Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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lovetrail
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#31 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von lovetrail » Fr 17. Jul 2020, 14:30

Reinhard hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:40
Du kommst mir so vor wie jemand, der nichts davon versteht wie Blitze entstehen und dann behauptet, dass die natürlichen oder wissenschaftlichen Erklärungen nicht ausreichend seien, obwohl sie es eben doch sind.

Du kommst mir so vor wie jemand der sehr wenig Selbstbewusstsein hat und dann Pseudodiskussionen startet, bei denen er im Vorhinein schon nur eine Antwort kennt (nämlich seine) und den Gesprächspartner dabei abzuwerten versucht. Das mag der Hausherr so halten hier, aber für Christen sollte eine solche Vorgangsweise ein Nogo sein.

Ausserdem führe ich diese Diskussionen immer wieder mal seit 15 Jahren und habe auch zahlreiche Studien dazu gelesen.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Reinhard
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#32 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhard » Fr 17. Jul 2020, 14:34

Dein "netter" Beitrag trägt nun aber nichts zum Thema bei. Ich habe diese Diskussion (oder "Pseudodiskussion") auch nicht gestartet, sondern ein anderer User.
Aufgrund deiner persönlichen Unterstellung, die da noch mit rein spielt, habe ich den Beitrag gemeldet.

lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 14:30
Ausserdem führe ich diese Diskussionen immer wieder mal seit 15 Jahren und habe auch zahlreiche Studien dazu gelesen.
Glaube ich nicht.
Denn dann hättest du wissen müssen, dass durch Mutationen auch "neue Dinge" entstehen.

JackSparrow
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#33 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von JackSparrow » Fr 17. Jul 2020, 16:20

lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:27
Es ist mE spekulativ, dass diese Mechanismen zu Neuschöpfungen führen könnten. (und nicht nur zu Varianten derselben Art).
Es ist spekulativ zu behaupten, es gäbe für jede "Art" eine eingebaute Höchstgrenze für Mutationen, nur um zu verhindern, dass jemand diese "Art" irgendwann für eine "Neuschöpfung" halten könnte.

Deine Leberzellen und deine Herzmuskelzellen haben das gleiche Genom. Trotzdem sehen sie völlig unterschiedlich aus und haben völlig unterschiedliche Funktionen: https://mikroskopie-uds.de/

Durch generationsübergreifende Mutationen können die Unterschiede entsprechend größer ausfallen. Es ist bisher von keinem Kreationisten ein zellulärer Mechanismus beschrieben worden, der dies verhindern könnte.

joshua
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#34 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von joshua » Fr 17. Jul 2020, 16:45

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 16:20
lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:27
Es ist mE spekulativ, dass diese Mechanismen zu Neuschöpfungen führen könnten. (und nicht nur zu Varianten derselben Art).
Es ist spekulativ zu behaupten, es gäbe für jede "Art" eine eingebaute Höchstgrenze für Mutationen, nur um zu verhindern, dass jemand diese "Art" irgendwann für eine "Neuschöpfung" halten könnte.

Deine Leberzellen und deine Herzmuskelzellen haben das gleiche Genom. Trotzdem sehen sie völlig unterschiedlich aus und haben völlig unterschiedliche Funktionen: https://mikroskopie-uds.de/

Durch generationsübergreifende Mutationen können die Unterschiede entsprechend größer ausfallen. Es ist bisher von keinem Kreationisten ein zellulärer Mechanismus beschrieben worden, der dies verhindern könnte.

Meine einfache und ernsthafte Frage nach den Schmetterlingen hast du noch nicht beantwortet. Ein einfaches, ich weiss es nicht, wäre doch schon immerhin etwas.

JackSparrow
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#35 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von JackSparrow » Fr 17. Jul 2020, 21:27

joshua hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 16:45
Meine einfache und ernsthafte Frage nach den Schmetterlingen hast du noch nicht beantwortet. Ein einfaches, ich weiss es nicht, wäre doch schon immerhin etwas.
Ich weiß es nicht.

Bei Vögeln erhöhen auffällige Farben für gewöhnlich den Paarungserfolg und führen gleichzeitig dazu, dass man von Fressfeinden schneller entdeckt wird. Wenn man beides braucht, muss sich also irgendwo ein Gleichgewicht einstellen.

Manchmal wirken auffällige Farben abschreckend auf Fressfeinde. Weiterhin dient die Farbe bei wechselwarmen Tieren der Regulation der Körpertemperatur, so dass bei viel Sonne hellere Farben auftreten dürften als bei wenig Sonne.

