Schöne Erde?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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sven23
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#21 Re: Krieg, endlich Krieg...

Beitrag von sven23 » Mi 30. Apr 2014, 22:11

Hemul hat geschrieben: Schmetterlinge? :roll: Libellen? :roll: Bunte Vögel? :roll: Läufst du eigentlich blind durch die Gegend? :lol:
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wisse ... hland.html
http://www.gutefrage.net/frage/wie-viel ... anzen-welt

Aber kein Vergleich zu der Artenvielfalt und den Prachtexemplaren vergangener Zeiten. War Gott eifersüchtig auf ihre Schönheit? (ich bin ein eifersüchtiger Gott)

Es geht auch weniger darum, welche Arten man vermißt oder nicht vermißt. Es geht um die prinzipielle Frage, warum ein angeblicher Schöpfer so viele Fehler eingebaut hat. Bei einem Handwerker würde man von Murks sprechen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Pluto
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#22 Re: Krieg, endlich Krieg...

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 01:38

R.F. hat geschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Art_(Biologie)

Zitat aus obigem Link:
Artenzahl
Anfang des 21. Jahrhunderts waren zwischen 1,5 und 1,75 Millionen Arten beschrieben, davon rund 500.000 Pflanzen.[3] Es ist jedoch davon auszugehen, dass es sich bei diesen nur um einen Bruchteil aller existierenden Arten handelt. Schätzungen gehen davon aus, dass die Gesamtzahl aller Arten der Erde deutlich höher ist. Die weitestgehenden Annahmen reichten dabei Ende der 1990er-Jahre bis zu 117,7 Millionen Arten; am häufigsten jedoch wurden Schätzungen zwischen 13 und 20 Millionen Arten angeführt.[4][5] Eine 2011 veröffentlichte Studie schätzte die Artenzahl auf 8,7 ± 1,3 Millionen, davon 2,2 ± 0,18 Millionen Meeresbewohner; diese Schätzung berücksichtigte allerdings nur Arten mit Zellkern (Eukaryoten), also weder Bakterien noch Viren.[6]
Auch über die Gesamtzahl aller Tier- und Pflanzenarten, die seit Beginn des Phanerozoikums vor 542 Mio. Jahren entstanden ist, liegen nur Schätzungen vor. Wissenschaftler gehen von etwa einer Milliarde Arten aus, manche rechnen sogar mit 1,6 Milliarden Arten. Weit unter einem Prozent dieser Artenvielfalt ist fossil erhalten geblieben, da die Bedingungen für eine Fossilwerdung generell ungünstig sind. Zudem zerstörten Erosion und Plattentektonik im Laufe der Jahrmillionen viele Fossilien. Forscher haben bis 1993 rund 130.000 fossile Arten wissenschaftlich beschrieben.[7](Hervorh. R.F.)
Da wäre ja einiges zu tun, 1,6 Milliarden x 99 ≈ 160 Milliarden “Arten” zu beschreiben, lieb Pluto, nicht wahr? Das zeigt wieder mal, zu welchen Gedankensprüngen fester Glaube befähigt...Bild
Naja... Rechnen zählte noch nie zu deinen Stärken, und nun zeigst du auch noch beim Lesen Schwachstellen.
Bei So schwierigen Aufgaben wie Prozentrechnungen solltest du unbedingt den Wein weglassen (auch wenn es dir schwer fällt).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#23 Re: Schöne Erde?

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 01:42

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Welche Art vermisst du denn? :roll:

All die vielen schönen Schmetterlinge, Libellen und bunten Vögel. Was hatte Gott nur gegen die? Haben die etwa auch schon gesündigt? :lol:
Also ich vermisse mein Lieblingstier, das Anomalocaris.
Leider ist es schon vor über 200 Millionen Jahren ausgestorben.
Hier eine Rekonstruktion:
Bild
[Quelle: wikimedia commons]

PS:
Hast eine Vorstellung davon, wie lang das her ist... 200 Millionen Jahre?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#24 Re: Krieg, endlich Krieg...

Beitrag von R.F. » Do 1. Mai 2014, 09:56

Hemul hat geschrieben: - - -
Höre bitte sofort damit auf den lieben Pluto zu demütigen. :thumbdown: Der hat nach seinem Umzug genug Probleme sich mit seinen
neuen heimlichen Hausmitbewohnern auseinanderzusetzen.
- - -
1. Korinther 13,4.7 (Luther):

Die Liebe...glaubt alles...

