Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
luett-matten
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#371 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Mo 14. Nov 2022, 18:47

Die Bibel hält sich über den genauen Ablauf der Schöpfung bescheiden zurück. Es wird nicht genau beschrieben, wie die einzelnen Lebewesen entstanden sind. Die ET nimmt nun für sich in Anspruch eine nachvollziehbare Theorie hierzu zu haben.
 
sven23 hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 10:19
Erst für den weiteren Verlauf der Evolution wird angenommen, dass die Nahrungsversorgung des Embryos mittels der Plazenta zum Immunabwehrschutz hinzukam.

Und dann heißt es: es wird "angenommen, dass" ...

Wenn eine Theorie besagt, dass sich aus Eierlegern Säuer entwickelt haben, dann sollte man doch halbwegs schlüssig darlegen können, wie sich die Organe eines Eierlegers zum Säuger entwickelt haben sollen. Und immer im Wissen, dass jeder Evolutionsschritt überlebensfähig gewesen sein muss.

Was ist das für eine Theorie, die gar nicht erklärt, wie es geschehen sein soll?
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sven23
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#372 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Di 15. Nov 2022, 08:08

luett-matten hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 18:03
Ein Lebewesen kann aber nicht einfach weitere Bauteile einbauen lassen. Es geht um lebende Wesen!
Ja eben, und als die Lebewesen das Meer verlassen hatten, brauchte es neue Strategien und Anpassungen, um an Land existieren zu können. Aus Kiemenatmern wurden allmächlich Lungenatmer. Ist das so schwer zu verstehen?

luett-matten hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 18:03
sven23 hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 10:19
Die Plazenta ist eine Schlüsselinnovation und damit Evolutionssprung der Säugetiere, von ihren Anfängen bis heute. Sie stellt ein neues Organ dar, das es bei den eierlegenden Tieren davor nicht gab.
Dieser Evolutionssprung ist eben das Problem. Er ist nicht nachvollziehbar. Daran krankt die ganze Theorie!
Wer behauptet denn, dass dies über Nacht geschehen ist? Das ist nun wirklich eine sehr laienhafte Vorstellung.
Wie du dem Artikel entnehmen konntest, hat man sogar das Gen (Peg10) identifiziert, das für das Plazentawachstum zuständig ist. Wenn man es abschaltet, stoppt das Wachstum der Plazenta und der Embryo stirbt.

luett-matten hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 18:03
sven23 hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 10:19
Neben anderen Innovation musste eine Ernährungsverbindung vom Ei des Embryos im Mutterleib zur Mutter evolvieren, um das Wachstum des Embryos im Mutterleib zu ermöglichen. Dieses Wachstum war ein entscheidender selektiver Vorteil.
Diese Innovation kann es so aber als Lebewesen nicht geben.
Behauptet wer? Laß dich doch von Kreationisten nicht verrückt machen. Die gehen nach der gleichen Methode vor wie Verschwörungstheoretiker, Flacherdler und Putin-Trolle: sie wollen Zweifel säen mit falschen Behauptungen. Leider gelingt ihnen das nur allzu oft.

luett-matten hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 18:03
Jedes Lebewesen muss überlebensfähige Nachkommen hervorbringen. Wenn es Eier legt, dann sind seine Organe darauf abgestimmt. Auch seine Nachkommen werden Eier legen. Sollte sich der Legeapparat durch Mutation sehr verändern, dann kann es keine Eier mehr legen und würde unfruchtbar. Die Ernährungsverbindung von der Mutter zum Embryo ist ja bei einem Eierleger auch nicht gegeben. Alles müsste sich über Nacht entwickelt haben, da sonst keine überlebensfähigen Nachkommen möglich wären.
Falsche Behauptungen werden durch Wiederholung nicht wahrer. Da hat sich nichts über Nacht entwickelt. Woher kommt diese irrige Vorstellung?
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sven23
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#373 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Di 15. Nov 2022, 08:19

luett-matten hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 18:47
Die Bibel hält sich über den genauen Ablauf der Schöpfung bescheiden zurück. Es wird nicht genau beschrieben, wie die einzelnen Lebewesen entstanden sind.
Außer beim Menschen. Das Männchen wird aus Lehm geformt, die Frau aus der Rippe des Lehmmännchens. Klingt irgendwie viel glaubwürdiger als die ET. :lol:

luett-matten hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 18:47
Die ET nimmt nun für sich in Anspruch eine nachvollziehbare Theorie hierzu zu haben.
So ist es. Oder kennst du eine bessere?
 
