#1 Warum Leben wir?
Verfasst: Mo 13. Apr 2015, 16:47
Gestern bin ich im Internet zufällig auf ein hochinteressantes Video (Aufzeichung einer TV-Sendung) mit dem Biochemiker Prof. Gottfried Schatz gestoßen. Der Professor für Biochemie spricht sehr sympathisch, tief fundiert und mit glaubwürdiger Bescheidenheit über Biologie und Naturwissenschaft im Allgemeinen. Dabei streift er auch die Geisteswissenschaft. Die Sendung mag etwas lang sein, doch seine Ausführungen sind sehr komplex und daher empfehle ich, ihnen in Gänze zu folgen - meiner Meinung nach lohnt es sich.
Sein Spezialgebiet sind die Mitochondrien, die gewissermaßen in Symbiose mit unseren Zellen leben und höchst Bedeutsam für unsere Zellatmung sind.
Prof. Schatz räumt ein, dass Naturwissenschaften Grenzen gesetzt sind. Die Warum-Frage kann sie nur im naturwissenschaftlichen Sinn beantworten. Am Ende betont er, dass unser kulturrelles Erbe uns zum Menschen macht und wir vermutlich nicht total-gen-determiniert sind, sondern über Freiheitsgrade verfügen, im Rahmen unserer genetischen Anlagen.
In der Epigentik scheint er, sofern ich ihn richtig verstanden habe, ähnliche Ansichten zu vertreten wie Prof. Johannes Huber. Er war so ehrlich, zu erwähnen, dass diese Ansichten auf diesem noch sehr neuem Gebiet nicht von allen Kollegen geteilt werden - ein spannendes Forschungsgebiet.
Sofern ihr Teile oder gar das ganze Video gesehen habt, würde ich mich über Feeback freuen (schaut doch einfach mal rein, vielleicht gefällt es euch ja). Dieses Feeback darf auch geisteswissenschaftlich über den Tellerrand hinausblicken. Und da wir hier in unserem Religionsforum sind, dürfen natürlich auch religiöse Überlegungen einfließen
, auch wenn der Fokus hier auf der biologischen Perspektive liegt.
Sein Spezialgebiet sind die Mitochondrien, die gewissermaßen in Symbiose mit unseren Zellen leben und höchst Bedeutsam für unsere Zellatmung sind.
Prof. Schatz räumt ein, dass Naturwissenschaften Grenzen gesetzt sind. Die Warum-Frage kann sie nur im naturwissenschaftlichen Sinn beantworten. Am Ende betont er, dass unser kulturrelles Erbe uns zum Menschen macht und wir vermutlich nicht total-gen-determiniert sind, sondern über Freiheitsgrade verfügen, im Rahmen unserer genetischen Anlagen.
In der Epigentik scheint er, sofern ich ihn richtig verstanden habe, ähnliche Ansichten zu vertreten wie Prof. Johannes Huber. Er war so ehrlich, zu erwähnen, dass diese Ansichten auf diesem noch sehr neuem Gebiet nicht von allen Kollegen geteilt werden - ein spannendes Forschungsgebiet.
Sofern ihr Teile oder gar das ganze Video gesehen habt, würde ich mich über Feeback freuen (schaut doch einfach mal rein, vielleicht gefällt es euch ja). Dieses Feeback darf auch geisteswissenschaftlich über den Tellerrand hinausblicken. Und da wir hier in unserem Religionsforum sind, dürfen natürlich auch religiöse Überlegungen einfließen