Mit der Eigenschaft, alles zu glauben, erfüllt Pluto eigentlich ein wichtige Voraussetzung für ein christliches Leben, würde er nur an das Richtige glauben. Tut er leider nicht. Und wenn er noch lange damit wartet, ist’s zu spät. Das wäre bedauerlich, ist er doch eben gerade den auch für die Schweiz vorhergesagten dramatischen geologischen Veränderungen durch seine Flucht nach Deutschland entronnen. Und nun läuft er in Gefahr, dem euro-germanischen Furor zum Opfer zu fallen. Armer Pluto...

Dem wirst Du, mein lieber Hemul, nicht zustimmen können, jedenfalls nicht völlig, weil Deine Gemeinschaft sich weigert, die Offenbarung wörtlich zu nehmen. Das macht Deine Gemeinschaft nicht zuletzt Frouwen symphatisch, schreien diese doch regelmäßig laut auf, wenn sie auf die in der Schrift vorhergesagten Groß-Kriege hingewiesen werden...

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#25 Re: Krieg, endlich Krieg...

Beitrag von R.F. » Do 1. Mai 2014, 10:43

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Art_(Biologie)

Zitat aus obigem Link:
Artenzahl
Anfang des 21. Jahrhunderts waren zwischen 1,5 und 1,75 Millionen Arten beschrieben, davon rund 500.000 Pflanzen.[3] Es ist jedoch davon auszugehen, dass es sich bei diesen nur um einen Bruchteil aller existierenden Arten handelt. Schätzungen gehen davon aus, dass die Gesamtzahl aller Arten der Erde deutlich höher ist. Die weitestgehenden Annahmen reichten dabei Ende der 1990er-Jahre bis zu 117,7 Millionen Arten; am häufigsten jedoch wurden Schätzungen zwischen 13 und 20 Millionen Arten angeführt.[4][5] Eine 2011 veröffentlichte Studie schätzte die Artenzahl auf 8,7 ± 1,3 Millionen, davon 2,2 ± 0,18 Millionen Meeresbewohner; diese Schätzung berücksichtigte allerdings nur Arten mit Zellkern (Eukaryoten), also weder Bakterien noch Viren.[6]
Auch über die Gesamtzahl aller Tier- und Pflanzenarten, die seit Beginn des Phanerozoikums vor 542 Mio. Jahren entstanden ist, liegen nur Schätzungen vor. Wissenschaftler gehen von etwa einer Milliarde Arten aus, manche rechnen sogar mit 1,6 Milliarden Arten. Weit unter einem Prozent dieser Artenvielfalt ist fossil erhalten geblieben, da die Bedingungen für eine Fossilwerdung generell ungünstig sind. Zudem zerstörten Erosion und Plattentektonik im Laufe der Jahrmillionen viele Fossilien. Forscher haben bis 1993 rund 130.000 fossile Arten wissenschaftlich beschrieben.[7](Hervorh. R.F.)
Da wäre ja einiges zu tun, 1,6 Milliarden x 99 ≈ 160 Milliarden “Arten” zu beschreiben, lieb Pluto, nicht wahr? Das zeigt wieder mal, zu welchen Gedankensprüngen fester Glaube befähigt...Bild
Naja... Rechnen zählte noch nie zu deinen Stärken, und nun zeigst du auch noch beim Lesen Schwachstellen.
Bei So schwierigen Aufgaben wie Prozentrechnungen solltest du unbedingt den Wein weglassen (auch wenn es dir schwer fällt).
Beim Hochgeschwindigkeitslesen passieren eben Flüchtigkeitsfehler, liebpluto, mir gelegentlich, anderen regelmäßig... ;)

Nun gut, die Paläontologen und Evolutionsbiologen müssen eben nur noch 1.600.000.000 - 130.000 = 1.599.870.000 “Arten” untersuchen. Denn auch die nicht fossil erhalten gebliebenen “Arten” müssen selbstverständlich irgendwie “untersucht” werden. Das wird wohl etwas dauern, aber die Sonne soll ja noch knapp fünf Milliarden auf die Wissenschaftler scheinen. :P

Ich wollte aber mit der farbigen Hervorhebung mehr auf die vielen hypothetischen “Arten” hinweisen. Vor den Intensität des Glaubens dieser “Wissenschaftler” an ihre eigenen Thesen müssen selbst die verrücktesten Sekten vor Neid erblassen... :P

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#26 Re: Schöne Erde?

