Münek hat geschrieben:Was Du Jesus da unterstellst, ist - sorry - hahnebüchener Unsinn.
Dafür hat sogar Thaddäus weiland über 10 glänzende Zitate gebracht - also SO einfach, wie Du Dir das vorstellst, ist es nicht.
Münek hat geschrieben:Jesu Landsleuten war der Begriff "Gottesherrschaft" geläufig. Er musste ihnen nicht besonders erklärt werden.
Aber as, was Jesus gemeint hat, musste erklärt werden - und es hat halt nicht funktioniert (und Jesus hat es gewusst).
Münek hat geschrieben:Von Seiten "der Theologie" wird der neutestamentliche Exegetenkonsens bezüglich Jesu Irrtum offiziell NICHT angegriffen.
Nach meinem Eindruck wird das Interpretatorische der historisch-kritischen Exegese nicht beachtet, weil es in die Hermeneutik gehört. - So kam es mir gegenüber häufig rüber. - Das gilt auch für "feministische Exegese" oder gottweißwas-Exegese - man nimmt es zur Kenntnis und verarbeitet es bei Bedarf in der eigenen Hermeneutik.
Münek hat geschrieben:Der "Kritische Rationalismus" beansprucht auf KEINEN FALL im Besitz ewig gültiger Wahrheiten zu sein.
Meine Aussage ist nicht, dass der Kritische Rationalismus das tut, sondern dass ich mich auf Deine Argumentations-Stufe stellen würde, wenn ich es täte.
Münek hat geschrieben:Ich mach mir (durch Setzung) meine Welt...
Nicht "machen", sondern "erklären". - Genauso wie die HKM.
Münek hat geschrieben:Das ist definitiv falsch.
Hier wurden mehrfach Theologen zitiert, die auf einen Bezug auf Verinnerlichung, Verklärung und Auferstehung erläutert haben - das müssen wir nicht nochmal machen. - Feststeht, dass es die historisch-kritische Exegese NICHT tut - und wieder ist zu fragen: Warum behängt sie sich mit geistigen Fragen, zu denen sie eigen-satzungs-bedingt keinen Zugang hat - ich verstehe es nicht.