Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

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Pluto
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#951 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Do 27. Apr 2017, 12:23

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Falsifizierbarkeit ist letztlich der Kern der Wissenschaft.
Das kann man so sehen
Das ist so, auch dann wenn es dir nicht gefällt.

closs hat geschrieben:das hieße aber: Keine Interpretationen über Falsifizierbares hinaus. - Und das hieße in der Exegese:
Gnz meine Meinung!
Nur Schlussfolgerungen sind erlaubt.

closs hat geschrieben:Der Satz "Gott hatte eine Naherwartung" wäre unwissenschaftlich.
Nicht Gott, sondern Jesus hatte die Naherwartung!

closs hat geschrieben:* Entweder man definiert Wissenschaft so wie Du, dann ist "Wissenschaft" im philologischen/theologischen Umfeld reine Hilfs-Wissenschaft/Rand-Instanz.
* Oder man definiert Wissenschaft weiter, dann ist "Wissenschaft" das, was unter eine nicht falsifizierbaren Voraussetzung in eben deren Sinne methodisch nachvollziehbar argumentiert. - Dann ist "Wissenschaft" ein Akteur INNERHALB der Philologie/Theologie.
Ich will nicht interpretieren. Das überlasse ich den Experten wie Popper, richte mich nach seiner Definition. Meine Frage wäre: Wonach richtest du dich?

closs hat geschrieben:Und dabei ist noch gar nicht miteingerechnet, dass unter radikal-skeptizistischen Gesichtspunkten auch der Kritische Rationalismus eine nicht-falsifizierbare Grundlage hat - aber so weit müssen wir jetzt nicht gehen.
Hat sie nicht; es sei denn du meinst, dass die Welt prinzipiell untersuchbar ist. Andere Setzungen braucht die Wissenschaft nicht.

closs hat geschrieben:Dann wird man eine Ersatz-Disziplin für das brauchen, was Psychologie sonst noch macht.
Wofür denn? Was macht die Psychologie noch?

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Zitate sind bestenfalls geschichtliche Hinweise, aber niemals Belege.
Dann müssen diesbezügliche Begrifflichkeiten definiert werden.
Zitate haben ein gewisses Gewicht, weil sie zeigen, dass sich jemand über ein Thema ernsthafte Gedanken gemacht hat. Aber Belege sind es trotzdem nicht.
Beispiel:
Ptolemäus schrieb, "Wenn ich in den Nachthimmel schaue, wähne ich mich in der Gegenwart von Zeus". Nach deiner theologischen Vorstellung würde das die Existenz von Zeus belegen.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nochmals... Die HKM setzt nicht.
Da irrst Du Dich.
Reine Behauptung! Das glaube ich nicht; es sei den du kannst mir erklären wo ich mich irre.

closs hat geschrieben:Solange die HKM Jesus nicht AUCH unter der historisch möglichen Option interpretieren kann, dass er göttlich war, schließt sie methodisch eine historisch mögliche Option aus - das ist aus meiner Sicht unwissenschaftlich.
Genau das tut die HKM aber nicht. Weder setzt sie, dass Jesus göttlich war, noch setzt sie, dass er es nicht war. Die HKM lässt diese Frage offen. Wenn "Jesus=Gott" dabei aus den Untersuchungen abzuleiten ist, dann ist das Okay.

closs hat geschrieben:Gleichzeitig ist es aber nicht zu vermeiden (dafür habe ich vollstes Verständnis), da der Kritische Rationalismus nur Falsifizierbares beachten kann. - "Jesus=göttlich" ist aber nicht nicht falsifizierbar, also nicht beachtbar.
Hatten wir schon... Nicht-Falsifizierbares ist unwissenschaftlich und damit auszuschließen wenn man wissenschaftlich und nicht beliebig arbeiten will.

closs hat geschrieben:DIe HKM ist also ergebnisoffen für den Fall, dass Jesus nicht göttlich war - aber genau das ist eine Setzung.
Das wäre eine Setzung, aber die HKM lässt genau diese Frage offen. Warum willst du das nicht akzeptieren?

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ja, eigentlich ist das so. Logische Schlussfolgerungen sind erlaubt, aber Interpretation kann sehr oft zur Spekulation verkommen.
No problem - dann gilt (s.o.): "dann ist "Wissenschaft" im philologischen/theologischen Umfeld reine Hilfs-Wissenschaft/Rand-Instanz".
Wenn die Theologie Wissenschaft nur als Hilfsmittel sehen will, soll mir das recht sein.
Was nicht geht, ist zu sagen, "Wir arbeiten wissenschaftlich" aber wir wollen Nicht-Falsifizierbares behaupten dürfen. Das ist Willkür!

