Warum sieht die Welt so alt aus?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Martinus
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#51 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Martinus » Fr 6. Dez 2013, 16:57

ThomasM hat geschrieben: Die Zeugen Jehovas sind keine Kurzzeit-Kreationisten, aber extrem wissenschaftsfeindlich.


bin halt neugierig :oops: , gib mal ein Beispiel für das "extrem wissenschaftsfeindlich". Aber ein praktisches bitte.
Angelas Zeugen wissen was!

R.F.
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#52 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von R.F. » Fr 6. Dez 2013, 18:58

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Aber die Reptilien, die heute herumlaufen und kriechen... machen auf mich irgendwie GAR nicht den Eindruck, ihre Identität verändern zu wollen.
Das ist die Illusion der Beständigkeit. Es dauert bei einem gut angepassten Tier wie ein Insekt oder ein Reptil oft tausende von Generationen, teilweise sogar eine halbe Million Jahre und mehr, bis sich Evolution bemerkbar macht. Wir Menschen, mit einer Lebensspanne von knapp 100 Jahren und einer Geschichte von weit weniger als 10'000 Jahren, können da logischerweise nichts bemerken.
Sehr pfifig, Pluto, wirklich...Wie viele Menschen haben je versucht, diese unbelegbaren Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen? Die "Experten" wissen recht gut um die Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit der Massen. Wäre es anders, gäbe es weder die Evolutionsbiologie noch die heutige Historische Geologie, aber auch die Religionen nicht...
Pluto hat geschrieben:
Deswegen [d]streiten[/d] diskutieren Profis und Autodidakten- z.B. in Foren- darüber ohne Ende.
Unter Experten, die teilweise ihr gesamtes Arbeitsleben damit befassen, besteht kein Zweifel über die Richtigkeit von Evolution oder Altersbestimmung. Das sind keine leichten Themen, da muss man sich nicht wundern wenn Laien sich von den Begriffen und Argumenten überfordert fühlen.
- - -
An den einschlägigen Arbeiten ist leicht zu erkennen, dass die "Spezialisten" mit ihren Versuchen überfordert sind, die Natur als Ergebnis eines behaupteten evolutionären Prozesses zu erklären. Nicht dass diese zu dumm wären. Nein, es ist einfach nicht möglich einen Vorgang zu beschreiben, der nie stattfand. Sofern "Laien" sich nicht wie die meisten Menschen wie Eintagsfliegen verhalten, sind sie durch Elternhaus und Bildungssystem derart indoktriniert, dass nur wenigen der Ausbruch aus dem ideologischen Gefängnis gelingt...

R.F.
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#53 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von R.F. » Fr 6. Dez 2013, 19:15

Darkside hat geschrieben: - - -
Viele verschiedene voneinander unabhängige Methoden ergänzen sich und zur Kontrolle herangezogen. Man kann beispielsweise eine Datierung im Gebiet der Radiometrie, nehmen wir die C14-Methode anhand des Vergleichs mit Baumringanalysen (Dendrochronologie) kalibrieren, und stellt fest: Die Prämissen stimmen! Man kann sehr präzise die Schwankungen im C14-Gehalt der Atmosphäre über gewaltige Zeiträume nachvollziehen, dafür Gründe angeben, die z.B. mit der Klimaentwicklung zu tun hat oder einzelnen geologischen Katastrophen. Und diese zeitliche Abfolge sowie den C14-Gehalt findet man - oha - auch in den Eiskernen (Antarktis, Grönland...) konserviert, eine von Baumringen, C14 und Warven und Meeressedimenten usw. usv. völlig unabhängigen Methode und man stellt auch hier fest: Die Prämissen stimmen.
Diese Methoden sind keineswegs unabhängig, vor allem hängen sie alle in der Luft. Das weißt Du, mein lieber Darkside, recht gut...
Darkside hat geschrieben: Wissenschaftliche Datierungen basieren nie nur auf einer Methode, sondern auf mehreren, die sich gegenseitig stützen. Angenommen eine Datierung basiert auf drei unabhängigen Methoden. Jede davon besagt mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% (und das ist jetzt mal bewusst SEHR gering angelegt), dass ein Gegenstand etwa das Alter x hat. Jede einzelne Methode ist also nicht vollkommen sicher, denn die Irrtumswahrscheinlichkeit der einzelnen Methode liegt bei 1/10, die Trefferquote bei 9/10. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass alle drei Methoden rein zufällig fälschlich dasselbe Alter x zeigen, wäre bei? Wie gut kannst du einfachste Mathematik...
90 %? Die Abweichungen radiometrischer Datierungen können gut und gerne das Hunderttausendfache vom historisch nachgewiesenen Alter einer Probe betragen. Mit anderen Worten: Diese Methoden sind völlig unbrauchbar...

