbiert wie emittiert, weil jene scheinbare Rotation nach Bohr eigentlich nichts anderes ist, als eine Schwingung des Elektrons innerhalb des Gravitationsfeldes der Erde und anderer kosmischer Körper.

a) Wie du sehr wohl weißt,ist das Bohr'sche Atommodell widerlegt und überholt.
b) Position und Bewegung eines Elektrons sind nicht feststellbar. Wir sind gezwungen diese Dinge in Form von statistischen Aussagen über Wahrscheinlchkeiten anzugeben.
c) Selbst wenn es sich beim System Atom um klassische planetenähnliche Gegenstände handeln würde, wird (nach Newton) keine Energie absorbiert oder abgestrahlt.

Wie kann man unter Berücksichtigung von (a) und (b) überhaupt feststellen (berechnen), ob Energie absorbiert oder abgegeben werden?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#87 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » So 27. Nov 2016, 18:14

Pluto hat geschrieben:Wie kann man unter Berücksichtigung von (a) und (b) überhaupt feststellen (berechnen), ob Energie absorbiert oder abgegeben werden?

Sagen wir mal so, in dem Moment, wo eindeutig klar wird, wodurch die Gravitation an sich zustande kommt, wer der Träger der Gravitationsenergie ist, erübrigt sich diese Frage.

Doch ich fürchte, wenn wir hier mehr oder weniger engsternig nach "Gravitonen" suchen, und somit von vornherein ausschließen, dass es vielleicht noch eine andere Möglichkeit gibt, werden wir noch lange suchen.

Ich gebe zu, dass ich nicht wirklich eine wissenschaftlich brauchbare verwertbare Antwort darauf habe, wie ich meine Thesen beweisen könnte. Nur soviel bin ich mir absolut sicher, dass jene emittierte, also abgegebene "Gravitationsenergie auf jeden Fall Teil der grundsätzlich messbaren Strahlung sein muss, die ein Körper von sich gibt. So ist auch mein persönlicher Anteil an Gravitationsenergie, die ich als Teilmasse der Erde an den Raum abgebe, in jener Energie enthalten, die ich ohnehin an den Raum emittiere, so auch Bestandteil der Wärmeenergie, die ich abstrahle.
So müsste die von mir persönlich abgegebene Strahlungsenergie mindestens den wert von GmE mi /R = 4,76*10^9 Joule betragen . Das Problem hierbei ist, dass man diese Energieabgabe nicht wirklich von der Gesamtenergie der von der Erde emittierten Energie differenzieren oder separieren, isolieren kann. Denn die Gesamtenergie der von der Erdoberfläche ausgehenden Energie muss demnach den Wert G mE²/R = 3,76*10^32 Joule haben, bezogen auf 1 m² der Erdoberfläche würde dies bedeuten, dass hier eine Energiemenge von 7.36*10^17 Joule anfallen würde. Da würden meine 10^9 Joule wirklich nicht ins Gewicht fallen, respektive zu differenzieren sein.

Betrachtet man sich diesen Wert, so kann man hier nur sagen, wir schwimmen in einer Art energetischen Ozean, der uns vollkommen einhüllt, also umgibt. Wie sagte ich deshalb schon mehrmals früher, wie willst du eine Welle erkennen oder gar messen können, wenn du selbst Bestandteil jener Welle bist, deshalb können wir auch hier getrost sagen es ist uns nicht möglich zwischen "Teilchen" und "Welle" unterscheiden zu können. Dies könnten wir eventuell, wenn wir eine Momentaufnahme einer bestehenden "Gravitationswelle" machen könnten, die von der Erde ausgeht. Dazu müssten wir allerdings die exakte Frequenz bestimmen können. Wenn die Erdoberfläche mit 7908 m/s rotieren würde wäre dies relativ klar, weil sich dann diese Gravitationsenergie auf die Gesamtzeit der Rotation verteilt, wobei ich wiederum bei der Formel m v³ / 8 pi a bin. Dann würde die Erdoberfläche eine Leistung von 7,4*10^28 Joule erbringen, also ziemlich genau das, was der Mond an Energie aufweist, also potentielle und kinetische Energie.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#88 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Agent Scullie » Mo 28. Nov 2016, 19:33