luett-matten hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 18:47
sven23 hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 10:19
Erst für den weiteren Verlauf der Evolution wird angenommen, dass die Nahrungsversorgung des Embryos mittels der Plazenta zum Immunabwehrschutz hinzukam.
Und dann heißt es: es wird "angenommen, dass" ...
Wenn man bedenkt, um welche wahnsinnig langen Zeiträume es bei der Evolution geht, dann ist es doch erstaunlich, dass wir doch schon eine ganze Menge rekonstruieren konnten. Vergleiche es mit einem großen Puzzle. Auch wenn noch einige Puzzlestein fehlen, so ergibt sich doch ein erkennbares Gesamtbild.

luett-matten hat geschrieben:
Mo 14. Nov 2022, 18:47
Was ist das für eine Theorie, die gar nicht erklärt, wie es geschehen sein soll?
Ich weiß, dass Glaubensideologen gerne zu einfachen Lösungen tendieren. Die Lösung: Gott hat alles gemacht, erscheint ihnen einfacher und weniger mühsam, als sich mit den Forschungsergebnissen auseinandersetzen zu müssen.
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#374 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Di 15. Nov 2022, 23:03

sven23 hat geschrieben:
Di 15. Nov 2022, 08:08
Da hat sich nichts über Nacht entwickelt. Woher kommt diese irrige Vorstellung?

Woher kommt die Vorstellung, dass sich ein Legeapparat durch Mutation zu einer Gebärmutter entwickeln kann?

Kommt es nicht vielmehr daher, dass man mit dem Wissen von heute die Entwicklungsrichtung von Damals vorhersagen möchte? Man sieht heute schon das vermeintliche Ziel dessen, was sich vor Jahrmillionen niemand hat ausdenken können. Die Gene als Bausteine des Lebens, sind laut ET ohne Sinn und Ziel. Wenn ein Gen für die Entwicklung eines Körperteils zuständig ist, dann wäre dies nur ein ungewollter Zufall. Es gibt laut ET keine Intelligenz und somit auch keine Innovation.

Wie haben sich die Organe vom Legeapparat zur Gebärmutter mutiert?

Du kannst es mir gern mit einfachen Worten erklären. Ich bin da ganz offen.
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sven23
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#375 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Mi 16. Nov 2022, 07:43

luett-matten hat geschrieben:
Di 15. Nov 2022, 23:03
sven23 hat geschrieben:
Di 15. Nov 2022, 08:08
Da hat sich nichts über Nacht entwickelt. Woher kommt diese irrige Vorstellung?
Woher kommt die Vorstellung, dass sich ein Legeapparat durch Mutation zu einer Gebärmutter entwickeln kann?
Aus der Realität. Wir sehen ja, dass es diese Entwicklung gegeben hat, auch wenn wir nicht mehr jeden einzelnen Enwicklungsschritt nachzeichnen können.
Du könntest auch fragen, warum kann sich aus einer Raupe ein Schmetterling entwickeln? Die Raupe hatte doch vorher keine Flügel. Diese Metamorphose gibt es auch bei Amphibien. Du könntest fragen: warum kann der Lurch jetzt über die Lunge atmen, er hatte doch vor kurzen noch Kiemen? Hier kannst du die Evolution sozusagen im Zeitraffer beobachten, und das millionenfach und live.

luett-matten hat geschrieben:
Di 15. Nov 2022, 23:03
Kommt es nicht vielmehr daher, dass man mit dem Wissen von heute die Entwicklungsrichtung von Damals vorhersagen möchte? Man sieht heute schon das vermeintliche Ziel dessen, was sich vor Jahrmillionen niemand hat ausdenken können.
Weil es damals noch keine Menschen gab, die etwas hätten voraussagen können. Aber die Evolution ist nicht auf einen intelligenten Menschen angewiesen. Sie funktioniert auch ohne ihn.


luett-matten hat geschrieben:
Di 15. Nov 2022, 23:03
Die Gene als Bausteine des Lebens, sind laut ET ohne Sinn und Ziel.
Ohne Ziel ist richtig, aber Entwicklungen haben schon ihren Sinn. Wenn sie zu einem höheren Fortpflanzungserfolg führen, dann setzen sie sich durch.

luett-matten hat geschrieben:
Di 15. Nov 2022, 23:03
Es gibt laut ET keine Intelligenz und somit auch keine Innovation.
Wie kommst du denn darauf? Die Entwicklung der Plazenta war sogar eine Schlüsselinnovation, wie aus dem zitierten Text zu entnehmen ist. Du solltest ab und zu mal lesen, was man dir verlinkt, sonst wird das nichts.

luett-matten hat geschrieben:
Di 15. Nov 2022, 23:03
Du kannst es mir gern mit einfachen Worten erklären. Ich bin da ganz offen.
Das versuche ich schon seit gefühlten 100 Seiten. Nur scheint mir keine Bereitschaft vorhanden zu sein, sich mit dem Thema etwas intensiver zu beschäftigen. Wenn du intellektuell mit dem Kreationismus besser klar kommst, dann werde damit glücklich. Aber tu nicht so, als hättest du echtes Interesse an wissenschaftlicher Erkenntnis.
 
