Die ultimative Waffe

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Salome23
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#11 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von Salome23 » Mi 29. Jul 2015, 15:07

Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
ceam hat geschrieben:Das sehe ich aber anders.
Kann man so sehen.
Trotzdem haben weder die Insekten noch die Pflanzen das Sagen. ;)
Wissen wir, wer am Ende das Sagen hat? Sind es vielleicht doch Kakerlaken und Pflanzen?
Oder die Ratten...

Pluto
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#12 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von Pluto » Mi 29. Jul 2015, 15:15

Salome23 hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Wissen wir, wer am Ende das Sagen hat? Sind es vielleicht doch Kakerlaken und Pflanzen?
Oder die Ratten...
Vor einger Zeit (ich glaube 2008) gab es eine Doku der BBC, über die vermutueten Herrscher der Erde in 50 und 200 Millionen Jahren. Alles spekulativ aber dennoch sehr spannend gemacht.

Darin waren am Ende Riesenkraken die Sieger.
Allerdings sind 200 Millionen Jahre auf der geologischen Skala auch nicht besonder lang. Vor 200 mio Jahren waren nämlich die Dinosaurier die Herrscher.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pluto
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#13 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von Pluto » Mi 29. Jul 2015, 15:24

ceam hat geschrieben:Immerhin sind die Menschen die Intelligentesten.
Noch... Ja.
Was gibt es noch für Merkmale, die den (modernen) Menschen von den Tieren abheben?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Salome23
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#14 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von Salome23 » Mi 29. Jul 2015, 15:28

Pluto hat geschrieben: Was gibt es noch für Merkmale, die den (modernen) Menschen von den Tieren abheben?
Tiere zeigen keinerlei Hemmungen, im öffentlichen Bereichen zu kopulieren.
Der Großteil der Menschheit schon...
Stichwort: Hemmschwelle ;)

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#15 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von ThomasM » Mi 29. Jul 2015, 15:45

Pluto hat geschrieben: Was gibt es noch für Merkmale, die den (modernen) Menschen von den Tieren abheben?
Meines Erachtens ist das Merkmal, das den Menschen zur aktuellen Krone der Schöpfung macht, die Fähigkeit, seine Umwelt zu gestalten, statt sich ausschließlich von der Umwelt gestalten zu lassen.
Den Trick haben grundlegend zuerst die Einzeller draufgehabt, als sie sich durch die Zellmembran ihr eigenes Biotop geschaffen haben. Aktuell schaffen es einige Tierarten, durch kooperatives Verhalten ihre eigene Umwelt zu schaffen (z.B. Staatenbildende Insekten).

Aber der Mensch macht das gezielt und in extrem vielen verschiedenen Umfeldern, sogar dem Weltraum.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#16 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von Zeus » Mi 29. Jul 2015, 16:25

Pluto hat geschrieben:
ceam hat geschrieben:Immerhin sind die Menschen die Intelligentesten.
Noch... Ja.
Was gibt es noch für Merkmale, die den (modernen) Menschen von den Tieren abheben?
Willkürliche Grausamkeit.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#17 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von JackSparrow » Mi 29. Jul 2015, 21:24

ceam hat geschrieben:Immerhin sind die Menschen die Intelligentesten.
Das ist keine Kunst, da der Begriff der Intelligenz von Menschen erfunden wurde und diese Menschen selbst bestimmen konnten, welche Fähigkeiten sie dazu zählen wollten und welche nicht.

Mengenmäßig und altersmäßig schlägt jedenfalls niemand die Bakterien. Es gibt sogar welche, die ihre Energie aus radioaktivem Zerfall beziehen und nicht auf die Sonne angewiesen sind. Das halte ich für eine extrem intelligente Lösung. Radioaktive Elemente wirds noch geben, wenn die Sonne längst erloschen ist.

Zeus hat geschrieben:Willkürliche Grausamkeit.
Fleischfressende Insekten, sämtliche Arten von Raubtieren und sogar Schimpansen sind deutlich grausamer als Menschen. Vor allem ist Fremdenhass in der Tierwelt der Normalzustand, während es sich bei Toleranz und Integration um eine eher menschliche Erfindung handelt.

