Leben im Chaos?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
closs
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#21 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von closs » Sa 14. Feb 2015, 11:48

R.F. hat geschrieben:Für biblisch orientiertes Christentum wäre das der Tod.
Da könnten wir uns missverstehen. - Meine Aussage ist: Es ist nicht Gegenstand unseres Befindens, WIE Gott schafft - ob wörtlich laut Genesis oder mit Hilfe der Evolution.

R.F.
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#22 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von R.F. » Sa 14. Feb 2015, 12:37

closs hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Für biblisch orientiertes Christentum wäre das der Tod.
Da könnten wir uns missverstehen. - Meine Aussage ist: Es ist nicht Gegenstand unseres Befindens, WIE Gott schafft - ob wörtlich laut Genesis oder mit Hilfe der Evolution.
Als ob die “Entstehung” der Arten belegt wäre...Wodurch denn? Etwa mit Fossilien? Das kann man Menschen mit einigermaßen wachen Sinnen nicht weismachen...

Oder gibt es Experimente, die einen evolutionären Werdegang belegen? Kennt man etwa erste Erfolge des von Jack Horner und James Gorman angeregten Experiments, das Huhn mittels genetischen Eingriffen auf den behaupteten Ursprung - dem Dinosaurier - zurückzuführen?

Pluto
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#23 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von Pluto » Sa 14. Feb 2015, 12:43

R.F. hat geschrieben:Als ob die “Entstehung” der Arten belegt wäre...Wodurch denn? Etwa mit Fossilien? Das kann man Menschen mit einigermaßen wachen Sinnen nicht weismachen...
Du bist echt witzig heute.
Fossilien braucht die Biologie als Letztes, um die Tatsache der Evolution zu beweisen.

Oder gibt es Experimente, die einen evolutionären Werdegang belegen?
Dutzende. Dir wurden ja so Viele schon dargelegt.
Du musst nur deine Augen öffnen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#24 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von closs » Sa 14. Feb 2015, 12:43

R.F. hat geschrieben:Als ob die “Entstehung” der Arten belegt wäre...
Meines Wissens ist hierin die ET schlüssig - trotzdem ist es irrelevant für geistige Fragestellungen. - Dem geistigen Menschen kann es wurscht sein, WIE Schöpfung abläuft - das sind reine Verfahrenssachen.

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sven23
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#25 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von sven23 » Sa 14. Feb 2015, 12:51

closs hat geschrieben:Doch - das ist doch gerade der Vorwurf an die (spätestens mit Theodosius) säkular gewordene Kirche. - Seit der Säkularisierung in den letzten 2 Jahrhunderten wird es besser.

Eben, je mehr der Einfluß des Christentums zurückgedrängt wird, desto besser wird es.

closs hat geschrieben: Es liegt am Umgang damit. In einer christlichen Kultur mit praktischem Vorrang der Pastorale darf so etwas nicht passieren.

Was heißt am Umgang? Entweder gelten christliche Werte oder nicht. Oder sind sie nur etwas "wert", wenn sie nicht eingehalten werden? :lol:
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closs
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#26 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von closs » Sa 14. Feb 2015, 13:25

sven23 hat geschrieben:Eben, je mehr der Einfluß des Christentums zurückgedrängt wird, desto besser wird es.
Nein - je mehr das Christentum de-säkularisiert wird, um so besser wird das Christentum.

Dass es bei uns in Europa seit 70 Jahren besser geworden ist, koinzidiert zwar mit der Zurückdrängung des Christentums aus dem säkularen Raum - aber es ist nicht typisch. - Vergiss nicht: Die großen Kriege Europas in den letzten Jahrunderten waren säkularer Natur.

sven23 hat geschrieben:Entweder gelten christliche Werte oder nicht.
Natürlich gelten sie - die Haltung zu Homosexualität und Heterosexualität ohne Kinderwunsch sind gut begründbar. - Nur sieht das Christentum ausdrücklich einen Unterschied zwischen Fundamental-Theologie ("folgendes gilt, weil ...") und Pastorale ("wie geht man mit Verfehlungen um?") vor.

