Abiogenese und Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#81 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Aug 2014, 20:35

W.Bodensee hat geschrieben:Darf ich auch den Ameisen-Staat erwähnen. Nur durch ein SOZIALES Miteinander (nicht durch gegenseitiges "möglichst-viel-Wegnehmen" oder pure Egozentrik ) hat sich dieser recht komplexe "Staat" (mit Arbeitsteilung etc.) entwickelt und erhalten.
==[/b]
Ameisen, Bienen, usw. sind ein schlechtes Beispiel weil sie sozial eher zu den dummen Tieren gehören.
Was sie zeigen ist eine gewisse "Schwarmintelligenz", mehr nicht. Die Arbeiterinnen der Ameisen und Bienen sind zwillingsschwestern, sie tragen alle dieselbe Erbmasse, deswegen ist sieht ihr Verhalten aus als wäre "Einer für Alle".
Säugetiere, insbesodere die Affen, sind wesentlich sozialere Tiere. Eines der ganz wesentlichen Merkmale, die uns Menschen letztlich von den Tieren trennt, ist unser "ultra" soziales Verhalten. Das bemerkt man vor allem beim spielerischen Umgang miteinander und bei den Strukturen (In Familie und im Sippen-, Stamm- und Völkerverbund. Diese doppelte Struktur kann man bei keiner anderen Art beobachten.
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#82 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Demian » Fr 29. Aug 2014, 20:36

Janina hat geschrieben:Würdest du bitte endlich mal lernen, wie die Biologie funktioniert? Der Quatsch wird ja immer quätscher.

Ich empfehle Richard Weikart: „From Darwin to Hitler“. „Wie jedes andere Tier, so ist auch der Mensch ohne Zweifel auf seinen gegenwärtigen hohen Zustand durch einen Kampf um die Existenz infolge seiner rapiden Vervielfältigung gelangt. Und wenn er noch höher fortschreiten soll, so muss er einem heftigen Kampf ausgesetzt bleiben(Darwin in der „Allgemeinen Zusammenfassung“ seines Hauptwerkes, 1871, S.700) dieser sozialdarwinistischen Position Darwins muss unbedingt widersprochen werden, auch wenn er einer der großen Aufklärer unsres wissenschaftlichen Zeitalters ist.

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#83 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Janina » Fr 29. Aug 2014, 20:44

Demian hat geschrieben:Ich empfehle Richard Weikart: „From Darwin to Hitler“.
Der Titel ist schon soooo dämlich, dass sich das Lesen wohl kaum lohnt.

Demian hat geschrieben: „Wie jedes andere Tier, so ist auch der Mensch ohne Zweifel auf seinen gegenwärtigen hohen Zustand durch einen Kampf um die Existenz infolge seiner rapiden Vervielfältigung gelangt. Und wenn er noch höher fortschreiten soll, so muss er einem heftigen Kampf ausgesetzt bleiben(Darwin in der „Allgemeinen Zusammenfassung“ seines Hauptwerkes, 1871, S.700) dieser sozialdarwinistischen Position Darwins muss unbedingt widersprochen werden, auch wenn er einer der großen Aufklärer unsres wissenschaftlichen Zeitalters ist.
Der zitierte Text ist sachlich richtig. Allerdings praktisch unzutreffend, weil eine "rapide Höherentwicklung" zur Zeit gar nicht ansteht.
Außerdem ist der Begriff "Sozialdarwinismus" falsch, weil er die soziale Kooperation als fitnessstiftendes Selektionskriterium ignoriert. Ok, vor hundert Jahren mag dies noch nicht bekannt gewesen sein, was die These natürlich nicht richtiger macht.

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#84 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Aug 2014, 21:02

Demian hat geschrieben:"Und wenn er noch höher fortschreiten soll, so muss er einem heftigen Kampf ausgesetzt bleiben[/i]“ (Darwin in der „Allgemeinen Zusammenfassung“ seines Hauptwerkes, 1871, S.700) dieser sozialdarwinistischen Position Darwins muss unbedingt widersprochen werden, auch wenn er einer der großen Aufklärer unsres wissenschaftlichen Zeitalters ist.
Du reißt dieses Zitat aus seinem Zusammenhang.

