luett-matten hat geschrieben: ↑Do 2. Feb 2023, 22:28
Scrypton hat geschrieben: ↑Mi 1. Feb 2023, 08:57
Inhaltlich gehst du praktisch auf nichts ein
Mir ist es einfach nicht ersichtlich, warum und wie ein Embryo, der außerhalb der Mutter in einem abgeschlossenen Ei vollständig versorgt heranreift, plötzlich Kontakt zu einer Plazenta innerhalb der Mutter aufnehmen sollte, wofür sich diese Plazenta aber erst noch entwickeln musste. Wenn du mir dies in einfachen Sätzen erklären könntest, dann wäre ich dir wirklich sehr verbunden. Mir ist das einfach zu hoch.
Scheinbar sind so grundlegende Fragen der ET gar nicht geklärt.
So ist es! Wie neue Organe entstehen, dafür hat die ET keine Erklärung. Man kennt aus der experimentellen Biologie nur begrenzte Variation bereits vorhandener Organe.
Und so äußert man eben Vermutungen.
Scrypton: "Wahrscheinlich ist, dass sich die Plazenta aus einer Anpassung an den Lebensraum entwickelte. Die frühen Säugetiere lebten in trockenen und gefährlichen Lebensräumen, in denen es schwierig war, Eier sicher zu verstecken und zu schützen."
Das nennt man "darwinistisches Storytelling".
Scrypton hat geschrieben: ↑Di 31. Jan 2023, 14:03
Roland hat geschrieben: ↑So 29. Jan 2023, 19:55
Im Falle des Flagellums stellt sich die erdrückende Datenlage so dar: Es gibt Bakterien
Richtig; und im Detail ist zu klären, wie dessen Entwicklung abgelaufen ist.
Und im Detail hält man sich an Strohalmen fest und erklärt damit IC für als "vom Tisch".
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Intelligenz als Ursache für unsere Existenz ist schließlich streng verboten!
Scrypton hat geschrieben: ↑Di 31. Jan 2023, 14:03
Es handelt sich nachweislich eben um keine "nicht reduzierbare Komplexität" - so etwas existiert nicht.
Es existiert praktisch überall in der Natur! Und selbstverständlich besteht jeder Motor aus einem Kernset von Elementen, ohne die er nicht mehr funktioniert. Das ist ganz einfache Logik.
Genauso ist es mit dem Bakterienmotor, das bestreitet auch niemand mehr. Die Frage ist doch nur noch: konnte diese, nicht reduzierbar komplexe Maschine, trotzdem irgendwie schrittweise "von selbst" entstehen?
Und da hat man eben nur den sehr unwahrscheinlichen Umbau von der einen komplexen Maschine in die andere, noch komplexere Maschine zu bieten. Dieser Umbau kann nicht beobachtet werden, er kann auch nicht experimentell nachvollzogen werden, die Golfballrunde ohne Spieler ist wahrscheinlicher als er - und die Frage nach der Entstehung des Motors wäre selbst damit ja noch lange nicht erklärt.
Aber man glaubt trotzdem, Motoren könnten sich selbst erschaffen - weil eben nur materialistische Antworten erlaubt sind…
Scrypton hat geschrieben: ↑Di 31. Jan 2023, 14:03
Dass das Land der Kreationisten durch Forschung und neue Erkenntnisse in den vergangenen Jahrhunderten immer kleiner und kleiner wurde ...
…ist nicht der Fall. Das Gegenteil ist der Fall: Je mehr Komplexität durch die Forschung zu Tage tritt, umso mehr schrumpft das Land der "alberne Zufallstheorie" wie schon Jakob von Uexküll die ET nannte.
Ernst Haeckel glaubte noch, Zellen seien homogene Protoplasmakügelchen, die spontan von selbst entstehen könnten.
Heute weiß man, dass sie eben nicht spontan von selbst entstehen, sondern dass Zellen Fabriken sind, mit verschiedenen, abgegrenzten Abteilungen, einer Steuer- und Verwaltungszentrale, in welcher der Bauplan für den gesamte Organismus in Form eines Codes gespeichert ist. Ebenso die Anweisungen dafür, welche dieser Informationen wie und wann umgesetzt werden sollen. Boten (RNA), die diese Informationen zu den Fertigungslinien (Ribosomen) bringen, wo entsprechend dieser Anweisungen Eiweiß-Moleküle gefertigt werden, die dann weiterverarbeitet, d.h. gefaltet werden. Die Fabriken haben eigenen Kraftwerken für die Energieversorgung (Mitochondrien). Es gibt eine eigene Müllabfuhr, und natürlich dürfen auch Pförtner in der Zellhülle nicht fehlen, die den Substanzfluss kontrollieren usw. usw.
