Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
JackSparrow
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#1021 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von JackSparrow » Di 1. Sep 2015, 11:11

Flavius hat geschrieben:dass die Vorgänge (zur Abiogenese und sehr Vieles in der Phylogenese) NICHT geklärt sind.
Wie ein intelligenter Gott entstehen konnte und wieso seine Eingriffe in keiner Weise von zufälligen Ereignissen unterscheidbar sind, ist sogar noch viel weniger geklärt. Zu dieser Frage existiert bisher weder eine Theorie noch wissenschaftliche Fachliteratur.

(Deshalb kann ich mit meiner 35.000€ auch so sicher sein, Jan/ina. Sorry).
https://www.youtube.com/watch?v=-zHlfUU1WY0
Gern lasse ich dir meine Kontonummer zukommen, nachdem du das Video gesichtet hast.

Wir sollten das Staunen nicht verlieren
Sonst wären wir von der religiösen Industrie nicht mehr beeinflussbar und Jesus würden die Kunden weglaufen.

Das kann UNMÖGLICH Zufall od. M&S alleine schaffen.
Und trotzdem behaupten die dummen Biologen doch tatsächlich, dass vor 5 Milliarden Jahren aus einem Tropfen unbelebten Wassers per Zufall ganz plötzlich eine komplette funktionierende Arterie entstanden sei. Sogar noch mit Kopf und Beinen dran.

ThomasM
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#1022 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Di 1. Sep 2015, 11:18

Flavius hat geschrieben: - ist das alles schon geklärt (Dummkopf)
Ich habe dir erläutert, wie du dich selber zum Dummkopf stempelst. Aber Lesen ist wohl nicht deine Stärke
Flavius hat geschrieben: Fazit: Leute, die etwas Ahnung haben, wissen dass die Frage offen sind und nicht ( vielleicht auch nur noch nicht) beantwortet werden können.
Es ist im Grunde müssig hier ewig hin- u. herzuschreiben. Es gibt sicher Interessiertere u. Offfenere, mit denen man auch mal "etwas erweitert" denken kann.
Dann geh doch zu deinen Leuten, die dir nach dem Mund reden und dir das Denken abnehmen.
Warum bist du dann noch hier?
Flavius hat geschrieben: Es ist ein Lernprozess.
Aber du willst niemals lernen, nicht wahr. Weil deine Weisheit alles überstrahlt.
Zuletzt geändert von ThomasM am Di 1. Sep 2015, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#1023 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Di 1. Sep 2015, 11:18

Jacksparrow hat geschrieben:Wie ein intelligenter Gott entstehen konnte und wieso seine Eingriffe in keiner Weise von zufälligen Ereignissen unterscheidbar sind, ist sogar noch viel weniger geklärt.

Es heisst schlicht und simpel: "Er schuf". "Er ist "Alpha u. Omega". Am Anfang war LOGOS (übersetzbar vielleicht mit Bewusstsein?) -- "Geist schwebte über den Wassern", dann kamen mehrere Entstehungs-Schritte (Licht, Land u. Wasser, tier. u. menschl, Leben etc) .. über vermutlich Millionen Jahre.. Die wesentl. Aussage ist: "Er schuf" .. nicht wie !! (sicherlich auch mittels evolutionäer Werkzeuge). Später dann : Die Seele wurde (irgendwann) eingehaucht. Kann man als Metapher sehen oder erweitert als Einfügung des menschl. Bewusstseins? in die Natur sehen.

Jedenfalls : Dein "Woher kam dann Gott?" ist in keiner Hinsicht ein "knock-out-Argument" für od. gegen Gott.