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Fakt ist: Es gibt keine bessere Methode als die Wissenschaftliche.
Für Falsifizierbares ist das richtig (da würde ich keine Alternative anbieten können) - aber was macht man mit Nicht-Falsifizierbarem alias Philologie/Theologie?
Als philosophische Vermutung stehen lassen.

Wenn man bei Nicht-Falsifizierbarem den Anspruch der Wissenschaftlichkeit erhebt, ist das intellektuell unredlich.

closs hat geschrieben:Die Setzung selbst hinterfragt sie natürlich NICHT, weil sie nicht falsifizierbar ist
Demzufolge ist de Theologie entweder unwissenchaftlich oder sie belügt sich selbst.

closs hat geschrieben:genauso wenig wie es bei der HKM nicht falsifizierbar ist, dass Jesus nur Mensch war.
Stimmt. Aber wo tut die HKM das?

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Falsifizierbarkeit ist das "A und O" der Wissenschaft.
Im wissenschaftlichen Prozess - aber doch nicht in Bezug auf nicht-falsifizierbare Setzungen. - Das wäre Münchhausen.
Münchhausen ist wenn etwas nicht falsifizierbar ist (s. Münchhausen-Trilemma).

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dann zeige mir eine logische Begründung dafür dass Jesus = Gott ist.
Habe ich schon x-mal versucht
Nicht das ich wüsste, nein.
Ein Link auf einen deiner Beiträge würde genügen. ;)

closs hat geschrieben:Theologisch ist es selbstverständlich logisch begründet - reine Recherche-Sache. - Das Problem ist nicht das, sondern die Nicht-Falsifizierbarkeit dieser Begründung.
Ein klassisches zirkelreferentes Argument denn die Nicht-Falsifizierbarkeit macht die theologische Setzung "Jesus=Gott" unwissenschaftlich.
Man kann das natürlich machen, aber gleichzeitig den Anspruch der Wissenschaftlichkeit erheben, ist unredlich.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die methodische Bedingung ist doch gerade, dass die HKM das Ergebnis offen lässt. Das ist offenbar etwas was die Kanonik nicht kann oder nicht will.
Denkfehler. - Sowohl HKM als Kanonik sind INNERHALB ihres gesetzten Ergebnis-Korridors ergebnisoffen.
Ich sehe weder einen Denkfehler, noch einen Ergebnis-Korridor. Kannst du das erklären?
Ich sehe nur die Ablehnung der Falsifizierbarkeit durch die Kanonik.

closs hat geschrieben:ABER: Es wird etwas rauskommen, was seiner Setzung und seiner Methodik entspricht. - Es wird NICHT herauskommen: "Hier zeigt sich, dass Jesus nicht göttlich ist"- Genauso wie der HKM NIE herauskommen kann (selbst wenn es historisch so ist), dass Jesus göttlich ist.
Warum setzt du schon wieder! Es ist nicht falsifizierbar und somit unwissenschaftlich.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Und...? Ist es historisch?
Ich vermute JA, kann es aber nur geistig erschließen und nicht historisch-kritisch nachweisen.
Vermuten darfst du alles was du willst.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist falsch. Dinge Geschehen oft ohne Ursache, und zwar aus rein auf Grund von Statistik.
Zunächst: Das war keine Behauptung von mir, sondern ich habe Deinen Satz einfach umgedreht, weil er dann auch wahr sein könnte.
Stimmt aber umgekehrt geht nicht, un ich kann es logisch beweisen!

closs hat geschrieben:Zur Sache selbst: Warum besteht man dann bei Homöopathie darauf, etwas kausal zu begründen, bevor es Wirkung haben darf?
In der Medizin ist das die Methode der Wahl. Oder meinst du die HP hätte eine statistisch begründbare Wirkung? :roll:

closs hat geschrieben:Du überlegst Dir auch nicht jedesmal, wenn etwas funktioniert, warum es so ist.
Doch, zumindest wenn es darauf ankommt, denn ich bin von Natur aus neugierig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#952 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Do 27. Apr 2017, 14:08

Pluto hat geschrieben:Das ist so, auch dann wenn es dir nicht gefällt.
Das hat nichts mit "gefallen" zu tun. - Es geht hier darum, wie man "Wissenschaft" definiert, damit sie auch in philologischen/geistigen/theologischen Bereicheb mehr als nur ein Handlanger ist.