Aus Sicht der Pastorale ist es in diesem Sinne eine schwere Sünde, wenn man (wie lange geschehen) seitens der Kirche einen Menschen geistig verwirft oder ihn öffentlich anklagt. - Insofern ist das Schicksal Turings aus Sicht des Christentums nicht akzeptabel - da hat die Kirche schwer gesündigt (bzw. die säkularen Gesetze dieser Zeit, die sich aufs Christentum beziehen).

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sven23
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#27 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von sven23 » Sa 14. Feb 2015, 14:01

R.F. hat geschrieben: Ein Experimentchen - ein erfolgreiches, natürlich - würde genügen, um mich zu überzeugen... :P

Du bist aber leicht zu haben. Wahrlich ich sage euch, diese Generation wird das alles noch erleben. :lol:

Der closs ist in dieser Beziehung schlauer als du: er hat sich gegen alle Eventualitäten immunisiert. Alle Beweise prallen an seiner antihaftbeschichteten Teflon-Glaubensrüstung ab. :lol:
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#28 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von R.F. » Sa 14. Feb 2015, 15:30

sven23 hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Ein Experimentchen - ein erfolgreiches, natürlich - würde genügen, um mich zu überzeugen... :P

Du bist aber leicht zu haben. Wahrlich ich sage euch, diese Generation wird das alles noch erleben. :lol:

Der closs ist in dieser Beziehung schlauer als du: er hat sich gegen alle Eventualitäten immunisiert. Alle Beweise prallen an seiner antihaftbeschichteten Teflon-Glaubensrüstung ab. :lol:
Ich möchte den lieben closs nicht niedermachen, doch ähnlich wie Du, Pluto und die übrigen der Evolutionsvorstellung verfallenen Mitforisten hat er die Argumente nicht kritisch genug geprüft, weil er dies wegen seiner - wie Du es ausdrückst - “Immunität” auch nicht für nötig hält...

Dauert nach meiner Überzeugung nur noch ein Weilchen, bis Du und weitere Realitätsverweigerer die unhaltbare Position aufgeben müssen. Ihr werdet vor dem angekündigten Gott-Menschen in die Knie gehen müssen. Wenn ihr euch weigert - was ich im Hinblick auf eure Flexibilität nicht annehme -, gibt’s auf die Hörner...

Salome23
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#29 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von Salome23 » Sa 14. Feb 2015, 16:05

R.F. hat geschrieben: Ihr werdet vor dem angekündigten Gott-Menschen in die Knie gehen müssen.
Wenn ihr euch weigert - was ich im Hinblick auf eure Flexibilität nicht annehme -, gibt’s auf die Hörner...
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Scrypt0n
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#30 Re: Leben im Chaos?

Beitrag von Scrypt0n » Sa 14. Feb 2015, 17:11

R.F. hat geschrieben:Als ob die “Entstehung” der Arten belegt wäre..
Und wie sie das ist! :)

R.F. hat geschrieben:Wodurch denn?
Durch den Fossilbereicht, durch die davon unabhängige jedoch dessen bestätigenten chronologischen Altersdatierungen und später die wiederum davon unabhängigen, jedoch ebenfalls bestätigten genetischen Befunde wie die der Verwandschaftsgrade.

R.F. hat geschrieben:Oder gibt es Experimente, die einen evolutionären Werdegang belegen?
Virenstämme tun das bereits! :)
Andere Experimente und Mechanismen, wie neue Information oder gar neue Funktionen durch Genduplikationen entstehen können wurden dir ebenfalls schon detailiert dargelegt. Aber immer, wenn es eng wird, ziehst du dein Schwänzchen ein und verziehst dich.

R.F. hat geschrieben:Ich möchte den lieben closs nicht niedermachen, doch ähnlich wie Du, Pluto und die übrigen der Evolutionsvorstellung verfallenen Mitforisten hat er die Argumente nicht kritisch genug geprüft.
Ganz im Gegenteil; dargelegte und ausführlich erklärte Argumente konntest du nie standhalten.
:D

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