Grundlagen der Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#21 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von R.F. » Fr 10. Mai 2013, 21:17

Hemul hat geschrieben: - - -
Charles Darwin konnten den Tod seiner geliebten Tochter nicht verkraften. Als sie trotz all seiner intensiven Gebete starb, wandte er sich zornig von Gott ab
und erfand diese Gottentehrende "THEORIE".
- - -
Dieser Eindruck drängt sich auf, wenn man Darwins Lebenslauf betrachtet...Doch es gibt Milliarden Darwins...

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#22 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 10. Mai 2013, 21:19

Hemul hat geschrieben:Ich habe keine falsche Vorstellungen bezgl. der Evolutions- "THEORIE".
Mein Grundlagenwissen zeigt mir, dass der Verursacher dieser "THEORIE", aus purer Verzweiflung zu dieser "THEORIE" kam.
Dein Grundlagenwissen in Bezug auf Bibel und Glaube ist viel größer als meins, lieber Hemul. Ich weiß, ich kann dir da nicht das Wasser reichen.
Allerdings haperts bei dir leider beeits beim Begriff der Theorie gewaltig.

Lass mich das erklären.

Es gibt im Volksmund leider eine häufig angetroffene herablassende Bedeutung des Wortes "Theorie". Da heißt es dann oft: "Das ist ja bloß eine Theorie...". Man deutet damit an, dass das Besagte einer mehr oder weniger märchenhaften Behauptung entspricht.

In der Wissenschaft hingegen, hat das Wort "Theorie" eine ganz andere Bedeutung die den aktuellen Wissensstand auf einem Gebiet bedeutet. Das Wort entspricht dem höchsten Gut wissenschaftlicher Erkenntnis.

Bspw. gehört die Quantenelektrodynamik (QED) zu den mächtigsten Theorien die die Wissenschaft besitzt, weil sie uns ermöglicht physikalische Phänomene mit einer beinahe unvorstellbaren Präzision (auf rund 15 Stellen genau) vorherzusagen. Oder nehmen wir die Evolutionstheorie. Sie ist eine der am besten gesicherten Theorien der gesamten Naturwissenschaft und ist (gestützt durch unzählige Belege aus Biologie, Paläontologie und Geologie) sogar noch besser belegt als die QED oder die Einsteinschen Realtivitätstheorien.

Diejenigen die dies nicht wahrhaben wollen, sprechen dann gern herablassend von "bloßen Theorien". Alles was solche Aussagen belegen ist, dass diese Menschen das Wesen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse gründlich missverstanden haben. Es ist eine unglückliche Nebenerscheinung unseres Bildungssystems, dass in der Schule der Arbeitsweise der Wissenschaft zu wenig Beachtung geschenkt wird, so dass gewisse Leute (Hovind, Gitt, Veith, usw.) leichtes Spiel haben, dem Durchschnittsbürger einzureden, dass wissenschaftliche Disziplinen wie Geologie, Paläontologie, Radiologie oder Biologie auf "wackligen Füssen" stünden. Um ihnen den Anschein von Glaubwürdigkeit zu geben, werden solche Behauptungen zudem aus scheinbar tiefster religiöser Überzeugung gemacht. Aber Du solltest verstehen, dass sie nichts erklären, sondern nur dazu dienen den Mythos einer über 2000 jährigen Legende aufrecht zu erhalten.

Diese Menschen sagen, sie hätten eine Alternative zur Naturwissenschaft. Aber dass was sie anbringen ist nichts als hohle, unbelegbare Fiktion. Diese falschen Propheten verweisen, um ihren vermeintlichen "Wahrheiten" Nachdruck zu verleihen, gerne auf den Unfehlbarkeitsanspruch der Bibel. Doch dieser Anspruch entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als nichts weiter als das Dogma ihres Glaubens.

Die Frage die sich uns allen am Ende stellt, ist ob wir bereit sind, uns mit den Theorien der Wissenschaft ernsthat auseinanderzusetzen und sie versuchen zu begreifen, oder ob wir lieber blindlings den Legenden und Mythen von sprechenden Schlangen und magischen Bäumen vertrauen.

