Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#1 Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von Pluto » Di 16. Apr 2013, 16:58

Ist die Vielfalt des Lebens auf der Erde allein durch Zufall entstanden, wurde es durch einen allmächtigen Schöpfer geschaffen, oder gibt es auch eine andere Variante, die als die wahrscheinlichste angesehen werden muss?

Worauf kommt es denn an, wenn nicht wenige Menschen meinen das Leben könne allein durch die Hand eines genialen Schöpfers entstanden sein, bloß weil alles um uns herum so perfekt angepasst ist, das es wohl (dumme Frage!) NUR "designt" sein kann? Zufall kann es schließlich nicht sein, zumindest nicht im Alleingang denn (das kann jeder erkennen eim ersten Blick erkenne), die Wahrscheinlichkeit dass jedes Molekül eines Köprers oder Lebewesens von sich aus an seinen Bestimmungsort gelangt ist verschwindend gering.

Gibt es denn gar keine andere Alternative zu Schöpfung oder Zufall?

Könnte die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten nicht auch durch ganz andere natürliche und kausale Vorgänge entstanden sein, ohne dass man dazu gleich annehmen müsste, jedes Tier sei nach seiner Art quasi durch die magische Hand Gottes erschaffen?

Genau hier wird meines Erachtens oft der entscheidenden Fehler gemacht, weil viele Leute nicht in der Lage sind, zu erkennen was vor 150 Jahen Charles Darwin trotz der primitiven ihm zur Verfügung stehenden Mitteln in seiner grnzenlosen Genialität auffiel, nämlich dass es eine sehr viel bessere Erklärung für die Entstehung der Artenvielfalt auf der Erde gibt als es dem Zufall oder der Schöpfung durch einen imaginären Gott zuschreiben zu wollen.

Was Darwin als einer der Ersten erkannte, war die nicht-zufällige Komponente der Evolution, der Prozess der die gewaltige Arbeit zu verrichten in der Lage war, Schritt für Schritt, in einem äußerst langsamen Prozess der graduellen Anpassung und Verbesserung, komplexe Formen wie die Flügel und Augen des Adlers, den Kiefer des Haifischs oder die ungeheuerliche Komplexität des menschlichen Gehirns hervorzubringen.

Selektion heißt diese mächtige, alles überragende Kraft, die sich den Zufall zum Gehilfen macht, um einige der komplexesten und wundervollsten Gebilde hervorzubringen die es im Universum gibt, das was wir zusammenfassend als " Wunder des Lebens" bezeichnen — und dies ganz ohne die Hypothese "Gott" zu bemühen.
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Mia
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#2 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von Mia » Di 16. Apr 2013, 16:59

Von dem Thema hab ich leider nicht viel Ahnung aber Gedanken hab ich mir darüber auch schon gemacht.
Es überlebt nur das was sich an die Natur anpasst alles andere stirbt, egal ob Lebewesen oder Pflanzen, deshalb erscheint es perfekt aber ist es dadurch wirklich perfekt?

LG Mia

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Heliaia
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#3 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von Heliaia » Di 16. Apr 2013, 16:59

Pluto hat geschrieben:Ist die Vielfalt des Lebens auf der Erde allein durch Zufall entstanden, wurde es durch einen allmächtigen Schöpfer geschaffen, oder gibt es auch eine andere Variante, die als die wahrscheinlichste angesehen werden muss?
.
Hallo Pluto.
Ich tendiere zu der "andere Variante "Möglichkeit.
Und zwar aufgrund von schier erdrückenden Indizien ,dass die Menscheit von jemand fleischlichen "von oben" gezüchtet wurde(so könnte man auch am einfachsten die verschiedenen Rassen und die verschiedenen Blutgruppen erklären,selbst die von einem gewissen "Jahveh" national begrenzte Bevorzugung des israelischen Volkes könnte darauf zurückgeführt werden)
Selbst in der Bibel stehen Stellen die auf solches hinweisen.
Da stehen Dinge wie Teleportation ,"fliegende Räder "die von einem "Geist " gelenkt werden.
Schon allein der Akt der Klonung Adams >was Eva zum Leben gebracht haben soll ist erstaunlich .
Auch hierzu finden wir bereits in der TORa’H [Tora] eindrucksvolle Texte, die uns darauf hinweisen, dass die ÄLoHI’M bei der Schöpfung dasselbe gemacht haben wie unsere schottischen Forscher. Glaubt man jenem Chronisten, der das 1. Buch MoSchä’H [Moses], das Buch BöReSchI’T [Genesis] verfasst hat, dann wurde dem ADa’M [Adam] von den ÄLoHI’M angeblich, nach christlicher Übersetzung der TORa’H [Tora], eine Rippe entnommen, um daraus ChaWa’H [Eva] zu erschaffen.
http://efodon.de/html/archiv/wissenscha ... hufen.html
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kandyra
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#4 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von kandyra » Di 16. Apr 2013, 17:00

