Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
R.F.
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#851 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Sa 9. Jan 2016, 11:19

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Nun aber keine dumme Fragen.
Wie nennt sich jemand, der die Offenbarung des Johannes, den Weltenzusammenstoß von Immanuel Velikovsky und das Hesekiel-Raumschiff des von Däniken schön zusammenquirlt und zum Schluss mit einer Messerspitze George Lukas abschmeckt?
Aus Höflichkeit meide ich den Fachausdruck für gewisse Arten verminderter Wahrnehmung, lieber Anton. Es ist das von Religionen Gewohnte: Ist man erst mal gläubig, schluckt man jede Kröte. Unter den Begriff “Religion” fällt selbstverständlich auch die riesige Sekte des Naturalismus.

Die Bibel nennt das Unmögliche “Wunder”, die Naturalisten versuchen, ihre Wunder - z.B. die behauptete Selbstorganisation der Materie wie die Existenz unendlicher vieler Zeiten - “wissenschaftlich” zu erklären. Einer verdummten Gesellschaft fallen die sich bei diesen Versuchen zwangsläufig ergebenden Peinlichkeiten nicht auf...

Ich kann mich übrigens nicht erinnern, jemals auf Däniken Bezug genommen zu haben. Aber Autoren wie Velikovsky oder Heinsohn machen auf dem Naturalismus widersprechende Beobachtungen aufmerksam, auf die selbst nur mäßig gebildete Menschen nicht hingewiesen werden müssten, hätte man diese nicht in einem Schulsystem derart verbildet, so dass sie die Wirklichkeit nur noch “wissenschaftlich” interpretiert wahrnehmen.

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sven23
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#852 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von sven23 » Sa 9. Jan 2016, 11:30

ThomasM hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Und in der Komplexität ging die Objektivität verloren.
Als aktuelles Beispiel für diese Aussage der folgende Bericht im Spiegel
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 70419.html
Die - eigentlich überlegene - Methodik der Naturwissenschaft geht aufgrund der Umstände verloren.

Das soll und darf die verfehlte und falsche Methodik unseres Flavius nicht entschuldigen, aber es zeigt, dass man sehr selbstkritisch sein muss, wenn man dessen falsche Methoden kritisiert. Was leider weder Pluto noch Sven hinbekommen.

Das kannst du so nicht sagen. Im Homöopathie-Thead wurde das Thema des öfteren angeschnitten. Es zeigte sich, daß bei bewußt schlampig durchgeführten Studien die Ergebnisse herauskamen, die man von Seiten der HP-Lobby erhoffte. Das gleiche gilt aber auch für die Pharmaindustrie. Sobald ökonomische Interessen im Spiel sind, ist höchste Vorsicht geboten. Deshalb ist ja unabhängige Forschung so wichtig, die aber leider einen immer kleineren Raum einnimmt.
Auch der in Deutschland große Publikationsdruck im Wissenschaftsbetrieb führt nachweislich nicht zu besseren Ergebnissen, im Gegenteil.
http://www.zeit.de/2011/16/Qualitaet-der-Forschung


Ein anderes Thema wäre: wie geht man mit Studienergebnissen um, die die lieb gewonnenen Rituale wie Vorsorgeuntersuchungen in Frage stellen? Zu nennen wäre da die Cochrane-Studie. Hier ist die Politik gefordert, einen Paradigmenwechsel zu vollziehen, nachdem man vorher jahrzehnte lang das Gegenteil propagiert hat. Schwieriges Thema, aber nicht unlösbar.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Anton B.
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#853 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Anton B. » Sa 9. Jan 2016, 14:08

sven23 hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:[...]
Das soll und darf die verfehlte und falsche Methodik unseres Flavius nicht entschuldigen, aber es zeigt, dass man sehr selbstkritisch sein muss, wenn man dessen falsche Methoden kritisiert. Was leider weder Pluto noch Sven hinbekommen.

Das kannst du so nicht sagen. Im Homöopathie-Thead wurde das Thema des öfteren angeschnitten. Es zeigte sich, ...
Medizinisch-pharmazeutische Studien kranken ganz häufig an einem Mangel naturwissenschaftlicher Qualität.

Weder Mediziner, noch Pharmazeuten genießen eine auf Forschung ausgerichtete Ausbildung. Insbesondere die Ableitung von Aussagen aus statistisch aufbereiteten Daten ist aus wissenschaftlicher Perspektive Quark.

Die Kritik an solchen Studien, egal ob homöopathischer, pharmazeutischer oder schulmedizinischer Thematik darf nicht leicht genommen werden. Meine persönliche Meinung ist sogar, dass die "komischen" homöopathischen Studien sich in ihrem Design, der Durchführung und der Publikation einiges an dämlichen "schulmedizinischen" Studien aus dem akademischen Bereich abgeschaut haben.