Pluto hat geschrieben:Nicht Gott, sondern Jesus hatte die Naherwartung!
Klar - da habe ich mich verschrieben.

Pluto hat geschrieben: Das überlasse ich den Experten wie Popper, richte mich nach seiner Definition. Meine Frage wäre: Wonach richtest du dich?
Danach, ob eine Argumentations-Führung falsifizierbar ist. - Also nicht der Gegenstand der Untersuchung, sondern die Art der Untersuchung.

Man kann es auch auf den Gegenstand der Untersuchung beziehen (wie Du es vorziehst) - aber dann spielt die Wissenschaft in nicht-naturwissenschaftlichen Diszplinen keine große Rolle mehr. - Immer wieder: Duschen oder nicht naß werden? - Das muss man entscheiden.

Pluto hat geschrieben:Hat sie nicht; es sei denn du meinst, dass die Welt prinzipiell untersuchbar ist.
So ist es (Descartes) - aber darüber müssen wir hier nicht reden.

Pluto hat geschrieben:Wofür denn? Was macht die Psychologie noch?
Sie versucht unter anderem AUCH, in Kommunikation mit dem Gegenüber ("PAtient") zu kommen, ihn also nicht nur als Folge von neuronalen Abläufen, sondern auch als Persönlichkeit mit Herz und Seele zu verstehen.

Pluto hat geschrieben:Ptolemäus schrieb, "Wenn ich in den Nachthimmel schaue, wähne ich mich in der Gegenwart von Zeus". Nach deiner theologischen Vorstellung würde das die Existenz von Zeus belegen.
Nicht ganz - es würde den Glauben belegen, dass es so ist. - Fakten KANN man nicht durch Wahrnehmung ersetzen.

Als Einzelzitat wäre diese ptolemäische Aussage nichts wert. - Interessant wird es, wenn man die Grundlagen solcher Aussagen untersucht und sich fragt, wofür "Zeus" steht. - Das ist Aufgabe von Philosophie/Theologie/Geistes-Wissenschaft - wenn es noch gekonnt wird. - Am Ende kann das Ergebnis sein:
"Zeus ist zeittypischer Ausdruck dessen, was andere Religionen als 'Gott' bezeichnen und was als Realität außerhalb der 'naturalistischen' Welt geglaubt wird".

Sieht man also Zeus als Zusammenfassung dieses Gedankens, beschreibt Prolemäus plötzlich eine vermutete/geglaubte Realität, die jenseits jeglicher naturwissenschaftlichen Methodik "ist". - Man kann davon halten, was man will: Einigkeit sollte darin bestehen, dass Naturwissenschaft an solche Gedanken nicht hinreichen kann und will - einfach weil es außerhalb des Mandats der naturwissenschaftlichen Disziplinen ist.

Pluto hat geschrieben:Reine Behauptung! Das glaube ich nicht; es sei den du kannst mir erklären wo ich mich irre.
Das habe ich echt mehrfach Schritt für Schritt getan, so dass eine andere logische Schlussfolgerung nicht möglich ist - nur eine kleine Erinnerung: Der KR kann nur das beachten, was falsifizierbar ist - Göttlichkeit ist NICHT falsifizierbar. - Ergo: Wenn Jesus historisch göttlich ist, kann es der KR (= HKM) nicht beachten.

Pluto hat geschrieben: Nicht-Falsifizierbares ist unwissenschaftlich und damit auszuschließen wenn man wissenschaftlich und nicht beliebig arbeiten will.
Bingo. - Mit anderen Worten: Nicht-falsifizierbare historische Realität ist wissenschaftlich nicht zu beachten.

Pluto hat geschrieben:Das wäre eine Setzung, aber die HKM lässt genau diese Frage offen.
Sie läßt es erst dann offen, NACHDEM sie es vorab methodisch ausgeschlossen hat. - DAS ist doch der Gag:

"Lieber Sohn, Du darfst nur eine Frau heiraten - Männer kannst Du Dir abschminken. - Wenn das klar ist: Selbstverständlich hast Du alle Freiheit, Dir einen Partner Deiner Wahl auszusuchen". :lol:

Pluto hat geschrieben:Wenn die Theologie Wissenschaft nur als Hilfsmittel sehen will, soll mir das recht sein.
Das gälte für (fast) alle Disziplinen, die heute "Geistes-Wissenschaften" heißen.