- Er ist einfach schon immer da und ewig. Auch unser Universum wird eines Tage zusammenstürzen und dann wieder irgendwie / irgendwo wohl neu (Neues daraus) entstehen.
- Gott , seine Kraft ist erfahrbar (und gibt Richtung). DAS ist wichtig!
- (Wenn Du Gott oder seine Werke sehen willst, sind sie auch gut sichtbar! ).
- Und sonst: durch logische Begründung begründbar.
(Auch die Quanten-Physik besteht zum gutem Teil aus logischen Schlüssen und nicht aus Beweisen).-

Die Unterscheidung zufällige Entstehung und gewollte Entstehung ist eine Große und Wesentliche ! (Sogar eine essentielle Lebensfrage! - Sie geht bis in persönliche Lebensbereiche hinein. Hat Gott einen Plan, eine Aufgabe für mich? Wie finde ich diese?
----
An Thomas : .. Und warum bist Du hier ?
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#1024 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Di 1. Sep 2015, 12:21

Flavius hat geschrieben: An Thomas : .. Und warum bist Du hier ?
Weil ich gerne sachlich begründete Diskussionen führe und als Christ und Wissenschaftler mich in den Gebieten Glaube und Wissenschaft auskenne. Mein Spezialwissen ist das um die methodische Unterscheidung zwischen den beiden Gebieten.

Ich habe nur eine Aversion gegen Hochmut und Gesetzlichkeit. Daher sind Leute wie du ein rotes Tuch für mich.
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#1025 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Di 1. Sep 2015, 14:48

Flavius hat geschrieben:Es heisst schlicht und simpel: "Er schuf". "Er ist "Alpha u. Omega". Am Anfang war LOGOS (übersetzbar vielleicht mit Bewusstsein?) -- "Geist schwebte über den Wassern", dann kamen mehrere Entstehungs-Schritte (Licht, Land u. Wasser, tier. u. menschl, Leben etc) .. über vermutlich Millionen Jahre.. Die wesentl. Aussage ist: "Er schuf" .. nicht wie !!
Aha, und damit bist du zufrieden? :shock:

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#1026 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von JackSparrow » Di 1. Sep 2015, 15:51

Flavius hat geschrieben:Am Anfang war LOGOS (übersetzbar vielleicht mit Bewusstsein?)
Ganz und gar nicht. Das nächstverwandte deutsche Wort lautet "legen".
λέχομαι = legen; darlegen; sagen
λέγω = ich lege; ich lege dar; ich sage
λόγος = das Liegende; das Dargelegte; das Gesagte

Dein "Woher kam dann Gott?" ist in keiner Hinsicht ein "knock-out-Argument" für od. gegen Gott.
Aufgrund seines gasförmigen Aggregatzustandes, seiner unendlichen Ausdehnung und seiner überdurchschnittlich hohen Lebenserwartung handelt es sich bei Gott um ein äußerst komplexes Lebewesen. So ein Gott kann unmöglich durch Mutation und Selektion entstanden sein. Zur Erschaffung eines Gottes ist ein willentliches Eingreifen höherer Mächte zwingend erforderlich.

Hat Gott einen Plan, eine Aufgabe für mich?
Er beauftragte mich damit, seine Existenz möglichst wenig plausibel erscheinen zu lassen, damit seinen übrigen Untertanen nicht langweilig wird.

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#1027 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Di 1. Sep 2015, 18:07

Aufgrund seines gasförmigen Aggregatzustandes, seiner unendlichen Ausdehnung und seiner überdurchschnittlich hohen Lebenserwartung handelt es sich bei Gott um ein äußerst komplexes Lebewesen. So ein Gott kann unmöglich durch Mutation und Selektion entstanden sein. Zur Erschaffung eines Gottes ist ein willentliches Eingreifen höherer Mächte zwingend erforderlich.
...
Leichte Korrektur => Logos steht im allgemeinem Verständnis oder m.W. mehr für klares nachvollziehbares Denken, (auch verstandesmässig verständliches ) oder auch schon mal für etwas wie "intelligentes Bewusstsein". - Logische Begründungen müssen jedenfalls nachvollziehbar sprich einleuchtend sein. Oft verlieren Begriffe auch ihre früheren Sinn im Wandel der Zeiten. Die Bibel beginnt mit "Am Anfang war Logos" - gefällt mir, denn das kosmische Bewusstsein hat uns letztlich geformt, keine tote Materie.

