Wie Fische zu Landtieren wurden...

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
ThomasM
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#51 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von ThomasM » Mi 11. Feb 2015, 09:22

Flavius hat geschrieben: Irgendwie immer das gleiche Schema, Pluto... mit irgendeiner scheinbar gutklingenden, halblustigen, pseudo-philosophischen Haarspalter-Frage meinst Du tiefgehende Fragen mal schnell abtun od. entkräften zu können..
Pluto hat geschrieben: Merke: Meine Fragen haben einen sehr ernsten Hintergrund.

Hallo Flavius, hallo Pluto

Ihr habr beide immer wiederkehrend dieselben Fragen formuliert. Ihr habt beide immer wieder auch Antworten bekommen. Ihr habt beide diese Antworten konstant ignoriert und statt dessen eure Fragen wiederholt gestellt.

Pluto hat längst eine Antwort auf die Frage, woher Gott kommt, bekommen. Das ist ihm egal. Er stellt die Frage immer wieder.
Nicht um eine Antwort zu bekommen, sondern um Leute zu verwirren.

Flavius hat längst die Antwort bekommen, warum ET bei all den offenen Fragen und all dem Zufall eine valide wissenschaftliche Theorie ist und warum das ins-Spiel-bringen von Gottt keine valide wissenschaftliche Aussage ist. Das ist ihm egal. Er widerholt diesen Punkt immer wieder.
Nicht weil er eine Antwort erwartet. Sondern weil er meint, er hat Recht und sonst niemand.

Insofern seid ihr beide nicht gewillt, den Dialog weiterzutreiben.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Flavius
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#52 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von Flavius » Mi 11. Feb 2015, 10:09

ThomasM hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben: Irgendwie immer das gleiche Schema, Pluto... mit irgendeiner scheinbar gutklingenden, halblustigen, pseudo-philosophischen Haarspalter-Frage meinst Du tiefgehende Fragen mal schnell abtun od. entkräften zu können..
Pluto hat geschrieben: Merke: Meine Fragen haben einen sehr ernsten Hintergrund.

Hallo Flavius, hallo Pluto

Ihr habr beide immer wiederkehrend dieselben Fragen formuliert. Ihr habt beide immer wieder auch Antworten bekommen. Ihr habt beide diese Antworten konstant ignoriert und statt dessen eure Fragen wiederholt gestellt.
Pluto hat längst eine Antwort auf die Frage, woher Gott kommt, bekommen. Das ist ihm egal. Er stellt die Frage immer wieder.
Nicht um eine Antwort zu bekommen, sondern um Leute zu verwirren.
- Flavius hat längst die Antwort bekommen, warum ET bei all den offenen Fragen und all dem Zufall eine valide wissenschaftliche Theorie ist und warum das ins-Spiel-bringen von Gottt keine valide wissenschaftliche Aussage ist. Das ist ihm egal. Er widerholt diesen Punkt immer wieder.
Nicht weil er eine Antwort erwartet. Sondern weil er meint, er hat Recht und sonst niemand.
Thomas

