Abischai hat geschrieben: ↑So 1. Mär 2020, 21:56
Ziska hat geschrieben: ↑So 1. Mär 2020, 14:24
Somit bin ich niemals ein Kreationist.... Da gibt es nichts zu deuteln oder herum zu manövrieren...
Wenn Du glaubst, daß Gott das Sichtbare erschaffen hat, dann bist Du auch ein "Kreationist", von Zeiträumen wird da nicht gesprochen, sondern von dem Fakt "daß", mehr nicht.
Die Stufe der Erkenntnis zur 6+1 Tage Schöpfung ist Entwicklungssache. Sind es nicht 7 Tage im unserem Sinne, wie lange ruhte dann Gott am 7. Tag, dem Shabbat? Auch Millionen Jahre? Als ich noch nicht bekehrt war, glaubte ich weder was die Vertreter der ET noch die Christen bzw. die Schrift selbst darüber propagieren. Liest man hier im Forum mit geht es mir heute bei Menschen immer noch nicht anders, aber ich wundere mich schon über Christen, die mehr für Verwirrung sorgen als für Klarheit.
Man trägt zunächst sein anerzogenes Weltbild mit in den sich beginnenden Glauben hinein, das ist normal, doch beginnt dann ein Prozess, der nicht mehr von deinem eigenen Geist alleine geprägt ist. Es erfolgt eine Umerziehung auf die Sichtweise Gottes, natürlich auch nur dann, wenn man sich dem HG auch ausliefert, ansonsten kann er reden, was er will.
Dieser Prozess wird Zeit meines irdischen Daseins nicht enden. Anderseits hat er mich heute dorthin gebracht Gott „beim Wort“ nehmen zu können, auch wenn mein eigener Verstand es nicht fassen kann. Ich muss ja nicht alles verstehen, sondern auf Gott vertrauen, dass sein Wort zuverlässig ist. Insoferne sind 7 Tage heute für mich auch reale 7 Tage und nicht 7 Millionen.
Was meint der Verstand dazu? Er fasst es nicht. Nur, welchen Maßstab legt man dabei an? In der Regel einen menschlichen. Wir messen solche Aussagen z.B. auch daran, wie lange wir Menschen dazu benötigen würden, solch ein Ding wie die "Erde" zu formen und zu gestalten, sprich zu kreieren. Klar, dann käme man nicht einmal mit 7 Millonen Tagen, ja es reichen dazu 7 Millionen zum Quadrat Jahre noch nicht aus. Das ist eben der menschliche Maßstab, dem Gott bloß nicht unterworfen ist. Er spricht ein Wort und es ist da.
Insoferne halte ich bei Gott nichts für unmöglich, schon gar nicht wenn er es genau so sagt. Und nun bemühe ich dennoch den Verstand. Wenn ein Tag angeblich nicht nur ein Tag ist, was bedeutet dann bei jedem neuen Tag aus 1 Mose 1 das Wort:
... und es wurde Abend und es wurde Morgen, der so und sovielte Tag ...
Wei viele Abende und Morgen würde es dann geben, wenn ein solcher Tag angeblich zig Tausend Jahre sein sollte? Es steht aber auch hier nur von einem einzigen Abend/Morgen Wechsel. Grübel, grübel und studier ...
Es ist wie mit jedem Wort aus dem Munde Gottes. Man glaubt es oder glaubt es nicht. Doch ich wiederhole meinen Eingang. Man muss auch dorthin geführt werden. Es kommt nicht von alleine, schon gar nicht aufgrund unserer säkularen Erziehung, welche jeder noch so wirren wissenschaftlichen Theorie allen erdenklichen Glaubensvorschuss gibt, Gott dagegen mehr oder weniger gar nicht.
Es ist auch der Glaube an die ET ein Glaube, denn "wissen" kann es keiner. Niemand war dabei, als Gott den Himmel und die Erde oder den Adam erschuf, also bin ich auf bezeugte Berichterstattung angewiesen. Dieser muss ich dann entweder glauben oder es lassen. So ist es nun auch mit der Schöpfung in 6 Tagen und einem Ruehtag.
Übrigens, kapiert irgendwer, warum Gott eine Ruhepause braucht? Ich nicht, aber sein Wort sagt, dass er ruhte.