Claymore hat geschrieben:Was die RKK sich danach ausgedacht hat, ist allerdings noch weniger überzeugend. Erinnert mich an das Vorgehen von closs.
Claymore hat geschrieben:Gibt es denn überhaupt prinzipiell die Möglichkeit, dass du von deiner Meinung hier abrückst?
Claymore hat geschrieben:Was ist denn die Substanz? Dass man versucht die eigene Engstirnigkeit mit “geistlichen/geistigen†Argumenten zu verbrämen?
Der letzte Satz ist der entscheidende.Claymore hat geschrieben:Von “tiefen Gewässern†ist hier also nichts zu erkennen.
Was ist Sprache? Sprache ist der Versuch, Dinge von A nach B und umgekehrt zu vermitteln. Ob es gelingt, hängt von zweierlei ab:
1) Spricht man technisch dieselbe Sprache? Nicht immer: Ein Chinese versteht einen Deutschen nicht und umgekehrt.
2) Hat man eine gemeinsame Grundlage von dem, worüber man sprechen will? Nicht immer: Ein "so" Denkformatierter versteht möglicherweise einen "anders" Denkformatierten nicht.
2) ist unser Problem. Wir haben anscheinend vollständig unterschiedliche Vorstellungen davon, was "Substanz" ist. - Wobei ich bei Dir noch nicht weiß, ob Du materialistisch oder irgendwie zwischen materialistisch und spirituell denkst oder vielleicht doch naturalistisch - es ist mir noch nicht klar. --- WÄRE es klar könnte man sich besser aufeinander einstellen.
Zu Deinen bisherigen Ausführungen: Ich kann mir in etwa vorstellen, wie Du denkformatiert bist, aber Du scheinst es umgekehrt bei mir noch nicht zu wissen. Das liegt vermutlich daran, dass spirituell Denkende sich leichter mit materialistischen/naturalistischen/etc. Denkweisen tun als umgekehrt. - Man kann in meiner Position in der Regel leichter in andere Hermeneutiken springen als Du es vermutlich in Deiner Position kannst.
Was die RKK angeht: Fundamental stimme ich ihr meistens zu, weil ich philosophisch zu ähnlichen Ergebnisse gekommen bin - in einigem anderen stimme ich ihr NICHT zu - jedenfalls VERSTEHE ich, was sie meint, woher ihre Meinung herkommt und wie sie zu begründen ist. --- Das scheint Dir abzugehen. Du gehst den heute eher typischen Weg des Kritisch-Rationalen, der nach Widersprüchen sucht (und vielleicht auch welche findet), bevor er überhaupt die Dimension dessen, worin er spricht, verstanden hat - ist ja nicht nötig: Man ist ja kritisch.
Und da wären wir wieder beim Anfangspunkt: Man kann sich mit Sprache nur verstehen, wenn man eine gegenseitig WIRKLICH verstandene Denkformatierung hat. - Ansonsten trifft das ein, was Du sagst:
Claymore hat geschrieben:Von “tiefen Gewässern†ist hier also nichts zu erkennen.