Natürlich war Darwin ein Kind seines Zeitgeists. Das was sich da widerspiegelt ist das viktorianische Denken der Bevölkerung, die damals auf dem Höhepunkt des britischen Kolonialsystems stand. Diese Position gilt heute in der Biologie als überholt, besonders nach den Völkermorden des Nazi-Systems.
Wenn er den Menschen als Individuum betrachtete, erscheint der Mensch bei Darwin dagegen in völlig anderem Licht. Der einzelne Mensch war für ihn keineswegs ein auf Konkurrenzkampf und Egoismus ausgerichtetes Wesen. Diese Perspektive findet sich in den Büchern "On The Expression of Emotions in Men and Other Animals" ("Der Ausdruck von Gemütsbewegungen beim Menschen und anderen Lebewesen", 1872) und in der 1876 verfassten (aber erst Jahre später erschienenen) Autobiografie. Hier äußerte Darwin, dass alle Lebewesen primär nach Glück streben und dass der Mensch dieses findet, wenn er seinen - wie er es nannte - "sozialen Instinkten" folgt. "Die höchste Befriedigung stellt sich [beim Menschen] ein, wenn man ganz bestimmten Impulsen folgt, nämlich den sozialen Instinkten. [...] Die Liebe derer zu gewinnen mit denen er zusammenlebt, [...] ist [für den Menschen] ohne Zweifel die größte Freude auf dieser Erde".

Von einem menschlichen "Aggressionstrieb" ist bei Darwin an keiner Stelle die Rede. Menschliche Aggression war für ihn kein primärer Instinkt, kein Triebbedürfnis, sondern ein reaktives Phänomen. Der "Aggressionstrieb" war eine spätere Erfindung von Sigmund Freud (der den "Aggressionstrieb" im Wettstreit mit dem Eros sah) und Konrad Lorenz (der den "Aggressionstrieb" als primären Antrieb des Menschen und die Liebe ausdrücklich als ein Derivat deflektierter Aggression definierte). Die Bindungsforschung sowie die moderne Neurobiologie geben heute eher Darwins Position Recht: Der Wunsch nach sozialer Akzeptanz ist eine primäre menschliche Motivation
.
Natürlich hat Aggression den Menschen immer im Lauf seiner Entwicklung begleitet; es ist auch gut, diesen Gedanken nicht außer Acht zu lassen, weil wir sonst Gefahr laufen könnten, weiter Kriege zuzulassen.
Wer den Mensch als Aggressor (Raubkatze) sieht, denkt eindeutig zu kurz. Der Mensch wird viel mehr durch seine sozialen Bindungen und Empathiefähigkeit, als durch die Befriedigung seiner egositischer Triebe angetrieben. Die Gemeinschaft war beim Menschen vermutlich ein viel wichtigerer Überlebensfatkor als die rohe Gewalt.
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#85 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Aug 2014, 21:03

Janina hat geschrieben:
Demian hat geschrieben:Ich empfehle Richard Weikart: „From Darwin to Hitler“.
Der Titel ist schon soooo dämlich, dass sich das Lesen wohl kaum lohnt.
Stimmt, denn er scheint die folgenden 70 Jahre Geschichte bis heute völlig zu ignorieren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#86 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Demian » Fr 29. Aug 2014, 21:27

Pluto hat geschrieben:Evolution ist zwar zielgerichtet verfolgt aber kein Ziel. Ich weiß, dass klingt merkwürdig, aber das "Ziel" ist die bessere Anpassung an die vorliegenden Umweltbedingungen.

Von einem Ziel habe ich nicht gesprochen. Ich verweise lediglich auf die neueren Forschungsergebnisse. Bereits die Entstehung erster lebender Systeme beruht auf einer Kooperation zweier Sorten von Biomolekülen: Ribonukleinsäuren (RNS) und Proteine (Eiweiße). „Das Leben begann in einer sogenannten RNS-Welt: Erste lebende Systeme bestanden aus kooperierenden und kommunizierenden Ensembles von RNS- und Proteinmolekülen, die zudem in der Lage waren, sich selbst zu erneuern und zu reproduzieren.“ (Carl Woese).

Die zufällige Variation des biologischen Substrats und Selektion sind keine hinreichenden Voraussetzungen, um Kooperationsphänomene und den gigantischen Zuwachs an Komplexität zu erklären, der sich in der Evolution seit rund dreieinhalb Milliarden Jahren ereignet. Der Übergang von einzelligen zu mehrzelligen Lebewesen ist ein gewaltiger evolutionärer Schritt - wie ist das zu erklären?