seeadler hat geschrieben:Man sieht leider schon relativ schnell auch in Bezug zu deinen anderen Beiträgen oder Antworten an mich.... dass hier stellenweise doch erhebliche Verständigungsprobleme oder demzufolge auch Verständnisprobleme vorliegen.
Liegt ganz sicher daran, dass ich nicht eure gewohnten Fachtermina verwende, sondern hier irgendwie so meine eigene Schreibweise habe. Und diese baut zum großen Teil noch auf Formel- und Kürzungsbezeichnungen auf, die wir im alten Höfling-Physikbuch von 1977 wieder finden, mit dem ich mich vor etwa 30 Jahren auseinander gesetzt habe, wo zum Beispiel noch "a" für "R" oder auch "r" steht, also schlicht für eine Strecke oder einen Abstand.

In diesem Sinne macht die hier zugrunde liegende allgemeine von mir selbst vor jener Zeit entwickelte Formel m v³/ 8 pi a als Formel zur Berechnung der "Gravitationsstrahlungsleistung eines bestimmten Körpers dann auch zunächst einmal Sinn.
Deine Formel für die pro Zeiteinheit abgegebene Energie lautet also

P = m v³/ (8 pi a)

mit v = Bahngeschwindigkeit und a = Bahnradius. Gut, da stimmen ja immerhin schonmal die Einheiten. Jetzt musst du allerdings noch erklären, wie du auf diese Formel kommst, woraus es sich also ergeben soll, dass ein auf einer Kreisbahn mit den angegebenen Radius kreisender Körper diese Energie pro Zeiteinheit abgeben soll.

Noch etwas: in einem vorangegangenen Posting gingst du von der aus der Newtonschen Theorie folgenden Formel für die Gravitationsenergie, also die potentielle Energie eines Körpers im Gravitationsfeld der Erde aus:

E_pot = - G mE mi /R

und sprachst davon, dass diese Energie zur der abgegebenen Energie beitragen soll. Nun sprichst du aber in diesem Posting:

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 70#p223424

davon, dass du anders als Newton die Gravitation nicht als instantane Fernwirkungskraft betrachten willst, sondern berücksichtigen willst, dass sich Änderungen im Gravitationsfeld nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, ähnlich wie in der ART:
seeadler hat geschrieben:Wie ich schon betonte, von einem Schwarzen Loch kann keine Gravitation nach außen ausgehen, weil sich nichts schneller als mit c ausbreiten kann. Somit dringt auch keine wie auch immer geartete Kraft aus dem Inneren eines schwarzen Lochs nach außen.
Wenn du das aber berücksichtigen willst, dann musst du damit rechnen, dass sich das Konzept der potentiellen Energie, im Sinne einer Energie, die man dem auf der Umlaufbahn kreisenden Körper zuschreiben könne, nicht aufrechterhalten lässt. Nimm als Analogie den Schritt von der Coulombschen Theorie der Elektrostatik zur Maxwellschen Theorie der Elektrodynamik. In der Coulombschen Theorie wird die elektrische Wechselwirkung als instantane Fernwirkung angenommen, wie die Gravitation bei Newton. Ein elektrisch geladener Körper mit der Ladung q hat demnach im elektrischen Feld eines zweiten Körpers mit der Ladung Q die potentielle Energie

E_pot = Q q / (4 pi epsilon_0 R)

wobei epsilon_0 die Dielektrizitätskonstante ist und R der Abstand zwischen beiden Körpern. In der Maxwellschen Theorie kommt nun heraus, dass diese Energie ein Teil der Feldenergie des elektromagnetischen Feldes ist. Es ist also gar nicht der Körper mit der Ladung q, der diese Energie besitzt, sondern diese Energie steckt im elektromagnetischen Feld. Der Körper könnte diese Energie (oder einen Teil von ihr) daher z.B. auch überhaupt nicht abgeben, wie es dir vorschwebt, denn er besitzt sie ja gar nicht erst.