- Und zu Dir Thomas (damit die Einschätzung auch abgerundet ist). Du selbst hast öfterss solch einen merkwürdigen, (weil oft auch sehr zwiespältigen, wiedersprüchlichen) bzw. für mich zumindest nicht verständlichen Standpunkt.. Aber damit nun genug das Hauens und Stechens .. ab jetzt wieder sachlich.
Thomas ich schreibe nochmals - nun WIRKLICH zum 22. Mal !!! (ist prüfbar, weil nachlesbar): ich anerkenne die ET in den meisten Punkten. (Nicht in 1-2 Grundaussagen u. als ganz so 100% gesichert in alllem). Ich denke man sollte da -vor allem wenn das Thema "Ist die ET geischert , nur eine Theorie?" - einige Bedenken und Unstimmigkeiten nennen dürfen. Wenn Sie denn so gut u. alles gesichert ist, hat sie ja nichts zu befürchten.
UND NOCHMALS : (Entschuligt bitte meine Wiederholungen, aber sie müssen wohl sein, weil hier etwas "nur" 3-4 mal zu schreiben, reicht nicht: Ich suche eine Verbindung zwischen den wissenschaftlichen Erkenntnissen und meiner "Erkenntnis" (oder Erfahrung), dass es da "noch etwas mehr gibt". (Das haben einige sehr berühmte Wissenschaftler auch geatn.- Haben Glauben und Ihr Wissen u. Forschen nicht als GEGENSATZ betrachtet oder irgendwie scheint es gut vereinbaren können).
Ich hatte gehofft, dass es hier Andere gibt, die da auch versuchen eine solche Synthese zu finden. (Gibt es allgemein schon- in die Tiefe gehend aber eher wenige) .. Oder Antworten ausserhalb der üblichen zur Zeit gängigen Denkschemen. Da hapert es es wirklich manchmal. Große Denker, Erfnder u.ä. waren aber anfangs IMMER Einzelgänger u. erstmal Querdenker. (Nach Ihrem Durchbruch dann plötzlich umjubelt (Einstein, obwohl 99,7% seine Theorien überhaupt nicht oder nur sehr marginal verstehen!). Ich bin sicher keine solches großes Licht, aber eigene Gedanken u. Wissen zu ein paar verwandten Themen u. auch einige interessanten Fakten u. Gedankengänge habe ich schon.. Mit einigen meiner queren Gedanken u. Fragen komme ich bei Fachleuten besser an als bei Leuten, die im Prinzip oft nur "Aufgeschnapptes oder eben- das-Gängige" übernommen u. im Kopf haben: Aber dieses Halb- oder Viertel-Wissen dann umso absoluter u. stereotyp verteidigen.
Es scheint mir, dass das Schubladen-Denken ohnhin sehr stark ist. (Das ist manchmal sogar unglaublich stark vorhanden! da staune ich oft) Freund-Feind- Bilder (übrigens auch ein evolut. Relikt! ) oder reine Schwarz-Weiss-Einteilungen: In der Politik, auch im alltäglichem Leben sehr gängig! (oft fatal).
Die Überschrift über dem Forum lautet - "Brücken bauen".. Isaac Newton -- Aber Brücken über Vorurteile etc. lasssen sich meist nur bauen, wenn die andere Seite das überhaupt will. Und zu wem baue ich Brücken. Dorthin, wo sind sinnvoll u. willkommen sind.

Jetzt warte mal ab, ob auf dem anderem threat zu Evolution vielleicht eine anregende u. sachliche Diskussion aufkommt.
Zuletzt geändert von Flavius am Mi 11. Feb 2015, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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#53 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von Pluto » Mi 11. Feb 2015, 10:10

ThomasM hat geschrieben:Pluto hat längst eine Antwort auf die Frage, woher Gott kommt, bekommen.
Ich steh' grad auf dem Schlauch. :?
Kannst du bitte mal einen Link auf die Antwort geben?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#54 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von Zeus » Mi 11. Feb 2015, 10:52

ThomasM hat geschrieben: Pluto hat längst eine Antwort auf die Frage, woher Gott kommt, bekommen. Das ist ihm egal. Er stellt die Frage immer wieder.
Nicht um eine Antwort zu bekommen, sondern um Leute zu verwirren.
Dann wäre Pluto im Dienste des Leibhaftigen :devil: oder gar der Teufel selber? :shock:
Teufel (von griechisch Διάβολος diábolos, wörtlich „Durcheinanderwerfer“ im Sinne von „Verwirrer" - wiki
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#55 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von Scrypt0n » Mi 11. Feb 2015, 14:27

Flavius hat geschrieben:ich anerkenne die ET in den meisten Punkten. (Nicht in 1-2 Grundaussage
Das wiederholst du zwar in fast jedem deiner Beiträge, in denen du deinen völlig unbegründeten Standpunkt wiederholst.
Allerdings schaffst du es schon seit Wochen nicht, in einem einzigen Satz nur diese ~2 "Grundaussagen" der Evolutionstheorie zu benennen welche du angeblich anzweifelst.