Die Bibel ist sicher ein wunderbar wertvolles Buch voller Weisheiten und Lebensrichtlinien für allen LAgen unseres Lebens, aber sie erhob noch nie den Anspruch ein naturwissenschaftliches Lehrbuch zu sein.
Hüte dich also davor wissenschaftliche Theorien mit Hilfe von Bibelaussagen in Frage zu stellen. Die Erkenntnisse der heutigen Wissenschaftler auf diesem Gebiet übersteigen dasjenige der Nomaden von vor 2-3000 Jahen um ein Vielfaches.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#23 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 10. Mai 2013, 21:29

R.F. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Charles Darwin konnten den Tod seiner geliebten Tochter nicht verkraften. Als sie trotz all seiner intensiven Gebete starb, wandte er sich zornig von Gott ab
und erfand diese Gottentehrende "THEORIE".
Dieser Eindruck drängt sich auf, wenn man Darwins Lebenslauf betrachtet...Doch es gibt Milliarden Darwins...
Jedoch es gibt nur einen einzigen Erwin auf der Welt... wolltest d doch sagen, nicht wahr? :mrgreen:

Der Tod seiner Tochter war für Darwin sicher schmerzhaft, aber es war nicht diese Erfahrung allein die ihn den Glauben an Gott aufgeben ließ. Ein mindestens ebenso wichtiges Erlebnis schildert Darwin selbst in dieser Beschreibung des Verhaltens der Schlupfwespen:

Die Grausamkeit der Ichneumonidae (Schlupfwesepen)
Sind Schlupfwespen wirklich grausam? Und warum hat Gott sie dann geschaffen?
Wie sieht ein Schöpfer aus, der einen Organismus geplant hat, das — wie die Schlupfwespe — ein anderes Lebewesen bei lebendigem Leib von innen auffrisst? Für Charles Darwin war es etwas, das seinen Glauben untergrub: "Ich kann mich nicht dazu bringen, zu glauben, dass ein gütiger und allmächtiger Gott die Ichneumonidae so geplant hat, dass sie sich von den lebenden Körpern der Raupen ernähren."



Siehst du, Erwin. es gibt Weltweit mindestens 60'000 Arten von Schlupfwespen, davon allein in Europa 5700. Damit sind sie die artenreichste Insektenfamilie die wir kennen. Ausnahmslos leben diese Wespen als Parasiten, in dem sie ihre Eier entweder auf, oder in den Körper anderer Insekten (Raupen) legen.
Erkläre mir doch mal wie eine gütiger Gott mit der Erschaffung solcher Lebewesen zu vereinbaren ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#24 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 10. Mai 2013, 21:42

Pluto hat geschrieben: Hüte dich also davor wissenschaftliche Theorien mit Hilfe von Bibelaussagen in Frage zu stellen. Die Erkenntnisse der heutigen Wissenschaftler auf diesem Gebiet übersteigen dasjenige der Nomaden von vor 2-3000 Jahen um ein Vielfaches.

Hallo Pluto!
Danke für Deine Info!

Ich hüte mich nur davor wenn jemand mir etwas unterjubeln möchte was der Bibel widerspricht. Um ein Beispiel zu nennen. Mein Gegenüber mag noch so viele
Bildungsgrade aufweisen, sagt er etwas, was der Logik widerspricht werde ich stutzig.

Die wenigsten von uns die eine Armbanduhr am Handgelenk tragen machen sich Gedanken über den Uhrmacher. Man setzt voraus, dass da ein Experte tätig war.
Das setzt man voraus obwohl man diesen Experten gar nicht kennt.

Würde jemand behaupten, dass die Armbanduhr sich in Jahrtausenden zu dieser Endstufe entwickelt hat, würde man diese Person für bekloppt erklären.

Aber genau das versuchen die Evolutionisten den Menschen unterzujubeln. Zum Glück fallen immer weniger auf diese plumpe Taktik herein. :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 10. Mai 2013, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#25 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von R.F. » Fr 10. Mai 2013, 21:43

Janina hat geschrieben: - - -
Das hat ja fast schon 3 Reguli verdient. :roll:
Ich besorg’ Dir einen BGV (Balai á grande Vitesse), einen Hochgeschwindigkeits-Besen...Dann kannste abzischen...
Janina hat geschrieben: Ich plädiere für ein Mindestmaß an Grundlagenwissen über ein Thema, bevor man sich dazu äußert.
Hör' blos uff. Darwins Buch "Die Enstehung der Arten" versteht selbst ein Fünfzehnjähriger, auch wenn er die Fragwürdigkeit von Darwins Thesen vielleicht nicht sofort erkennt...