Analog wäre zu erwarten, dass in deiner Theorie herauskommt, dass die Energie - G mE mi /R gar nicht in dem auf der Umlaufbahn kreisenden Körper steckt, sondern im Gravitationsfeld. Folglich könnte der Körper auch nichts von dieser Energie abgeben.

seeadler hat geschrieben:Meine Aussage hier beinhaltet also zunächst einmal, dass die Erde, während sie sich "relativ" um die Sonne dreht
Wenn du betonst, dass sich die Erde "relativ" um die Sonne drehe, meinst du dann damit, dass in deiner Theorie das Relativitätsprinzip nicht nur für Ruhe und gleichförmige Bewegung gilt, sondern auch für beschleunigte und unbeschleunigte Bewegung? So dass es etwa relativ sein soll, ob die Bewegung eines Körpers gleichförmig oder beschleunigt ist?

seeadler hat geschrieben:Warum hier nun nur 1/4 m v², und nicht 1/2 m v² als Wert für die kinetische Energie? Oder gar m v² für die Summe aus kinetischer Energie und potentieller Energie, oder gar 2 m v² für die Gesamtenergie?
Wie kommst du auf m v^2 für die Summe aus kinetischer und potentieller Energie und 2 m v^2 für die Gesamtenergie? In der Newtonschen Theorie ist gemäß dem Virialsatz

E_pot = - 2 E_kin = - m v^2

und die Summe beider Energien entsprechend

E_pot + E_kin = - 1/2 m v^2 = - E_kin

Da es bei Newton sonst keine Energiebeiträge gibt, ist diese Summe zugleich identisch mit der Gesamtenergie. Wie kommst du jetzt auf deine abweichenden Werte für E_pot + E_kin und für die Gesamtenergie? Vor allem, wo du doch nach eigener Aussage von der Newtonschen Formel für die potentielle Energie

E_pot = - G mE mi /R

ausgehst, die gerade mit dem Virialsatz übereinstimmt (bei Newton gilt E_pot = - 2 E_kin <=> - G mE mi /R = - mi v^2 <=> v^2 = G mE mi /(mi R) = G mE / R, daraus errechnet sich gerade die Bahngeschwindigkeit im Erdorbit zu 7,9 km/s). Wenn in deiner Theorie für die potentielle Energie etwas anderes als - 2 E_kin = - m v^2 herauskommt, dann gilt bei dir auch die Newtonschen Formel für E_pot nicht mehr, und dann darfst du auch nicht mehr damit rechnen!

seeadler hat geschrieben:Daraus errechnet sich der von mir ermittelte Gesamtwert der Gravitationsstrahlungsleistung der Sonne von etwa 3,8 *10^26 Watt, den die Sonne pro Sekunde an den Raum abgibt. Und das für mich erfreuliche daran ist, und somit zugleich ein indirekter Beweis für die Richtigkeit meiner Hypothese, dieser Betrag entspricht genau der ermittelten Wärmestrahlungsleistung der Sonne.
Das ist überhaupt kein Beweis für die Richtigkeit deiner Hypothese, sondern ganz im Gegenteil, eher die todsichere Widerlegung deiner Hypothese! Die ermittelte Wärmestralungsleistung der Sonne ist nämlich die Strahlungsleistung der von der Sonne abgegebenen elektromagnetischen Strahlung, also sichtbares Licht, UV, Infrarot und Mikrowellen. Wenn du allen Ernstes behaupten willst, dass Licht kein elektromagnetische Strahlung sei, sondern gravitatativer Natur sei, dann müsste das von einer Glühbirne oder einem rotglühenden Körper emittierte Licht ja ebenfalls Gravitationsstrahlung sein. Und dass es das nicht ist, kann man ganz einfach dadurch nachweisen, dass die von einem rotglühenden Körper einer gegebenen Temperatur (z.B. 1000 °C) abgebene Wärmestrahlung ziemlich genau der Planckschen Strahlungsformel entspricht, in der drin steckt, dass es sich um elektromagnetische Strahlung handelt.

Du darfst aber natürlich gerne mal versuchen, mit deiner Formel P = m v³/ (8 pi a) auszurechnen, dass eine Glühbirne mit einem 3000 °C heißen Wolframfaden genau die Strahlungsleistung abgibt, die sie bekanntlich abgibt. Da bin ich gespannt! Irgendwie taucht in deiner Formel gar keine Temperatur auf, ist doch irgendwie seltsam.

