Versagt die Evolutionstheorie? II

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#951 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von closs » So 18. Nov 2018, 22:22

Detlef hat geschrieben:
So 18. Nov 2018, 22:13
Was du alles kannst :lol:
Stimmt 8-) - zur Zeit bin ein Lachgas in Sardinien. :geek:

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#952 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von SilverBullet » Mo 19. Nov 2018, 06:38

closs hat geschrieben:Viel einfacher: Wir können nicht wissen, ob "die Welt" eine geistige Größe ist, also gar nicht materiell existent ist, wie wir glauben, sie wahrzunehmen.
1.
Das Vorhandensein der materiellen Welt ist exakt das, was wir als Wissen bezeichnen. Ein anderes haben wir gar nicht.
2.
Wir wissen ganz präzise, dass wir nicht wissen, was „Geist“ sein soll, wenn es weder Luft noch Körper sein dürfen aber Luft-/Körperzusammenhänge dennoch das einzige sind, was wir mit „Geist“ verbinden (siehe Sprache, siehe bildliche Darstellungen, siehe „Eigenschaften“)
3.
Wir wissen, dass deine Behauptung entlang religiöser Dominanz entstanden sind.

closs hat geschrieben:Kleines Geheimnis: Natürlich glaube ich das NICHT, aber ich WEISS es nicht.
Wie äussert es sich, dass du es nicht WEISST, läufst du gegen Tische?
Falls du nicht gegen Tische läufst, wieso nicht?

closs hat geschrieben:Denn geistig kann ich auch ohne Materie existieren.
Du möchtest ein Luftkörper sein?

Benutzeravatar
Detlef
Beiträge: 1190
Registriert: So 12. Feb 2017, 12:09
Wohnort: Alfred-Kunze-Sportpark

#953 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von Detlef » Mo 19. Nov 2018, 07:18

SilverBullet hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 06:38
closs hat geschrieben:Viel einfacher: Wir können nicht wissen, ob "die Welt" eine geistige Größe ist, also gar nicht materiell existent ist, wie wir glauben, sie wahrzunehmen.
1. Das Vorhandensein der materiellen Welt ist exakt das, was wir als Wissen bezeichnen. Ein anderes haben wir gar nicht....
Und erstaunlicherweise hat er an der realen Existenz anderer User in 4religion auch keine Zweifel... ;)
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#954 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von closs » Mo 19. Nov 2018, 09:23

SilverBullet hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 06:38
1.
Das Vorhandensein der materiellen Welt ist exakt das, was wir als Wissen bezeichnen. Ein anderes haben wir gar nicht.
1) Das, was wir dafür halten, bezeichnen wir so.
2) "Wissen" ist kein ontischer Begriff, sondern ein wissenschaftlicher Modell-Begriff.

SilverBullet hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 06:38
Wir wissen ganz präzise, dass wir nicht wissen, was „Geist“ sein soll
Richtig - weil "Wissen" ein wissenschaftlicher Modell-Begriff ist.

SilverBullet hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 06:38
3.
Wir wissen, dass deine Behauptung entlang religiöser Dominanz entstanden sind.
Nein - ontologischer Dominanz.

SilverBullet hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 06:38
Wie äussert es sich, dass du es nicht WEISST, läufst du gegen Tische?
Eine Vorstellung, die Tische beinhaltet und Widerstände der Tische, wenn man dagegen läuft, ist per Wahrnehmung nicht unterscheidbar von Tischen, die in Entität sind.

SilverBullet hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 06:38
Du möchtest ein Luftkörper sein?
Geist ist nicht "Luft".

Detlef hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 07:18
Und erstaunlicherweise hat er an der realen Existenz anderer User in 4religion auch keine Zweifel... ;)
Richtig - das hatten Augustinus und Descartes ebenfalls nicht (und haben das mit "Glauben" begründet). - Diese radikal-sleptizistischen Manöver dienen einzig dem Ziel des Nachweises, dass der Mensch (zwar im wissenschaftlichen Modell-Sinn, aber) nicht WIRKLICH wissen kann, ob die Welt mit allen Schmerzen und Annehmlichkeiten Vorstellung oder Entität ist.