Da du dazu, wie klar erkennbar, nicht in der Lage bist darf man annehmen, dass es diese überhaupt nicht gibt.
Das liegt vermutlich daran, dass jeglicher für die Evolution nötiger Mechanismus als existent nachgewiesen ist!

Aber das will ja nicht in dein Köpfchen rein... X-x

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#56 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von Flavius » Mi 11. Feb 2015, 17:45

okay nochmals: Systeme sich selbst überlassen neigen eher zum Chaos als zur Ordnung. Richtig oder?. (Das gilt nicht nur für träge chemische Systeme, oder ?) Netwon hat ein GESETZ darus gemacht (2. Thermo.-Dynam.)
Dem steht die gemeinhin benutze Behauptung der meisten ET -Anhänger entgehgen: aus Unordung kann Höhere Ordnung mittels (vielfachem) Zufall entstehen. Dazu bedarf es keiner Vorgabe. Und das wird einafch so geglaubt !
Anders ausgedrückt ist doch eine Prämisse: Wir brauchen keine Steuerung u. auch keine Intelligenz hinter der Einzigartigkeit des Lebens vermuten und Zielgerichtetsein gibt es nicht.

Wogegen ich mich bei ET sträube: ET erklärt alles, die Fragen sind geklärt, alles ist gesichert, Wissenschaft darf nie angezweifelt werden... wer zuviele Fragen stellt und rodentlich hinterfragt ist rcükständig .. (und wer dann vielleicht sogar noch eine höhere Macht (oder höhere Mächte?) ins Spiel bringen will Igitt ist der aber dumm u. ignorant. .. Diese Haltung wird hier ja auch öfters mal gezeigt.

Mit kann man hier darüber aber auch an und ab gelassen diskutierern. Bei anderen geht da aber gleich "die Post ab". Das Thema ist auich sehr emotinal behaftet.

Jetzt noch zu meionen Fragen: Gestern: Zitter-Rochen oder meinem Anglerfisch und hier gleich noch ein weiteres kleines Beispiel (es gibt noch BESSERE): Es gibt eine Echse, die sinnigerweise "Jesus-Christus-Echse" genannt wird. (Nein, sie bewirkt keine Wunder und heilt auch nicht links und rechts Kranke.)- Sie läuft aber buchstäblich über's Wasser. Blödsinn ? Nein, sie macht das indem Sie sehr, sehr schnell über Wasser rennt. Obwohl Sie das senkrecht-stehend tut, geht sie nicht unter. Sie schafft damit bis 20 Meter über's Wasser zu rennen (Hauptsächlicher bzw soagr einziger Vorteil: bei Gefahr kann sie so mal aus Situationen entkommen in den sonstige Wege versperrt sind. Gute Sache! de.wikipedia.org/wiki/Basilisken ..
Frage: Wieso kommt eine Eidechse (am Tag x ) denn darauf ?? Sie fängt an sich plötzlich Schwimmhäute wachsen zu lassen (bringt sonst aber lange keinerlei Vorteile !! (sonder nur Nachteile) für eine LAND-Echse) !! Mit 2 anderen gleichzeitigen zu entwickeltenen Eiegnschaften und einem über lange, lange Zeit Üben, Üben merkt sie dann, dass wenn Sie mit mind. 45 Km/h schnell läuft sie es auch schafft. (Das nenn ich mal Zielstrebig!) DANN auch noch zu probieren das Ganze stehend zu machen. Orginell Hatte sie vielleicht doch ein wenig Eingebung bekommen??? ! << == (Das ist garnicht soo unüblich). Vieles entwicklet sich täglich - vor unseren Augen- nach Plänen, Vorgaben etc. Ein Baby ist ein absolutes Wunderwerk... komm mir Jemand, dass purer Zufall solche Wunder verbringen kann (Millionen von Zufälle und es wird NIE und nimmer von selbst geschehen). Die Behauptung des Selbst-Organsierens ist in Wirklichkeit doch lächerlich! (und ist gegen unsers sonstigen Beobachtungen, verstösst gegen fundamentale Natur-Gesetze und entbehrt gesunder Logik !!!!!