Das sauge ich mir übrigens nicht aus den Fingern. Liest denn von den Biblianern keiner kritische Arbeiten?

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#54 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von R.F. » Fr 6. Dez 2013, 19:31

Magdalena61 hat geschrieben: - - -
Ebenso Fakt ist, dass es zu Zeiten der Dinosaurier keine Menschen gab.
Was wissen wir schon davon, wie oft und in welcher Weise, also: Von welchen Lebewesen... die Erde bewohnt war? Wir haben nur die wenigen Reste, die auf eine frühere Besiedelung der Erde (VOR 1. Mose 1) hinweisen.
Da die Dinos zeitlich vor den Menschen lebten, wäre die Frage, wie sie in die Arche hinein passten, auch gleich erschöpfend beantwortet.
Aber Magdalena, hast Du nicht die vielen Berichte gelesen, denen zufolge angeblich 80 Millionen Jahre alte Saurierfossilien auf der Erdoberfläche oder dicht darunter gefunden wurden? Besonders in China fand man Fossilien, über deren Frische und Unversehrtheit auch Paläontologen staunten. Nur aufgrund der Evolutionsideologie wird diesen ein hohes Alter unterstellt...

Ich muss mich immer wieder über die Wirkung des durch das Bildungssystem indoktrinierten Evolutionismus wundern... :x

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#55 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von R.F. » Fr 6. Dez 2013, 19:42

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Vorweg: Es gibt nicht-kreationistische Kritiker, die gute Gründe für ein Alter der Alpen oder des Himalaya von lediglich um die viertausend Jahre vorbringen können...
Was für ein Quark, das können noch nichtmal die kreationistischen. :roll:
Allerliebste, Du solltest Dich mal langsam etwas tiefer in die Materie einarbeiten und aufkommende Fragen, die bei selbst weniger intelligenten Menschen aufkommen, nicht einfach - wie üblich - wegdrücken...Was spricht gegen eine schnelle Hebung der Gebirge? Etwa der Umstand, dass heute Hebungen und Senkungen in nur geringem Umfang zu beobachten sind? Gestein bzw. Schichtungen selbst lassen in vielen Fällen nur den Schluss auf schnellen Entstehung oder Schüttung zu. Auf die von der Historischen Geologie nie befriedigend beantwortete Frage nach der Entstehung der riesigen Mengen an Erdöl und Erdgas oder der Kreide möchte ich an dieser Stelle nicht schon wieder eingehen...

Ich vermute, Du befürchtest Beklemmungen, die sich bemerkbar machen, wenn Du Dich evolutionskritischer Literatur näherst...

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#56 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von R.F. » Fr 6. Dez 2013, 19:50

Nach meiner festen Überzeugung kann ein wahrer Christ nur Kurzzeit-Kreationist sein. Alles andere verwässert die biblische Botschaft in gefährlicher Weise. Ich kenne Biblianer, die glauben, ihr Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Schrift werde nicht durch die Überzeugung geschwächt, wenn es vor dem Menschen eine Welt der Saurier gegeben hätte. Das aber kann nur annehmen, wer die Intentionen der Schrift nicht erfasst hat...

Was hindert Christen (oder Nicht-Christen) daran, auf den Schöpfungsbericht im wörtlichen Sinne zu vertrauen?