Mia hat geschrieben: Es überlebt nur das was sich an die Natur anpasst alles andere stirbt, egal ob Lebewesen oder Pflanzen, deshalb erscheint es perfekt aber ist es dadurch wirklich perfekt?
LG Mia

ich habe mir dazu auch Gedanken gemacht und wie Du so fragst ob es perfekt sei, ja es ist perfekt, aber für wen?
Der Starke überlebt und jeder muss zum überleben töten, grössere Tiere fressen die kleinener, ziemlich perfekt um das Ökosystem aufrecht zu erhalten, aber brutal wenn man es sich betrachtet, perfekt und gemein. Und das soll Gott so erschaffen haben? Naja, wie ist ein Gott der sowas erschafft? Kann amn so einem sein Leben anvertrauen? Sicher nicht, dann kann amn ebenso gut alles dem Zu-Fall überlassen.

Es muss mehrere Urknalle gegeben haben, einer allein kann ich mir nicht denken.
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kandyra
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#5 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von kandyra » Di 16. Apr 2013, 17:00

Heliaia hat geschrieben: Hallo Pluto.
Ich tendiere zu der "andere Variante "Möglichkeit.
Und zwar aufgrund von schier erdrückenden Indizien ,dass die Menscheit von jemand fleischlichen "von oben" gezüchtet wurde(so könnte man auch am einfachsten die verschiedenen Rassen und die verschiedenen Blutgruppen erklären,selbst die von einem gewissen "Jahveh" national begrenzte Bevorzugung des israelischen Volkes könnte darauf zurückgeführt werden)
Selbst in der Bibel stehen Stellen die auf solches hinweisen.
http://efodon.de/html/archiv/wissenscha ... hufen.html

also diese Bibelstellen hätte ich gerne etwas genauer?! Da fällt mir ein, es ist ja alles Ausserirdisch was nicht auf der Erde ist, also ist Gott auch ein Ausserirdischer, dann käme das wieder hin mit der Erschaffung des Menschen durch Gott.

Eine meiner Schwestern glaubt an solche Geschehen durch Ausserirdische, komischerweise berührt mich das alles einfach nirgends, ich kann damit wenig anfangen. Das müsste dann schon etwas glaubwürdiger dargestellt werden.
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Pluto
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#6 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von Pluto » Di 16. Apr 2013, 17:01

kandyra hat geschrieben:Es muss mehrere Urknalle gegeben haben, einer allein kann ich mir nicht denken.
So 'ne Art "Quantenschaum"

Es gibt in der Tat solche Theorien, wohl eher Hypothesen, die eine fortlaufende Entstehung von neuen Universen mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften postulieren. Dann ist unseres weder das einzige, noch ist es etwa besoderes. Es ist einfach das eine unter Vielen welches gerade die speziellen Eigenschaften verbindet die Galaxien, Sterne, Sonnensysteme und Planeten ermöglichte, und hin und wieder ein Planet enthält was Leben, ja sogar intelligentes Leben beherbergen kann, welches dann über das eigene Sein nachsinnen kann.

Wir würden sozusagen, in einem "Multiversum" voller Universen leben und das ewig Seiende außerhalb von Raum und Zeit, wäre dann das Multiversum.

