Der Evolutionsirrtum - III

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#91 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Di 24. Jan 2017, 11:39

lovetrail hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Du bist damit zufrieden zu sagen "das Bewusstsein Gottes durchströmt alles" und "Gott hat die Information".
Sorry, das reicht nicht. Für eine wissenschaftliche Beschreibung muss man sagen "Wie wirkt denn Gottes Handeln?", "Wie kommt denn diese Information in die Realität".
Genau das stelle ich fest. "Gott bewirkt durch sein Handeln eine Anpassung und Veränderung der Arten" und "Gott lässt durch Prozesse, die wir wissenschaftlich nur "Zufall" nennen können, Leben und den Menschen entstehen".
Mir ist das wieder "theologisch" zu wenig.
Warum?
Was wäre theologisch gut genug?

Mein Frage wäre, wie hat Thomas festgestellt, dass Gott durch sein Handern Veränderungen der Arten hat entstehen lassen?
Mit anderen Worten: Wo kann man intersubjektiv in den Lebewesen eine Steuerung der Entwicklung durch einen Architekten beobachten?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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lovetrail
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#92 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von lovetrail » Di 24. Jan 2017, 11:53

Pluto hat geschrieben: Mit anderen Worten: Wo kann man intersubjektiv in den Lebewesen eine Steuerung der Entwicklung durch einen Architekten beobachten?
Am Ergebnis. :-)

Wie kannst du an einem Haus erkennen, dass da ein Architekt beteiligt war? ;-)

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Pluto
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#93 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Di 24. Jan 2017, 12:01

lovetrail hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Mit anderen Worten: Wo kann man intersubjektiv in den Lebewesen eine Steuerung der Entwicklung durch einen Architekten beobachten?
Am Ergebnis. :-)
An welchem Ergebnis denn?

lovetrail hat geschrieben:Wie kannst du an einem Haus erkennen, dass da ein Architekt beteiligt war? ;-)
An den scharfen Umrissen und Kanten des Designs.

Aber... was hat ein Haus mit einem Lebewesen zu tun?
Mit anderen Worten, Hast du schon gesehen, wie Häuser Kinder zur Welt bringen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#94 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Di 24. Jan 2017, 13:06

lovetrail hat geschrieben: Mir ist das wieder "theologisch" zu wenig.
Das ist ok. Du darfst auch Theologie machen, mache ich auch.
Aber Naturwissenschaft und Theologie sind eben verschiedene Wissenschaftsbereiche, die sich auch um verschiedene Fragestellungen kümmern.

lovetrail hat geschrieben: vgl:
Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist. (Heb.11,3; Elb.)
Der springende Punkt ist die vertikale Verursachung. Das Sichtbare ist nicht aus Erscheinendem geworden, sondern aus etwas Geistigem, das wir noch nicht sehen können. Im Glauben können wir darauf vertrauen und es wird einst sichtbar werden.
Im Glauben dürfen wir darauf vertrauen.
Wenn aber die Beobachtung sagt: Das Sichtbare ist vor 13,5 Milliarden Jahren in einem sehr heißen und sehr dichtem Zustand entstanden und hat sich dann in das Universum und das Leben weiterentwickelt, dann stellt das keinen Widerspruch zu dem Glauben dar, sondern eine Ergänzung.

lovetrail hat geschrieben: Wie kommst du denn über deine Apologetik des Normalen zur Inkarnation des Wort Gottes? Wie kommst du zur Auferstehung? Glaubst du, diese Dinge würden nur isoliert bestehen, ohne Kontakt zum Schöpfungsgeschehen überhaupt?
Theologisch nein und da kann ich auch die Verbindung herstellen.-
Naturwissenschaftlich sind Begriffe wie Inkarnation oder Auferstehung nicht definiert, daher müssen sie bei diesem Gebiet außen vor bleiben.

lovetrail hat geschrieben: Ich weiß, was du meinst. Aber Eitelkeit kann sich auch auf vermeintlich wissenschaftliches Verstehen gründen. Und das ist wohl das überwiegende Problem unserer Zeit. Du kämpfst gegen eine absolute Minderheit und übersiehst den Elephanten im Raum.
Ja Eitelkeit kann sich auch auf rein wissenschaftlichen Verstehen gründen.
Das ist für mich aber kein Grund, Gott bei der Naturwissenschaft draußen stehen zu lassen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
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#95 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Di 24. Jan 2017, 13:18

Pluto hat geschrieben: Mein Frage wäre, wie hat Thomas festgestellt, dass Gott durch sein Handern Veränderungen der Arten hat entstehen lassen?
Mit anderen Worten: Wo kann man intersubjektiv in den Lebewesen eine Steuerung der Entwicklung durch einen Architekten beobachten?
Ganz einfach:

Ich weiß, dass Gott ist, weil ich ihn erlebt und erfahren habe.
Da Gott ist, ist er auch Schöpfer. Also hat er durch sein Handeln Arten entstehen lassen.
Und intersubjektiv kann ich mich mit allen, die an Gott glauben (die absolute Mehrheit) darüber austauschen.