Beitrag von R.F. » Do 1. Mai 2014, 11:05

Pluto hat geschrieben: - - -
Also ich vermisse mein Lieblingstier, das Anomalocaris.
Leider ist es schon vor über 200 Millionen Jahren ausgestorben.
Hier eine Rekonstruktion:
Bild
[Quelle: wikimedia commons]
http://de.wikipedia.org/wiki/Anomalocaris

Zitat aus obigem Link:

Zeitliches Auftreten:
frühes und mittleres Kambrium
530 bis 501 Mio. Jahre
- - -
Anomalocaris schwamm im Wasser und benutzte bewegliche lappenähnliche Fortsätze am Körper, um sich fortzubewegen. Sein Kopf besaß ein Paar bis zu 3 cm große, vielleicht miteinander verbundene, lange Stielaugen. Diese konnten aus mehreren hundert oder sogar aus mehreren tausend Linsen bestehen und hatten in ihrem Aufbau Ähnlichkeit mit den Facettenaugen der heutigen Insekten und Krebse.[2] Damit gehörten sie zu den größten und schärfsten je existierenden Sehorganen.

Wenn jemand den Werdengang dieser Augen erklären kann, ohne das Alter der Erde nicht etwa auf 4,7 Billionen Jahre, also das Tausendfache des derzeit angenommenen Alters, zu erhöhen, hat er diese Runde gewonnen...Aber keine Spinnereien, die kenne ich zur Genüge...
Pluto hat geschrieben: PS:
Hast eine Vorstellung davon, wie lang das her ist... 200 Millionen Jahre?
Ah, wo genau steht das mit den 200 Millionen Jahren, liebpluto? Oder habe ich schon wieder was übersehen?

piscator
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#27 Re: Schöne Erde?

Beitrag von piscator » Do 1. Mai 2014, 15:50

200 Millionen für irgendwelche Spinnereien braucht es tatsächlich nicht.

Wenn man vom Todestag Charles Darwins ausgeht, dann haben manche Hardcore-Kreationisten mit ihren drolligen Ideen nicht mal 150 Jahre gebraucht, um sich vom Menschen zum Affen zu machen. :mrgreen:

Woraus zu schließen wäre, dass rückläufige Entwicklungen in der Evolution quasi im Zeitraffer ablaufen könnten. :mrgreen:

Natürlich hinkt der Vergleich, da sich der Mensch nicht aus dem Affen, sondern beide sich aus einem gemeinsamen Vorfahren entwickelt haben. Aber das es Kreationisten eh nicht so genau nehmen, spielt das hier keine Rolle.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#28 Re: Schöne Erde?

Beitrag von R.F. » Do 1. Mai 2014, 17:27

piscator hat geschrieben:200 Millionen für irgendwelche Spinnereien braucht es tatsächlich nicht.

Wenn man vom Todestag Charles Darwins ausgeht, dann haben manche Hardcore-Kreationisten mit ihren drolligen Ideen nicht mal 150 Jahre gebraucht, um sich vom Menschen zum Affen zu machen. :mrgreen:

Woraus zu schließen wäre, dass rückläufige Entwicklungen in der Evolution quasi im Zeitraffer ablaufen könnten. :mrgreen:

Natürlich hinkt der Vergleich, da sich der Mensch nicht aus dem Affen, sondern beide sich aus einem gemeinsamen Vorfahren entwickelt haben. Aber das es Kreationisten eh nicht so genau nehmen, spielt das hier keine Rolle.
Dann waren die Menschen bis zur “Aufklärung” durch Darwin Affen, von denen auch Du abstammst, mein lieber piscator?

piscator
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#29 Re: Schöne Erde?

Beitrag von piscator » Do 1. Mai 2014, 18:19

Ich persönlich hätte keine Probleme damit, wenn sich (rein hypothetisch natürlich) herausstellen würde, dass der Mensch vom Affen abstammt. Tatsachlich sind wir Menschen neben den Bonobos und den Schimpansen eigentlich nicht anderes als eine weitere Schimpansenart.

Wobei das nicht auf alle zutrifft, ein - wenn auch verschwindend geringer - Teil der Menschen scheint aus einer anderen Ecke zu kommen:

http://funfire.de/lustige/bilder-24946- ... efahr.html
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#30 Re: Schöne Erde?

Beitrag von Pluto » Do 1. Mai 2014, 22:28

R.F. hat geschrieben:Ah, wo genau steht das mit den 200 Millionen Jahren, liebpluto? Oder habe ich schon wieder was übersehen?
Mein lieber Erwin, ich habe aus dem Gedächtnis zitiert, und es sind tatsächlich 500 Millionen Jahre, aber für dich sind das eh irrelevante Hirngspinste.
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