Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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ThomasM
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#71 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Mi 13. Aug 2014, 16:52

Lieber Bodensee

Zuerst möchte ich dich bitten, den üblichen quote-Mechanismus zu verwenden. Kann ja sein, dass du den hässlich findest, aber so wie du das machst, ist es extrem schwer zu sehen, was Zitat ist und was du selbst geschrieben hast.
W.Bodensee hat geschrieben: DU könntest einfach nochmals ruhig lesen, WAS ich eigentlich sagen will bzw. wirlich schrieb...
Hier liste ich mal das, was ich gefunden hast, was du schriebst.
Mein Beispiel mit den 6 Richtigen enthielt eine Selektion. Dein Beispiel mit dem Cabriolet nicht. Was willst du also damit sagen?:
W.Bodensee hat geschrieben: Man/n kann aber die Wahrscheinlichkeit von 6 Richtigen (pro Tag) nicht mit dem Zufall der Bildung einer lebenstragenden Aminosäure vergleichen. -- Sonst komme ich mit folgendem Beispiel: Wieviele Auto-Zusammenstösse braucht es, dass aus meinem Ford Limosine ein Cabriolet wird. Der Wahrscheinlichkeit nach kann man das ausrechnen. In der Praxis ist es sehr, sehr unwahrscheinlich, oder? Man kann doch zur ("vernünftigen") Schlussfolgerung kommen, dass das fast unmöglich ist.
Es gibt noch eine 3. Möglichkeit, die nur einen Millionenfachen Zufall benötigt (Stichwort statistisch abhängige Prozesse, die es auch in der Chemie zuhauf gibt):
W.Bodensee hat geschrieben: Aber die Frage hier war: Wie wie entstandem die ersten Lebensformen? Die einen sagen durch reinen Billionen-Billionen-fachen zufälligen Zufall, Andere , dass es dazu einer Vorlage( "Blaupause" oder Bauplan) und "mastermind" gegeben muss
Dagegen habe ich mich gewandt:
W.Bodensee hat geschrieben: Es gibt mehr als 400 davon, die teils recht kompliziert u. äusserst !präzise !! miteinander arbeiten müssen, damit Du gesund oder überhaupt intakt bleibst). Ich halte nicht stur an der Wahrscheinlichkeit von 1 zu einer Zahl mit 32 Nullen fest. Zumindest hat eine ZUFALLS-Entstehung aber eine äusserst hohe UN-wahrscheinlichkeit.
Nach deinen eigenen Worten gilt (Zitat Bodensee): Wenn man alle "gegnerischen" Argumente als baren Unsinn oder Dummheit hinzustellen anfängt. Zeigt, das einem Argumente ausgehen, führt das zu nichts und hat wenig, sehr wenig (Aussage-):
W.Bodensee hat geschrieben: In BEIDEN wird nämlich hochintelligentes Leben nicht von alleine entstehen (auch mit "ein bisschen Sonnenlicht" und ein paar Substanzen nicht.- das wurde /wird doch schon seit mindestens 70-100 Jahren zehntausendfach in Laboren ausprobiert) . Dass man SOOO sehr auf den blinden zufälligen Zufall als wahrscheinlichen u. einzigen Kreator fixiert ist bzw. Millionen das so - etwas leicht"gläubig"- nachschwätzen, lässt mich manchmal an der tieferen Nachdenk-Fähigkeit ein wenig zweifeln.
Dir gehen also die Argumente aus

So jetzt habe ich gelesen, was du geschrieben hast. Ist es also das, was du sagen wolltest: Dir gehen die Argumente aus?
Ich bemühe mich wirkllich zu verstehen, was du sagen willst. Aber bisher lese ich lediglich falsche Wahrscheinlichkeitsargumente und wenig naturwissenschaftlich begründetes.

W.Bodensee hat geschrieben: Und: Mit chemischen Vorgängen alleine wirst (wohl) Du kein Erklärungs-Modell zur ERST-Entstehung von Leben hinkriegen. (Dazu brauchte es vieleicht eben doch den "Hauch Gottes".!!
1.) Warum?
Sind denn nicht die Reaktionen von Aminosäuren, Das Erstellen und Verketten von Proteinen, die ganzen Regelmechanisen des Lebens chemische Prozesse?
Warum sollte man die Entstehung dieser Moleküle und Wirkungsketten nicht als chemische Vorgänge darstellen können?

2.) Wie willst du denn den Hauch Gottes in deine chemischen Erklärungsmodelle einfügen?
Du hast das doch studiert. Du musst doch wissen, was chemische Wirkmodelle sind, wie man chemische Reaktionsketten klärt usw. Wo in deinen Chemie Vorlesungen kam die Aussage "Und hier warten wir auf das Wirken Gottes und voila das erwartete Molekül entsteht"?

Um zu deinem Beispiel mit dem Krebs Medikament zu kommen. Das Problem bei der Entwicklung ist doch nicht, ein chemisches Molekül herzustellen. Das Problem ist doch, dass man nicht wusste, was für ein Molekül man herstellen möchte.

Das heisst:
Wenn man das Ur-Lebens Molekül (vielleicht sind es auch mehrere) identifiziert hat (und so etwas gab es mit Sicherheit. Gott ist doch nicht dumm, er hat doch seine eigenen Mechanismen des Universums für die Entstehung des Lebens verwendet), dann wird man auch herausfinden, wie der Prozess wahrscheinlich abgelaufen ist.
Es gibt nur leider keine Fossilien des Ur-Moleküls. Also tappt man noch ziemlich im Dunkeln.
Aber hey, so ist Forschung eben.

Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

R.F.
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#72 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Mi 13. Aug 2014, 17:04

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Doch nun mal im Ernst: Wenn jemand den Prozess entdecken würde, wie man Leben in anorganische Materie einbringen kann, wäre die Menschheit von der Geißel des Todes befreit.
Schön dass DU mal ernst sein willst. :)
Was du hier forderst ist doch schon längst Geschichte, lieber Erwin.

Leben aus dem Labor - Die synthetische Biologie
Nach ihrer Ansicht könnte der Mensch mittels der synthetischen Biologie erstmals Einfluss nehmen auf die natürliche Entwicklung der Arten und eventuell sogar ganzen Organismen Leben einhauchen.

Künstliches Leben: Biologen erschaffen erstmals Chromosom im Labor
Erstmals haben Forscher ein Chromosom eines Lebewesens mit Zellkern nachgebaut. Zukünftig wollen sie ganze Pflanzen- oder Tiergenome im Labor erschaffen. Ihrem Ziel kommen sie immer näher.
Mensch Pluto, hier ist von einem Ergebnis die Rede, das selbst in fünf Milliarden Jahren nicht erreicht wird...Ich habe offenbar vergeblich gehofft, dass niemand sich in den Glauben flüchtet. Doch genau das tust Du, lieber Pluto. Und das in Deiner Eigenschaft als Chef-Administrator...Ich bin zutiefst erschüttert...Bild

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#73 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Scrypton » Mi 13. Aug 2014, 17:17

R.F. hat geschrieben:Mensch Pluto, hier ist von einem Ergebnis die Rede, das selbst in fünf Milliarden Jahren nicht erreicht wird
Und solche Aussagen von einer Person, die unsinnige Zukunftsprognosen für die nächsten paar Wochen/Monate völlig daneben liegen.

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#74 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Mi 13. Aug 2014, 17:47

ThomasM hat geschrieben: - - -
Gott ist doch nicht dumm...
- - -
Eben. Ein Gott, der, wie behauptet, zur “Evolution” Zuflucht genommen hätte, wäre nicht Gott...

Es stimmt natürlich: Ein Gott, der zur Erschaffung der Arten Jahrmillionen brauchte, wäre ein ferner, ein machtloser Gott - und damit keine Bedrohung für Raffer, Nepper, Betrüger. Die Annahme eines schwachen Evolution-Gottes ist letztendlich der Grund dafür, dass nahezu jeder macht, was ihm gut dünkt. Doch genau dies führt uns in das prä-finale Fiasko, dessen Konturen schon deutlich erkennbar sind...

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#75 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Mi 13. Aug 2014, 18:34

Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Mensch Pluto, hier ist von einem Ergebnis die Rede, das selbst in fünf Milliarden Jahren nicht erreicht wird
Und solche Aussagen von einer Person, die unsinnige Zukunftsprognosen für die nächsten paar Wochen/Monate völlig daneben liegen.
Mangelhafte Lesekompetenz - eine weit verbreitete Schwäche...

Zu Zeit gebe ich Kurse “Texte lesen und verstehen - für Anfänger”.

Nur noch wenige Plätze frei...:lol:

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#76 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Mi 13. Aug 2014, 19:05

R.F. hat geschrieben:Mensch Pluto, hier ist von einem Ergebnis die Rede, das selbst in fünf Milliarden Jahren nicht erreicht wird...Ich habe offenbar vergeblich gehofft, dass niemand sich in den Glauben flüchtet. Doch genau das tust Du, lieber Pluto. Und das in Deiner Eigenschaft als Chef-Administrator...Ich bin zutiefst erschüttert...Bild
Wie konnte ich auch nur für eine Augenblick denken, dass du das ernst meintest mit dem ernst sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#77 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Scrypton » Mi 13. Aug 2014, 20:40

R.F. hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Mensch Pluto, hier ist von einem Ergebnis die Rede, das selbst in fünf Milliarden Jahren nicht erreicht wird
Und solche Aussagen von einer Person, die unsinnige Zukunftsprognosen für die nächsten paar Wochen/Monate völlig daneben liegen.
Mangelhafte Lesekompetenz
Ist diese völlig aus der Luft gegriffene "Unterstellung" nun deine Begründung dafür, dass du so viel Unsinn von dir gibst?

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#78 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Mi 13. Aug 2014, 20:59

Darkside hat geschrieben:Ist diese völlig aus der Luft gegriffene "Unterstellung" nun deine Begründung dafür, dass du so viel Unsinn von dir gibst?
Anfänger!

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#79 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Scrypton » Mi 13. Aug 2014, 21:19

R.F. hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ist diese völlig aus der Luft gegriffene "Unterstellung" nun deine Begründung dafür, dass du so viel Unsinn von dir gibst?
Anfänger!
Auch dieser Kindergarten ist natürlich keine Begründung und auch kein Argument.
Hast du nicht mehr zu bieten? :)

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#80 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Mi 13. Aug 2014, 22:46

R.F. hat geschrieben:Zu Zeit gebe ich Kurse “Texte lesen und verstehen - für Anfänger”.
Nur noch wenige Plätze frei...:lol:
Dann buche doch selbst drei davon. So viele wirst du nötig haben.

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