Pluto hat geschrieben: "Wir arbeiten wissenschaftlich" aber wir wollen Nicht-Falsifizierbares behaupten dürfen. Das ist Willkür!
NEIN - wenn man "Wissenschaft" als das definiert, was Behauptungen intersubjektiv nachvollziehbar (also intellektuell falsifizierbar) begründet, ist es NICHT Willkür.

Pluto hat geschrieben:Demzufolge ist de Theologie entweder unwissenchaftlich oder sie belügt sich selbst.
Weder noch:
1) Sie arbeitet (bei entsprechender Definition von "Wissenschaft") nicht unwissenschaftlich.
2) Sie belügt sich nicht, weil sie ihren hermeneutischen Ansatz (im Gegensatz zu einigen HKM-lern) kennt.

Pluto hat geschrieben:Ein klassisches zirkelreferentes Argument denn die Nicht-Falsifizierbarkeit macht die theologische Setzung "Jesus=Gott" unwissenschaftlich.
Dann wäre auch die HKM unwissenschaftlich, weil sie methodisch ausschließt, dass Jesus (nicht-falsifizierbarerweise) historisch göttlich ist.

Pluto hat geschrieben:Ich sehe weder einen Denkfehler, noch einen Ergebnis-Korridor. Kannst du das erklären?
Der ERgebnis-Korridor der HKM besteht aus "Was kommt raus, wenn Jesus nur Mensch ist - weil wir das nicht-falsifizierbare 'Jesus ist göttlich' nicht für unsere Ergebnisse beachten können".

Pluto hat geschrieben:Ich sehe nur die Ablehnung der Falsifizierbarkeit durch die Kanonik.
In Bezug auf die Falsifizierbarkeit ihrer Argumentation ist das unrichtig. - Ihr Ausgangslage ist nicht falsifizierbar ("Jesus ist historisch göttlich") - deshalb "Ausgangslage per Glaubensentscheid". - Genauso wie die Ausgangslage der HKM ("Jesus ist nur Mensch") nicht falsifizierbar ist - hier "Ausgangslage per methodischer Bedingung".

Pluto hat geschrieben:Stimmt aber umgekehrt geht nicht, un ich kann es logisch beweisen!
Wie kann man "Dinge geschehen ohne Ursache" umdrehen?

Pluto hat geschrieben:In der Medizin ist das die Methode der Wahl.
Klar. - Mir geht es darum, dass etwas "sein" kann, auch wenn man es methodisch nicht begründet. - Oder sehr praktisch ausgedrückt: Wenn ein Betroffener eine Übereinstimmung zwischen Vorhersage und Ergebnis erlebt, ist für ihn damit der Käse gegessen - ganz ohne Methodik.

Pluto hat geschrieben:Doch, zumindest wenn es darauf ankommt, denn ich bin von Natur aus neugierig.
Du bist gelernter Wissenschaftler - das ist Dein Beruf. - Viele andere Menschen gehen nach dem heuristischen Prinzip vor (auch wenn sie das Wort "heuristisch" nicht kennen):
Man versucht so lange, bis die gewünschte Lösung gefunden wurde ("Kind wird gesund"). Dabei wird oft bewusst auch die Möglichkeit von Fehlschlägen in Kauf genommen. In der Umgangssprache bezeichnet man diese Vorgehensweise als „Ausprobieren“. (siehe wik)

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#953 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Do 27. Apr 2017, 19:51

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist so, auch dann wenn es dir nicht gefällt.
Das hat nichts mit "gefallen" zu tun. - Es geht hier darum, wie man "Wissenschaft" definiert, damit sie auch in philologischen/geistigen/theologischen Bereicheb mehr als nur ein Handlanger ist.
Pluto hat geschrieben: Das überlasse ich den Experten wie Popper, richte mich nach seiner Definition. Meine Frage wäre: Wonach richtest du dich?
Danach, ob eine Argumentations-Führung falsifizierbar ist. - Also nicht der Gegenstand der Untersuchung, sondern die Art der Untersuchung.
Wie gesagt, ich überlasse die Definition den Experten, und richte mich danach.