Und von Bakterien mit Propellern, die von komplexen Kreiskolbenmotoren angetrieben werden, wussten Darwin und Haeckel natürlich auch noch nix. Weitere Forschung wird das Postulat der Zufalls-Entstehung des Lebens und seiner Vielfalt noch unwahrscheinlicher erscheinen lassen.
Also "nicht reduzierbaren Komplexität" steht weiter wie ein Elefant im Raum, und auch deine Beispiele für das "Entstehen von Neuem" lösen das Problem nicht:
Scrypton hat geschrieben: ↑Di 31. Jan 2023, 14:03
… neue Körpermerkmale und Verhaltensweisen… neue chemische Verbindungen zu produzieren, die sie vorher nicht produzieren konnten…… die Verwendung von neuen Zuckerquellen… neue Enzyme … die in der Lage sind, bestimmte Chemikalien abzubauen…
All diese Beispiele bestätigen das, was schon der Mitbegründer der synthetischen Evolutionstheorie Ernst Mayr in seinem Werk "Das ist Evolution" beschrieb. Nachdem er nämlich beklagt hat, dass vielleicht vor 500 Millionen Jahren der garstige Steuerungsmechanismus der Hox-Gene und anderer Steuerungsgene, der Evolution die "Konstruktionsfreiheit" geraubt haben könnte, und damals vielleicht noch geringfügige Mutationen zu völlig neuen Strukturen hätten führen können, stellt er fest: "…heute, mehrere hundert Millionen Jahre später, können zwar noch Buntbarsche mit unterschiedlichen Fressgewohnheiten entstehen, aber alle sind dennoch Buntbarsche".
Nichts anderes wurde bei all deinen Beispielen gezeigt:
Neue Körpermerkmale und Verhaltensweisen kann jeder Hundezüchter hervorbringen, da gibt es eine große Variationsbandbreite - aber alle bleiben dennoch Hunde! Und ebenso verhält es sich mit den "neuen Fressgewohnheiten" der Bakterien. Wie gesagt: die erste Generation Bakterien im Langzeitexperiment nannten sich "E.Coli" und die 75.000ste Generation ebenso! Nur in einem der Gläschen konnten die E.Coli-Bakterien immerhin ihren Speisezettel erweitern.
Unterschiedliche Fressgewohnheiten - aber alle bleiben dennoch E.Coli-Bakterien.
Scrypton hat geschrieben: ↑Di 31. Jan 2023, 14:03
Außerdem ein Experiment von George Church und seinem Team, das gezeigt hat, dass durch die Anwendung von CRISPR-basierten Technologien und natürlichen Selektion, neue Fähigkeiten in Bakterien entstehen können, wie die Fähigkeit, bestimmte organische Verbindungen abzubauen, die vorher nicht vorhanden waren.
CRISPR-basierte Technologien: Das ist intelligentes Design! Genom-Engineering. Synthetische Biologie. "Der Biologe wird so zum
Designer von einzelnen Molekülen, Zellen und Organismen, mit dem Ziel, biologische Systeme mit neuen Eigenschaften zu erzeugen." (Wikipedia, Hervorhebung von mir)
Übrigens sagt George Church das selbst, wie du hier nachlesen kannst:
https://www.edge.org/conversation/georg ... ve-biology
"Wir sind intelligente Designer, spielen aber nicht in der gleichen Liga wie die "Intelligent Design" -Kräfte, die den ganzen Laden begonnen haben. Wir entwerfen subatomare Teilchen nicht von Grund auf; wir entwerfen keine Galaxien. Wir entwerfen nicht einmal die Grundidee des Lebens; wir manipulieren es nur."
Das als Beispiel für die angeblich ziel- und planlose Entstehung von Neuem herzunehmen ist schon ziemlich bemerkenswert!
Scrypton hat geschrieben: ↑Di 31. Jan 2023, 14:03
Letztlich ist die einzige intelligent designende Kraft, die wir kennen, der Mensch.
Dazu einfach einen intergalaktischen Supermagier zu erfinden…
Dass es Intelligenz war, die das Universum und das Leben entworfen hat, die in einer ganz anderen Liga spielt, wie Harvard-Professoren wie George Church, das liegt einfach auf der Hand.
Und es ist deshalb auch auf keine Weise auszuschließen.
Und weil das so ist, bleibt denen, die an unsere intelligenzlose und planlose Zufallsentstehung glauben, nur übrig, alberne Begriffe für Intelligenz einzusetzen. Eben deinen "erfundenen intergalaktischen Supermagier" oder den Weihnachtsmann, die Zahnfee, oder was mir da schon alles begegnet ist.
Kein ewachsener Mensch glaubt an so etwas.
Aber an den Schöpfer, der in einem historischen Ereignis, nach dem wir unsere Jahre zählen, selbst Mensch wurde, und der die Liebe ist, an den glauben Milliarden Menschen.
Ich auch!