Nochmals: Diese Neuhieten in der Welt der lebenwesen funktionieren nur, wenn die Kombination stimmt, einiges gleichzeitig entwickelt wird. (Wie auch beim Tiefsee- Anglerfisch (Rute allein reicht nicht, Lumniszens allein auch nicht- Beide musste an der genau richtige Stelle und ganz genau paralell entwickelt werden/ worden sein !!!
Bei der Jesus-Christus-Echse (oder Baselist) : Senkrechtes Aufrichten, und sehr schnelles "Rudern" - und hier dazu sehr viel Üben.. Alles musste zusammenpassen. Die Entwicklungen vieler absoluter Neuigkeiten im Reich der Lebenwesen funktioniert oft nur in sauberer, exakter Kombination mit anderen gleichzeitig Neu-Entstandenem. Das muss man wirklich klar u. unvoreingenommen durchdenken !!! - DANN versteht man, dass dieses "es hat sich alles von SELBST" entwickelt oder erfunden oder gefunden absolut nicht sein kann !!!! Soll ich sagen, ein -zumindest sehr, sehr, sehr wahrscheinlich- ziemlich gr0ßer Unfug.

Jetzt habe ich Dir also mal zwei wesentliche Gründe genannt.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#57 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von Scrypt0n » Mi 11. Feb 2015, 18:01

Flavius hat geschrieben:okay nochmals: Systeme sich selbst überlassen neigen eher zum Chaos als zur Ordnung. Richtig oder?
Kommt auf das System an; bei vielen Systemen ist das nicht zutreffend.

Flavius hat geschrieben:Netwon hat ein GESETZ darus gemacht (2. Thermo.-Dynam.)
Dem steht die gemeinhin benutze Behauptung der meisten ET -Anhänger entgehgen
Quatsch; gib bitte nicht so enorm viel Unsinn von dir. Behalte dein Nicht-Wissen für dich und stelle lieber Fragen anstelle haltloser Behauptungen aufzustellen.

Die Gesetze der Thermodynamik spielen für die Evolutionstheorie überhaupt keine Rolle. Die besagen nämlich nur, dass die Entropie in einem geschlossenen System nicht kleiner wird. Die Erde ist allerdings mit Sicherheit kein geschlossenes System, damit lässt sich die Thermodynamik hier nicht anwenden. Im übrigen können Entropien auch Ordnung erzeugen, z.B. durch das Sortieren von Molekülen.
Ordnung aus Unordnung entsteht auf der Erde also permanent und verstößt dabei gegen überhaupt kein Gesetz. Denn ein Ansteigen von organisierter Komplexität ist nicht dasselbe wie ein Absinken von Entropien.
Mit anderen Worten: Die Gesetze der Thermodynamik sagen nichts, aber auch überhaupt nichts über organisierte Komplexität an sich aus.

Flavius hat geschrieben:aus Unordung kann Höhere Ordnung mittels (vielfachem) Zufall entstehen.
Dir wurde schon von mehreren Diskussionsteilnehmern mehrmals ausführlich dargelegt, warum und weshalb die Mechanismen der Evolutionstheorie nicht auf Zufall aufbauen, sondern die natürliche Selektion viel eher das Gegenteil von Zufall darstellt. Trotzdem kannst du dir diesen einfachen Sachverhalt offensichtlich nicht merken und behauptest immer wieder, deine Gegenposition würde behaupten alles hätte sich durch Zufall zu dem entwickelt was es heute ist.

