Der Evolutionsirrtum - II

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Janina
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#871 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Mo 21. Nov 2016, 12:27

Roland hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Verstehst du jetzt, warum? Nur dann kann sie neutral sein. Und das ist Voraussetzung, für eine Richtigkeitsgarantie der verbleibenden Aussagen.
Da aber zwangsläufig Vorentscheidungen getroffen werden müssen, über den Ursprung der Natur...
Eben nicht.
Wichtiger Grundsatz: Was man nicht weiß, wird offen gelassen.

Roland hat geschrieben:wenn Gott die Lebewesen so erschaffen hat, wie es in der Bibel steht, wird man hartnäckige Lücken vorfinden beim Versuch, eine allgemeine Evolution zu beschreiben.
Und so ist es ja auch!
Du solltest nicht so viel Blödsinn lesen. Der Wachturm ist keine Fachliteratur.

Roland hat geschrieben:Zu drittenmal: man muss in der Frage der unerforschbaren Ursache für unser Sein grundsätzlich Vorentscheidungen treffen.
Immer noch nicht. :roll:

Roland
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#872 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Mo 21. Nov 2016, 12:39

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Da aber zwangsläufig Vorentscheidungen getroffen werden müssen, über den Ursprung der Natur...
Eben nicht.
Wichtiger Grundsatz: Was man nicht weiß, wird offen gelassen.
Geht aber nicht in dem Fall.
Und geschieht auch nicht. Es wird von einer rein naturalistischen Ursache ausgegangen.

Ich wiederhole: Den methodischen Naturalismus auch auf die Ursache unseres Seins anzuwenden, ist möglich aber nicht zwingend.

Wider den Methodenzwang - anything goes!

Übrigens, mit dem Wachturm hab ich nun wirklich nix am Hut :lol:
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

ThomasM
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#873 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von ThomasM » Mo 21. Nov 2016, 13:08

Roland hat geschrieben: Nein. Lange Zeiträume sind mit der Genesis mE durchaus zu vereinbaren.
Ist ja gut, dass du auch zu einem Häretiker geworden bist (im Sinne unserer Eltern), aber das war nicht der Punkt.
Wenn das Leben zu einem festen Zeitpunkt einmalig erschaffen wurde, wann ist das denn deines Erachtens geschehen?
Vor 3 Milliarden Jahren als das Leben grundsätzlich entstand?
Oder vor 300 Millionen Jahren zur Zeit der kambrischen Explosion?
Oder vor 65 Millionen Jahren als die Dinos ausstarben?
Oder vor 3 Millionen Jahren als die Art Homo entstand?
Oder vor 100.000 Jahren als der Homo Sapiens entstand?

Wissenschaftlich ist die Biologie mit Physik, Chemie, Geologie, Astonomie usw. verquickt, du kannst die Zeiträume nicht umdefinieren, ohne die ganze Wissenschaft wegzuwerfen, was die IDler ja gerne machen.

Roland hat geschrieben: Und die Darwinisten sagen, dass Schöpfungsforschung sinnlos sei.
Nein, das sagst du höchstpersönlich, hast du in diesem Forum mehrmals betont.
Forschung kannst du nur betreiben, wenn du annimmst, dass es etwas zu finden gibt, also dass die Dinge eben NICHT durch unerklärbare Schöpfung entstanden ist, sondern dass Gott seine Schöpfung bewusst so durchgeführt hat, dass Menschen sie verstehen können. Das war übrigens die Annahme aller Forscher der frühen Neuzeit, die überwiegend Christen waren.

Roland hat geschrieben: Ziemlich klar geht aus dem Text hervor, dass diese destruktiven Gewächse als Folge des Sündenfalls auftauchen.
Hier widersprichst du dich selbst. Denn nach deiner Annahme mussten Dornen und Disteln ja bei der einmaligen Anfangsschöpfung entstanden sein.
Also pfuscht Gott doch ständig wunderbarerweise und unverstehbar herum.