"Das darwinistische Universaldogma, bei jedem noch so erstaunlichen biologischen Phänomen handle es sich um die Folge einer zufälligen Variation, die dann evolutionär selektiert worden sei, bietet keine rationale Erklärung. Der Glaube an den Zufall, den die Darwinisten hegen, ist im Grunde die Umkehr der theologischen Einheitsbegründung des Mittelalters, als das Erblühen jeder Blume, jeder Fliegenstich und jede Krankheit mit dem Willen Gottes erklärt wurde. Anstatt eines Gottes waltet nun der Zufall als Säulenheiliger der Gemeinde, die sich de Darwinismus verschrieben hat. Beide Dogmen bestechen durch ihre Schlichtheit. Ein Selektionsdruck in Richtung Vielzelligkeit ist jedenfalls ebenso wenig zu erkennen wie ein Fortpflanzungsvorteil. Und anstatt das darwinistische Zufallsprinzip zu bemühen, sollten wir versuchen zu verstehen, wie sich die - offenbar regelhaft in Richtung Komplexitätszuwachs und Kooperativität laufenden - genetischen Prozesse abspielten, welche die Bildung von mehrzelligen Körpern ermöglichten."*

*Zitat: Joachim Bauer, aus: Evolution als kreativer Prozess, S. 59, Kapitel 5. "Kambrische Explosion: die Entwicklung von Bauplänen für Körper"
Zuletzt geändert von Demian am Fr 29. Aug 2014, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.

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#87 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Aug 2014, 21:36

Demian hat geschrieben:Das Prinzip der biologischen Kooperation ist in allen lebenden Systemen zentral.
Das stimmt so nicht.
Woher hast du diese seltsame Sicht?

Der moderne „Darwinismus“ geht hingegen vom Konzept des „egoistischen Gens“ aus. Der Begriff des Darwinismus entstand in Deutschland übrigens im Umfeld um Ernst Heckel,
Das stimmt auch nicht. Woher nimmst du eigentlich solche haarsträubenden Behauptungen?
Das Konzept des Egoistischen Gens stammt von Richard Dawkins in seinem gleichmnamigen, 1976 erschienen Buch.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#88 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Aug 2014, 21:51

Demian hat geschrieben:Von einem Ziel habe ich nicht gesprochen.
Das stimmt. Die Idee eines ziellosen und dennoch zielgerichteten "Wanderns" der Evolution habe ich eingebracht.

Ich verweise lediglich auf die neueren Forschungsergebnisse. Bereits die Entstehung erster lebender Systeme beruht auf einer Kooperation zweier Sorten von Biomolekülen: Ribonukleinsäuren (RNS) und Proteine (Eiweiße). „Das Leben begann in einer sogenannten RNS-Welt: Erste lebende Systeme bestanden aus kooperierenden und kommunizierenden Ensembles von RNS- und Proteinmolekülen, die zudem in der Lage waren, sich selbst zu erneuern und zu reproduzieren.“ (Carl Woese).
Chemische Evolution als "aktive" Kooperation hinzustellen wäre sehr gewagt, und das hat Carl Woese sicher nicht gemeint; er meinte vielmehr passive scheinbare Kooperation, das was man in der Chemie unter "chemische Affinität" versteht.
Hat mit Kooperation in unserem hochentwickelten Sinn nix zu tun.

Die zufällige Variation des biologischen Substrats und Selektion sind keine hinreichenden Voraussetzungen,
Das ist ein biologisches Zirkelargument.
Bei der Entstehung des Lebens gab es noch gar kein biologisches Substrat. Das sollte gerade erst entstehen.

Der Übergang von einzelligen zu mehrzelligen Lebewesen ist ein gewaltiger evolutionärer Schritt - wie ist das zu erklären?
Das entstand vermutlich wegen Nahrungsmangels. Dann schließen sich Einzeller zusammen zu einer Art "Flechte" zusammen.

Wird von Carl Woese recht gut erklärt. http://www.wglobuli.homepage.t-online.de/index7.htm
Meiner Meinung nach erklärt Carl Woese das wesentlich besser und voreingenommener als Joachim Bauer in seinem Buch über die rund 1 Milliarde Jahre später stattgefundene "kambrischen Explosion" von der er eigentlich schreibt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#89 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Demian » Fr 29. Aug 2014, 22:36

Pluto hat geschrieben:Das stimmt so nicht. Woher hast du diese seltsame Sicht?