Eine intensivere Begutachtung der letzteren hat -- wo geschehen -- schon beträchtlichen Unsinn zutage gefördert.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#854 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Sa 9. Jan 2016, 17:37

Anton B. hat geschrieben: - - -
Medizinisch-pharmazeutische Studien kranken ganz häufig an einem Mangel naturwissenschaftlicher Qualität.
- - -
Das ist bei Erd-Männchen und Steine-Kloppern natürlich völlig anders, nicht wahr, lieber Anton? :mrgreen:

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#855 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Sa 9. Jan 2016, 17:50

R.F. hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben: - - -
Medizinisch-pharmazeutische Studien kranken ganz häufig an einem Mangel naturwissenschaftlicher Qualität.
- - -
Das ist bei Erd-Männchen und Steine-Kloppern natürlich völlig anders, nicht wahr, lieber Anton? :mrgreen:
Bei Erd-Männchen glaube ich es dir aufs Wort,
Bei Stein-Kloppern kommt es immer auf den Mensch drauf an, nicht auf den Beruf.
Anton scheint mir einer der Redlicheren zu sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#856 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Sa 9. Jan 2016, 20:23

R.F. hat geschrieben:Evolution ist tausendfach belegt. Kein ernst zu nehmender Mensch zweifelt mehr daran, nicht wahr?
Wow, ich glaubs ja kaum! Du hast erstmals zusammenhängende Wörter verfasst, die nicht völlig schwachsinnig sind. :o :clap: :thumbup:

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Flavius
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#857 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » So 10. Jan 2016, 11:15

Die - eigentlich überlegene - Methodik der Naturwissenschaft geht aufgrund der Umstände verloren.

Das soll und darf die verfehlte und falsche Methodik unseres Flavius nicht entschuldigen, aber es zeigt, dass man sehr selbstkritisch sein muss, wenn man dessen falsche Methoden kritisiert.

Lieber Thomas, a.) habe ich meine Überzeugung aus realer persönlich. Erfahrung (Ich glaube , weil ich weiss, dass es Bereiche gibt, die die herkömmlichen Naturwissenschaften nicht erfassen kann - bzw. deren Bereiche auch relativ wenig erforscht wird. Wissenschaft erforscht normalerweise neutral, wird aber sehr oft als Beweis für des Nicht-Vorhandensein von Gott angeführt. Das taten auch kommunist. Propagandisten als sie den Leuten stolz verkündeten:. "Es gibt keine Gott unsere Astronauten haben keinen gesehen als sie zur Luke raus sahen).
--. Ich brauche keine "exakt richtige Methode" um da Klarheit zu haben. Das Problem sind eher Leute, die dogmatisch-kategorisch, verbissen u starr behaupten es gebe weder Geist noch Ewigkeit.. Kann das Jemanden nachweisen? Ist es - einfach so - ausschliessbar ohne die Logik dabei zu verlassen ?

b.- Deine "eigentlich überlegene Methodik der Natur-Wissenschaft" hat im Grunde zwei Seiten:

Sie klammert Bestimmtes kategorisch aus !! Hat nur bestimmte, aber beschränkte Methoden u. Miittel.( Sicherlich war das öfters mal auch sehr von Vorteil).
Und so entsteht der Eindruck in der Öffentlichkeit, dass ihre Ergebnisse seeeehr umfassend seien - sie fast schon alle Antwort habe.)
Solch ein System kann aber - wenn einmal zu einem einseitigem u. starrem Denk- u. Vorstellungs-System geworden ist, auch große Fehler produzieren.
(In rein materialistisch-naturalistischen Denksystemen gefangen, sieht man nicht objektiv). - Ich hatte vor kurzem das Beispiel des Planten Vulkan gebracht, der bis vor etwas über 100 Jahre als sicher existent, als natur-wissenschaftlich nachgewiesen galt. Die Zeitungen waren voll von erstaunendlichen Berichten und Zeichnungen. (Bis dem Einstein ein jähes Ende bereite- mit einer Erklärung, die auf "einer anderen Ebene lag. Raum-Krümmung)
So kann es sein, dass einige der heutigen "Geschichten" - nach Gewinnen von neuen Erkenntnissen-in 50 oder in 100 Jahren nur belächelt werden.

Sind Liebe, Vernunft und Lebenskraft beobachtbar? Ja .. aber nicht -mit naturwissenschaftlichen Instrumenten od. naturwissenschftl.- messbar. Sie sind also nicht real, nur weil nicht mit diesen Messungs-Methoden fassbar?

