Der Evolutionsirrtum - II

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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JackSparrow
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#821 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von JackSparrow » Fr 18. Nov 2016, 19:00

Anton B. hat geschrieben:Und auch der "Uhrmacher" ist ein nicht-übernatürliches Wesen mit nicht-übernatürlichen Fähigkeiten und deshalb lassen sich Uhren und auch die römischen Öllampen der klassischen römischen Öllampenindustrie in unseren Museen natürlich erklären.
Den Menschen und dessen technische Errungenschaften halte ich für einen legitimen Teil der Natur. Elfen, Einhörner und unsichtbare Uhrmacher eher nicht.


Roland hat geschrieben:Ganz schön zirkelschlüssig
Wenn ein ausgestorbener Grundtyp Merkmale zweier noch nicht ausgestorbener Grundtypen trägt, dann ist es nicht sehr zirkelschlüssig anzunehmen, dass die zwei neuen Grundtypen aus dem alten Grundtyp entstanden sein könnten. Das ist sogar ziemlich intelligent.

Man mag das interpretieren als gemeinsame Abstammung des Menschen mit Fadenwurm oder Banane (ist aber mE ziemlich Banane…) oder ganz logisch folgern, dass ein Designer aus demselben Baumaterial eben unterschiedliches herstellen kann.
Außer man glaubt an die Existenz von Mutationen. Dann kann man ganz logisch folgern, dass im Verlauf mehrerer Millionen Jahre ja auch mehr als 25 % (Mensch/Fadenwurm) der DNA mutieren könnten und die Entstehung neuer Grundtypen somit nicht prinzipiell ausgeschlossen werden kann.

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#822 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Fr 18. Nov 2016, 20:16

SilverBullet hat geschrieben:Etwas nicht zu wissen, ist kein Problem.
Ein Schauspiel aufzuführen, als wäre diese Unwissenheit, durch antike Texte nicht mehr vorhanden, ist maximal eigenartig.
"Nicht mehr vorhanden" habe ich nicht gesagt. Es ist eben eine Frage des Glaubens.
Entweder an eine Welt, der mysteriöse Naturkräfte innewohnen, die es ihr erlaubten, sich quasi selbst zu erschaffen. Oder an eine, die intelligent erschaffen wurde. Beides kann man nicht beweisen.
Welche der beiden Möglichkeiten "eigenartig" ist, muss jeder für sich selbst beurteilen.

SilverBullet hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Der Schöpfungsakt selbst ist tatsächlich nicht erforschbar
Mit Forschung hat das gar nichts zu tun
Stimmt, wenn etwas nicht erforschbar ist, hat das mit Forschung nichts zu tun.
Das gilt aber eben auch für die Frage, welche Ursache ein Knall hatte, der das gesamte Potential hervorgebracht haben muss, das sich nach naturalistischer Sicht bis hin zum Menschen entfaltet haben soll.

SilverBullet hat geschrieben:…zitierst du einen unbekannten antiken Schreiberling… maximal unglaubwürdig.
Macht mE wenig Sinn darüber zu streiten. Die beste Botschaft der Welt darf man ablehnen und als unglaubwürdig bezeichnen. Diese Freiheit hat jeder Mensch.
Jedoch: "Es gibt keine Flucht aus dem Dilemma des Menschseins.
Wer der Ungewissheit des Glaubens entfliehen will, wird die Ungewissheit des Unglaubens erfahren müssen, der seinerseits doch nie endgültig gewiss sagen kann, ob nicht doch der Glaube die Wahrheit sei."
Josef Ratzinger, "Einführung in das Christentum" S.39

SilverBullet hat geschrieben: …dass es mit der Qualität der Schöpfung nicht so ganz geklappt hat…
Das sind letztlich theologische Themen. Warum ist die Schöpfung Gottes verdorben?
Ich fürchte, auch hier macht es nicht viel Sinn, würde ich dir jetzt mithilfe des, in deinen Augen so unglaubwürdigen, "antiken Buches" eine Antwort auf deine Frage geben. Du kennst sie vermutlich sowieso.


Gruß Roland
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#823 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Fr 18. Nov 2016, 20:21

ThomasM hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Da nichts dagegen spricht, dass der Gott (an den du nach eigenem Bekunden auch glaubst) die Welt in einem einmaligen Schöpfungsakt am Anfang erschaffen hat, kann man die Natur auch unter dieser weltanschaulichen Vorgabe erforschen.
Oh, es spricht so einiges dagegen.