Roland hat geschrieben: Christus ist gekommen, den Tod zu besiegen. Der Tod ist nach der Bibel ein Feind, der besiegt werden muss und nichts Positives.
Natürlich ist der geistliche Tod, die Trennung von Gott, nichts Positives. Diesen hat Jesus besiegt, indem er durch sein Opfer die Beziehung zu Gott wiederherstellte.

Roland hat geschrieben: Evolutionstheoretisch gibt’s einen solchen, vollendeten Zustand nicht, Evolution endet nicht. Machst du also hier eine Ausnahme von deiner vollständigen Anpassung an diese naturalistische Theorie?
Die Sonne strahlt auch täglich Energie aus. Das ist Teil der Schöpfung.
Genauso wie die ständige Entwicklung und Anpassung an Umweltänderungen ein Teil der Schöpfung ist.
Das zeigt schon der Befehl, Kinder zu bekommen.

Kinder bekommen ist sinnlos, wenn du körperlich nicht stirbst, wenn du dich nicht auf Veränderungen einstellen musst.
Genau das wird passieren, wenn wir in Gottes ewiges Reich eingehen. Keine Veränderungen mehr, keine Kinder.

Roland hat geschrieben: Sie gehen nicht ineinander über, innerhalb derselben herrscht aber ein sehr großes Variationspotential. Das deckt exakt sich mit der Beobachtung.
Das deckt sich weder mit den Beobachtungen (Fossilien sind Beobachtungen) und auch nicht mit der Bibel.

Roland hat geschrieben: Auch diese Behauptung scheint ausschließlich von atheistischen Theorien, und nicht von der Bibel beeinflusst zu sein.
Römer 5, 12: "Wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde" steht im Gesamtkontext des 5. Kapitels, wo stets vom leiblichen Sterben die Rede ist, nämlich vom leiblichen Sterben Jesu für uns Menschen. Das leibliche Sterben und Auferstehen Jesu lässt nur den Schluss zu, dass auch das Sterben infolge der Sünde das leibliche Sterben einschließt, weil beides aufeinander bezogen wird.

Auch in 1Kor 15,20ff. geht es um die leibliche Auferstehung , die dem Tod infolge der Sünde gegenübergestellt gestellt wird. Das ganze Kapitel handelt ausdrücklich von der Leiblichkeit der Auferstehung was nur bedeuten kann, dass auch der Tod als Folge der Sünde leiblich ist: „Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus einst alle lebendig gemacht“ (1Kor 15,21) – dem Auferstehungsleib (1. Kor 15,35ff) steht der todgeweihte Leib der Sünde gegenüber.
Du schreibst den Widerspruch und willst ihn einfach nicht sehen.
Der Auferstehungsleib ist unterschieden vom wahren Leib, denn der Auferstehungsleib existiert in Gottes Reich, nicht auf dieser Erde.
Also bekommen die Menschen NICHT den alten Leib von Adam wieder.

Wir sind durch Adam von Gott getrennt. Durch Christus sind wir wieder mit Gott verbunden. Das geschieht sofort, wenn wir den Glauben an Jesus annehmen. Der körperliche Tod ist gar kein Tod, der den Namen verdient.
Deshalb steht in der Bibel
1. Kor. 15, 17-20
Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in euren Sünden; 18 und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren. 19 Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen. 20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.
Paulus benutzt für den körperlichen Tod das Wort "Entschlafene". Der körperliche Tod ist weder schrecklich noch grausam, er ist lediglich ein Übergang.
Erst wenn wir uns von Gott, der Quelle des Lebens lösen, sorgt der geistliche Tod dafür, dass das schrecklich wird.
Deshalb sagt Paulus auch
1. Kor. 15,55
Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel

