Roland hat geschrieben:
Nein. Lange Zeiträume sind mit der Genesis mE durchaus zu vereinbaren.
Ist ja gut, dass du auch zu einem Häretiker geworden bist (im Sinne unserer Eltern), aber das war nicht der Punkt.
Wenn das Leben zu einem festen Zeitpunkt einmalig erschaffen wurde, wann ist das denn deines Erachtens geschehen?
Vor 3 Milliarden Jahren als das Leben grundsätzlich entstand?
Oder vor 300 Millionen Jahren zur Zeit der kambrischen Explosion?
Oder vor 65 Millionen Jahren als die Dinos ausstarben?
Oder vor 3 Millionen Jahren als die Art Homo entstand?
Oder vor 100.000 Jahren als der Homo Sapiens entstand?
Wissenschaftlich ist die Biologie mit Physik, Chemie, Geologie, Astonomie usw. verquickt, du kannst die Zeiträume nicht umdefinieren, ohne die ganze Wissenschaft wegzuwerfen, was die IDler ja gerne machen.
Roland hat geschrieben:
Und die Darwinisten sagen, dass Schöpfungsforschung sinnlos sei.
Nein, das sagst du höchstpersönlich, hast du in diesem Forum mehrmals betont.
Forschung kannst du nur betreiben, wenn du annimmst, dass es etwas zu finden gibt, also dass die Dinge eben NICHT durch unerklärbare Schöpfung entstanden ist, sondern dass Gott seine Schöpfung bewusst so durchgeführt hat, dass Menschen sie verstehen können. Das war übrigens die Annahme aller Forscher der frühen Neuzeit, die überwiegend Christen waren.
Roland hat geschrieben:
Ziemlich klar geht aus dem Text hervor, dass diese destruktiven Gewächse als Folge des Sündenfalls auftauchen.
Hier widersprichst du dich selbst. Denn nach deiner Annahme mussten Dornen und Disteln ja bei der einmaligen Anfangsschöpfung entstanden sein.
Also pfuscht Gott doch ständig wunderbarerweise und unverstehbar herum.
Roland hat geschrieben:
Christus ist gekommen, den Tod zu besiegen. Der Tod ist nach der Bibel ein Feind, der besiegt werden muss und nichts Positives.
Natürlich ist der geistliche Tod, die Trennung von Gott, nichts Positives. Diesen hat Jesus besiegt, indem er durch sein Opfer die Beziehung zu Gott wiederherstellte.
Roland hat geschrieben:
Evolutionstheoretisch gibt’s einen solchen, vollendeten Zustand nicht, Evolution endet nicht. Machst du also hier eine Ausnahme von deiner vollständigen Anpassung an diese naturalistische Theorie?
Die Sonne strahlt auch täglich Energie aus. Das ist Teil der Schöpfung.
Genauso wie die ständige Entwicklung und Anpassung an Umweltänderungen ein Teil der Schöpfung ist.
Das zeigt schon der Befehl, Kinder zu bekommen.
Kinder bekommen ist sinnlos, wenn du körperlich nicht stirbst, wenn du dich nicht auf Veränderungen einstellen musst.
Genau das wird passieren, wenn wir in Gottes ewiges Reich eingehen. Keine Veränderungen mehr, keine Kinder.
Roland hat geschrieben:
Sie gehen nicht ineinander über, innerhalb derselben herrscht aber ein sehr großes Variationspotential. Das deckt exakt sich mit der Beobachtung.
Das deckt sich weder mit den Beobachtungen (Fossilien sind Beobachtungen) und auch nicht mit der Bibel.
Roland hat geschrieben:
Auch diese Behauptung scheint ausschließlich von atheistischen Theorien, und nicht von der Bibel beeinflusst zu sein.
Römer 5, 12: "Wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde" steht im Gesamtkontext des 5. Kapitels, wo stets vom leiblichen Sterben die Rede ist, nämlich vom leiblichen Sterben Jesu für uns Menschen. Das leibliche Sterben und Auferstehen Jesu lässt nur den Schluss zu, dass auch das Sterben infolge der Sünde das leibliche Sterben einschließt, weil beides aufeinander bezogen wird.
Auch in 1Kor 15,20ff. geht es um die leibliche Auferstehung , die dem Tod infolge der Sünde gegenübergestellt gestellt wird. Das ganze Kapitel handelt ausdrücklich von der Leiblichkeit der Auferstehung was nur bedeuten kann, dass auch der Tod als Folge der Sünde leiblich ist: „Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus einst alle lebendig gemacht“ (1Kor 15,21) – dem Auferstehungsleib (1. Kor 15,35ff) steht der todgeweihte Leib der Sünde gegenüber.
Du schreibst den Widerspruch und willst ihn einfach nicht sehen.
Der Auferstehungsleib ist unterschieden vom wahren Leib, denn der Auferstehungsleib existiert in Gottes Reich, nicht auf dieser Erde.
Also bekommen die Menschen NICHT den alten Leib von Adam wieder.
Wir sind durch Adam von Gott getrennt. Durch Christus sind wir wieder mit Gott verbunden. Das geschieht sofort, wenn wir den Glauben an Jesus annehmen. Der körperliche Tod ist gar kein Tod, der den Namen verdient.
Deshalb steht in der Bibel
1. Kor. 15, 17-20
Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in euren Sünden; 18 und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren. 19 Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen. 20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.
Paulus benutzt für den körperlichen Tod das Wort "Entschlafene". Der körperliche Tod ist weder schrecklich noch grausam, er ist lediglich ein Übergang.
Erst wenn wir uns von Gott, der Quelle des Lebens lösen, sorgt der geistliche Tod dafür, dass das schrecklich wird.
Deshalb sagt Paulus auch
1. Kor. 15,55
Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel
Roland hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Jesus hat die Sünde Adams abgeschafft, durch den Glauben IST man lebendig. Warum also musst du körperlich sterben?
Weil wir immernoch sündigen (siehe
Römer 7,21-24). Erst nach dem leiblichen Tod und der leiblichen Auferstehung, wird dieser Zustand beendet sein.
Nur, wenn du die Bibel nicht im Kontext liest.
Nimm Vers 25 dazu und du siehst, dass Paulus durch den Glauben bereits gerettet IST, gerechtfertigt IST. Keine Sache, die erst in Zukunft geschieht.
Solange man den körperlichen Tod nicht durchschritten hat, kann man sich noch von Gott abwenden, ist man noch in Gefahr, seinen Glauben zu verlieren. Deshalb hat Paulus auch seinen körperlichen Tod herbeigesehnt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.