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#26 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von R.F. » Fr 10. Mai 2013, 21:53

Pluto hat geschrieben: - - -
Siehst du, Erwin. es gibt Weltweit mindestens 60'000 Arten von Schlupfwespen, davon allein in Europa 5700. Damit sind sie die artenreichste Insektenfamilie die wir kennen. Ausnahmslos leben diese Wespen als Parasiten, in dem sie ihre Eier entweder auf, oder in den Körper anderer Insekten (Raupen) legen.
Erkläre mir doch mal wie eine gütiger Gott mit der Erschaffung solcher Lebewesen zu vereinbaren ist.
Ich wiederhole mich, mein lieber Pluto: Christen haben Dich mit ihrem Gottesbild, das keineswegs dem der Schrift entspricht, geleimt...Das Bild des alles verzeihenden Gottes ist das Werbeschild der Kirchen und christlichen Gemeinschaften. Würden diese das biblische Gottesbild vertreten, die Christenheit wäre eine kaum wahrnehmbare Gruppe...

Benutzeravatar
kandyra
Beiträge: 730
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:04

#27 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von kandyra » Fr 10. Mai 2013, 22:18

R.F. hat geschrieben:Würden diese das biblische Gottesbild vertreten, die Christenheit wäre eine kaum wahrnehmbare Gruppe...

ja klar, wer braucht denn einen rächenden bösen Gott? da kann man gleich verzichten, das Leben ohne Gott ist dann nicht besser oder schlechter.
Bild

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#28 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 10. Mai 2013, 22:20

R.F. hat geschrieben: Ich wiederhole mich, mein lieber Pluto: Christen haben Dich mit ihrem Gottesbild, das keineswegs dem der Schrift entspricht, geleimt...Das Bild des alles verzeihenden Gottes ist das Werbeschild der Kirchen und christlichen Gemeinschaften. Würden diese das biblische Gottesbild vertreten, die Christenheit wäre eine kaum wahrnehmbare Gruppe...

R.F?
Ede bist Du es? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#29 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 10. Mai 2013, 22:24

Hemul hat geschrieben:Ich hüte mich nur davor wenn jemand mir etwas unterjubeln möchte was der Bibel widerspricht. Um ein Beispiel zu nennen. Mein Gegenüber mag noch so viele
Bildungsgrade aufweisen, sagt er etwas, was der Logik widerspricht werde ich stutzig.
Sorry mein Freund, aber deine Logik entgeht mir. Welche verquere Logik sagt dir, dass du die Bibel in Fragen der Wissenschaft als bare Münze hinzunehmen hast.
Das verstehe ich beim besten Willen nicht.

Hemul hat geschrieben:Würde jemand behaupten, dass die Armbanduhr sich in Jahrtausenden zu dieser Endstufe entwickelt hat, würde man diese Person für bekloppt erklären.
Ja natürlich. Dass eine Uhr einen Uhrmacher braucht ist mir ebenfalls klar.
Aber fällt dir denn gar nicht auf, wie unterschiedlich eine Uhr von einem Lebewesen ist. Oder hast du schon mal eine Uhr bei der Brutpflege bebachtet? :roll:

Hemul hat geschrieben:Aber genau das versuchen die Evolutionisten den Menschen unterzujubeln.
Du würdest mir einen großen gefallen tun, wenn du das Wort "Evolutionisten" nicht mehr verwenden würdest. Ich verwende im Forum schließlich im Zusammenhang mit dir auch nicht die Bezeichnung "Bibelfreak".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#30 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 10. Mai 2013, 22:25

kandyra hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Würden diese das biblische Gottesbild vertreten, die Christenheit wäre eine kaum wahrnehmbare Gruppe...

ja klar, wer braucht denn einen rächenden bösen Gott? da kann man gleich verzichten, das Leben ohne Gott ist dann nicht besser oder schlechter.

Hallo Kandyra!
Leider gibt es für viele ein böses erwachen, nachzulesen in Hebräer 10:29-31.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Antworten