closs hat geschrieben:Man kann es auch auf den Gegenstand der Untersuchung beziehen (wie Du es vorziehst) - aber dann spielt die Wissenschaft in nicht-naturwissenschaftlichen Diszplinen keine große Rolle mehr.
Wenn du meinst... ¯\_(ツ)_/¯
Die Leute werden frühe genug merken, dass die wissenschaftliche auf Dauer unverzichtbar ist.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Hat sie nicht; es sei denn du meinst, dass die Welt prinzipiell untersuchbar ist.
So ist es (Descartes) - aber darüber müssen wir hier nicht reden.
"Ich denke, also bin ich", ist out. "Ich fühle, also bin ich" ist richtig.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wofür denn? Was macht die Psychologie noch?
Sie versucht unter anderem AUCH, in Kommunikation mit dem Gegenüber ("PAtient") zu kommen, ihn also nicht nur als Folge von neuronalen Abläufen, sondern auch als Persönlichkeit mit Herz und Seele zu verstehen.
Persönlichkeit ist Folge von neuronalen Zusammenhängen.

closs hat geschrieben:Das ist Aufgabe von Philosophie/Theologie/Geistes-Wissenschaft - wenn es noch gekonnt wird.
Da Theologie nicht wissenschaftlich arbeitet, vermag ich nicht zu sehen, wie sie weiter hilft.

closs hat geschrieben:- Am Ende kann das Ergebnis sein:
"Zeus ist zeittypischer Ausdruck dessen, was andere Religionen als 'Gott' bezeichnen und was als Realität außerhalb der 'naturalistischen' Welt geglaubt wird".
Nee. Zeus ist der Obergott der Griechen.

closs hat geschrieben:Einigkeit sollte darin bestehen, dass Naturwissenschaft an solche Gedanken nicht hinreichen kann und will - einfach weil es außerhalb des Mandats der naturwissenschaftlichen Disziplinen ist.
Darin kann keine Einigkeit bestehen.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Reine Behauptung! Das glaube ich nicht; es sei den du kannst mir erklären wo ich mich irre.
Das habe ich echt mehrfach Schritt für Schritt getan, so dass eine andere logische Schlussfolgerung nicht möglich ist
Nicht das ich wüsste... Wo genau hast du es getan?

closs hat geschrieben:nur eine kleine Erinnerung: Der KR kann nur das beachten, was falsifizierbar ist
Nee. Wissenschaft kann nur das beobachten, was Spuren hinterlässt.

closs hat geschrieben:- Göttlichkeit ist NICHT falsifizierbar. -
Deshalb bestehen berechtigte Zweifel an seiner Existenz. Und es ist unwissenschaftlich.

closs hat geschrieben:Wenn Jesus historisch göttlich ist, kann es der KR (= HKM) nicht beachten.
Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär...

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Nicht-Falsifizierbares ist unwissenschaftlich und damit auszuschließen wenn man wissenschaftlich und nicht beliebig arbeiten will.
Bingo. - Mit anderen Worten: Nicht-falsifizierbare historische Realität ist wissenschaftlich nicht zu beachten.
Auf die Existenz von Spuren kommt es an. Keine Spuren, möglicherweise keine Realität, sondern eine Erfindung?

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das wäre eine Setzung, aber die HKM lässt genau diese Frage offen.
Sie läßt es erst dann offen, NACHDEM sie es vorab methodisch ausgeschlossen hat.
Nochmals Pennock... Der methodologische Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt existiert und was nicht.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn die Theologie Wissenschaft nur als Hilfsmittel sehen will, soll mir das recht sein.
Das gälte für (fast) alle Disziplinen, die heute "Geistes-Wissenschaften" heißen.
Auch sie werden lernen, dass die wissenschaftliche Methodik unverzichtbar ist; erst recht in der heutigen postfaktischen Zeit.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: "Wir arbeiten wissenschaftlich" aber wir wollen Nicht-Falsifizierbares behaupten dürfen. Das ist Willkür!
NEIN
Doch!

closs hat geschrieben:wenn man "Wissenschaft" als das definiert, was Behauptungen intersubjektiv nachvollziehbar (also intellektuell falsifizierbar) begründet, ist es NICHT Willkür.
Warum bringst du immer wieder deine privaten Definitionen ins Spiel?