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lovetrail
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#36 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von lovetrail » Fr 17. Jul 2020, 22:53

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 16:20
lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:27
Es ist mE spekulativ, dass diese Mechanismen zu Neuschöpfungen führen könnten. (und nicht nur zu Varianten derselben Art).
Es ist spekulativ zu behaupten, es gäbe für jede "Art" eine eingebaute Höchstgrenze für Mutationen, nur um zu verhindern, dass jemand diese "Art" irgendwann für eine "Neuschöpfung" halten könnte.

Deine Leberzellen und deine Herzmuskelzellen haben das gleiche Genom. Trotzdem sehen sie völlig unterschiedlich aus und haben völlig unterschiedliche Funktionen: https://mikroskopie-uds.de/

Durch generationsübergreifende Mutationen können die Unterschiede entsprechend größer ausfallen. Es ist bisher von keinem Kreationisten ein zellulärer Mechanismus beschrieben worden, der dies verhindern könnte.
Gerade bei der Zellbildung ist doch erstichtlich, dass dies nach einem spezifischen Bauplan erfolgt.

Die Beweislast würde da schon bei den Evolutionsanhängern liegen. Und zwar bräuchte es da Beobachtungen am Phänotyp. Irgendwelche Bakterienzüchtungen reichen da nicht aus.

Wo sind denn die Zwischenformen? Die müssten sich doch in großen Mengen finden lassen. Es gibt sie aber so gut wie nicht. (von ein paar obskuren Skeletten abgesehen).

LG
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#37 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Jul 2020, 07:26

luett-matten hat geschrieben:
Do 16. Jul 2020, 16:49
Gruß in die Forenrunde!
Ich habe mich zuvor noch nie tiefer mit der Frage beschäftigt, ob man die Evolutions beweisen kann. Früher habe ich es einfach als erwiesene Tatsache angesehen. Heute bin ich mir nicht mehr sicher.

Kennt ihr Beweise, die die Theorie der Evolution bekräftigen?
Die Evolutionstheorie gilt als eine der am besten bestätigten Theorien überhaupt.

Ps.: was hat dich denn verunsichert?


luett-matten hat geschrieben:
Do 16. Jul 2020, 16:49
Oder welche Beweise würden sie entkräften?
Funde von Homo sapiens aus dem Paläo­zoikum.
 
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#38 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Jul 2020, 07:33

lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:27
Reinhard hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:24
lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:20
Ja ok, aber die Organisation der Gene damit etwas "Sinnvolles" herauskommt, ist damit auch nicht erklärt.
Doch. Mutation und Selektion.
Das reicht wiederum nicht hin. Es ist mE spekulativ, dass diese Mechanismen zu Neuschöpfungen führen könnten. (und nicht nur zu Varianten derselben Art).
Warum soll das nicht reichen? So ist das Leben entstanden, vom Einzeller bis hin zu komplexen Säugetieren.
 
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#39 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Jul 2020, 07:43

luett-matten hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 00:30
JackSparrow hat geschrieben:
Do 16. Jul 2020, 19:12
dann werden Merkmale, die den Fortpflanzungserfolg erhöhen, in der nächsten Generation häufiger auftreten als Merkmale, die den Fortpflanzungserfolg verringern. Diesen Vorgang bezeichnen wir als "Evolution".

Warum sollte das Evolution sein?
Was entwickelt sich denn dadurch?

Es werden doch nur bestehende Merkmale aussortiert und am Ende bleibt von den vielen Merkmalen nur eines übrig. Ein Vorgang der Selektion, aber nicht Evolution.
Mutation und Selektion sind Evolutionsfaktoren, genau wie Rekombination und Gendrift.
Diese Mechanismen reichen aus, um Evolution am Laufen zu halten. Es gibt auch kein Ziel oder Endpunkt von Evolution.
 
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lovetrail
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#40 Re: Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von lovetrail » Sa 18. Jul 2020, 08:47

sven23 hat geschrieben:
Sa 18. Jul 2020, 07:33
lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:27
Reinhard hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 13:24

Doch. Mutation und Selektion.
Das reicht wiederum nicht hin. Es ist mE spekulativ, dass diese Mechanismen zu Neuschöpfungen führen könnten. (und nicht nur zu Varianten derselben Art).
Warum soll das nicht reichen? So ist das Leben entstanden, vom Einzeller bis hin zu komplexen Säugetieren.
 
Ja das ist das Dogma. Aber damit ist nicht wirklich viel begriffen. Man kann weder Leben noch neue Tier-Arten im Labor erschaffen. (von Bakterien und Killer-Viren einmal abgesehen ;-) )
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