Bist du so Begriffsstutzig oder willst du uns hier nur auf den Arm nehmen?

Flavius hat geschrieben:Wogegen ich mich bei ET sträube: ET erklärt alles, die Fragen sind geklärt, alles ist gesichert, Wissenschaft darf nie angezweifelt werden... wer zuviele Fragen stellt und rodentlich hinterfragt ist rcükständig
Wo du deinen Schwachsinn immer zusammen erfindest ist und bleibt das einzige nie lösbare Rätsel...
Die naturwissenschaftliche Methodik ist es ja gerade, die eigenen Aussagen falsifizieren zu wollen. Wissenschaft basiert auf der Falsifikation, nicht der Verifikation, ihrer eigenen Aussagen. Hier setzt sich die Haltung durch, die der Befundlage am wenigsten wiederspricht, d.h. am besten konsistent mit ihr ist.

Flavius hat geschrieben:Jetzt noch zu meionen Fragen: Gestern: Zitter-Rochen oder meinem Anglerfisch
Dir gegenüber bereits im anderen Thread behandelt:
Deine Frage erübrigt sich, wenn dir nur klar wäre, dass etwas nicht nutzlos oder vorteilslos ist, nur weil du behauptest oder meinst, es müsse so gewesen sein. Nur weil du einen fehlenden Nutzen behauptest heißt das noch lange nicht, dass es keinen Nutzen hatte. Das ist so wie beim Geiselmotor gewisster Bakterien, welcher aus vielen "Bausteinen" besteht und nicht als Fortbewegungsmittel funktioniert, wenn man ein Teil/Protein davon entfernt.
Deshalb aber zu behaupten, die einzelnen Entwicklungsstadien bis hin zur funktionierenden Fortbewegungsmöglichkeit wären deshalb nutzlos ist schlicht absurd. Ohne die Flagelle - sozusagen die Schraube des Motors - hatte es schlicht die Funktion eines TTSS-Proteins.

Flavius hat geschrieben:Nochmals: Diese Neuhieten in der Welt der lebenwesen funktionieren nur, wenn die Kombination stimmt
Genau das ist dein Irrtum; zumal, wenn die Zusammensetzung oder "Kombination" eine andere ist, die dann vorliegende Funktion deshalb nicht nutzlos sein muss!

Flavius hat geschrieben:Jetzt habe ich Dir also mal zwei wesentliche Gründe genannt.
Nein, hast du nicht!
Du behauptest seit Wochen, gar Monaten, dass du zwei grundlegende Aussagen der Evolutionstheorie anzweifelst. Diese hast du damit nicht genannt.
Was du getan hast war, von milliarden Entwicklungen zwei konkrete aus der Natur heraus zu picken und zu Fragen, wie sich diese zwei zu dem entwickelten was sie heute sind.

Merkst du nicht, wie das wieder völlig an deiner Aussage vorbei geht?

Pluto
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#58 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von Pluto » Mi 11. Feb 2015, 18:46

Flavius hat geschrieben:okay nochmals: Systeme sich selbst überlassen neigen eher zum Chaos als zur Ordnung. Richtig oder?.
Also... für mich sieht z. Bsp. das Universum nicht gerade chaotisch aus.

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(Das gilt nicht nur für träge chemische  Systeme, oder ?) Netwon hat ein GESETZ darus gemacht (2. Thermo.-Dynam.) 
Nein. Isaac Newton hat vor jener Zeit gelebt. Er war derjenige mit der korpuskularen Theorie des Lichts, die Gesetze der Bewegung, und der Gravitation.

