Heute will man oftmals nicht mehr verstehen, dass die Natur dem Menschen Grenzen setzt. Dass man diese nur schwer überwinden kann, ist vielen in Wahrheit unangenehm. Man sieht Herkunft und Klasse nicht mehr als Schicksal an, ebenso wenig das Geschlecht, was man zurecht als große Emanzipationsleistung der Gesellschaft betrachtet.
Nun aber will die Biologie unsere Freiheit wieder beschränken!
Dies ist ein reaktionärer Gedanke, der eigentlich verboten gehört.
Denn wenn es um das genetische Erbe von Männern und Frauen geht, wird die Wissenschaft eindeutig: Bereits im Mutterleib unterscheiden sich die Geschlechter (ach ja!). Beim Evolutionsbiologen Axel Meyer kann man nun nachlesen ("Adams Apfel und Evas Erbe"), dass männliche Föten deutlich anspruchsvoller sind als weibliche. Sie fordern mehr Nahrung und sie wiegen bei der Geburt etwa 3 bis 5 Prozent mehr als Mädchen. Jungen fixieren sich mehr auf bewegliches, Mädchen auf Gesichter. Jungen wollen Spiele mit Körperstärke und Teamgeist, Mädchen nicht.
Später sind Männer mehr depressiv, Autisten, Frauen schizophren. Meyer schreibt: "Als Resümee der meisten Studien kann man festhalten, dass sich Geschlechterunterschiede eher biologisch als kulturell erklären lassen. Wenn ein Merkmal bei den Geschlechtern unterschiedlich ausgeprägt sei, egal in welcher kulturellen Umgebung, spreche vieles für eine von der Evolution hervorgebrachte Differenz"
Meyer lässt keinen Zweifel, dass der Satz, man werde nicht als Frau geboren, sondern dazu gemacht, nicht wissenschaftlich nachweisbar ist.
Der mehrfach ausgezeichnete Genomforscher, der in Berkeley und Stanford lehrte und nun einen Zoologie-Lehrstuhl in Konstanz hat, meint zudem: "Viele Aspekte der Genderstudies erscheinen geradezu absurd, irrational und antiwissenschaftlich ... Es wäre zu begrüßen, wenn für Kulturwissenschaftler im Grundstudium einige Semester Naturwissenschaften obligatorisch wären, auch für die Studenten der zahlreichen 'Gender-Lehrstühle'.".
Im Grunde wissen wir es doch: Mann und Frau sind verschieden und das ist gut so. Man kann sie nicht gleich machen, aber in der Gesellschaft gleichberechtigen, aber eben nicht im biologischen Sinn.
Servus
