Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Flavius
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#1971 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 30. Jun 2016, 20:34

="Janina" . Aber es gibt Modelle, die zu den Beobachtungen passen. Der Kosmos soll z.B. nach dem gängigen Modell so gewölbt sein, dass auch die Zeitachse gebogen wird. Dadurch wird die Frage nach dem "Vorher" sinnlos, aber eine Ursache beruht auf diesem "Vorher". Damit ist eine Ursache an der Stelle nicht modellierbar.
Das ist kein Beweis, nur eine in sich widerspruchsfreie Modellierung.
Nun ja : "Nach Modellen".
Dann darf ich also auch munter spekulieren, dass kein Eisenbahn-Geleis der Welt einen Anfang hat - nur weil es eben auch da einige Schleifen und Kurven gibt.
Die genannte Zeitachsen und Schleifen sind KEiN Beweis gegen einen Anfang.

Zeit ist sogar dehnbar, aber im üblichem Gebrauch läuft sie geradlinig- (fast) linear .. Die Zeit läuft nur nicht überall gleich schnell.

Und nach der speziellen Relativitätstheorie unseres liebenswürdigen Herrn A. Einstein trägt Zeit Information und ist NIE schneller als Licht.

(Licht wird durch Masse abgelenkt (wie z.B. Sterne). Sind eigentlich Licht-Schleifen bekannt) ?

Reisen wir mit 90% der Lichtgeschwindigkeit, dann halbiert sich etwa die Reise-Strecke durch die Längen-Kontraktion..
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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Münek
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#1972 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Münek » Do 30. Jun 2016, 21:30

Flavius hat geschrieben: (Licht wird durch Masse abgelenkt (wie z.B. Sterne). Sind eigentlich Licht-Schleifen bekannt) ?
Ja natürlich - nur sie werden im Allgemeinen "Lichterketten" genannt und tauchen allüberall in der Advents- und Weihnachtszeit wie
aus dem Nichts in der Abenddämmerung auf.
:)

Der Wissenschaft ist es bis heute ein Rätsel, weshalb dieses Licht-Phänomen seit einigen Jahrzehnten ausschließlich in den wenigen Wochen der kalten Jahreszeit periodisch in Erscheinung tritt. :)

ThomasM
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#1973 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Fr 1. Jul 2016, 08:57

Flavius hat geschrieben: Licht wird durch Masse abgelenkt (wie z.B. Sterne). Sind eigentlich Licht-Schleifen bekannt ?
Ja, allerdings nur innerhalb eines schwarzen Lochs und das ist schwer beobachtar.
Man kann das auch dadurch simulieren, dass dam die Tatsache benutzt, dass Licht auch durch Brechung abgelenkt wird. Das läßt sich technisch viel einfacher aufbauen und kommt auch natürlich "von selbst" vor.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Janina
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#1974 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Fr 1. Jul 2016, 09:24

Flavius hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Aber es gibt Modelle, die zu den Beobachtungen passen. Der Kosmos soll z.B. nach dem gängigen Modell so gewölbt sein, dass auch die Zeitachse gebogen wird. Dadurch wird die Frage nach dem "Vorher" sinnlos, aber eine Ursache beruht auf diesem "Vorher". Damit ist eine Ursache an der Stelle nicht modellierbar.
Das ist kein Beweis, nur eine in sich widerspruchsfreie Modellierung.
Nun ja : "Nach Modellen".
Dann darf ich also auch munter spekulieren, dass kein Eisenbahn-Geleis der Welt einen Anfang hat - nur weil es eben auch da einige Schleifen und Kurven gibt.
Gutes Beispiel. Hätte die Erde keine Ozeane und Gebirge, wäre eine Eisenbahnlinie für uns gerade. Global ginge sie einmal um die Erde, kreuzte zweimal den Äquator und einmal den Nordpol und einmal den Südpol. Am Äquator würde man auf einer Seite sagen, der Zug reist immer von Süden nach Norden. Die Eisenbahnlinie hat aber weder Anfang noch Ende, und am Südpol wird es absurd, nach der Richtung "Süden" zu fragen. So ähnlich ist die Struktur der Raumzeit, wenn man zum Südpol (=Urknall) schaut und nach dem "Vorher" fragt. Wir wissen lediglich nicht, wie die Raumzeit auf der Nordhalbkugel (Zukunft) aussieht.