Die moderne Thermodynamik verdanken wir dem Aufkommen der Dampfmaschinen. Da waren Carnot (Anfang des 19. Jh.) und vor allem der detusche Physiker Clausius (um 1850) federführend. Der zweite TD-Hauptsat ist der von der steigenden Entropie in geschlossenen Systemen.

Dem steht die gemeinhin benutze Behauptung der meisten ET -Anhänger entgehgen:
Auch hier muss ich dir widersprechen, denn der 2. TD-Satz bezieht sich NICHT auf thermisch offene Systeme wie die Erde, die laufend Energie von der Sonne erhalten.
Man kann Lebewesen physikalisch als Inslen niedriger Entropie ( = hohe Ordnung) betrachten.

Wir brauchen keine Steuerung u. auch keine Intelligenz hinter der Einzigartigkeit des Lebens vermuten und Zielgerichtetsein gibt es nicht.
Das ist sogar richtig, aber ich vermute, du wolltest das Gegeteil sagen. ;)

Jetzt noch zu meionen Fragen: Gestern: Zitter-Rochen oder meinem Anglerfisch
Neben den Zitterrochen gibt es andere noch weitaus interessante Tiere: z. Bsp. Fische, die sich mittels elektromagnetischen Sensoren zurecht finden; Zugvögel die den Erdmagnetismus für ihre langen Reisen nutzen...

Faszinierend auch das Schnabeltier, dass mit seinem Schnabel die elektrischen Signale von Muskelzuckungen aufspüren kann: sehr nützlich für die Jagd in den dunklen Sumpfgebieten in der es lebt.

und hier gleich noch ein weiteres kleines Beispiel (es gibt noch BESSERE): Es gibt eine Echse, die sinnigerweise "Jesus-Christus-Echse" genannt wird. (Nein, sie bewirkt keine Wunder und heilt auch nicht links und rechts Kranke.)- Sie läuft aber buchstäblich über's Wasser.
Dafür ist (a) ihr niedriges Gewicht, und (b) die Oberflächenspannung des Wassers verantwortlich.

Dann gibt es noch die Jacobs- oder Kammmuscheln, die Augen haben wie moderne Spiegelteleskope. :o
Dabei ist der hintere Teil des Auges wie ein Spiegel geformt, und die lLichtempfindlichen Neuronen befiden sich vor dem Spiegel. Macht aber nichts, weil dennoch genügend Licht zu den Rezeptoren gelangt, so dass das ein gutes Bild entsteht.

Ja lieber Flavius. Es gibt in der Natur echte Knüller der Evolution... ;)

Wenn du Recht hättest, wären die Organe des Schnabeltiers oder der Muscheln niemals entstanden, und doch gibt es sie.
Wie also, sind sie entstanden? Nicht durch Zufall, sondern durch den langsamen Prozess der Evolution.

Frage: Wieso kommt eine Eidechse (am Tag x ) denn darauf ?? Sie fängt an sich plötzlich Schwimmhäute wachsen zu lassen (bringt sonst aber lange keinerlei Vorteile !! (sonder nur Nachteile) für eine LAND-Echse) !!
Das ist eine naive Denkweise.
Eine Echse weiß von ihrem "Glück" nichts. Die richtige Antwort lautet: neue Lebensräume für neue Lebewesen der Evolution.

Nochmals: Diese Neuhieten in der Welt der lebenwesen funktionieren nur, wenn die Kombination stimmt, einiges gleichzeitig entwickelt wird. (Wie auch beim Tiefsee- Anglerfisch (Rute allein reicht nicht, Lumniszens allein auch nicht- Beide musste an der genau richtige Stelle und ganz genau paralell entwickelt werden/ worden sein !!!
Du scheints den Protagonisten der "irreduziblen Kompelxität" wie bspw. Michael Behe auf den Leim gegangen zu sein, lieber Flavius.