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Demzufolge ist de Theologie entweder unwissenchaftlich oder sie belügt sich selbst.
Weder noch:
1) Sie arbeitet (bei entsprechender Definition von "Wissenschaft") nicht unwissenschaftlich.
2) Sie belügt sich nicht, weil sie ihren hermeneutischen Ansatz (im Gegensatz zu einigen HKM-lern) kennt.
Das gilt nur wenn man private Definitionen von Wissenschaft und Hermeneutik verwendet.
Unter Fachleuten haben sie aber keinen Bestand.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ein klassisches zirkelreferentes Argument denn die Nicht-Falsifizierbarkeit macht die theologische Setzung "Jesus=Gott" unwissenschaftlich.
Dann wäre auch die HKM unwissenschaftlich, weil sie methodisch ausschließt, dass Jesus (nicht-falsifizierbarerweise) historisch göttlich ist.
Wie oft denn noch? Die HKM setzt nicht, und schließt nicht aus.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich sehe weder einen Denkfehler, noch einen Ergebnis-Korridor. Kannst du das erklären?
Der ERgebnis-Korridor der HKM besteht aus "Was kommt raus, wenn Jesus nur Mensch ist
Das die HKM das nicht setzt, sehe ich nicht, wie zu deiner Imterpretation gelangst.

closs hat geschrieben: - weil wir das nicht-falsifizierbare 'Jesus ist göttlich' nicht für unsere Ergebnisse beachten können".
Wieder vergessen?
Der methodologische Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt existiert und was nicht.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich sehe nur die Ablehnung der Falsifizierbarkeit durch die Kanonik.
In Bezug auf die Falsifizierbarkeit ihrer Argumentation ist das unrichtig. - Ihr Ausgangslage ist nicht falsifizierbar ("Jesus ist historisch göttlich") - deshalb "Ausgangslage per Glaubensentscheid". - Genauso wie die Ausgangslage der HKM ("Jesus ist nur Mensch") nicht falsifizierbar ist - hier "Ausgangslage per methodischer Bedingung".
Genau das ist willkürlich. Je nach Lust und Laune die Falsifizierbarkeit anerkennen geht nicht.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Stimmt aber umgekehrt geht nicht, un ich kann es logisch beweisen!
Wie kann man "Dinge geschehen ohne Ursache" umdrehen?
Wenn es statistisch wahrscheinlicher ist, kann es sehr wohl Wirkung ohne Ursache geben.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#954 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Do 27. Apr 2017, 21:40

Pluto hat geschrieben:Wie gesagt, ich überlasse die Definition den Experten, und richte mich danach.
Da gibt es sehr unterschiedliche Experten-Meinungen.

Pluto hat geschrieben:Die Leute werden frühe genug merken, dass die wissenschaftliche auf Dauer unverzichtbar ist.
Das wissen sie bereits jetzt - aber wenn "Wissenschaft" so interpretiert ist, dass man damit nur wenig in geistes"wissenschaftlichen" Disziplinen anfangen kann, ist es doch nicht DEREN Entscheidung.

Pluto hat geschrieben:"Ich denke, also bin ich", ist out. "Ich fühle, also bin ich" ist richtig.
"Out"-"in" passt ganz gut. - "Out"-"richtig" nicht.

Pluto hat geschrieben:Persönlichkeit ist Folge von neuronalen Zusammenhängen.
Das ist EIN hermeneutischer Ansatz. - Andere sagen: Persönlichkeit ist abgebildet in neuronalen Zusammenhängen - das ist ein ANDERER hermeneutischer Ansatz.

Pluto hat geschrieben:Da Theologie nicht wissenschaftlich arbeitet, vermag ich nicht zu sehen, wie sie weiter hilft.
Eben - "Wissenschaft" in Deiner Definition ist aus diesem großen Feld im wesentlichen rausgekickt.

Pluto hat geschrieben:Nee. Zeus ist der Obergott der Griechen.
Nicht "nee", sondern: Das ist das Oberflächenbild der griechischen Mythologie.

Pluto hat geschrieben:Darin kann keine Einigkeit bestehen.
Und jetzt? - Und was machen wir dann mit all den philologischen/geistigen/theologischen/philosophischen Fragen? - Einfach weglassen?

Pluto hat geschrieben:Wissenschaft kann nur das beobachten, was Spuren hinterlässt.
Was intersubjektiv messbar Spuren hinterlässt.

Pluto hat geschrieben:Deshalb bestehen berechtigte Zweifel an seiner Existenz.
Kann man haben.

Pluto hat geschrieben:Und es ist unwissenschaftlich.
In Deinem Sinne korrekt - dann solltest Du aber in petto haben, dass es unwissenschaftliche Realität geben kann.

Pluto hat geschrieben:Auf die Existenz von Spuren kommt es an.
Methodisch richtig - real irrelevant.