1. Der Schöpfungsakt ist erforschbar und mit den bekannten Mechanismen der Natur verstehbar.
Du glaubst an Schöpfung, also glaubst du an ID! Nur die Methode des intelligenten Designs, ist bei dir weit weniger intelligent: Versuch und jede Menge Irrtum. Ein Schöpfungsakt mit winziger Trefferquote.
Der Versuch den "blinden Uhrmacher" in die eigene Theologie zu integrieren…
Warum denkst du so klein von Gott?

ThomasM hat geschrieben: Methodisch ist das Erforschen unter deiner weltanschaulichen Prämisse eine Bankrotterklärung. Lässt du Gottes Wunder zu, dann ist auch die Entwicklung einer knieenden Pferdezwischenform möglich. Jeder Unsinn ist möglich
Unausrottbar hält sich die falsche Vorstellung, es würde ein ständig, willkürlich in die Natur eingreifender Schöpfer postuliert. Das ist nicht der Fall! Die Schöpfungslehre geht von einem einmaligen, anfänglichen Schöpfungsakt aus und einer nachfolgenden Entwicklung von polyvalent nach spezialisiert.
Was der Beobachtung in mancherlei Hinsicht besser entspricht, als die Vorstellung einer Entwicklung von einfach nach komplex. Und es entspricht mE außerdem der biblischen Botschaft viel eher, als eine Schöpfung die durch tausend Sackgassen hindurch, mit riesigem Ausschuss und dem Tod als Hauptakteur erfolgt sein soll. Das steht mE in krassem Widerspruch zum Gesamtkontext der Bibel.
Aber das haben wir ja alles schon ausführlich besprochen.

ThomasM hat geschrieben: Selbst wenn einer der zahlreichen Entstehungsvorgänge etwas Einmaliges war, so fordert die intellektuelle Redlichkeit zu beschreiben, wie diese Vorgänge abgelaufen sind.
Die Redlichkeit erfordert es, einzugestehen, dass man das gar nicht weiß! Dass die ET mit riesigen Problemen zu kämpfen hat, dass sich hartnäckige Erklärungslücken zeigen, die mit zunehmendem Wissen eher größer, als kleiner werden.

ThomasM hat geschrieben: Die Bibel spricht dagegen. Denn sie betont, dass Gott alle Naturvorgänge lenkt. Also auch die der Entstehung des Lebens.
Nirgendwo wird bestritten, dass Gott es ist, von dem die Ordnung stammt, nach der die Natur abläuft. Und dass er es ist, der sie in Existenz hält. Aber nach dem klaren Zeugnis der Bibel, leben wir seit dem Sündenfall in einer gefallenen Schöpfung. Evolution, also diejenigen Naturvorgänge, die Schmerz, Tod, Leid, Fressen und Gefressenwerden hervorbringen, sind nicht Gottes Schöpfungsprinzip sondern sind Folge des Sündenfalls und seit dem Ausdruck der Gefallenheit der Schöpfung.

ThomasM hat geschrieben:Deiner Meinung nach hat sich Gott versteckt, er täuscht und trickst, er führt Menschen in die Irre. Das ist nicht der Gott der Bibel.
Das sehe ich genau umgekehrt. Wenn Gott in seinem Wort ganz eindeutig sagt, dass er jedes nach seiner Art geschaffen hat und jeder Schöpfungsabschnitt vollendet und sehr gut war (wie sich das ja auch gehört für einen Gott), und dass dann die Schöpfung insgesamt vollendet war und zwar sehr gut – er aber in Wirklichkeit den Menschen durch den Todesprozess der Evolution hervorbrachte, dann wäre er tatsächlich ein Betrügergott.
Und er könnte uns der Sünde nicht zeihen, denn er hätte uns geschaffen, indem er sich uns gegenüber anderen Primatengruppen, nach dem Prinzip des Überlebens des Stärkeren, hätte durchsetzen lassen.
Dass es eine atheistisch-naturalistische Theorie gibt, die einen Alleinerklärungsanspruch erhebt der mit der Bibel nicht in Einklang zu bringen ist, kann man Gott nicht vorwerfen. Täuschen und tricksen, das geschieht mE eher in gewissen Teilen der Wissenschaft, sie ist es, die (zumindest in diesem Falle) in die Irre führt.