Nichtsdestoweniger haben beide nicht den geringsten Zweifel, dass die Welt Entität ist - aber sie haben diesen Zweifel nur deshalb nicht, weil sie geistig/geistlich begründen können und glauben, dass es so ist. - Mit anderen Worten: Auf praktischer Ebene sind wir uns wieder einig. - Ich spreche hier von einer gedanklichen Vorstufe, die Ihr Brüder nicht habt, weil Ihr erst anfangt zu denken, wenn diese Grundlagen erledigt sind.

Popper wusste das - denn nur deshalb sagt er, dass seine Setzung sei, dass die Welt im SInne seiner Methodik untersuchbar sei. Er hätte auch sagen können: "Die Fragen vorher lasse ich weg, weil sie mich nicht interessieren". - Daraus wurde mit der Zeit gemacht: "Diese Fragen gibt es nicht".

Wenn wir schon dabei sind: Stattdessen wurden ontologische Fragen ins eigene Boot geholt ("Ontologischer Naturalismus"). Das ist so ähnlich, als würde man die Erde wieder flach machen, weil man sich nur mit Europa beschäftigen will.

Benutzeravatar
Detlef
Beiträge: 1190
Registriert: So 12. Feb 2017, 12:09
Wohnort: Alfred-Kunze-Sportpark

#955 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von Detlef » Mo 19. Nov 2018, 10:29

closs hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 09:23
Detlef hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 07:18
Und erstaunlicherweise hat er an der realen Existenz anderer User in 4religion auch keine Zweifel... ;)
Richtig - das hatten Augustinus und Descartes ebenfalls nicht (und haben das mit "Glauben" begründet). - Diese radikal-sleptizistischen Manöver dienen einzig dem Ziel des Nachweises, dass der Mensch (zwar im wissenschaftlichen Modell-Sinn, aber) nicht WIRKLICH wissen kann, ob die Welt mit allen Schmerzen und Annehmlichkeiten Vorstellung oder Entität ist.
Genau, mit diesem "radikal-slapstickzistischen (so schreibt man's richtig :mrgreen: ) Manöver" sollte man dann z.B. auch Jogi Löw klar machen, dass er "nicht WIRKLICH wissen kann", ob der Reservetorhüter der Ü-35-Altherren vom SV Trebendorf unsere Nationalmannschaft per Hattrick in's WM-Finale ballern könnte, selbst wenn er den nur in den Kasten stellen würde. Dank @closs wissen wir nun, dass man nichts ausschließen sollte... :lol:
closs hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 09:23
Nichtsdestoweniger haben beide nicht den geringsten Zweifel, dass die Welt Entität ist - aber sie haben diesen Zweifel nur deshalb nicht, weil sie geistig/geistlich begründen können und glauben, dass es so ist. - Mit anderen Worten: Auf praktischer Ebene sind wir uns wieder einig. - Ich spreche hier von einer gedanklichen Vorstufe, die Ihr Brüder nicht habt, weil Ihr erst anfangt zu denken, wenn diese Grundlagen erledigt sind...
Unfug, wir waren uns ja nach einigen ähnlichen Wortakrobatiken deinerseits letztlich schon mal einig, dass Diskussionen etc. ohne Übereinstimmung hinsichtlich einigen grundlegender Bedingungen sinnlos sind (ich existiere, du existierst... bspw.). Das heißt also nicht, dass wir "Brüder" diese "gedankliche Vorstufe nicht haben", sondern dass man aus gutem Grund auf solche Binsen verzichtet, auch wenn's mal ar­gu­men­ta­to­risch eng wird. Dass du's trotzdem nicht lassen kannst, ist bezeichnend.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#956 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von closs » Mo 19. Nov 2018, 13:04

Detlef hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 10:29
Genau, mit diesem "radikal-slapstickzistischen (so schreibt man's richtig :mrgreen: ) Manöver" sollte man dann z.B. auch Jogi Löw klar machen, dass er "nicht WIRKLICH wissen kann", ob der Reservetorhüter der Ü-35-Altherren vom SV Trebendorf unsere Nationalmannschaft per Hattrick in's WM-Finale ballern könnte, selbst wenn er den nur in den Kasten stellen würde. Dank @closs wissen wir nun, dass man nichts ausschließen sollte... :lol:
Das ist wieder mal ein Lachen aus eigener Begriffs-Stutzigkeit - Du hast nicht verstanden, was Descartes (und nicht nur er) radikal-skeptizistisch sagen. - Verkürzt: Jogi Löw würde den Unterschied nicht merken.