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#376 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Mi 16. Nov 2022, 15:46

sven23 hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 07:43
Woher kommt die Vorstellung, dass sich ein Legeapparat durch Mutation zu einer Gebärmutter entwickeln kann?
Aus der Realität. Wir sehen ja, dass es diese Entwicklung gegeben hat, auch wenn wir nicht mehr jeden einzelnen Enwicklungsschritt nachzeichnen können.

Woran siehst du, dass es diese Entwicklung gegeben hat?

Wie ich vorab schon schrieb. Du kannst mir gern in einfachen Worten herleiten, wie sich ein Legeapparat in eine Gebärmutter mutierte. Ich kann diese Entwicklung nicht nachvollziehen. Bin aber ganz offen auf wissenschaftliche Einsichten.
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#377 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Mi 16. Nov 2022, 15:53

sven23 hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 07:43
Du könntest auch fragen, warum kann sich aus einer Raupe ein Schmetterling entwickeln? Die Raupe hatte doch vorher keine Flügel. Diese Metamorphose gibt es auch bei Amphibien. Du könntest fragen: warum kann der Lurch jetzt über die Lunge atmen, er hatte doch vor kurzen noch Kiemen?

Genau diese Fragen stellen sich auch. Wie erklärst du die Metamorphose aus der Evolution heraus? Schlicht nicht nachvollziebar.
sven23 hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 07:43
Hier kannst du die Evolution sozusagen im Zeitraffer beobachten, und das millionenfach und live.

Ich kann die Metamorphose beobachten, richtig. Evolution im Sinne der ET ist aber etwas anderes. Hier haben wir es mit einer Entwicklung innerhalb eines Lebens zu tun.
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#378 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Do 17. Nov 2022, 07:56

luett-matten hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 15:46
sven23 hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 07:43
Woher kommt die Vorstellung, dass sich ein Legeapparat durch Mutation zu einer Gebärmutter entwickeln kann?
Aus der Realität. Wir sehen ja, dass es diese Entwicklung gegeben hat, auch wenn wir nicht mehr jeden einzelnen Enwicklungsschritt nachzeichnen können.

Woran siehst du, dass es diese Entwicklung gegeben hat?
Vor 160 Mio. Jahren tauchten höhere Säugetiere auf, aus der Zeit davor gibt es keine Fossilien von höheren Säugetieren. Sie werden ja nicht vom Himmel gefallen sein.

luett-matten hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 15:46
Wie ich vorab schon schrieb. Du kannst mir gern in einfachen Worten herleiten, wie sich ein Legeapparat in eine Gebärmutter mutierte. Ich kann diese Entwicklung nicht nachvollziehen. Bin aber ganz offen auf wissenschaftliche Einsichten.
Wahrscheinlich spielte Viren eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer Gebärmutter. Diese könnten sogar dafür verantwortlich sein, dass es 2 Geschlechter gibt.

https://www.riffreporter.de/de/wissen/viren-evolution-homo-sapiens


 
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#379 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Do 17. Nov 2022, 08:17

luett-matten hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 15:53
sven23 hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 07:43
Du könntest auch fragen, warum kann sich aus einer Raupe ein Schmetterling entwickeln? Die Raupe hatte doch vorher keine Flügel. Diese Metamorphose gibt es auch bei Amphibien. Du könntest fragen: warum kann der Lurch jetzt über die Lunge atmen, er hatte doch vor kurzen noch Kiemen?

Genau diese Fragen stellen sich auch. Wie erklärst du die Metamorphose aus der Evolution heraus? Schlicht nicht nachvollziebar.
Warum soll das nicht nachvollziehbar sein? Hast du noch nie etwas von Amphibien gehört? Innerhalb weniger Wochen werden sie von Kiemenatmern zu Lungenatmern, das kannst du sogar live und millionenfach beobachten. Dieser Prozess wird von Genen gesteuert, so wie es in der Evolution millionenfach passiert ist. Was früher Tausende oder Millonen Jahre dauerte, kannst du heute im Zeitraffer beobachten.