Pluto hat geschrieben: Keine Spuren, möglicherweise keine Realität, sondern eine Erfindung?
Denkbar.

Pluto hat geschrieben:Nochmals Pennock... Der methodologische Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt existiert und was nicht.
Richtiger Satz - und gleichzeitig wird die Welt erstmal ausschließlich "wissenschaftlich" in Deinem Sinne interpretiert. - Das kann dann dazu führen, dass es (bei jetziger Quellenlage) "Faktum" ist, dass Jesus eine Naherwartung hatte, aber die historisch recht haben, die das Gegenteil herauslesen.

Verstehst Du: Hier dividieren sich methodische Wahrheit und reale Wahrheit nach und nach auseinander.

Pluto hat geschrieben:Auch sie werden lernen, dass die wissenschaftliche Methodik unverzichtbar ist
In Bezug auf die Nachvollziehbarkeit ihrer Argumentation wissen sie das doch längst. - Es geht nicht darum, ob Geisteswissenschaftler etwas lernen, was sie längst wissen, sondern ob Geistes-"Wissenschaft" in DEINEM Wissenschafts-Begriff überhaupt über Periphäres hinaus betreibbar ist. - Die Antwort ist klar: Nein.

Pluto hat geschrieben:Warum bringst du immer wieder deine privaten Definitionen ins Spiel?
Das war zu meiner Studienzeit so und wird heute von Leuten wie Hoyingen-Hüne, aber auch von wik bestätigt:
"Die Wissenschaft (mittelhochdeutsch für lat. scientia; mittelhochdeutsch wizzen[t]schaft = [Vor]wissen, Genehmigung) ist der Inbegriff der Gesamtheit menschlichen Wissens der Erkenntnisse und Erfahrungen einer Zeitepoche, welches systematisch gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird. Die Wissenschaft ist ein System der Erkenntnisse über die wesentlichen Eigenschaften, kausalen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten der Natur, Technik, Gesellschaft und des Denkens, das in Form von Begriffen, Kategorien, Maßbestimmungen, Gesetzen, Theorien und Hypothesen fixiert wird."

Genau so, wie es hier steht, läuft es in der Praxis. - Ginge es nach DEINER Definition, wäre dieser wiki-Eintrag von vorne bis hinten falsch.

Pluto hat geschrieben:Das gilt nur wenn man private Definitionen von Wissenschaft und Hermeneutik verwendet. Unter Fachleuten haben sie aber keinen Bestand.
Gerade unter Fachleuten ist das Standard - Dein physikalistischer Ansatz ist eher die Ausnahme als meiner. - Auch Theißen versteht das übrigens (siehe sein Vorwort).

Pluto hat geschrieben:Die HKM setzt nicht, und schließt nicht aus.
Die Grundlagen, auf denen die HKM beruht, setzen und schließen aus - das habe ich aber im letzten Post nochmals sehr deutlich begründet.

Pluto hat geschrieben:Je nach Lust und Laune die Falsifizierbarkeit anerkennen geht nicht.
Welche Falsifizierbarkeit? - Meinst Du ernsthaft, die Aussage "Jesus hatte KEINE Naherwartung" falsifiziert sei? - Dann würdest Du Wissenschaft mit Hermeneutik verwechseln.

Pluto hat geschrieben:Wenn es statistisch wahrscheinlicher ist, kann es sehr wohl Wirkung ohne Ursache geben.
Ist dann nicht das Gesetz, das für eine statistische Wahrscheinlichkeit zuständig ist, die Ursache?

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#955 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Münek » Fr 28. Apr 2017, 00:44

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Die Setzung selbst hinterfragt sie natürlich NICHT, weil sie nicht falsifizierbar ist
Demzufolge ist de Theologie entweder unwissenchaftlich oder sie belügt sich selbst.
Ja - unser lieber Kurt und seine Logik.

Jemand setzt die Existenz des Spaghetti-Monsters, muss seine Setzung "NATÜRLICH" nicht hinterfragen, WEIL sie nicht falsifizierbar ist.


Schlimmer geht's nimmer! :lol: :lol: :lol:

Das ist Selbstimmunisierung par excellence. Um Gottes willen - bloß nicht hinterfragen.

