Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
ThomasM
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#881 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Fr 21. Aug 2015, 15:03

Hemul hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Zwar ist das ein Problem und es wäre schöner, wenn man Fundobjekte hat.
Aber zu behaupten, es gibt keine, ist falsch.

Dein Zirkelschluss muss man sich auf der Zunge ganz langsam zergehen lassen-damit man länger etwas davon hat.
Du hast offensichtlich keine Ahnung, was ein Zirkelschluss ist.
Die Aussage
Wenn es ein Fundobjekt gibt, dann ist die evolutionäre Entwicklung dieser Eigenschagft experimentell untermauert
ist eine Aussage der Form: Wenn A dann B

Aus der mathematischen Logik kannst du nicht A (es gibt kein Fundstück) nur dann folgern, wenn du nicht B voraussetzt (es gibt keine evolutionäre Entwicklung)
Ein Zirkelschluss wäre es folglich, wenn du oder Flavius sagt "es gilt nicht A, also gilt nicht B", denn das nicht A würde nicht B voraussetzen, du würdest also folgern: nicht B folgt aus nicht B.
DAS ist ein Zirkelschluss, es ist also Flavius, der den Zirkelschluss begeht.

Ich dagegen lasse es offen, ob A oder nicht A gilt. Wir haben eben noch kein Fundstück gefunden, also ist es offen, ob es eines gibt.

Hemul hat geschrieben: Ich habe zwar kein Geld-aber wenn jemand es wagt das zu behaupten liegt er falsch-gelle? Da beißt sich doch die Katz ins eigene Schwänzchen. :lol:
Nein, wenn jemand behauptet, du hättest kein Geld, dann muss er das zeigen, wie wenn Flavius behauptet, dass es kein Fundobjekt gibt.
Kann er das nicht, ist es offen, ob du arm oder reich an Geld bist, so wie Flavius nicht beweisen kann, dass es kein Fundobjekt gibt, weswegen es schlicht offen ist, ob es eines gibt oder nicht.
Glasklare Logik, aber ich bezweifle, dass du eine Idee davon hast, was Logik eigentlich ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Janina
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#882 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Fr 21. Aug 2015, 15:11

ThomasM hat geschrieben:Glasklare Logik, aber ich bezweifle, dass du eine Idee davon hast, was Logik eigentlich ist.
Und schon hat er dich ohne viel Aufwand eine Viertelstunde lang beschäftigt. Immerhin kann niemand behaupten, er könne nichts. :lol:

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#883 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Fr 21. Aug 2015, 18:24

Janina hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Glasklare Logik, aber ich bezweifle, dass du eine Idee davon hast, was Logik eigentlich ist.
Und schon hat er dich ohne viel Aufwand eine Viertelstunde lang beschäftigt. Immerhin kann niemand behaupten, er könne nichts. :lol:
Ich habe aber noch andere Qualitäten in Petto! :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#884 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Fr 21. Aug 2015, 18:46

Hemul hat geschrieben:Ich habe aber noch andere Qualitäten in Petto! :wave:
Lass' lesen...
Hau rein in die Tasten, Alder.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#885 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Fr 21. Aug 2015, 18:53

ThomasM hat geschrieben:Die ET fordert, dass es Vorstufen gab, aber oft haben wir schlicht keine Fundobjekte.
Ohne Fundobjekte kann man nur vermuten, wie die Vorstufen ausgesehen haben könnten. Solche Hypothesen werden auch oft angestellt und sind in sich logisch und akzeptabel.
Zwar ist das ein Problem und es wäre schöner, wenn man Fundobjekte hat.
Aber zu behaupten, es gibt keine, ist falsch.
Du gibst also zu, dass es keine Fundobjekte gibt. :clap: Aber wenn jemand behauptet, dass es keine gibt liegt er falsch? :shock:
Du bist ein Witzbold. :lol:
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#886 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Fr 21. Aug 2015, 18:56

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Ich habe aber noch andere Qualitäten in Petto! :wave:
Lass' lesen...
Hau rein in die Tasten, Alder.
Habe ich Dich nicht schon genug blamiert? ;)
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#887 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Fr 21. Aug 2015, 19:29

Hemul hat geschrieben:Du gibst also zu, dass es keine Fundobjekte gibt. :clap: Aber wenn jemand behauptet, dass es keine gibt liegt er falsch? :shock:
Du bist ein Witzbold. :lol:
Hatten wir alles schon mit dir durchgekaut.
Lernfähigkeit scheint nicht zu deinen Stärken zu gehören, oder ist eher der mangelnde Lernwille?

Glaubst du denn, dass Fossilien einfach rum liegen? Vielleicht noch mit einem Etikett um'n Hals: "Hebt mich auf, ich bin ein Fossil". :roll:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#888 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Fr 21. Aug 2015, 19:58