Beschäftige dich doch mal mit den Evolutionsfaktoren: Mutation, Rekombination, Selektion und Gendrift.
Wenn es an den Grundlagen fehlt, dann wird es schwierig, komplexere Zusammenhänge zu verstehen. Der Wiki-Artikel beschreibt das ganz gut in einer auch für Laien verständlichen Sprache.

https://de.wikipedia.org/wiki/Evolution


luett-matten hat geschrieben:
Mi 16. Nov 2022, 15:53
Ich kann die Metamorphose beobachten, richtig. Evolution im Sinne der ET ist aber etwas anderes. Hier haben wir es mit einer Entwicklung innerhalb eines Lebens zu tun.
Und Evolution hat auch etwas mit der Entwicklung des Lebens zu tun, insofern ist das kein Widerspruch.

https://www.scinexx.de/news/biowissen/genetischer-parasit-ermoeglichte-moderne-saeugetier-schwangerschaft/
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#380 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Do 17. Nov 2022, 22:14

sven23 hat geschrieben:
Do 17. Nov 2022, 07:56
Wahrscheinlich spielte Viren eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer Gebärmutter. Diese könnten sogar dafür verantwortlich sein, dass es 2 Geschlechter gibt.

Hallo Sven,
ein wirklich interessanter Artikel. Vielen Dank für den Link.
www.riffreporter.de hat geschrieben: Dass so etwas tatsächlich geschehen ist, konnten Forscher nachweisen. So gibt es zwei Gene, die in der menschlichen Plazenta aktiv sind und ursprünglich von Viren stammen. Sie stellen zwei Eiweiße her, die Syncytin-1 und Syncytin-2 heißen. Ursprünglich halfen sie dem Virus-Partikel, seine Hüllmembran mit der Zellmembran der Wirtszelle zu verbinden und so in die Zelle einzudringen. Heute verbinden diese Proteine Zellen in der Plazenta. Diese bilden dadurch eine abschirmende Barriere, die das mütterliche Immunsystem daran hindert, zum Embryo vorzudringen und ihn anzugreifen.

Natürlich haben Gene Einfluss auf das Leben und wenn Viren auf die Gene Einfluss nehmen, dann hat das auch Auswirkungen auf die Lebewesen. Das ist alles ohne Frage!

Das Problem bei diesen ganzen Versuchen scheint mir zu sein, dass dies alles Laborversuche sind. Wenn man den Artikel liest, dann mag man denken es gäbe intelligente Viren, die ihre Wirte bewusste verändern und dies planen, das ist aber nicht so. Alle Evolution muss immer über "Versuch und Irrtum" geschehen sein. Wie viele Fälle von den Abermillarden Veränderungen des Erbgutes können zu einem lebensfähigen Wesen führen?

Schau dir einfach nur die Fehlbildungen an, die es leider immer wieder gibt. Viele werden auch durch Viren ausgelöst. Wieviele Fehlbildungen wirken sich positiv auf das Leben aus?
sven23 hat geschrieben:
Do 17. Nov 2022, 08:17
Hast du noch nie etwas von Amphibien gehört? Innerhalb weniger Wochen werden sie von Kiemenatmern zu Lungenatmern, das kannst du sogar live und millionenfach beobachten. Dieser Prozess wird von Genen gesteuert, so wie es in der Evolution millionenfach passiert ist. Was früher Tausende oder Millonen Jahre dauerte, kannst du heute im Zeitraffer beobachten.

Beschäftige dich doch mal mit den Evolutionsfaktoren: Mutation, Rekombination, Selektion und Gendrift.

Gene steuern das Wachstum von bestimmten Organen, das ist im gewissen Sinne wie eine Mechanik. Die Gene sind in einer Kombination vorhanden und arbeiten dann ihr Programm ab. Das erklärt aber noch nicht, wie die Kombination der Gene bei einem Wesen, welches Eier legte sich so veränderte, dass es zu einem Wesen wurde, welches eine Gebärmutter hervor brachte. Wie gesagt, das Leben findet nicht im Labor statt. Es muss von einer Generation an die nächste vererbt werden. Und dabei muss jede Generation überlebensfähig gewesen sein.

Wie kann man erklären, dass ein Legeapparat zu einer Gebärmutter wurde? Es muss doch eine organische Veränderung stattgefunden haben. Gibt es dafür Hinweise? Wie kann ein Elterntier, das Eier legt, ein Junges mit einer Gebärmutter hervorbringen? Das kann ich nicht verstehen!
 
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