ThomasM hat geschrieben: Die Textanalyse der Bibel spricht dagegen. Die Schöpfungsgeschichte so zu lesen, wie du das tust, ist eine grauenvolle Missdeutung der Texte, eine Vergewaltigung.
Vieles in der Genesis ist sicherlich metaphorisch aufzufassen. Gott formt z.B. nicht wirklich aus "Lehm" mit seinen "Händen" den Menschen. Das ist ein Bild.
Aber in den Text und in den Gesamtkontext der Bibel, ist eine Schöpfung durch den sackgassenreichen Todesprozess der Evolution beim besten Willen nicht hinein interpretierbar. Wenn irgendetwas eine Missdeutung der Texte ist, dann das. Wobei ich mich der Worte "grauenvoll" und "Vergewaltigung" in diesem Zusammenhang enthalten möchte…

Gruß Roland
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#824 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Fr 18. Nov 2016, 20:23

Anton B. hat geschrieben: Die Frage ist: Wird ein übernatürlicher Eingriff angenommen oder nimmt man ihn nicht an.
Ich versteh die Frage nicht. Du, Thomas, Janina und ich, wir glauben doch alle, dass Gott die Welt erschaffen hat. Und Gott ist übernatürlich!

Anton B. hat geschrieben: Übernatürlichkeit entzieht sich (Hume) nach seinem Wesen der vernünftigen Begründbarkeit.
Wenn der atheistische Philosoph Hume der Meinung war, Übernatürlichkeit sei nicht vernünftig begründbar, dann sei ihm das unbenommen. Ich für meinen Teil, glaube an Gott und halte das für sehr vernünftig.

Anton B. hat geschrieben: Der Ansatz ist eben nicht neu: Alles war und ist bekannt! Neu wäre allerhöchstens die Interpretation dieser Lücken als "nicht schließbar". Nur werden eben diese Lücken durch die ET, egal ob auf diskrete Arten oder Grundtypen bezogen -- als schließbar beschrieben.
Wofür sie aber jeden Beleg schuldig geblieben sind. Nach eigenem Bekunden übrigens. Ausgenommen sind sicher Biologen vom Schlage eines Dawkins, für den sich viele andere eher schämen.

Anton B. hat geschrieben: Grundtyp ist Grundtyp ist ein vorwissenschaftlicher Klassenbegriff.
Grundtypen sind empirisch testbar und der Ansatz ist falsifizierbar. Ihn vorwissenschaftlich zu nennen kann also nur ideologische Gründe haben. Alles was der naturalistischen ET nicht entspricht, hat offenbar per se als vorwissenschaftlich zu gelten.

Anton B. hat geschrieben: Um es nochmal zu wiederholen: "Nicht ein Iota neue Information …
Es wird ja durch Wiederholung nicht richtiger, lieber Anton. Vergiss einfach den Begriff "Käseglocke" und versuche zu verstehen, dass im Rahmen der ET bestimmte Fragestellungen nicht relevant sind, die aber im Rahmen der Schöpfungslehre große Relevanz haben. Und indem solche Fragestellungen und Kritiken aufgeworfen werden, fördert das den Erkenntnisgewinn. Neben Grundtypgrenzen und Polyvalenz gilt das auch z.B. für nicht reduzierbare Komplexität, spielerische Komplexität, detaillierte Komplexität, potentielle Komplexität, Redundanzen, Konvergenzen, Modularität usw. Allein zu IC gibt es viele, bisher vergeblichen Falsifikationsversuche.

Der Schöpfungsansatz regt Forschung an.

Anton B. hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Methodischer Naturalismus, Ok. Die Ursache für die Existenz der Welt ist aber nicht beobachtbar. Man kann nun glauben diese Ursache sei eben auch nur irgendwie Kraft und Stoff, ungeplant und zufällig. Also naturalistisch.
Vielleicht hat ja auch gerade deshalb die Wissenschaft keine Theorie zur "Ursache für die Existenz der Welt"?
Trotzdem schließt man eine zweifellos mögliche Ursache für die Existenz der Welt, des Lebens und uns selbst von vornherein aus. Das hat bei der Beurteilung der Datenlage Konsequenzen. Die Wahrheit könnte dabei unter die Räder kommen.

Anton B. hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Wenn Wahrheit uninteressant ist, sollte man es gleich lassen!
So ist Wissenschaft aber eben aufgestellt.
Traurig, wenn's so wäre. Ziel der Wissenschaft, so Popper, ist die Annäherung an die Wahrheit.