seeadler hat geschrieben:Was für mich damals Grund genug war, anzunehmen, dass man hier nicht weiter nach irgendwelchen Gravitonen suchen muss, sondern dass jene Gravitationsenergie stets in der Strahlungsenergie eines jeglichen Körpers allgemein enthalten ist.
Wenn wir jetzt mal für den Moment ernsthaft annehmen, dass das von der Sonne oder einer Glühbirne emittierte Licht Gravitationsstrahlung sei, dann sagt das in keinster Weise etwas darüber aus, ob das Gravitationsfeld quantisiert ist, es also Gravitonen gibt. Von daher wäre das in keinster Weise ein Grund anzunehmen, dass es keine Gravitonen gäbe. Im Gegenteil: um Licht als Wärmestrahlung beschreiben zu können, war es für Planck ja gerade notwendig, das elektromagnetische Feld zu quantisieren, also Photonen einzuführen. Wenn jetzt also Wärmestrahlung Gravitationsstrahlung sein sollte, wie von dir behauptet, dann wäre zu erwarten, dass das Gravitationsfeld dann ebenfalls quantisiert werden müsste.
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#89 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » Di 29. Nov 2016, 05:27

Agent Scullie hat geschrieben: Nun sprichst du aber in diesem Posting:

viewtopic.php?f=20&t=3845&start=70#p223424

davon, dass du anders als Newton die Gravitation nicht als instantane Fernwirkungskraft betrachten willst, sondern berücksichtigen willst, dass sich Änderungen im Gravitationsfeld nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, ähnlich wie in der ART:
seeadler hat geschrieben:
Wie ich schon betonte, von einem Schwarzen Loch kann keine Gravitation nach außen ausgehen, weil sich nichts schneller als mit c ausbreiten kann. Somit dringt auch keine wie auch immer geartete Kraft aus dem Inneren eines schwarzen Lochs nach außen.
Wenn du das aber berücksichtigen willst, dann musst du damit rechnen, dass sich das Konzept der potentiellen Energie, im Sinne einer Energie, die man dem auf der Umlaufbahn kreisenden Körper zuschreiben könne, nicht aufrechterhalten lässt. Nimm als Analogie den Schritt von der Coulombschen Theorie der Elektrostatik zur Maxwellschen Theorie der Elektrodynamik. In der Coulombschen Theorie wird die elektrische Wechselwirkung als instantane Fernwirkung angenommen, wie die Gravitation bei Newton. Ein elektrisch geladener Körper mit der Ladung q hat demnach im elektrischen Feld eines zweiten Körpers mit der Ladung Q die potentielle Energie

E_pot = Q q / (4 pi epsilon_0 R)

wobei epsilon_0 die Dielektrizitätskonstante ist und R der Abstand zwischen beiden Körpern. In der Maxwellschen Theorie kommt nun heraus, dass diese Energie ein Teil der Feldenergie des elektromagnetischen Feldes ist. Es ist also gar nicht der Körper mit der Ladung q, der diese Energie besitzt, sondern diese Energie steckt im elektromagnetischen Feld. Der Körper könnte diese Energie (oder einen Teil von ihr) daher z.B. auch überhaupt nicht abgeben, wie es dir vorschwebt, denn er besitzt sie ja gar nicht erst.

Analog wäre zu erwarten, dass in deiner Theorie herauskommt, dass die Energie - G mE mi /R gar nicht in dem auf der Umlaufbahn kreisenden Körper steckt, sondern im Gravitationsfeld. Folglich könnte der Körper auch nichts von dieser Energie abgeben.

Ein, so finde ich sehr guter Vergleich, Danke, denn ich Anfangs, vor 25 Jahren, als ich mich mit jenen elektrischen Feldern befasste ebenfalls verwendete, und über die "sonderbare" Dielektrizitätskonstante stolperte, und sie ebenso als einen "Lückenbüßer" erkannte, wie die "Gravitationskonstante", und ebenso feststellte, dass man hier die elektrische Elementarladung ebenso auch in der Gravitation äquvalent als Gravitationsladung suchen und eventuell auch finden könnte.

Im Gravitationsfeld spreche ich von grundsätzlich drei Feldern, wie ja auch ableitbar ist. Jeder Körper hat zunächst einmal sein eigenes Feld, vollkommen unabhängig von dem Feld eines vielleicht ebenfalls vorhandenen anderen Feldes oder gar mehrere Trilliarden anderer Felder. Das habe ich auch irgendwo noch einmal in meinem 10 Jahre alten Seeadler-blog näher und sehr einfach gehalten beschrieben.

Wie gesagt, jedes Feld reagiert erst einmal so, als gäbe es das andere Feld nicht.