Detlef hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 10:29
Das heißt also nicht, dass wir "Brüder" diese "gedankliche Vorstufe nicht haben", sondern dass man aus gutem Grund auf solche Binsen verzichtet, auch wenn's mal ar­gu­men­ta­to­risch eng wird.
Das ist ja schon mal ein Lichtblick. - Noch besser wäre, wenn Du statt "aus gutem Grund" "aus gutem Glauben" sagst - denn das träfe es besonders gut.

Detlef hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 10:29
Dass du's trotzdem nicht lassen kannst, ist bezeichnend.
Betrifft aber nicht die Naturwissenschaften - ein Naturwissenschaftler muss über so was nicht nachdenken, weil seine Arbeit erst danach beginnt. - Relevant wird es bei wissenschafts-philosophischen oder allgemein-philosophischen Fragen.

Konkret ist es in unseren Kontexten bei der Frage "Gibt es Systeme ohne Setzungen/hermeneutische Vorannahmen/etc.?". - Denn im Wissen solcher fundamentalen, prä-naturwissenschaftlichen Erkenntnisse ist verbunden, dass auch Wissenschaft nicht apriorifrei ist - diese Erkenntnis ist wichtig, weil oft das Gegenteil behauptet wird. - Mit anderen Worten: Ergebnisoffenheit bezieht sich IMMER auf einen Korridor, der von den Vorannahmen definiert wird - es gibt also keine absolute Ergebnisoffenheit (in den Wissenschaften). - Das ist der Kontext.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#957 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von Scrypton » Mo 19. Nov 2018, 13:30

closs hat geschrieben:
So 18. Nov 2018, 11:20
Stromberg hat geschrieben:
So 18. Nov 2018, 10:24
closs hat geschrieben:
So 18. Nov 2018, 10:19
Jede Wahrnehmung ist eine Vorstellung
Nein ist es nicht.
Dümmliches wird durch Wiederholung nicht richtiger. Ich schlage daher vor, einmal "Wahrnehmung" und einmal "Vorstellung" im Duden nach zu lesen, denn beide Begriffe/Bedeutungen haben nichts gemeinsam.
Gut - damit hast Du Dir eine Grundlage zurecht gelegt
Was sind das jetzt für alberne Ausreden?
Ich habe mir dahingehend überhaupt >nichts< zurecht gelegt sondern beziehe mich einfach auf die Begriffe und dessen Bedeutungen; und hier ist es eben so, dass Wahrnehmung per Definition etwas grundsätzlich anderes ist als eine Vorstellung.

closs hat geschrieben:
So 18. Nov 2018, 11:20
Kann man machen, solange man weiß, dass man diese eigene Glaubens-Grundlage hat.
Sich an Begriffsdefinitionen zu halten hat mit "Glaubens-Grundlagen" mal so gar nichts zu tun.

closs hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:04
Konkret ist es in unseren Kontexten bei der Frage "Gibt es Systeme ohne Setzungen/hermeneutische Vorannahmen/etc.?"
Wissenschaft setzt nichts voraus...

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#958 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von Scrypton » Mo 19. Nov 2018, 13:58

closs hat geschrieben:
So 18. Nov 2018, 11:14
Geschichtlich (= "real") hatte Jesus entweder eine Naherwartung oder keine (ontisch ist nur EINE Antwort richtig). - Je nach hermeneutischer Vorannahme kommt man bei identischen Quellen zu ja oder nein
Falsch.

Dass er keine Naherwartung hatte, dazu kommt es nur mit einer "hermeneutischen" - genauer gesagt willkürlichen/beliebigen - Setzung, nämlich die der Selbstimmunisierung: Jesus war Gott, somit konnte er sich unmöglich irren, weshalb er keine Naherwartung gehabt haben kann.

Ohne dieser beliebigen und willkürlichen Glaubens-Setzung gibt es dieses Wischi-Waschi-Getue nicht mehr; und kommt, ganz selbstverständlich, zu einem anderen Ergebnis.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#959 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von closs » Mo 19. Nov 2018, 14:13

Stromberg hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:30
hier ist es eben so, dass Wahrnehmung per Definition etwas grundsätzlich anderes ist als eine Vorstellung.
Jede Wahrnehmung ist eine Vorstellung - Punkt.

