Ich weiß von Sprachkennern, dass der hebräische Begriff mehrdeutig ist. In 1. Mose 3 wird ja Adam angedroht, dass er an demselben Tag sterben würde, an dem er sündigt. Das ist dann auch passiert.Roland hat geschrieben: 1. Der in 1. Mose 2 und 3 verwendete Begriff für "Tod" und "sterben" (mot bzw. mawet) umfasst das physische Sterben, wie aus der weiteren Verwendung der selben Begriffe, etwa in 1. Mose 5 hervorgeht ("und er starb").
Jesus hat die Sünde von Adam besiegt. Als jemand, der diesen Akt von Jesus annimmt, lebst du.Roland hat geschrieben: 2. Römer 5, 12 "Wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde" steht im Gesamtkontext des fünften Kapitels, wo stets vom leiblichen Sterben die Rede ist, nämlich vom leiblichen Sterben Jesu für uns Menschen. Das leibliche Sterben und Auferstehen Jesu lässt nur den Schluss zu, dass auch das Sterben infolge der Sünde das leibliche Sterben einschließt, weil beides aufeinander bezogen wird.
Und? Was meinst du?
Bedeutet "lebst du", dass du keinen körperlichen Tod erleiden wirst?
Genauso war das bei Adam.
Vor dem Sündenfall lebte er, weil er (der Baum des Lebens) nach seinem körperlichen Tod bei Gott weitergelebt hätte.
Auch hier dieselbe Argumentation.Roland hat geschrieben: 3. Auch in 1Kor 15,20ff. geht es um die leibliche Auferstehung , die dem Tod infolge der Sünde gegenübergestellt gestellt wird. Das ganze Kapitel handelt ausdrücklich von der Leiblichkeit der Auferstehung was nur bedeuten kann, dass auch der Tod als Folge der Sünde leiblich ist: „Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus einst alle lebendig gemacht“ (1Kor 15,21) – dem Auferstehungsleib (1. Kor 15,35ff) steht der todgeweihte Leib der Sünde gegenüber.
Die TATSACHE, dass wir als gläubige Christen körperlich sterben werden, aber durch Jesus bereits zum Leben durchgedrungen sind, bedeutet, dass das genau die Situation war, in der sich Adam befand.
Ohne Sünde wäre er zwar körperlich gestorben, wäre aber lebendig gewesen in Gott.
Erst die Sünde hat ihn von Gott als Lebensspender abgeschnitten und zwar an demselben Tag, an dem er sündigte.
Das kann gar nicht die Folge des Sündenfalls sein, weil bewiesenermaßen die Naturprozesse seit 13 Milliarden Jahren so sind, wie sie sind.Roland hat geschrieben: Und so haben wir eine schöne Dokumentation dessen, was ich gesagt habe:
Die Natur lässt überall noch ahnen, wie gut er sie gemacht hat (dein Link). Aber nach der Bibel ist sie eine gefallene Schöpfung und seufzt ihrer Erlösung entgegen (Römer 8, 18-22).
Und wenn man nicht ganz blind ist, sieht man, dass sie mörderisch ist und grausam (mein Link)! Und das ist Folge des Sündenfalls.
Adam ist aber erst 10.000 Jahre her.
Das Leben gab es schon seit 3 Milliarden Jahren.
Deine Aussage zeugt von Blindheit, weil du das tust, was du behauptest, nicht zu tun. Du stellst Wissenschaft als teuflisch dar.
Ich habe den Tod niemals als "gut" bezeichnet. Der Tod ist ein Fakt, wie dass man Luft atmet, dass Licht Leben gibt oder dass das Gras grün ist.Roland hat geschrieben: Auch die anderen Zitate machen den Tod nicht zu etwas Gutem. Der Tod ist nach der Bibel immer schrecklich, die Bibel bezeichnet den Tod als Feind, der besiegt werden muss (1. Kor. 15, 26). Dass wir Christen Trost darin finden, dass der Tod nicht das letzte Wort haben wird, macht den Tod dadurch nicht zu etwas Gutem.
Der Tod hat einen Sinn, denn ohne Tod würden wir nicht ins Reich Gottes übergehen, hätten wir den heiligen Geist nicht, würde es keine Geburten geben und würden wir nicht heiraten.
Du vergisst wieder einmal die Hälfte der Verse, die relevant sind und zwar unmittelbar in dem Kontext, den du zitierst.Roland hat geschrieben: …so soll es auch wieder werden:
6 Dann wird der Wolf beim Lamm zu Gast sein, der Panther neben dem Ziegenböckchen liegen; gemeinsam wachsen Kalb und Löwenjunges auf,ein kleiner Junge kann sie hüten.
7 Die Kuh wird neben dem Bären weiden und ihre Jungen werden beieinander liegen; der Löwe frisst dann Häcksel wie das Rind.
8 Der Säugling spielt beim Schlupfloch der Schlange, das Kleinkind steckt die Hand in die Höhle der Otter.
9 Niemand wird Böses tun und Unheil stiften (Jes. 11, 6-9)
In deiner Vision wird es Elende geben, es wird Gewalttätige geben und es wird Tod geben.Jes. 11, 3-5
Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören, 4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. 5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften.
Wenn es DAS ist, was mal war, dann sagst du noch viel Schlimmeres, als ich beschrieb. Deine Vision ist das Schlachthaus.
Aber du bist vermutlich der Meinung, dass das ganz in Ordnung ist, solange es Gottlose sind, die geschlachtet werden.