Ist schon einmal Jemanden hier aufgefallen, das die Entwicklung des modernen Menschen mehr mit Überlegenheit des Geistes (und dem Erlernen von Vernunft u. Anderem) zu tun hat, denn mit natürlichem Auslese-Prozessen?
Wer die Existenz von Geist (von eigenem od. dem "ewigem Geist") ablehnt, ist für mich ein ziemlicher Flachdenker.
Zuletzt geändert von Flavius am So 10. Jan 2016, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#858 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » So 10. Jan 2016, 11:29

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Das ist bei Erd-Männchen und Steine-Kloppern natürlich völlig anders, nicht wahr, lieber Anton? :mrgreen:
Bei Erd-Männchen glaube ich es dir aufs Wort,
Der Anton weiß, wer damit gemeint ist... :lol:
Pluto hat geschrieben: - - -
Anton scheint mir einer der Redlicheren zu sein.
Oh ja, ein ganz ein Redlicher...

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#859 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » So 10. Jan 2016, 11:36

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Evolution ist tausendfach belegt. Kein ernst zu nehmender Mensch zweifelt mehr daran, nicht wahr?
Wow, ich glaubs ja kaum! Du hast erstmals zusammenhängende Wörter verfasst, die nicht völlig schwachsinnig sind. :o :clap: :thumbup:
Ich weiß längst, Frau Nina, dass Ihr etwas begriffsstutzig seid...
Ich sage vorher, dass sich dieser Zustand nicht bessern wird. Da hilft auch kein evolutiver Prozess... :P

ThomasM
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#860 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » So 10. Jan 2016, 12:21

Hallo Flavius
Flavius hat geschrieben: a.) habe ich meine Überzeugung aus realer persönlich. Erfahrung
Ja, akzeptiert. Auch ich habe meine Erfahrungen, aber auch Sven und Pluto haben sie.
Was zeichnet deine Erfahrungen gegenüber meinen aus? Sind sie besser? Wertvoller?
Was tun wir bei den Teilen, bei denen sich deine Erfahrungen mit denen anderer widersprechen?

Du kannst so hirnrissig und hochmütig sein, wie Hemul oder R.F. oder andere hier und sagen "Meine Erfahrungen sind besser als eure" und dich selbst zum Nabel des Universums erheben.
Oder du kannst einsehen, dass deine Erfahrungen nicht besser oder wertvoller sind als anderer Menschen.
Und zum Abgleich der verschiedenen Erfahrungen, brauchst du eine sicher METHODE, die die objektiven Bestandteile herausoperiert und die subjektiven Bestandteile stehen lässt.
So entsteht automatisch eine Zweiteilung.
Den objektiven Bestandteil, bei dem du mit anderen übereinstimmen kannst, wie ein Modell gebaut wird, was gemessen wurde, wie man Dinge sehen kann.
Und der persönliche Teil, den du für dich vertrittst, den du aber letztlich niemanden klarmachen kannst, egal, wie sehr du dich anstrengst.

Mit so einem Denken kannst du dann auch den sich-selbst-zum-Nabel-erhebenden Menschen unter den Atheisten begegnen. Du kannst das, was sie sagen, zerlegen in Dinge, die wirklich objektiv gelten und in die, die nur sie glauben. Du erkennst, dass die Teile, die dich stören, an der menschlichen Seite der Atheisten (und deiner menschlichen Seite) liegt.

Flavius hat geschrieben: b.- Deine "eigentlich überlegene Methodik der Natur-Wissenschaft" hat im Grunde zwei Seiten:

Sie klammert Bestimmtes kategorisch aus !! Hat nur bestimmte, aber beschränkte Methoden u. Miittel.
Und ich war von Beginn an immer der, der genau das betont hat. Ja, das ist so.
Aber ich habe auch betont, das MUSS so sein.

Weil der objektive Bestandteil der Erkenntnis genau das erfordert, zwangsläufig.

Du hast immer wieder den Wunsch geäußert, diese beschränkte Methode zu durchbrechen. Aber
1.) Es ist dir niemals gelungen, eine vernünftige alternative Methode zu beschreiben. Teilweise hast du dich auch geweigert überhaupt darüber nachzudenken.
2.) Bist du den Gründen, warum eine solche Erweiterung UNMÖGLICH ist, immer wieder ausgewichen. Statt dessen bist du einfach zu deinem Wunsch zurückgekehrt, die Methodik zu erweitern, mit dem sehr kindlichen Ansatz "ich will aber".

Nicht, dass dein Wunsch, die beschränkte Methodik der Naturwissenschaft aufzuweichen, eine Seltenheit wäre. Das war schon bei der "deutschen Physik" Hitlers so, das war in der "wissenschaftlichen Dialektik" des Kommunismus so, das ist der Traum der Kreationisten, der Grünen, der Chinesen, der Diktatoren und Unterdrücker dieser Welt.
Es gab und gibt viele Versuche, die objektive Beschränkung der wissenschaftlichen Methodik zu durchbrechen (sogar in der Physik selbst, erkennbar bei den Diskussionen darüber, die String Theorie zu akzeptieren, nur weil sie "schön" ist). Aber alle diese Versuche hatten immer nur eine Folge.

Die Unterdrückung der Freiheit von Menschen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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