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Flavius
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#1975 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Fr 1. Jul 2016, 12:20

Janina, das sind halt - teils nette - Gedanken-Konstrukte oder unbewiesene Modelle. Wichtiger ist mir:
Der Mensch hat - dies ist doch wenigstens unbestritten, oder - einen Anfang und ein Ende.
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#1976 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Fr 1. Jul 2016, 12:28

Flavius hat geschrieben:Janina, das sind halt - teils nette - Gedanken-Konstrukte / teils unbewiesene Modelle. Wichtiger ist mir:
Der Mensch hat - dies ist doch wenigstens unbestritten, oder ?! - einen Anfang und ein Ende.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#1977 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Fr 1. Jul 2016, 13:17

Flavius hat geschrieben:Janina, das sind halt - teils nette - Gedanken-Konstrukte oder unbewiesene Modelle.
Ja, genauso wie Evolution "nur" eine Theorie ist. Der Normalbürger hat überhaupt kein Verständnis dafür, was ein Modell überhaut bedeutet. Es ist das Grundgerüst von Wissenschaft überhaupt:
1. Man beobachtet viele Einzelereignisse,
2. konstruiert dann ein Modell, das zu jeder dieser Beobachtungen passt, und
3. folgert aus dem Modell Vorhersagen für Bereiche, die man noch nicht beobachtet hat.

Beispiel: Einstein hat Newtons Physik gekannt, dazu einige Phänomene, die dazu nicht passten, dann eine neue Theorie gebaut, die beides einschließt, und dann haben wir letztes Jahr schließlich ein Gravitationswellenereignis beobachten können, das so vor 100 Jahren präzise vorhergesagt wurde. Wer da sagt, das wäre doch nur ein unbewiesenes Modell, der hat doch was am Sträußchen. Das ist übrigens dieses für dich so "unbewiesene Modell", das auch die Entwicklung des Universums beschreibt.

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#1978 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Fr 1. Jul 2016, 14:37

Flavius hat geschrieben: Wichtiger ist mir:
Der Mensch hat - dies ist doch wenigstens unbestritten, oder - einen Anfang und ein Ende.
Ja, das ist unbestritten. Der Mensch beginnt mit der Zeugung (manche setzen den Zeitpunkt etwas später) und endet mit dem Tod.
Das ist weder ein Beweis für göttliches Wirken noch eine Widerlegung desselben.

Es sei denn, du meinst nicht einen Mensch, sondern die Menschenart, also den homo sapiens.
Der beginnt nach Evolutionstheorie vor ca. 500.000 Jahren (um den genauen Zeitpunkt wird gestritten, aber darauf kommt es nicht an) und hat seinen Ursprung in der Gattung homo, die ihren Ursprung wiederum in der Gattung Australopithicus hat usw. Das Ende ist noch nicht fixiert, besteht aber oft in Aussterben.
Auch das ist weder ein Beweis für göttliches Wirken noch eine Widerlegung desselben.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#1979 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Fr 1. Jul 2016, 20:17

Janina,

Bitte schön die Dinge sauber auseinander halten.

Ich habe geschrieben,
A: - dass Krümmungen im Zeitgefüge KEIN Argument oder Beweis gegen eine Ursache oder eine Anfang sind.
Das Eine hat mit dem ANDEREM nicht sehr viel zu tun.
B._ genauso wird die beobachtete Evolution oft als Argument gegen Gott angesehen. Auch da: Das ist keine logische oder zwingende Schlussfolgerung. (Meine Meinung ist. Gott oder Höheres hat geschaffen ; anfangs oder/und immer wieder eingegriffen.. EVOLUTION ist in keinster Weise ein Beweis GEGEN eine Existenz von Höherem.
Ich habe nicht gesagt, dass Newton irrte (im Gegenteil) DAS ist ein bewährtes, sich als richtig erwiesenes Modell. Auch da mischt Du Dinge wie es Dir am Besten passt.

(Da Du so auf Erfüllung von Postulaten - als Beweis- pochst: Es gibt Dutzende (Hunderte) von erfüllten prophetischen Vorhersagen, die später eintrafen.
Zuletzt geändert von Flavius am Fr 1. Jul 2016, 20:34, insgesamt 3-mal geändert.
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#1980 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Fr 1. Jul 2016, 20:24

="Thomas M"- Ja, das ist unbestritten. Der Mensch beginnt mit der Zeugung (manche setzen den Zeitpunkt etwas später) und endet mit dem Tod.
Das ist weder ein Beweis für göttliches Wirken noch eine Widerlegung desselben.

Diesen Teil habe ich - als Bespiel, dass es doch auch sichere Anfänge und sicheres Ende gibt - so gebracht. Mehr nicht - aber ich mache keinen Hehl daraus, dass ich an eine göttliche Quelle glaube. Alleine schon weil Vieles einfach zu genial ist, als dass es ganz "von selbst", ohne jegliches Zutun entstanden sein soll. (Evolution ist wohl ein "gesetzter Rahmen"..) - Ich glaube nicht an ein wirkungsloses Leben und dass es völlig mit dem Tod der Hülle endet.
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