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Du gibst also zu, dass es keine Fundobjekte gibt. :clap: Aber wenn jemand behauptet, dass es keine gibt liegt er falsch? :shock:
Du bist ein Witzbold. :lol:
Hatten wir alles schon mit dir durchgekaut.
Lernfähigkeit scheint nicht zu deinen Stärken zu gehören, oder ist eher der mangelnde Lernwille?
Nicht mangelnder Lernwille-ich lasse mich nur nicht von Autodidakten vorführen. Hier hast Du übrigens bisher immer noch den stummen Wiener-Sängerknaben markiert:
http://4religion.de/viewtopic.php?f=19& ... 30#p157930
Pluto hat geschrieben:Warum heißt es dann im Volksmund, "Nobody's perfect"?
Hemul hat geschrieben:Wie bitte? :shock: Was meint Herr Pluto müsste an den perfekt zu einander abgestimmten 4 Konstanten noch verbessert werden? :roll:
http://www.drillingsraum.de/4_grundkrae ... hysik.html
Interessanterweise sind die Kräfte und Naturkonstanten unseres Universums extrem genau aufeinander abgestimmt. Mit anderen Worten: Würde man hier und da ein klein wenig an der Stärke einer Kraft, oder den Werten bestimmter Naturkonstanten drehen, würden alle uns bekannten Vorgänge im Universum im kompletten Chaos zusammenbrechen. Ein Beispiel: Wäre die starke Kernkraft auch nur um 2 Prozent stärker, würde sie eine Aufgabe der schwachen Kernkraft übernehmen dafür sorgen, dass sich im Innern der Sonne Protonen und Neutronen zu Heliumkernen formen. Da die starke Kernkraft aber sehr viel stärker ist als die schwache, würde dieser Prozess deutlich schneller ablaufen: Sterne würden ihren Wasserstoffvorrat dann innerhalb kürzester Zeit aufbrauchen, und danach erlöschen. Leben auf einem den Stern umkreisenden Planeten hätte in dieser kurzen Zeit nicht die Chance, auch nur auf die Idee zu kommen, sich zu entwickeln. Und all das wegen 2 Prozent... Änderungen anderer Werte ergeben übrigens ähnlich apokalyptische Zustände.
:Smiley popcorn:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 21. Aug 2015, 20:04, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#889 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Fr 21. Aug 2015, 20:01

ThomasM hat geschrieben:1. Nicht widerlegbar und daher keine wissenschaftliche Denkweise. Dies ist eine Glaubensaussage und hat als solche in einer wissenschaftlichen Beschreibung nichts zu suchen.
Die ET beinhaltet auch (Ab einem gewissem Punkt) auf Annahmen. Ist eine teilweise gut belegte, in Teile "nur" erhärtete, in andere Teile "nur" mit Vermutungen und Hypothesen u. Vorstellungen/Modellen ausgestattet. Ich will aber die ET nicht generell schlecht reden. Darum geht es nicht. (Glaubens-Aussagen gibt es bei dem Ansatz des Gott schuf sowie auch bei Ansätzen der ET zur Abiogenese. (Sagen auch "Vertreter der beiden Seiten so- die Einen vielleicht wir glauben dass, .....-n die Anderen wir vermuten, dass...). Es kamen aber auch große Wissenschaftler (Einstein, Planck , Newton Heisenberg u.a. m.) zum Schluss dass hinter der Präzision des Universums und/oder des Lebens "etwas Ehrfurcht-einflössendes Höheres" stecken müsse. Hatten denn, lieber Thomas diese großen Denker und Erforscher deshalb "unwissenschaftlich Denken" - wie Du schreibst?

="ThomasM"[/quote]
2. Nicht modellierbar. Göttliche Inspiration lässt sich weder mittels Mathematik, noch mittels anderer Beschreibungsinstrumente der Wissenschaft darstellen.
== Flvs:== > Muss sie auch wirklich nicht !! ( Sowohl Gott wie auch Inspiration suchen sich "ihre" geeigneten Menschen schon aus.) "Und Inspiration in Mathematik fassen": Solch eine Formulierung kann nur von einem Wissenschaftler kommen..
3. Nicht messbar. Die göttliche Inspiration hat keine Messvorschrift. Es lässt sich also nicht feststellen, wie, wann, warum und wo ein solcher göttlicher Eingriff stattgefunden hat--
== > Du gibst die Antwort selbst, Thomas. ---- Man kann "Inspiration" bei Menschen anerkannt sehen. (In der Musik, Dichtung, Romane.. u. anderswo ..) Artverwandtes Thema => Frage Dich mal warum zum Beispiel manche Erfindungen einfach "reif" für genau diese Zeit war. Das Flugzeug erfanden - ZEITGLEICH und auf zwei verschiedenen Kontinenten zwei Menschen (die nicht voneinander wussten . Die Zeit für diese Erfindung war aber reif .
Es sprengt jetzt den Rahmen auch noch "die Führungen, das "innere Wissen" bei Tieren anhand von klaren Beispielen aufzuführen (Ich hatte vor kurzem die Wanderung der Carett-Meeres-Schildkröte genannt, die nach fast 10 Jahren Wanderschaft (mit über 20.000 Km Zick-Zack-Wegen) genau den Strand (auf 50 Meter genau) wiederfindet, an dem sie selbst geboren wurde (Nur legt sie dann ihre Eier auch ba). Der exact genau richtige Zeitpunkt zum Zurückschwimmen (10.000 KM) wird ihr "eingegeben" , oder ist in ihr"..
Keine Vorhersagen. Die göttlichen Eingriffe kommen willkürlich, beliebig, ohne Struktur und ohne Verstand. Es ist nicht ableitbar, wann wieder göttliche Eingriffe geschehen.
==> Ja; aber was willst Du damit sagen ? Ich verstehe Dich nicht.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#890 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Fr 21. Aug 2015, 20:16

Flavius hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Keine Vorhersagen. Die göttlichen Eingriffe kommen willkürlich, beliebig, ohne Struktur und ohne Verstand. Es ist nicht ableitbar, wann wieder göttliche Eingriffe geschehen.
==> Ja; aber was willst Du damit sagen ? Ich verstehe Dich nicht.
Ich vermute, er will sagen, was auch ich denke:
Ein solcher willkürlicher Gott ist mit dem Christentum nicht vereinbar.

Ist es das was du willst? Ein beliebiger Gott nach deinen ganz persönlichen Vorstellungen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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