Nun ist es so, der eine Körper weiß nichts von der Existenz des anderen Körpers. Erst in dem Moment wo das Feld des einen Körpers auf das Feld des anderen Körpers stößt, entsteht zwischen den beiden Feldern ein drittes, in diesem Fall resultierendes Feld, dass sich jeweils in die Gegenrichtung zu den sich ausbreitenden Feldern ebenfalls ausdehnt.
Während sich nun die beiden Grundfelder beinahe mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen, tut es das dritte Feld in diesem Falle eben nicht, respektive dehnt es sich im Verhältnis dazu langsamer aus, als jene beiden anderen Felder, die sich aber auch schon nicht wirklich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen. Es dehnt sich mit einer Geschwindigkeit aus, die dem Betrag nach c-vb in sich hat. Du erinnerst dich an meine "ominöse trigonometrische Formel", die ich hierbei anwende c² = (c-vb)² + ve² . [C= Lichtgeschwindigkeit; vb= relative Bahngeschwindigkeit im Abstand R eines fiktiven Körpers um ein bestehendes Gravitationsfeld; ve= Elektronengeschwindigkeit auf der innersten Bahn / der Grundbahn (Bohr-Modell).

Mit anderen Worten, jenes sich nun innerhalb der bestehenden Felder sich ausdehnende Feld hat keine Ahnung von der Existenz der beiden felderzeugenden Körper, sondern reagiert lediglich auf deren Felder. Die Felder selbst nehmen hier eine Art Stellvertreterstatus für die eigentliche "Ruhemasse" ein. In jenen Feldern steckt die [Gravitations]-Energie der jeweiligen Ruhemasse, also hier vereinfacht G m²/R, wobei das m für die verursachende Masse steht und R den Abstand zu dieser Masse beinhaltet, in dem das dritte Feld auf beide Felder einwirkt. Daraus ensteht dann die Energie des dritten Feldes vom Betrag G m1 m2/R, welches sich nun ihrerseits in Richtung der felderzeugenden Körper ausdehnt.

Wenn nun dieses Feld den verursachenden Körper erreicht, kommt es zu einer entsprechenden Reaktion - erst dann - der jeweils verursachenden Körper. Auf beide Körper wirkt dabei die gleiche Energie ein = 1/2 G m1 m2/R , die diese Körper zunächst einmal absorbieren. Oder anders ausgedrückt, ab diesem Moment geben sie nicht mehr in der gleichen Zeiteinheit die Energie G m²/R ab, sondern diese reduziert sich relativ um den Betrag 1/2 G m1 m2/R , der dann auch in einem anderen Zeitintervall, in einer individuellen Periode an den Raum weiter gegeben wird.
Streng genommen reagieren jene beiden Felder schon auf das sich ausbreitende dritte Feld, indem es hier zu einem Drehimpuls des des dritten Feldes kommt, welcher sich auf die beiden Felder überträgt, und diese wiederum leiten diesen Drehimpuls des Feldes dnan wiedreum an den betreffenden Festkörper oder felderzeugenden Körper weiter. Es ist exakt genauso wie bei den Spiralarmen der Galaxien. Es sind jene Spiralarme die die Rotation des gesamten Feldes verursachen, und nicht die felderzeugenden Körper selbst.

Es entsteht eine Zeit des Potenzierens, jener Energie 1/2 G m1 m2/R, bevor diese dann in einem individuellen Zeitintervall ebenfalls frei gesetzt wird, so dass dann die Gesamtenergie G m²/R wieder stimmt.

Darum hat auch hier jede der beiden Massen zunächst einmal jene Energie 1/2 G m1 m2/R als potentielle Energie vorliegen. Hinzu kommt nun die Reaktion des Körpers aufgrund dieser erhöhten nicht wirklich eigenen Energie. Denn sie hat in diesem Fall ein negatives Vorzeichen!. Sie muss vom Körper wieder frei gesetzt werden, so, wie er sie schon zuvor frei gesetzt hatte. Der Körper hat in diesem Fall einen Teil seiner eigenen emittierten Energie zurückerhalten und dann zuviel an potentieller Energie.....

..... dies wiederum führt dann zu der Reaktion, dass sich beide Körper um den gemeinsamen Schwerpunkt zu drehen beginnen, wobei der jeweils kleinere Körper die zurückerhaltene Energie fast vollkommen in kinetische Energie umsetzt = 1/2 m2 v² entspricht somit annähernd 1/2 G m1 m2 /R. Währned die Größere Masse lediglich einen um den Quotienten aus m2/m1 sich ergebenden Wert an kinetischer Energie umsetzt. Deshalb drehen sihc dnan beide Körper mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um das gemeinsame Zentrum.... und geben dann innerhalb jener Zeit eben jenen anteiligen Betrag 1/2 G m1 m2/R an den Raum wieder ab.