Bisher wurde aber jeder ihrer Vorschläge falsifiziert. Das berühmteste ist wohl das Auge, mit dem naiven Argument, "Was nützt ein halbes Auge?".
Dann hätten wir die Koagulationskaskade des Blutes, was sage und bei Säugetieren (inkl. Menschen) 13 verschiedene Stufen verwendet. Jede einzelne Stufe ist unerlässllich: Fällt eine Stufe aus, verblutet das Tier unweigerlich...
Bis man dann Fische fand, die auch mit einer 12 oder manche sogar 11-stufigen Koagulationskaskade auskommen.

Kennst du Ken Miller? Ein gläubiger Katholik und Evolutionsbiologe?
Der Mensch hat bekanntlich 46 Chromosomen (23 Paare), während alle anderen Primaten 48 Chromosomen (24 Paare) besitzen. Wie kann es sein, dass diese Wesen verwandt sind?

Schau dir mal Ken Millers Antwort an:


Und gleich nochmals Ken Miller mit der Mausefalle... :D


Jetzt habe ich Dir also mal zwei wesentliche Gründe genannt.
Stimmt.
Beide wurden hiermit widerlegt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#59 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von ThomasM » Do 12. Feb 2015, 09:13

Flavius hat geschrieben: Du selbst hast öfterss solch einen merkwürdigen, (weil oft auch sehr zwiespältigen, wiedersprüchlichen) bzw. für mich zumindest nicht verständlichen Standpunkt..
Wenn du etwas nicht verstehst, frag einfach nach. Fragen beantworte ich gerne und nach bestem Wissen und Gewissen.

Flavius hat geschrieben: Ich denke man sollte da -vor allem wenn das Thema "Ist die ET geischert , nur eine Theorie?" - einige Bedenken und Unstimmigkeiten nennen dürfen. Wenn Sie denn so gut u. alles gesichert ist, hat sie ja nichts zu befürchten.
Deiner Bedenken und Unstimmigkeiten laufen aber immer, aber auch immer darauf hinaus, dass du irgendwie Gott einbringen willst. Ich habe mehrfach und länglich dargelegt, warum das ein Kategorienfehler ist. Mehr noch! Einmal hast sogar du zugegeben, dass man Gott nicht in die Wissenschaft einbauen KANN.
Trotzdem kommst du immer wieder darauf zurück, dass die Wissenschaftler doch unbedingt Gott einbauen müssten, sonst wäre das nicht vollständig. Manchmal formulierst du das so, dass das "nur" eine Möglichkeit wäre, aber Gott in die Wissenschaft einzubauen geht nicht.

Flavius hat geschrieben: Ich suche eine Verbindung zwischen den wissenschaftlichen Erkenntnissen und meiner "Erkenntnis" (oder Erfahrung), dass es da "noch etwas mehr gibt".
Das ist ok. Geht aber nicht, indem man fordert, dass ungläubige Wissenschaftler an Gott glauben müssen oder dass gläubige Wissenschaftler methodisch falsch arbeiten müssen.

Glauben und Wissenschaft sind KEIN Gegensatz.
Aber indem du forderst, man müsse Gott in die Wissenschaft einbauen oder die Verwendung des Begriffes Zufall sei Dummheit, machst DU einen Gegensatz daraus.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#60 Re: Wie Fische zu Landtieren wurden...

Beitrag von ThomasM » Do 12. Feb 2015, 09:16

Pluto hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Pluto hat längst eine Antwort auf die Frage, woher Gott kommt, bekommen.
Ich steh' grad auf dem Schlauch. :?
Kannst du bitte mal einen Link auf die Antwort geben?
Du hast diese Frage im vergangenen Jahr etwa 20-30 Mal angebracht. Zwei Male habe ich dir ausführlich geantwortet, einige Mal auch andere. Du hast auf diese Antworten nie reagiert, sondern lediglich deine Frage erneut gestellt.
Wenn du mir eine Liste der Stellen gibst, an denen du diese Frage gestellt hast, suche ich dir die raus, an denen ich geantwortet habe.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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