Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

[sven23]

Mutation und Selektion sind Evolutionsfaktoren, genau wie Rekombination und Gendrift.
Diese Mechanismen reichen aus, um Evolution am Laufen zu halten. Es gibt auch kein Ziel oder Endpunkt von Evolution.

Mutation könnte ich in gewisser Hinsicht noch Entwicklungsmöglichkeit sehen, aber wie soll sich eine Mutation paaren und fortpflanzen? Selektion bringt nur eine andere, aber bereits bestehende Häufigkeit, aber keine Entwicklung.

Aber wie beweist sich die Evolution?

Mutationen werden weitervererbt, wenn sie sich als vorteilhaft erweisen. Überwiegen die Nachteile, werden sie über geringeren Fortpflanzungserfolg wieder verschwinden.
Im Grunde sind es ganz einfache, aber höchst effektive Mechanismen.
Und warum sollen Mutation und Selektion keine Entwicklung ermöglichen? Seit dem Aussterben der Dinosaurier hat sich aus den ersten Säugetieren eine ganze Menge entwickelt, letztendlich sind auch wir Menschen daraus hervorgegangen.
 

[lovetrail]

Ich möchte einräumen, dass ich mir auch ein fortlaufendes, schöpferisches Handeln Gottes vorstellen kann. Also dass Gott von Zeit zu Zeit Neuschöpfungen vollzieht. Das muss wohl relativ rasch erfolgen, weil wir ja so gut wie keine Zwischenformen sehen. Das Treibende dabei wäre aber die "Neu-Informierung" Gottes, also dass dem Lebendigen ein neues schöpferisches Bild gegeben wird. Mutation und Selektion alleine würden da niemals hinreichen.

Aber das ist nur eine Hypothese von mir, da ich eine Grundtypentheorie auch nicht ganz für hinreichend halte.

Vereinfacht runtergebrochen für Christen: Es gibt offensichtlich intelligentes Design, also gibt es einen Schöpfer. Mehr müsste man dazu gar nicht wissen, ausser man ist dazu berufen, das genauer zu erforschen.

LG

[Scrypton]

Ich möchte einräumen, dass ich mir auch ein fortlaufendes, schöpferisches Handeln Gottes vorstellen kann.

Du kannst dir halt vieles, was völliger Unfug ist vorstellen - während du Fakten ausblendest und ignorierst, nur weil sie dir nicht ins Bildchen passen.

Das muss wohl relativ rasch erfolgen, weil wir ja so gut wie keine Zwischenformen sehen.

Meinst du, indem du diesen dümmlichen Schwachsinn wiederholst wird er richtiger?
Es gibt mehr als genug Zwischenformen, einige wurden dir auch schon auf Nachfrage konkret vorgelegt. Dass du diese ausblendest, nicht darauf eingehst - ja gar nicht in der Lage bist darauf einzugehen - ändert doch nichts daran, dass sie trotzdem existiere.

Du bist wie so ein verblendeter Stümper, der mitten im Wald steht und behauptet, es gäbe so gut wie keine Bäume.

Mutation und Selektion alleine würden da niemals hinreichen.

Wie man sieht: Sie reichen eben doch.

Es gibt offensichtlich intelligentes Design, also gibt es einen Schöpfer.

Zirkelschluss. Es gibt kein "intelligentes Design".
Es gibt so viele Sackgasen und evolutionäre "Lösungen" (auch beim Lebewesen "Menschen", übrigens), die ein intelligenter Designer - auch der Mensch übrigens - sehr viel besser (= effizienter) hätte lösen können. Oder ist dein Schöpfer einfach zu dumm, Dinge effizient zu planen?

[piscator]

Es gibt offensichtlich intelligentes Design ...

Jedenfalls bist du definitiv nicht Teil des intelligenten Designs.

[joshua]

Der Zufall der Menge aller Zufälle, lässt zumindest die Möglichkeit und mit grösster Wahrscheinlichkeit offen, dass nicht alles purer Zufall ist.

Evolution per se wird ja auch in der Genesis beschrieben, nur eben nicht zufällig.

Die Wissenschaft brauchte ja Jahrtausende, bis man den Big Bang als Standardtheorie akzeptierte und selbst Einstein brauchte seinen 'fudge factor' um ein ewige bestehndes Universum als Grundlage benutzen zu können.

[piscator]

Der Zufall der Menge aller Zufälle, lässt zumindest die Möglichkeit und mit grösster Wahrscheinlichkeit offen, dass nicht alles purer Zufall ist.

Und was genau spricht dafür, dass eben nicht der Zufall am Werk war?

[AlTheKingBundy]

Der Zufall der Menge aller Zufälle, lässt zumindest die Möglichkeit und mit grösster Wahrscheinlichkeit offen, dass nicht alles purer Zufall ist.

Also wenn ich 1000 Mal eine Münze werfe, spielt da die göttliche Hand mit? Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Zufall nicht durch die Wahrscheinlichkeit beschreibbar ist? Das sollte man messen können.

[joshua]

Der Zufall der Menge aller Zufälle, lässt zumindest die Möglichkeit und mit grösster Wahrscheinlichkeit offen, dass nicht alles purer Zufall ist.

Und was genau spricht dafür, dass eben nicht der Zufall am Werk war?

Zum Beispiel der Zufall, dass die Kernstabilität nach dem BigBang bei genau 10⁹ K eintrat und nicht bei 10⁸ (beinahe nur Wasserstoff vorhanden, da beinahe alle freien Neutronen zerfallen wären nach ungefähr 300 Minuten ) oder 10¹⁰ (zuwenig bis kein Wasserstoff).

In beiden anderen Fällen wären wir hier wohl nicht am Schreiben.

[piscator]

Zum Beispiel der Zufall, dass die Kernstabilität nach dem BigBang bei genau 10⁹ K eintrat und nicht bei 10⁸ (beinahe nur Wasserstoff vorhanden, da beinahe alle freien Neutronen zerfallen wären nach ungefähr 300 Minuten ) oder 10¹⁰ (zuwenig bis kein Wasserstoff).

In beiden anderen Fällen wären wir hier wohl nicht am Schreiben.

Ich denke, du sprichst vom antrophischen Prinzip. In einem anderen Universum würde es nicht auffallen, dass wir nicht das sind.

Aber wir würden hier mit Sicherheit auch nicht schreiben, wenn nicht vor rund 70 Millionen Jahren die Saurier ausgestorben wären, was den Aufstieg der Säugetiere und letztendlich des Menschen ermöglicht hatte.
 

[joshua]

Der Zufall der Menge aller Zufälle, lässt zumindest die Möglichkeit und mit grösster Wahrscheinlichkeit offen, dass nicht alles purer Zufall ist.

Also wenn ich 1000 Mal eine Münze werfe, spielt da die göttliche Hand mit? Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Zufall nicht durch die Wahrscheinlichkeit beschreibbar ist? Das sollte man messen können.

Wenn 1000 Mal das rauskommt, was du vorhersagst.......