Das besondere am Menschen ist...

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
closs
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#31 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von closs » So 6. Okt 2013, 20:02

Pluto hat geschrieben: Auch das wird eines Tages vergehen, und dann werden andere Lebewesen die Welt "regieren".
Natürlich gibt es Evolution. - Aber ich kann nicht erkennen, dass sich in den letzten 3000 Jahren die Grundfragen des Daseins und den Umgang damit wesentlich geändert haben. - Die alten Mythen handeln vom selben wie die Literatur der letzten 500 Jahre (Liebe, Leid, Verzweiflung, Gott, Teufel, etc.). - Das wird sich auch bei den "anderen Lebewesen" nicht ändern - es sei denn, es werden künstlich erschaffene Wesen sein. - Was übrigens gut sein kann - wenn man sich Begriffe wie "Transhumanismus" anschaut.

Pluto
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#32 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von Pluto » So 6. Okt 2013, 20:06

closs hat geschrieben:Aber ich kann nicht erkennen, dass sich in den letzten 3000 Jahren die Grundfragen des Daseins und den Umgang damit wesentlich geändert haben. -
3000 Jahre...
Bah! Das sind menschliche Alterskategorien, Dei Pyraminden sind 6000 Jahre alt, und die ältsten Bauwerke der Welt.

Ja und? Das sind "Peanuts", im Vegleich zur geologischen Zeitmessung.
In der Betrachtung der Evolution reden wir von 100 oder gar 200 millionen Jahre. Dann werden möglicherweise andere Lebewesen die Welt an unserer Statt beherrschen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#33 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von closs » So 6. Okt 2013, 21:03

Pluto hat geschrieben:Dann werden möglicherweise anderen Lebewese die Welt an unserer Statt beherrschen.
Und die Frage wird sein, ob diese Wesen dann die selben transzendenten Grundfragen stellen wie heute (Woher komme ich?/Wohin gehe ich?).

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Janina
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#34 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von Janina » So 6. Okt 2013, 21:44

closs hat geschrieben:Und die Frage wird sein, ob diese Wesen dann die selben transzendenten Grundfragen stellen wie heute (Woher komme ich?/Wohin gehe ich?).
Ich glaub Clint Eastwood hat auf diese beiden Fragen ("He Fremder, wo kommst du her, wo willst du hin?") mal recht wortkarg geantwortet: Daumen nach hinten, Zeigefinger nach vorn.
Ich finde das ziemlich uneffektiv (abgesehen von dem mangelhaften philosophischen Tiefgang), auf einer Frage jahrtausendelang erfolglos rumzureiten. Dann kann sie so interessant und so wichtig gar nicht sein. Und dabei hätte ein wenig Orientierung schon geholfen.

Pluto
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#35 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von Pluto » So 6. Okt 2013, 22:01

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dann werden möglicherweise anderen Lebewese die Welt an unserer Statt beherrschen.
Und die Frage wird sein, ob diese Wesen dann die selben transzendenten Grundfragen stellen wie heute (Woher komme ich?/Wohin gehe ich?).
Wenn sie in der Lage sind über die Welt zu herrschen, vielleicht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#36 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von closs » So 6. Okt 2013, 22:26

Janina hat geschrieben:Dann kann sie so interessant und so wichtig gar nicht sein.
Wenn eine Frage jahrtausendelang nicht abschließend beantwortet werden kann, kann sie nicht so wichtig sein. - Auch ein Argument. :)

Belässt man es bei operativen Lösungsvorschlägen, sind diese allerdings wirklich leichter lösbar - wie wär's mit dem? - "Der Tag geht, Jonny Walker kommt".

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#37 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von Pluto » Mo 7. Okt 2013, 00:47

closs hat geschrieben:wie wär's mit dem? - "Der Tag geht, Jonny Walker kommt".
Oh... Sehr gut. Schenkst du mir auch einen ein? ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#38 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von closs » Mo 7. Okt 2013, 01:12

Pluto hat geschrieben:Schenkst du mir auch einen ein?
Haben seit Jahren null Alkohol im Haus. - Aber vielleicht was im Keller - ich guck mal.

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Janina
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#39 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von Janina » Mo 7. Okt 2013, 09:51

Pluto hat geschrieben:Wenn sie in der Lage sind über die Welt zu herrschen, vielleicht.
Wer? Menschen? Wohl kaum. Ratten: Schon eher. Ameisen, Käfer... Ganz klar.

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Dann kann sie so interessant und so wichtig gar nicht sein.
Wenn eine Frage jahrtausendelang nicht abschließend beantwortet werden kann, kann sie nicht so wichtig sein. - Auch ein Argument. :)
Hätte ich den Ironiemodus kennzeichnen sollen?
Ich hätte auch sagen können, dass entweder die Methode, die Frage zu klären, mangelhaft ist, die Frage unklar gestellt oder die längst gefundene Antwort nicht wahrgenommen wird.

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Demian
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#40 Re: Das besondere am Menschen ist...

Beitrag von Demian » Mo 7. Okt 2013, 10:35

Janina hat geschrieben: Ich finde das ziemlich uneffektiv (abgesehen von dem mangelhaften philosophischen Tiefgang), auf einer Frage jahrtausendelang erfolglos rumzureiten. Dann kann sie so interessant und so wichtig gar nicht sein. Und dabei hätte ein wenig Orientierung schon geholfen.

Jeder ist aufgefordert selbst nicht nur intellektuell an die Wirklichkeit heran zu gehen ( also über die Begrenzungen und Konditionierungen des denkenden Geistes ), sondern auch über die Innen- und Tiefenerfahrung. Das wir diese Frage nicht rational beantworten können, zeigt einfach, dass sie nur innerhalb eines spirituellen Weges Sinn ergibt.

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