Das Thema hier ist: WIE entstand (das) Leben ? Erweitert. Wie kam es zur Höherentwicklung? Zufällig oder "angestoßen"? Das oft (teils als Einwand oder zur Ablenkung gebrachte "Wer hat Gott denn geschaffen", fragen komischerweise immer nur Leute, die weder Gott suchen, keinerlei Erfahrungen mit ihm oder geistigen Realitäten gemacht haben. Aber dann genau wissen, dass es ihn ganz sicher nicht gibt ! Logisch ? - ( eher nein)

-- Jan(ina)- ja, mir reichen die 3-4 Grund-Aussagen (erstmal). Sie beantworten was für mein Leben wichtig ist. ("Der rastlose Affe im Kopf" frägt manchmal zuviel) - Der Weg vom Kopf zum Herzen ist wichtig!! . - Dass ich im Leben Gott kennenlernen soll und eine Beziehung zu ihm (mit ihm) finden, das ist wichtig (ist sogar 1. Gebot.) Nicht wie interpretiere ich intellektuell den Gottes-Begriff, wie kann Gott mir nützen oder dienen ?) - Du stehst übrigens auf der falschen Seite - schade. (.. die, meine ich Trotz und Überlegenheitsgefühle u.a. nährt, aber keine wirkliche, tiefe, befriedigende Erfüllung bringt !!).

Wenn Interesse besteht kann ich noch ein paar erstaunliche Dinge zur Ontogenese schreiben und damit vielleicht wieder auf die Frage, wie kam/kommt solche Präzision wie die genauen Zuordnungen auf verschiedenen Ebenen,, wie das "innere Wissen", das es dabei öfters bedurfte, zustande. Wer (oder wie haben die sich) die abertausende Programme geschrieben. -- Wir Menschen haben bisher wenig künstliche Intelligenz geschaffen. Und ganz wenige die Programme schreiben können. Wird es aber sicher bald auch geben. Nur - hoffentlich - immer nur bis zu dem Rahmen den der Erst-Programmierer zulässt (oder vorgibt). (Wobei Gott ja sogar mündige und freie -aber dabei verantwortungsbewusste- Ebenbilder möchte).
"Der Alte" übergibt uns immer mehr (Eigen-)Verantwortung für einander und die Erde etc. Vielleicht fängt er aber irgendwann (mit "dem ihm Treuen") eine neue Erde an (oder in einer anderen Dimension "seine Herrschaft") an. Nein ich bin kein ZJ (aber respektiere dennoch Manches.- Habe im Geschäftsleben wirklich sehr, sehr ehrliche ZJ kennengelernt). -- Ich vermute stark/bin überzeugt, dass die Lernfähigkeit (z.B. auch von kosmischen Gesetzen) und die Loyalität derjenige, die "der Guten Seite" treu bleiben" belohnt" werden. Wie in der Schule ! Einige bleiben hängen, viele schaffen (bei der Schule) die nächste Stufe - nicht unbedingt alle das Abi od. mehr. -- Flavius, Heute Automechaniker
Zuletzt geändert von Flavius am Di 1. Sep 2015, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
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#1028 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Di 1. Sep 2015, 18:37

Flavius hat geschrieben:Wenn Interesse besteht kann ich noch ein paar erstaunliche Dinge zur Ontogenese schreiben ...
Nicht nötig.

Flavius hat geschrieben:"Der Alte" übergibt uns immer mehr...
Was mich am Meisten stört, ist dass diesem angeblich so genialen Architekten 99% seiner Schöpfung misslungen ist.
Wenn ich eine Wunsch frei habe bei dir, dann hätte ich gerne dafür eine Erklärung.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1029 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Salome23 » Di 1. Sep 2015, 18:46

Flavius hat geschrieben:
Wenn Interesse besteht kann ich noch ein paar erstaunliche Dinge zur Ontogenese schreiben..
Klar , mach mal, mich interessiert es :D

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#1030 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Di 1. Sep 2015, 18:57

Was mich am Meisten stört, ist dass diesem angeblich so genialen Architekten 99% seiner Schöpfung misslungen ist.
Wenn ich als eine Wunsch frei habe bei dir, dann hätte ich gerne dafür eine Erklärung.