Roland hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Jesus hat die Sünde Adams abgeschafft, durch den Glauben IST man lebendig. Warum also musst du körperlich sterben?
Weil wir immernoch sündigen (siehe Römer 7,21-24). Erst nach dem leiblichen Tod und der leiblichen Auferstehung, wird dieser Zustand beendet sein.
Nur, wenn du die Bibel nicht im Kontext liest.
Nimm Vers 25 dazu und du siehst, dass Paulus durch den Glauben bereits gerettet IST, gerechtfertigt IST. Keine Sache, die erst in Zukunft geschieht.
Solange man den körperlichen Tod nicht durchschritten hat, kann man sich noch von Gott abwenden, ist man noch in Gefahr, seinen Glauben zu verlieren. Deshalb hat Paulus auch seinen körperlichen Tod herbeigesehnt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
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#874 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Mo 21. Nov 2016, 13:29

Roland hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wichtiger Grundsatz: Was man nicht weiß, wird offen gelassen.
Geht aber nicht in dem Fall.
Dass das bei dir nicht geht ist schon klar. Aber du solltest nicht von dir auf andere schließen.

Roland hat geschrieben:Ich wiederhole: Den methodischen Naturalismus auch auf die Ursache unseres Seins anzuwenden, ist möglich aber nicht zwingend.
Die Schöpfungslegende geht hingegen gar nicht, denn sie ist, wie der Name schon sagt, eine Legende.

Roland hat geschrieben:Wider den Methodenzwang - anything goes!
Du meinst die Schöpfungslegende, gell?

Roland hat geschrieben:Übrigens, mit dem Wachturm hab ich nun wirklich nix am Hut :lol:
Das glaube ich dir, aber das schützt dich nicht davor dieselben Fehler zu machen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#875 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Mo 21. Nov 2016, 13:35

Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Bei dir wirds langsam wieder Zeit, das Hab-mich-lieb-Jäckchen anzuziehen. Bild
Hat er denn so ein Jäckchen?
Ist das denn nicht übliche Anstaltskleidung?
Bezahlt deine Puffmutter eigentlich immer noch deine Arbeitsutensilien oder musst du neuerdings selbst dafür aufkommen? :roll:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 200#p12325
http://www.bsd-ev.info/lexikon/arbeitsutensilien.php
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#876 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Mo 21. Nov 2016, 13:49

Janina hat geschrieben:Wichtiger Grundsatz: Was man nicht weiß, wird offen gelassen.
Meine Güte? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#877 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Mo 21. Nov 2016, 13:54

ThomasM hat geschrieben:Vor 3 Milliarden Jahren als das Leben grundsätzlich entstand?
Oder vor 300 Millionen Jahren zur Zeit der kambrischen Explosion?
Oder vor 65 Millionen Jahren als die Dinos ausstarben?
Oder vor 3 Millionen Jahren als die Art Homo entstand?
Oder vor 100.000 Jahren als der Homo Sapiens entstand?
Und wann hat Beppo Zufall dem Menschen ein Gewissen eingepflanzt? :roll:
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#878 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von ThomasM » Mo 21. Nov 2016, 13:57

Hemul hat geschrieben: Und wann hat Beppo Zufall dem Menschen ein Gewissen eingepflanzt? :roll:
In den letzten 100.000 Jahren.
Bei einigen ist es zufällig abgeschaltet.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#879 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Mo 21. Nov 2016, 14:00

Roland hat geschrieben: Übrigens, mit dem Wachturm hab ich nun wirklich nix am Hut :lol:
Pluto hat geschrieben: Das glaube ich dir, aber das schützt dich nicht davor dieselben Fehler zu machen.
Wohl noch nie darüber auch nur eine Sekunde nachgedacht, dass deine englischen Kronzeugen hier die A....karte haben könnten-gelle? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#880 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Mo 21. Nov 2016, 14:01

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Und wann hat Beppo Zufall dem Menschen ein Gewissen eingepflanzt? :roll:
In den letzten 100.000 Jahren.
Was war Motiv-wer veranlasste das? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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