Darky krittelt an der Schöpfung herum, müsste aber wissen, dass die gesamte Scientific Community nicht imstande ist, etwas zu schaffen, was im entferntesten Sinne mit Leben vergleichbar wäre. Veränderungen an Viren und Einzellern als Belege für den behaupteten evolutiven Prozess zu begreifen, ist doch sehr wirklichkeitsfern... Und die Fossilien? Es braucht einerseits grenzenlose Phantasie, andererseits ein gerüttelt Maß an Ignoranz, darin einen Werdegang des Lebens zu konstruieren. Etwas überzeugender wäre in der Tat, wenn es gelänge, wie von Jack Horner und James Gorman in ihrem Buch “Evolution Rückwärts - Auf den Spuren des Dinosauriers im Huhn” vorgeschlagen, das Huhn sukzessive zum behaupteten Ursprung, dem Dinosaurier, “zurückzuführen”...

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#57 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von R.F. » Fr 6. Dez 2013, 20:05

Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Vorweg: Es gibt nicht-kreationistische Kritiker, die gute Gründe für ein Alter der Alpen oder des Himalaya von lediglich um die viertausend Jahre vorbringen können...
Nein, gibt es nicht.
Erwin spinnt mal wieder rum, ignoriert dann aber das Thema, sobald ihm die Luft durch erdrückender Befundlage ausgeht... wie immer.
Befunden könnte ich mich nicht verweigern, Behauptungen aber schon, mein lieber Darkside. Wenn Du Dich mit den “Befunden” etwas näher befassen tätest, würdest Du Dich erschüttert von diesen wenden.

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#58 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Janina » Fr 6. Dez 2013, 20:22

R.F. hat geschrieben:Ich vermute, Du befürchtest Beklemmungen, die sich bemerkbar machen, wenn Du Dich evolutionskritischer Literatur näherst...
Beklemmungen? Eher Lachsalven und Hirnkrampf. Nein, eigentlich Erschütterung über die menschliche Dummheit.

R.F. hat geschrieben:Was hindert Christen (oder Nicht-Christen) daran, auf den Schöpfungsbericht im wörtlichen Sinne zu vertrauen?
Der Blödsinn, der dabei rauskommt, d.h. der Widerspruch zu ALLEN Fossilien. Und erst recht der Verlust seiner metaphorischen Sinngebung.

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#59 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von R.F. » Fr 6. Dez 2013, 21:24

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Ich vermute, Du befürchtest Beklemmungen, die sich bemerkbar machen, wenn Du Dich evolutionskritischer Literatur näherst...
Beklemmungen? Eher Lachsalven und Hirnkrampf. Nein, eigentlich Erschütterung über die menschliche Dummheit.
Tja, das kommt dabei raus, wenn man sich immer nur auf die eine Seite lehnt...Übrigens mein Angebot auch an Dich: Wenn’s mit dem Lesen hapert, ich helfe Dir gerne... :P
Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Was hindert Christen (oder Nicht-Christen) daran, auf den Schöpfungsbericht im wörtlichen Sinne zu vertrauen?
Der Blödsinn, der dabei rauskommt, d.h. der Widerspruch zu ALLEN Fossilien. Und erst recht der Verlust seiner metaphorischen Sinngebung.
Noch entscheidet das zu missionierende Subjekt, was es als Beleg für die Richtigkeit der Evolutionsbotschaft akzeptiert...Also, ich verlange zunächst - und damit stehe ich ganz sicher nicht alleine - experimentelle Belege zur behaupteten Evolution des Lebens. Von der Gemeinheit der Forderung, Leben synthetisch zu schaffen, sehe ich wegen offensichtlicher Aussichtslosigkeit ab.

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#60 Re: Warum sieht die Welt so alt aus?

Beitrag von Janina » Fr 6. Dez 2013, 21:37

R.F. hat geschrieben:Noch entscheidet das zu missionierende Subjekt, was es als Beleg für die Richtigkeit der Evolutionsbotschaft akzeptiert...
Nein. Es kapiert, oder kapiert nicht. Stellt aber keine Spielregeln auf.

R.F. hat geschrieben:Also, ich verlange zunächst...
Interessiert niemanden.
Immer an den Kodex denken. Wer nicht mitkommt, wird zurückgelassen.

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