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#18 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von Pluto » Mi 29. Jul 2015, 22:26

JackSparrow hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Willkürliche Grausamkeit.
Fleischfressende Insekten, sämtliche Arten von Raubtieren und sogar Schimpansen sind deutlich grausamer als Menschen.
Nein. Wir essen auch Tiere, und töten diese grausam in denn Schlachthöfen unseres Landes.

Ich glaube was Zeus meint, ist zielgerichtete Grausamkeit um der Grausamkeit willen.
Das findet man bei Tieren in der Regel nicht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#19 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von JackSparrow » Mi 29. Jul 2015, 22:50

Pluto hat geschrieben:Ich glaube was Zeus meint, ist zielgerichtete Grausamkeit um der Grausamkeit willen.
Wie weist man nach, ob eine Handlung zielgerichtet oder nicht zielgerichtet ist? Wenn eine Handlung nicht zielgerichtet wäre, würde sie dann nicht durch den Selektionsdruck ausgemerzt werden?

Das findet man bei Tieren in der Regel nicht.
Schimpansen versuchen ihren Gegnern (= Eindringlingen) Finger oder Penis abzubeißen. Manche Insekten legen ihre Eier in lebenden Raupen ab, so dass die Raupe anschließend bei lebendigem Leibe verpeist wird. Andere Insekten oder Spinnen fressen nach der Kopulation ihre Männchen bei lebendigem Leibe. Höher entwickelte (=intelligentere) Säugetiere verzichten in der Regel nur dann auf einen tödlichen Kampf, wenn der Gegner ungefähr genauso stark ist wie man selbst und der Sieg nicht sicher ist...

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#20 Re: Die ultimative Waffe

Beitrag von Pluto » Do 30. Jul 2015, 00:44

JackSparrow hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich glaube was Zeus meint, ist zielgerichtete Grausamkeit um der Grausamkeit willen.
Wie weist man nach, ob eine Handlung zielgerichtet oder nicht zielgerichtet ist? Wenn eine Handlung nicht zielgerichtet wäre, würde sie dann nicht durch den Selektionsdruck ausgemerzt werden?
Ich denke, Zeus meinte die Folter.

JackSparrow hat geschrieben:Schimpansen versuchen ihren Gegnern (= Eindringlingen) Finger oder Penis abzubeißen.
Ja... Das unterstreicht wie eng Schimpansen mit dem Menschen verwandt sind.

JackSparrow hat geschrieben:Manche Insekten legen ihre Eier in lebenden Raupen ab, so dass die Raupe anschließend bei lebendigem Leibe verpeist wird.
Das hatte schon Darwin festgestellt.
Und Alfred Lord Tennyson hat die Grausamkeit der Natur in einem berühmten Gedicht festgehalten.

Who trusted God was love indeed
And love Creation's final law
Tho' Nature, red in tooth and claw
With ravine, shriek'd against his creed.


Deutsch:
Wer kann dem Gott der Liebe noch vertrauen,
In der Liebe gar ein Gebot der Schöpfung seh'n,
Rot sind die Klau'n und Zähne der Natur,
Räuberisch ertönt ihr Geschrei ge'n den Glauben.



JackSparrow hat geschrieben:Andere Insekten oder Spinnen fressen nach der Kopulation ihre Männchen bei lebendigem Leibe.
Ja. Die Natur war schon immer sparsam. Wozu wertvolles Eiweiss verschwenden, wenn das Männchen seine Schuldigkeit getan hat.

JackSparrow hat geschrieben:Höher entwickelte (=intelligentere) Säugetiere verzichten in der Regel nur dann auf einen tödlichen Kampf, wenn der Gegner ungefähr genauso stark ist wie man selbst und der Sieg nicht sicher ist...
Das sah man auch auf den Schlachtfeldern Europas. In alten Zeiten kämpften die Befehlshaber gegeneinander; damit wurde das Leben der Soldaten verschont.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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