Deine Aussage: Die Schöpfung/ das "große" Experiment hat eine zu hohe Ausschuss-Quote. Da nicht frei von Fehlern, kann es keinen Gott gaben.
Du gehst von einem lange gehegtem Bild aus. Das mit einem Gott, der alles beherrschend auf dem Thron sitzt (mit langem Bart wurde mir noch erzählt), überall anwesend, alles in Harmonie. Der zudem eine Unmenge von Güte hat, (was ich immer noch glaube) dann aber wieder Kriegstreiber ist ... - Sicherlich ist das schon verwirrend.- Da kann man schon das Zweifeln bekommen !
Ich sehe die universale Kraft (Gott oft genannt) aber als grundsätzlich lebensspendend, lebensbejahend; als die positive Kraft im Universum an (die aber NICHT alles für uns tut, uns ständig den Boden wischt oder sonst was.. . (Ich möchte auch erinnern, dass es zudem das Bild gibt, dass man das Böse negativen Kräften zuspricht. (Es gibt - in der anderen Welt (Welten?) einen langen, noch andauernden Machtkampf !) bzw.. (das teils eher shintoismus) Verstorbene nicht von der Erde wegkommen und hier ("unerlöst") ihre Spiele treiben.)
Ich habe zuhause ein Aquarium. Ich kümmere mich GENERELL um meine ca 25 Fische. Bin aber auch nicht ständig da. Habe ihnen einen eigentlich (Grundsätzlich) "lebenswerten" Raum geschaffen, (wechsle ab und zu das Wasser und setzte auch ab und zu neue Pflanzen ein oder gebe an und ab neue Fische (auch Neue -:) dazu. Den Rest "überlasse ich ihnen". Sie haben ein Eigenleben !
In dem 240 Liter-Becken kommt es aber auch zu "Fressen und gefressen werden", zu Krankheiten, zu Freud und zu Leid, auch mal zu Kämpfen kommt. Trotz meiner Bemühungen gibt es dennoch mal zu Misständen oder kleinen Tragödien. Ich bin nicht fehlerfrei. Die Fische merken, dass ich an und ab auftauche (sie verstehen aber kaum etwas von meiner Welt) sie merken, dass ich eigentlich gut bin. Aber sich selbst überlassen fressen sie z.B. mal die Babies der anderen Fische, oder es entwickelt sich Futterneid etc.
Was ich sagen will: Ich bemühe mich und dennoch ist nicht alles perfekt.
Viele Fragen die in Richtung warum tut Gott das oder dies sind eher negativ-Form oder als VORHALTUNG gestellt. Warum fragst Du / man denn nicht: Wie kam all das Schöne in die Welt?
Was kann ich tun für den Erhalt einer schönen wunderbaren Welt (für meine Enkel u.a.) ?
Die Gerechtigkeit Gottes ist ein großes Thema ! Nach einem kosmischem Gesetz kommt aber alles mal zurück (wie ein Bumerang z.B. im Gutem wie im Schlechtem), früher oder später-- jede Tat hat irgendwie eine Folge! - Mir gefällt bei den Buddhisten der "Gedanke" des Karma (letztlich steckt da "ausgleichende Gerechtigkeit" mit drin. (Aber Buddha sprach auch von Erlösung (vom Leid) u.a.)

Zu 99% ausgestorben: So ist das Leben nun mal. Alte Entwicklungen gehen. Neue kommen. Ständiger Wechsel! Fortlaufend Tod und Leben; und Leben und Tod. Ohne Veränderung kein Fortschreiten. (Willst Du Gott ins Sein Handwerk reden ? Es ist nicht schlecht, vielleicht/vermutlich bastelt er aber weiter dran.- Er braucht auch immer Menschen zur Umsetzung (und Zeit) . Das ist mühevoll u. geduld-erfordernde Arbeit).. Ich finde den Planeten zum Großteil genial und empfinde die Erde als einen schönen u. faszinierenden Ort zum Leben.- Hölle oder Paradies? it's up to us !! . -Warum haben wir Westler immer so große Probleme mit dem Tod? (Im Osten und bei vielen Völkern ist der ToD (der deshalb sicher nicht herbeigesehnt wird) ein Teil des (natürlichen) Lebens(Rades).
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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