Stromberg hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:30
Sich an Begriffsdefinitionen zu halten hat mit "Glaubens-Grundlagen" mal so gar nichts zu tun.
Du Witzbold: Definitionen sind doch glaubens-geprägt.

Stromberg hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:30
Wissenschaft setzt nichts voraus...
Doch - jederzeit nachweisbar.

Stromberg hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:58
Dass er keine Naherwartung hatte, dazu kommt es nur mit einer "hermeneutischen" - genauer gesagt willkürlichen/beliebigen - Setzung
Falsch - die Setzung, Jesus sei nur menschlich gewesen, ist ebenso "willkürlich".

Du bist ein klassisches Exemplar für dogamtische Selbst-Immunisierung: "Meine Setzungen sind keine Setzungen, also können sie auch nicht willkürlich sein - meine Setzungen sind Gesetz, Dogma".

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#960 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II

Beitrag von Scrypton » Mo 19. Nov 2018, 14:36

closs hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 14:13
Stromberg hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:30
hier ist es eben so, dass Wahrnehmung per Definition etwas grundsätzlich anderes ist als eine Vorstellung.
Jede Wahrnehmung ist eine Vorstellung - Punkt.
Du kannst Falsches noch so oft wiederholen wie du möchtest und dabei wutschnaubend auf den Boden stampfen; es bleibt weiterhin falsch.

Insofern: Nein, eine Wahrnehmung ist keine Vorstellung.
Schau einfach in den Duden nach, wenn dir die Bedeutungen von bekannten Begriffen mal wieder fremd ist. :)

closs hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 14:13
Stromberg hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:30
Sich an Begriffsdefinitionen zu halten hat mit "Glaubens-Grundlagen" mal so gar nichts zu tun.
Du Witzbold: Definitionen sind doch glaubens-geprägt.
lol... :shock:
Schwachsinn.
Wenn ich die Bedeutung des Begriffs "Gelotophobie" wissen möchte schlage ich im Duden dessen Definition nach.

Ich mache es jetzt einfach mal wie du und behaupte: Jedes Pferd ist eine Katze. Punkt!!!
Wer mir widerspricht, dem entgegne ich zukünftig einfach dass Definitionen doch eh nur "glaubens-geprägt" seien.

closs hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 14:13
Stromberg hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:30
Wissenschaft setzt nichts voraus...
Doch
Ähm..., nein. :)

closs hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 14:13
Stromberg hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 13:58
closs hat geschrieben:
So 18. Nov 2018, 11:14
Geschichtlich (= "real") hatte Jesus entweder eine Naherwartung oder keine (ontisch ist nur EINE Antwort richtig). - Je nach hermeneutischer Vorannahme kommt man bei identischen Quellen zu ja oder nein
Falsch.

Dass er keine Naherwartung hatte, dazu kommt es nur mit einer "hermeneutischen" - genauer gesagt willkürlichen/beliebigen - Setzung, nämlich die der Selbstimmunisierung: Jesus war Gott, somit konnte er sich unmöglich irren, weshalb er keine Naherwartung gehabt haben kann.
die Setzung, Jesus sei nur menschlich gewesen, ist ebenso "willkürlich".
Schon wieder falsch. Deine albernen Behauptungen und verzweifelten Versuche der Selbst-Immunisierungen sind einfach zu köstlich.

Denn ein Mensch ist er in jedem Fall >mindestens< gewesen - es ist das mindeste, was er gewesen ist, gewesen sein muss. Noch viel wichtiger ist aber, dass diese Erkenntnis weder beliebig noch willkürlich ist - auch wenn du natürlich gebetsmühlenartig das Gegenteil behauptet haben willst. Dass du ein Mensch bist ist ebenso wenig willkürlich. Auch dass mein oder dein Nachbar ein Mensch ist. Nichts davon ist willkürlich.

Willkür kommt hier erst durch die beliebige Forderung deinerseits zustande: Er sei Gott gewesen.
Genau das kann aber jeder über jeden behaupten. Und es ist immer willkürlich.

Gesperrt