Anton B. hat geschrieben: Wer soll denn jetzt was sein lassen: Die Wissenschaftler die Wissenschaft? Dagegen spricht, dass die Wissenschaft fruchtbar und nützlich ist.
Diejenigen Bereiche der Wissenschaft, die dem Zweck dienen Anwendung etwa in Technik und Medizin zu finden, haben natürlich keinerlei "Welterklärungsanspruch". Das Thema hier lautet aber "Evolution" also die Frage nach unserer Herkunft.
Wenn da "die Wahrheit" uninteressant ist, Hauptsache Gott bleibt außen vor, dann nenne ich das nicht Wissenschaft sondern Ideologie.


Gruß Roland
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#825 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Fr 18. Nov 2016, 20:27

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Da nichts dagegen spricht, dass der Gott (an den du nach eigenem Bekunden auch glaubst) die Welt in einem einmaligen Schöpfungsakt am Anfang erschaffen hat, kann man die Natur auch unter dieser weltanschaulichen Vorgabe erforschen.
Nein. Erforschen passiert nur unter einer Vorgabe, nämlich des methodischen Naturalismus. Das heißt nur soviel wie dass die Frage erforschbar und das Ergebnis reproduzierbar ist
Damit wird methodisch ausgeschlossen, was man logisch nicht ausschließen kann, nämlich dass Gott die Welt in einem einmaligen Schöpfungsakt am Anfang erschaffen hat.

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:Der Naturalismus hat in der Frage nach unserem Ursprung kein Monopol.
Bei der Frage nicht, aber bei der Suche nach einer Antwort. Rhetorische Fragen in den Raum werfen ist nicht verboten.
Ihnen nachzugehen schon?
Das hat mit ergebnisoffener Wissenschaft nichts mehr zu tun. Man geht vom Naturalismus aus und es darf hinten nichts anderes als der Naturalismus herauskommen.
Kann man machen, aber nicht Etikettenschwindel betreiben und sagen das sei neutral.
Es ist Ideologie, genauso wie auch die Schöpfungslehre natürlich weltanschaulich geprägt ist.

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Methodischer Naturalismus, Ok. Die Ursache für die Existenz der Welt ist aber nicht beobachtbar[/u ]

In dem Fall wäre die Ursache nicht erforschbar. Stimmt aber nicht. Solange die Erschaffung der Welt Spuren hinterlassen hat, sind diese mit Entstehungsmodellen ganz naturalistisch abgleichbar.

Genau. Das ist es, was ich sage. Erfolgte die Entstehung der Welt naturalistisch, hinterlässt das Spuren, erfolgte sie durch Intelligenz, hinterlässt das auch Spuren. Die Ursache selbst ist nicht erforschbar, welche Ursache es gewesen ist, muss sich anhand der Spuren, anhand der Wirkungen zeigen.

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Wenn Wahrheit uninteressant ist, sollte man es gleich lassen!

Blödsinn. Die vorläufige Richtigkeit ist durchaus nützlich. Wir verwenden sie jeden Tag, an dem wir merken, dass wir nicht mehr in der Steinzeit leben.

Es geht nicht um technische Anwendungen sondern um die Frage nach unserem Ursprung. Wenn da Wahrheit uninteressant ist, dann bitte einpacken!

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Wie schon gesagt, nichts spricht dagegen, dass Gott die Welt in einem einmaligen Schöpfungsakt am Anfang erschaffen hat.

Stimmt. Aber auch da besteht die Gefahr, ihn zum Lückenbüßergott zu machen. Gott ist nicht der Notnagel, nur weil ich nicht WEISS, WIE der Urknall funktioniert hat.

Ich sehe eine ganz andere Gefahr: dass man sich nämlich als Christ ein Naturverständnis aneignet, das vollständig an die atheistische Weltsicht angepasst ist.
Gottes Schöpfungshandeln hat demnach in der Schöpfung keinerlei Spuren hinterlassen. Die Frage nach Gottes konkretem Handeln als Schöpfer bleibt ohne jede Antwort. Gott ist zu einer leeren Formel geworden, die man ohne Probleme einfach weglassen kann.
Komplette Anpassung an den Atheismus.

Janina hat geschrieben: Das macht den Urknall nicht weniger erforschbar, und - noch wichtiger - verbannt Gott nicht in die immer kleiner werdenden Lücken unserer Unwissenheit.


Sie werden schon lange nicht mehr kleiner, die Lücken. Die entscheidenden Lücken waren von den Anfängen der Theorie vorhanden und sind bis heute eher größer geworden.
"Gute Lückenargumente sind keine Argumente des Nichtwissens, sondern Argumente des Wissens sowohl darüber, wozu die Natur gewöhnlich fähig ist, alsauch über die Quellen, die mehr leisten können." (Angus Mengue)

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die Hypothese dagegen, dass Leben "naturalistisch" entstanden ist, die ist tatsächlich völlig daneben.