Hoch spekulativ, ist schon klar, aber ist es wirklich abwegiger oder unwahscheinlicher als die Existenz eines geistligen Schöfers?

=======================
Naja... ein bisschen OT war das schon, aber dennoch hoch-interessant ;)
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#7 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von Mia » Di 16. Apr 2013, 17:01

kandyra hat geschrieben: ich habe mir dazu auch Gedanken gemacht und wie Du so fragst ob es perfekt sei, ja es ist perfekt, aber für wen?
Der Starke überlebt und jeder muss zum überleben töten, grössere Tiere fressen die kleinener, ziemlich perfekt um das Ökosystem aufrecht zu erhalten, aber brutal wenn man es sich betrachtet, perfekt und gemein. Und das soll Gott so erschaffen haben? Naja, wie ist ein Gott der sowas erschafft? Kann amn so einem sein Leben anvertrauen? Sicher nicht, dann kann amn ebenso gut alles dem Zu-Fall überlassen.

Es muss mehrere Urknalle gegeben haben, einer allein kann ich mir nicht denken.

Genau so empfinde ich das auch!
Einem Schöpfer würde ich andere Ziele zutrauen, wenn man imstande ist perfekt zu sein musste da die Schöpfung nicht auch perfekt sein und wenn man was fehlerhaften nicht perfektes erschafft, müsste man wenigsten über den Dingen stehen und diese fehlerhaften Wesen nicht noch bestrafen, denn der Fehler lag ja nicht an dem, was er erschaft hatte, sondern am Erschaffer selber, ich hoffe jetzt konnte noch jemand meinen Gedanken folgen ;)

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#8 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von Pluto » Di 16. Apr 2013, 17:02

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 93783.html

In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass die arme “Ardi” - in “wissenschaftlicher” Sicht ein Hominide -, der vor mehr als vier Millionen Jahren zu Tode kam - und in einer mehreren Meter hohen Schicht gefunden wurde. Im Vergleich dazu lag das Dino-Ei zum Greifen nahe an der Erdoberfläche.

Was aber würden die Messgeräte anzeigen, wenn das Material um das Ei herum mit radiometrischen Methoden datiert werden würde? Ich bin ziemlich sicher, dass das Ergebnis für die Naturalisten ein Waterloo wäre...Statt dessen begibt man sich auf die “sichere” Seite. Man “weiß” um die Abfolge der Organismen im Evolutionsschema. Nach diesem muss das Dino-Ei eben um die 190 Millionen Jahre alt sein, und wenn es auf dem Eifelturm gefunden worden wäre...

Mit einem solchen Einzelfall kommt der Naturalismus natürlich nichts ins Wanken. Doch steter Tropfen höhlt den Stein...
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#9 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von Heliaia » Di 16. Apr 2013, 17:02

kandyra hat geschrieben:
Heliaia hat geschrieben: Hallo Pluto.
Ich tendiere zu der "andere Variante "Möglichkeit.
Und zwar aufgrund von schier erdrückenden Indizien ,dass die Menscheit von jemand fleischlichen "von oben" gezüchtet wurde(so könnte man auch am einfachsten die verschiedenen Rassen und die verschiedenen Blutgruppen erklären,selbst die von einem gewissen "Jahveh" national begrenzte Bevorzugung des israelischen Volkes könnte darauf zurückgeführt werden)
Selbst in der Bibel stehen Stellen die auf solches hinweisen.
http://efodon.de/html/archiv/wissenscha ... hufen.html

also diese Bibelstellen hätte ich gerne etwas genauer?!...Das müsste dann schon etwas glaubwürdiger dargestellt werden.
Ok
da wäre für den Anfang zum Beispiel das hier http://ufo-bw.beepworld.de/hesekiel.htm
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#10 Re: Die Vielfalt des Lebens neu aufgerollt

Beitrag von kandyra » Di 16. Apr 2013, 17:03

Erich von Däniken......echt jetzt. Nenne mir bitte Bibelstellen in denen Du Ausserirdische benennt siehst. Ich kann keine sehn, aber vielleicht schau ich anders.
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