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#956 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 28. Apr 2017, 01:16

Münek hat geschrieben:Jemand setzt die Existenz des Spaghetti-Monsters, muss seine Setzung "NATÜRLICH" nicht hinterfragen, WEIL sie nicht falsifizierbar ist.
Jemand setzt die Falsifizierbarkeit jeglicher Realität, muss seine Setzung "NATÜRLICH" nicht hinterfragen, WEIL sie nicht falsifizierbar ist.

Schlimmer geht's nimmer! :lol: :lol: :lol:

Das ist Selbstimmunisierung par excellence. Um Gottes willen - bloß nicht hinterfragen.

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#957 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Münek » Fr 28. Apr 2017, 01:30

closs hat geschrieben:In diesem Punkt irrst Du Dich.- Die HKM markiert methodisch einen Korridor, innerhalb dessen sie Ergebnisse formuliert.
Was heißt "methodisch"? Wissenschaft untersucht ALLES, was untersuchbar ist. Es obliegt den Gläubigen, der Wissenschaft etwas vorzulegen, was diese untersuchen kann.

Wieso kommt da nichts? Die Wissenschaft steht auf jeden Fall bereit... Also tut endlich mal Butter bei die Fische. :thumbup:

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#958 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Münek » Fr 28. Apr 2017, 01:54

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Jemand setzt die Existenz des Spaghetti-Monsters, muss seine Setzung "NATÜRLICH" nicht hinterfragen, WEIL sie nicht falsifizierbar ist.
Jemand setzt die Falsifizierbarkeit jeglicher Realität, muss seine Setzung "NATÜRLICH" nicht hinterfragen, WEIL sie nicht falsifizierbar ist.Schlimmer geht's nimmer! :lol: :lol: :lol: Das ist Selbstimmunisierung par excellence. Um Gottes willen - bloß nicht hinterfragen.
Ich sehe nicht, wie Du aus Deiner Selbst-Immunisierungs-Ecke heraus kommst. Wer setzt schon die Falsifizierbarkeit JEGLICHER Realität?

Im Übrigen ist in der Wissenschaft Fragen und Hinterfragen ausdrücklich erwünscht - im Gegensatz zur RKK, die sich im Besitz absoluter Wahrheiten wähnt und kritisches Nachfragen u.U. mit Sanktionen bestraft.

Das besagt eigentlich schon alles, was Wahrheit und Ehrlichkeit betrifft!

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#959 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 28. Apr 2017, 02:16

Münek hat geschrieben:Was heißt "methodisch"? Wissenschaft untersucht ALLES, was untersuchbar ist.
Korrekt - deshalb untersucht die HKM unter Aspekt a und andere Hermeneutiken und Aspekt b.

Münek hat geschrieben: Es obliegt den Gläubigen, der Wissenschaft etwas vorzulegen, was diese untersuchen kann.
Nein - es gibt keinerlei Anlass, der Wissenschaft etwas vorzulegen. - Es ist die Wissenschaft, die entscheidet, unter welchen Aspekten sie untersuchen will.

Münek hat geschrieben:Wer setzt schon die Falsifizierbarkeit JEGLICHER Realität?
Das ist der Ansatz des Kritischen Rationalismus - methodisch ist nichts dagegen einzuwenden.

Oder falls Du es falsch verstanden hast: Der Kritische Rationalismus setzt, dass alles, was "ist", prinzipiell falsifizierbar ist - wenn also Gott nicht falsifizierbar ist, kann es ihn nicht geben. - Dem steht gegenüber, dass das, was "ist", sich nicht darum schert, ob es von uns prinzipiell falsifizierbar ist oder nicht.

Münek hat geschrieben:Im Übrigen ist in der Wissenschaft Fragen und Hinterfragen ausdrücklich erwünscht
Natürlich - davon lebt sie. - Was glaubst Du, warum es von Naturwissenschaftlen bis Theologie so viele Fach-Debatten gibt.

Münek hat geschrieben: im Gegensatz zur RKK, die sich im Besitz absoluter Wahrheiten wähnt und kritisches Nachfragen u.U. mit Sanktionen bestraft.
Irrtum - da geht es um Setzungen, die einmal beschlossen werden und dann stehen - bspw. "Es gibt Gott". - Genauso wie der Kritische Rationalismus einmal beschlossen hat "Wir untersuchen nur Falsifizierbares - alles andere interessiert uns nicht".

Münek hat geschrieben:Das besagt eigentlich schon alles, was Wahrheit und Ehrlichkeit betrifft!
Da hast Du Dich in was reingerannt.

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#960 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Münek » Fr 28. Apr 2017, 11:39

doppelt

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