Siehste, und da ist wieder dein Ignoranzproblem.
Es gibt sogar (mindestens) ein Szenario dazu, das in jedem Schritt chemisch belegt ist. Hast du das ignoriert, nicht verstanden, oder verdrängst du es, weil du hoffst, dass in der Leere deines Wissens sich dein verscheuchter Gott wieder ansiedelt?

Selbst Dawkins gibt unumwunden zu, dass niemand eine Ahnung hat, wie Leben entstanden ist. Du bist es, der das ignoriert und in dieser Frage mit kruden Privattheorien aufwartet.

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Und die Hypothese, dass ungeplante, geistlose, ziellose Prozesse hochkomplexe lebende Systeme, bis hin zu Bewusstsein tragenden Menschen, entsteht lassen, ist auch völlig daneben.

"Daneben" heißt hier nur: Belegt, aber du verstehst es icht. Uninteressant.

Die Ignoranz ist ganz auf deiner Seite. Die Frage der Entstehung des Neuen ist nach wie vor ungeklärt. Dein Problem ist, dass du dich offenbar nur bei Neodarwinisten informierst. Es gibt maximal, ebenso wie bei der Frage der Entstehung des Lebens, Spekulationen. Und das nach 150 Jahren Darwinismus.

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Also eine Wissenschaft... die mit den beschriebenen, hochabsurden Hypothesen arbeiten muss, sollte gerade von uns Christen kritisch hinterfragt werden.

Irrtum. Wissenschaft kann nur von Fachleuten "kritisch hinterfragt" werden. Begriffsstutzigkeit ist keine Kritik.

Es sind gerade die Fachleute, die die Erklärungslücken sowohl in der Frage der Entstehung des Lebens, als auch in der Frage der Entstehung seiner Vielfalt einräumen. Du bist es, der darwinistisch-naturalistische Scheuklappen trägt und stupide behauptet, es sei alles geklärt. Das ist schlicht falsch und im Grunde weißt du das auch.

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Komisch: Wer glaubt, das Ergebnis geistloser, doofer Prozesse zu sein, hält sich oft für besonders klug und bezeichnet den, der glaubt das Ergebnis eines intelligenten Designers zu sein, als doof.

Seltsame Logik! :-)

Auch nicht seltsamer, als ein Kreationist, der sich ständig zum Affen macht.

Zum Affen macht sich, wer glaubt von demselben abzustammen.
Für einen Christen ist dieser Glaube mE zudem vollkommen unverständlich.


Gruß Roland
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Anton B.
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#826 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Anton B. » Fr 18. Nov 2016, 21:41

Das hat doch wirklich keinen Zweck. Predige und argumentiere meinetwegen, dass die Schwarte kracht. Werfe Glauben und Wissen durcheinander oder verquirle die Beiden zu einem Ganzen, so wie es Dir Freude bereitet.

Wenn es Dir dabei gut geht, ist ja schon entscheidendes erreicht.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#827 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Sa 19. Nov 2016, 11:11

Roland hat geschrieben:Ich versteh die Frage nicht. Du, Thomas, Janina und ich, wir glauben doch alle, dass Gott die Welt erschaffen hat. Und Gott ist übernatürlich!
Letzteres ist eine Behauptung, die durch nichts begründet ist. Wenn etwas übernatürlich (oder außernatürlich) sein soll, interagiert es nicht mit der Natur. Was interagiert, ist natürlich. Deine Behauptung hieße, Gott interagiert nicht mit der Welt. Eine solche Behauptung wage ich nicht aufzustellen.
Wissenschaft kann (das ist der methodologische Naturalismus) nur Interaktionen untersuchen, deshalb KANN Außernatürliches prinzipiell nicht beschrieben werden. Diese Einschränkung ist notwendig, um Aussagen belegbar zu halten, denn Wissenschaft ist die Kunst, Aussagen zu belegen. Was nicht belegt werden kann, darüber muss sie schweigen.

Roland hat geschrieben:Grundtypen sind empirisch testbar und der Ansatz ist falsifizierbar.
Aber das Konzept ist falsch. Was du für Grundtypen hältst, ist eine Klassifikation irgendwo zwischen Art und Gattung und hat keinerlei Aussagewert. Erst recht nicht über Abstammungslinien. Weil wir Vermehrungshindernisse durch einfache Mutationen kennen.
Du nicht, ok. Deshalb ist Begriffsstutzigkeit ja auch noch nie ein kritisches Argument gewesen.