Daraus ergibt sich dann jene Formel mv³ / 8 pi a, die dann den jeweiligen Energieausstoß des rotierenden Körpers beinhaltet, pro Sekunde, also seine individuelle "Gravitationsstrahlungsleistung".

....später mehr dazu
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#90 Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler » Di 29. Nov 2016, 09:44

Agent Scullie hat geschrieben:Analog wäre zu erwarten, dass in deiner Theorie herauskommt, dass die Energie - G mE mi /R gar nicht in dem auf der Umlaufbahn kreisenden Körper steckt, sondern im Gravitationsfeld. Folglich könnte der Körper auch nichts von dieser Energie abgeben.

Indirekt habe ich diese Frage oder Argumentation bereits meinerseits im vorigen Post beantwortet. Indem ich darauf verwies, dass die Energie des Feldes auf die jeweiligen felerzeugenden Körper übergeht und diese wiederum zu eine Reaktion anregt, die sowohl darin besteht, dass sich nun beide um das gemeinsame dritte Feld drehen, als auch beide im Rahmen dieser Rotation dann das "Zuviel an Energie" auch an den Raum wieder abführen. Dadurch kommt es zu den vielleicht etwas sonderbaren Zustand, dass eigentlich keine wirklich Energieaufnahme und Abgabe zu erkennen ist, weil ja der Fluss an sich gewahrt bleibt.
Dies ist vergleichbar mit dem Wasser des Meeres, welches verdunstet, also dann nach oben abgeführt wird, aber trotzdem wieder an anderer Stelle herabregnet und in Form von Flüssen und Bächen wieder ins Meer zurück kehrt. Mit anderen Worten, dem Wasser im Meer siehst du nicht wirklich an, welchen Weg, und somit welche Reise und welche Abenteuer es in der Zwischenzeit "erlebt" hat.

Also, die Energie steckt erst in dem gemeinsamen dritten Feld, nachdem dieses zuvor durch die Wechselwirkung der beiden bestehenden Felder gespeist worden ist und dehnt sich nun zwischen den beiden Feldern aus. Dadurch kommt es zu einer spiralarmigen Bewegung jener beiden Felder, exakt so, wie die Spiralarme einer Galaxie. Und innerhalb dieser spiralarmigen Struktur wandert diese gewonnene separierte Energie aus G m1²/R und G m2²/R > G m1 m2/R zu jenen Felderzeugenden Körper zurück. Diese drehen sich sodann ebenfalls wie das Feld und geben damit jener Energie freien Raum, die sich dadurch in kinetische Energie der Körper umwandelt.
Wie man nun nachrechnen kann, wird dabei der kleinere Masse mehr Energie jenes gleichen betrages in kinetische Energie umwandeln, als die größere Masse aufgrund ihrer größeren Trägheit. Das Verhältnis der Umsetzung ist dabei real m2/m1 * E-kin. Der Rest jener Energie, weil sie ja bei beiden Körpern exakt gleich groß ist = 1/2 G m1 m2/R geht dann in kinetische Energie innerhalb der jeweiligen Massen über, sowohl in körperbezogener Rotationsenergie als dann auch in Wärmeenergie.... letzteres führt dann zur Abgabe besagter Energie, wie wir es bei der Sonne erleben und somit nachvollziehen können. Denn logischer Weise kann die Sonne nicht jene anteilige Energie allein in Bewegungsenergie des Gesamtkörpers umsetzen, weil es ihre Trägheit an sich verhindert, somit wird sie jenen anteiligen Energiebetrag als Wärmestrahlung an den Raum abgeben. Mit anderen Worten, jene Energie, die die Erde in kinetische Energie umsetzt, wodurch dann eine Leistung von 4,3 *10^25 Watt entsteht, gibt die Sonne ebenfalls an den Raum ab, jedoch als Wärmeenergie. Denn ihre dabei aufgewendete Rotationsenergie um das gemeinsame Zentrum von Erde und Sonne ist um etwa 330.000 mal geringer, als die kinetische Energie der Erde.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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