Ich beziehe mich auf die Erkenntnisse Barbara McClintocks, welche durch die Genforschung der vergangenen Jahre eindrucksvoll bestätigt wurden. Das Buch von Joachim Bauer gibt einen guten Einstieg. Das "...widerspricht aber der vorherrschenden darwinistischen Denkschule, deren moderne Variante innerhalb der heutigen Biologie als "New Synthesis"-Theorie bezeichnet wird. Dass McClintocks Arbeiten und das, was nach ihr folgte, bis heute nicht zu einer längt fälligen Neukonzeption unsrer Vorstellungen über die Evolution geführt haben, hat damit zu tun, dass das Denken darüber, was Biologie ist, in erheblichem Maße auf Vorstellungen basiert, die zum Teil aus der mechanistischen Physik und zum Teil aus der Ökonomie stammen." (S.13,)

Schon Charles Darwin nahm sich den frühkapitalistischen Nationalökonomen Robert Malthus zum Vorbild, als er vom „struggle for existence“ sprach. Sein Verständnis der Evolutionstheorie leitete er aus ökonomischen Denkweisen ab. Ohne die drei viel grundlegenderen biologischen Prinzipien von Kooperation, Kommunikation und Kreativität wäre das Projekt des Lebens aber wohl schon lange gescheitert.

Das Konzept des Egoistischen Gens stammt von Richard Dawkins in seinem gleichmnamigen, 1976 erschienen Buch.

Richtig. Aber der Begriff des Darwinismus entstand in Deutschland im Zusammenhang mit Ernst Heckel und seinen wahnsinnigen Vorstellungen. Wir können sagen, dass das das Konzept des egoistischen Gens eine moderne Spielart des Darwinismus ist.

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#90 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Aug 2014, 23:18

Demian hat geschrieben:Ich beziehe mich auf die Erkenntnisse Barbara McClintocks, welche durch die Genforschung der vergangenen Jahre eindrucksvoll bestätigt wurden.
Barbara McClintock war eine der führenden Zytogenetiker des 20. Jahrhunderts. Die Zytogenetik (Zellgenetik) ist Analyse der Chromosomen vorwiegend mit dem Lichtmikroskop. Barbara McClintocks Arbeiten waren bahnbrechend und führten zur Entdeckung der sog. Transposons (für die sie den Nobelpreis für Medizin erhielt). Die von ihr entdeckten Mutationen lassen sich mühelos in die moderne Synthetische Evolutionstheorie integrieren.

Welche von Barbara McClintocks Arbeiten meinst du denn, wenn du sagst sie widersprachen der vorherrschenden darwinistischen Denkschule?

Aber der Begriff des Darwinismus entstand in Deutschland im Zusammenhang mit Ernst Heckel und seinen wahnsinnigen Vorstellungen.
Der Begriff des Darwinism wie er auf Englisch heißt, wurde von Herbert Spencer Ende des 19. Jahrhunderts geprägt. Gut möglich, dass Ernst Haeckel diesen Begriff übernahm und eindeutschte.
Allerdings sind mir keine "wahnsinnigen Vorstellungen" von Ernst Haeckel bekannt. Das sind schwerwiegende Anschuldigungen die einer Diffamierung von Haeckel gleichkommen.

Was meinst du eigentlich mit den "wahnsinnigen Vorstellungen" von Ernst Haeckel?

Wir können sagen, dass das das Konzept des egoistischen Gens eine moderne Spielart des Darwinismus ist.
Ih glaube hier herrscht ein Sprachverständnis vor. Vielleicht solltest du dich über die verwendeten Fachbegriffe erst mal schlau machen, bevor du sie kritisch kommentierst.
In der Mitte des letzten Jahrhunderts wurde der Darwinismus durch den Neo-Darwinismus (Alfred Russel Wallace und August Weismann) abgelöst. Dieser ist heute noch die wesentliche Grundlage für die "New Synthesis", zu deutsch Synthetische Evolutionstheorie). Jaochim Bauer mag als Mediziner noch so viel dagegen wettern, die Synthetische Evolutionstheorie bleibt laut Expertenmeinung die Grundlage der für die heutige Evolutionsbiologie.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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