Roland hat geschrieben:Der Schöpfungsansatz regt Forschung an.
Ich dachte fast, du hättest tatsächlich eine entsprechende Forschungsarbeit gefunden. War wohl nix, oder? :lol:

Roland hat geschrieben:Trotzdem schließt man eine zweifellos mögliche Ursache für die Existenz der Welt, des Lebens und uns selbst von vornherein aus.
Damit wird methodisch ausgeschlossen, was man logisch nicht ausschließen kann, nämlich dass Gott die Welt in einem einmaligen Schöpfungsakt am Anfang erschaffen hat.
Stimmt nicht. Die Wissenschaft hat längst die Schöpfung entdeckt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Roland hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:Der Naturalismus hat in der Frage nach unserem Ursprung kein Monopol.
Bei der Frage nicht, aber bei der Suche nach einer Antwort. Rhetorische Fragen in den Raum werfen ist nicht verboten.
Ihnen nachzugehen schon?
Einer Frage nachzugehen geschieht auf unterschiedliche Weise: Durch Schwadronieren - das ist Esoterik. Durch systematische Untersuchung - das ist Wissenschaft. Bei letzterer gibt es strenge Regeln.

Roland hat geschrieben:Genau. Das ist es, was ich sage. Erfolgte die Entstehung der Welt naturalistisch, hinterlässt das Spuren, erfolgte sie durch Intelligenz, hinterlässt das auch Spuren.
Alter Hut. Ersteres wurde gefunden. https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall
Letzteres nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Intellige ... eer_Review
"Weiter, wie der Richter zusammenfasst, gestand Behe ein, dass es keine von Gutachtern gegengeprüften Artikel gibt, die seine Behauptungen eines Intelligent Designs oder irreduzibler Komplexität stützen würden."
Hättest du wissen können. :roll:

Roland hat geschrieben:Ich sehe eine ganz andere Gefahr: dass man sich nämlich als Christ ein Naturverständnis aneignet, das vollständig an die atheistische Weltsicht angepasst ist.
Das ist keine Gefahr, sondern notwendige Bedingung. Wenn Christen und Atheisten nicht zum selben Naturverständnis gelangen, kann dieses nicht richtig sein.

Roland hat geschrieben:Gott ist zu einer leeren Formel geworden, die man ohne Probleme einfach weglassen kann.
Komplette Anpassung an den Atheismus.
Dein Gottesverständnis ist in der Tat eine leere Formel, da es ausschließlich auf widerlegten naturalistischen Absurditäten basiert. Deswegen schlage ich dir seit Jahren vor, dies nicht zu tun. Ein Lückenbüßergott verschwindet mit den Lücken. Es gibt sinnvollere Gottesbilder, als einfach nur die eigene Dummheit anzubeten.
Die Liebe ist z.B. keine Leerformel. Hoffe ich doch. Und der Vorschlag sie wegzulassen ängstigt sogar Atheisten. Der Versuch sie auf Chemie zu reduzieren bringt keinen Erkenntnisgewinn, sie kann einem höchstens entgleiten. Das heißt nicht dass die Chemie falsch ist, aber sie kommt nicht durch chemisches Wissen.
Die Freiheit z.B. ist auch keine Leerformel. Wer will sie im Labor untersuchen? Wir wissen trotzdem, wenn sie da ist, und wenn man sie einfängt, ist sie wieder weg. (http://www.songtexte.com/songtext/georg ... 9e9d1.html)

Roland hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die Hypothese dagegen, dass Leben "naturalistisch" entstanden ist, die ist tatsächlich völlig daneben.
Siehste, und da ist wieder dein Ignoranzproblem.
Es gibt sogar (mindestens) ein Szenario dazu, das in jedem Schritt chemisch belegt ist. Hast du das ignoriert, nicht verstanden, oder verdrängst du es, weil du hoffst, dass in der Leere deines Wissens sich dein verscheuchter Gott wieder ansiedelt?
Selbst Dawkins gibt unumwunden zu...
Das ist keine Antwort. Bist du ohne Vordenker nicht in der Lage, einen Gedanken zu verstehen?