Ich frage dann, wann und wie Gottes Handeln in die Realität eindringt. Da gibt es einige Hürden, wie die Energieerhaltung und Grundsätze wie Kausalität.
Auf das "noch nicht beobachtbare" zurückzuziehen, wie es Denker getan haben, die einen ähnlichen Ansatz fahren, wie ich, will ich nicht, denn:
Wenn Gott eingreift, dann täglich, dauernd, ununterbrochen. Sonst ist er für mich ein entfernter Gott, der für mich nichts mit meinem täglichen Leben zu tun hat.
Also müssen die täglichen Ereignisse, das, was ich beständig sehe, mithin alles, ihren Grund und ihre Ursache in Gottes Handeln haben.

Physikalisch kann ich das einfach daran erkennen, dass Gottes Handeln für mich nicht vorhersagbar ist. Das ist genau das, was ich in der Quantenmechanik feststelle.
Theologisch stelle ich schlicht alles in die Verbindung mit Gott
- Morgens klingelt mein Wecker, also weckt mich Gott jeden Morgen
- Ich mache mir Frühstück und esse, also nährt mich Gott und gibt mir Kraft
- Ich arbeite, also gibt Gott mir eine Aufgabe und Kraft, sie zu erfüllen
- Ich werde krank, also reißt mich Gott aus meinem Alltag
- Ich verliere einen Liebsten, der mir nahe steht, also steht Gott neben mir und trauert mit mir
- Ich sterbe, also holt mich Gott nach Hause.
...

Keine dieser Aussagen ist ein Widerspruch zu dem, was Physik, Biologie oder Chemie feststellt.
Lerne Gott im Alltag zu sehen. Mache einfach die Augen auf, dann fragst du dich, wie du das je übersehen konntest.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#96 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von JackSparrow » Di 24. Jan 2017, 13:33

ThomasM hat geschrieben:Keine dieser Aussagen ist ein Widerspruch zu dem, was Physik, Biologie oder Chemie feststellt.
Ich verstehe nicht die Logik hinter "ich mache mir Frühstück, also ernährt mich Gott".

Offensichtlich ernährt dich vor allem dein Frühstück. Würdest du dir kein Frühstück machen und du würdest trotzdem spüren, wie dich jemand auf wundersame Weise ernährt, dann wäre Gott eventuell eine mögliche Konklusion.

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#97 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Christian41285 » Di 24. Jan 2017, 13:38

JackSparrow hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Keine dieser Aussagen ist ein Widerspruch zu dem, was Physik, Biologie oder Chemie feststellt.
Ich verstehe nicht die Logik hinter "ich mache mir Frühstück, also ernährt mich Gott".


Hi JS!

Weil alles gute,von Gott kommt!

;)

LG

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#98 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Di 24. Jan 2017, 13:45

JackSparrow hat geschrieben: Ich verstehe nicht die Logik hinter "ich mache mir Frühstück, also ernährt mich Gott".

Offensichtlich ernährt dich vor allem dein Frühstück. Würdest du dir kein Frühstück machen und du würdest trotzdem spüren, wie dich jemand auf wundersame Weise ernährt, dann wäre Gott eventuell eine mögliche Konklusion.
Das habe ich ja erklärt.
Du willst - aus offensichtlichen Gründen - Gott aus dem Alltäglichen herausschieben.

Ich weiß, dass Gott da ist und mir in jedem Augenblick nahe ist. Wie ich das empfinde und wie ich darüber denke, habe ich beschrieben.
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#99 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Di 24. Jan 2017, 13:53

ThomasM hat geschrieben:Ich weiß, dass Gott ist, weil ich ihn erlebt und erfahren habe.
Da Gott ist, ist er auch Schöpfer. Also hat er durch sein Handeln Arten entstehen lassen.
Woher willst du das wissen? Gibt es Spuren von Gottes Handeln in den Lebewesen? Falls ja, wie sehen diese Spuren aus? Gibt es Belege dafür, oder spekulierst du?

ThomasM hat geschrieben:Und intersubjektiv kann ich mich mit allen, die an Gott glauben (die absolute Mehrheit) darüber austauschen.
Dann ist es per Definition nicht intersubjektiv.
Punkt.

ThomasM hat geschrieben:Physikalisch kann ich das einfach daran erkennen, dass Gottes Handeln für mich nicht vorhersagbar ist. Das ist genau das, was ich in der Quantenmechanik feststelle.
Wissenschaftlich ist diese Aussage nicht; sie ist theologisch.
Bevor du sie machst, solltest du als Wissenschaftler die Existenz Gottes belegen.
Falls du das nicht kannst, ist es reiner Glaube, also Vermutung deinerseits. In deinen vier Wänden darfst du natürlich glauben was du willst.
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#100 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Christian41285 » Di 24. Jan 2017, 14:01

Pluto hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Ich weiß, dass Gott ist, weil ich ihn erlebt und erfahren habe.
Da Gott ist, ist er auch Schöpfer. Also hat er durch sein Handeln Arten entstehen lassen.
Woher willst du das wissen? Gibt es Spuren von Gottes Handeln in den Lebewesen? Falls ja, wie sehen diese Spuren aus? Gibt es Belege dafür, oder spekulierst du?

DNA = Information

Und diese braucht immer einen Schoepfer.. Kann nicht aus toter Materie entstehen behaupte ich..

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