ThomasM
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#828 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von ThomasM » Sa 19. Nov 2016, 16:25

Roland hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: 1. Der Schöpfungsakt ist erforschbar und mit den bekannten Mechanismen der Natur verstehbar.
Du glaubst an Schöpfung, also glaubst du an ID! Nur die Methode des intelligenten Designs, ist bei dir weit weniger intelligent: Versuch und jede Menge Irrtum. Ein Schöpfungsakt mit winziger Trefferquote.
Der Versuch den "blinden Uhrmacher" in die eigene Theologie zu integrieren…
Warum denkst du so klein von Gott?
Nun, es ist ein weltanschauliches Dogma deinerseits, dass Versuch und Variation ein nicht-intelligente Vorgehensweise ist. Wenn du mal sehen wolltest würdest, dass dieses Vorgehen ökonomisch, effizient, schnell und Erfolgssicher ist, dann würdest du sehen, dass dein ID Ansatz viel zu kurz springt.
Wusstest du, dass man mit dieser Methode Computerprogramme entwickeln kann, die funktionieren, die man aber selbst nicht mehr versteht?

Roland hat geschrieben: Unausrottbar hält sich die falsche Vorstellung, es würde ein ständig, willkürlich in die Natur eingreifender Schöpfer postuliert. Das ist nicht der Fall! Die Schöpfungslehre geht von einem einmaligen, anfänglichen Schöpfungsakt aus und einer nachfolgenden Entwicklung von polyvalent nach spezialisiert.
Das ist falsch. Zumindest sind in deiner Aussage andere Annahmen enthalten, die weder etwas mit ID noch etwas mit der Bibel zu tun haben.
Das Universum ist vor 15 Milliarden Jahre entstanden
Das Sonnensystem ist vor 5 Milliarden Jahre entstanden
Die Erde ist vor 4 Milliarden Jahre fest geworden und das feste Land ist entstanden
Das Leben ist vor 2 Milliarden Jahre (vielleicht 3) entstanden.
Seitdem verändert Evolution beständig das Leben.
Die Gattung Homo ist vor etwa 2 Millionen Jahre entstanden
Der Homo Sapiens ist vor etwa 100.000 Jahre entstanden.

Wenn dein ID Ansatz korrekt ist, pfuscht Gott seit 15 Milliarden Jahren beständig in seinen eigenen Gesetzen herum.

Roland hat geschrieben: Die Redlichkeit erfordert es, einzugestehen, dass man das gar nicht weiß! Dass die ET mit riesigen Problemen zu kämpfen hat, dass sich hartnäckige Erklärungslücken zeigen, die mit zunehmendem Wissen eher größer, als kleiner werden.
Wenn man etwas nicht weiß, dann weiß man etwas nicht.
Aber: Du behauptest, man KANN gar nicht wissen, daher sei jegliche Anstrengung vergeblich.

Dieser Ansicht waren auch die Leute, die vor 2000 Jahren Blitze beobachteten. Sie schoben diese Göttern zu und gaben sich damit zufrieden. So wie du.
Bis dann Menschen, die neugierig waren, hingingen und forschten. Die die Antwort "Gott war es" als nicht ausreichend empfanden. Die sich um diese Antwort auch nicht scherten. Heute weiß man, dass Blitze nicht von Göttern geschleudert wurden. Man versteht die Phänomene der Elektrizität und der Reibung.
Wenn nach dir und deinen IDlern ginge, würden wir uns immer noch in Höhlen die Läuse aus dem Fell kratzen.

Roland hat geschrieben: Nirgendwo wird bestritten, dass Gott es ist, von dem die Ordnung stammt, nach der die Natur abläuft. Und dass er es ist, der sie in Existenz hält. Aber nach dem klaren Zeugnis der Bibel, leben wir seit dem Sündenfall in einer gefallenen Schöpfung. Evolution, also diejenigen Naturvorgänge, die Schmerz, Tod, Leid, Fressen und Gefressenwerden hervorbringen, sind nicht Gottes Schöpfungsprinzip sondern sind Folge des Sündenfalls und seit dem Ausdruck der Gefallenheit der Schöpfung.
Du wiederholst die Erfindungen deiner Kaste, ohne auch nur sehen zu wollen, wie sehr du die Bibel hinter dir lässt.
Nirgendwo in der Bibel steht, dass die Natur durch den Sündenfall verändert wurde. Im Gegenteil. Die Natur - gerade im heutigen Zustand - wird immer wieder als genau so, wie Gott das will, geschildert.
Der Sündenfall betraf und betrifft den Menschen. Die Todesdrohung galt alleine dem Menschen.

Wenn du Recht hättest, dann wäre der Satan der eigentliche Schöpfer und Gott ein unwirksames Etwas aus der Zeit des Urknalls.

Roland hat geschrieben: Das sehe ich genau umgekehrt. Wenn Gott in seinem Wort ganz eindeutig sagt, dass er jedes nach seiner Art geschaffen hat und jeder Schöpfungsabschnitt vollendet und sehr gut war (wie sich das ja auch gehört für einen Gott), und dass dann die Schöpfung insgesamt vollendet war und zwar sehr gut – er aber in Wirklichkeit den Menschen durch den Todesprozess der Evolution hervorbrachte, dann wäre er tatsächlich ein Betrügergott.
Dazu ist dreierlei zu sagen.
1. Die Bibel ist einem kleinem Haufen von Menschen gegeben. Nicht allen. Die Natur ist allen gegeben. Was also hat die größere Reichweite und wird gehört?
2. Gott hat jedes nach seiner Art geschaffen, aber das heißt doch nicht, dass das unveränderlich ist. Du hast die Unveränderlichkeit doch schon längst aufgegeben und bist in den Augen deiner Eltern ein Häretiker. Damals wurde "Unveränderlichkeit" noch als echt verstanden, auch wenn es da gar nicht steht.
3. Du störst dich an dem "Todesprozess". Ich sage dir: Du bist Christ und du wirst sterben. Bisher sind noch alle Christen seit 2000 Jahren gestorben. Glaubst du deswegen, dass Gott dich einem "Todesprozess" ausgesetzt hat oder glaubst du, dass Gott der Herr über Leben und Tod ist? Ich sage dir: Körperliches Leben ist nicht alles.

Roland hat geschrieben: Vieles in der Genesis ist sicherlich metaphorisch aufzufassen. Gott formt z.B. nicht wirklich aus "Lehm" mit seinen "Händen" den Menschen. Das ist ein Bild.
Aber in den Text und in den Gesamtkontext der Bibel, ist eine Schöpfung durch den sackgassenreichen Todesprozess der Evolution beim besten Willen nicht hinein interpretierbar. Wenn irgendetwas eine Missdeutung der Texte ist, dann das.
Wenn du entscheidest, welche Teile metaphorisch sind und welche nicht, wo stellt dich das hin?
Ich sage wenigstens, dass der Text metaphorisch ausgelegt werden muss und tue das in den Kontext unseres heutigen Wissens.

Du behauptest eine Wörtlichkeit, die so einfach gelogen ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#829 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Hemul » Sa 19. Nov 2016, 18:01

ThomasM hat geschrieben:Gott hat jedes nach seiner Art geschaffen, aber das heißt doch nicht, dass das unveränderlich ist.
Und warum befindet sich im Moment keine der vielen Arten grade im Übergang zu der nächst höheren Art? Warum bleibt z.B. ein
Affe seit Jahrtausenden immer noch ein Affe obwohl er doch genetisch fast 100% mit dem Menschen identisch ist? :roll:
http://www.rp-online.de/panorama/wissen ... -1.2883383
Die Studien belegen eine bis zu 99,4 genetische Gleichheit zum Menschen. So ist beispielsweise das Erbgut von Mensch und Schimpanse - je nach Analysemethode - zu 93,5 bis 99,4 Prozent identisch. Anders ausgedrückt: Im Durchschnitt bleibt ein Unterschied zwischen Schimpanse und Mensch von 1,5 Prozent.
Warum trennen Mensch u. Affe aber nachweisbar immer noch Welten? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Anton B.
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#830 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Anton B. » Sa 19. Nov 2016, 18:27

Hemul hat geschrieben:Warum bleibt z.B. ein Affe seit Jahrtausenden immer noch ein Affe obwohl er doch genetisch fast 100% mit dem Menschen identisch ist? :roll:
http://www.rp-online.de/panorama/wissen ... -1.2883383
Die Studien belegen eine bis zu 99,4 genetische Gleichheit zum Menschen. So ist beispielsweise das Erbgut von Mensch und Schimpanse - je nach Analysemethode - zu 93,5 bis 99,4 Prozent identisch. Anders ausgedrückt: Im Durchschnitt bleibt ein Unterschied zwischen Schimpanse und Mensch von 1,5 Prozent.
Also zum einen nennen wir sie , um niemandem weh zu tuen: "Primaten". Und zum anderen, wenn wirklich mal solch ein Primat genetisch zu 100% mit dem Menschen übereinstimmen sollte, dann nennen wir ihn einfach "Mensch". Zum Beispiel hier im Forum der auch Dir bekannte ... -- aber nein, das musst Du schon selber rausfinden. :mrgreen:
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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