90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Anton B.
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#71 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Anton B. » Sa 22. Feb 2014, 21:02

R.F. hat geschrieben:Ich werde Deine weisen Worte an den Kreis weiterleiten, der Dich vergangenen Samstag zum Führer ausgerufen hat...Du kannst Dich hoffentlich noch erinnern, lieber Anton...
Wiederum vielen Dank für Deine qualifizierten Beiträge.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Janina
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#72 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Janina » Sa 22. Feb 2014, 21:17

sven23 hat geschrieben:Diese Restlücke kann noch von Gott gefüllt werden.
Und gerade das ist nicht sein Job, denn dann bestest du nur deine Dummheit an.

Pluto hat geschrieben:Zweifel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen -- Alles was man nicht versteht, lehnt man ab.
Begriffsstutzigkeit hat nichts mit Zweifel zu tun.

Vitella hat geschrieben:Und was denkst Du über die Skelettfunde zweier Arten Menschen, die ich in einem vorderen Posting erwähnt habe.?
Die dritte Art Mensch hast du sicher noch vergessen. Und?

R.F. hat geschrieben:Wäre die evolutionistische Sicht richtig, käme diese dem Todesurteil für die Menschheit gleich.
Hattest du vorher echt noch geglaubt, unsterblich zu sein? :shock:

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#73 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Sa 22. Feb 2014, 21:24

Vitella hat geschrieben: Zu ihnen gehört auch Michael Behe.
Behe ist einer der führenden Vetreter des Intelligent Design (ID). Im berühmten Kitzmiller Prozess war Behe Zeuge der Verteidigung.
Auf Seite 43 der Urteilsverkündung steht:
The overwhelming evidence at trial established that ID is a religious view, a mere re-labeling of creationism, and not a scientific theory.
Kuzfassung: ID ist keine wissenschaftliche Theorie.
Was sollte ein Professor nach einem solchen Rückschlag vor Gericht, deiner Meinung nach tun?
(Ein Politiker würde zurücktreten.)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#74 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von sven23 » Sa 22. Feb 2014, 21:30

closs hat geschrieben: Du tust so, als stünde das eine im Widerspruch zum anderen - das ist nicht der Fall. - Kannst Du mal erklären, was das Wissen über das Entstehen des Lebens mit Gott zu tun hat?

Na ja, sind wir mal ehrlich. Gott mußte seit Darwin schon ganz schön Federn lassen, besonders bei denjenigen, die die Bibel wortwörtlich auslegten.
Deshalb sagte ich ja, daß die Klügeren unter den Gläubigen dieses Spiel nicht mitmachen und ihm die Rolle des Verursachers oder Anschiebers zuweisen. Das läßt sich nämlich auf absehbare Zeit nicht-vielleicht sogar nie- widerlegen.

closs hat geschrieben: Keine Ironie: Ich bin Dir (auch anderen) wirklich dankbar für solche Diskussionen, weil man da erst mal draufkommt, was da so an Gedanken unterwegs ist.

Dito ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#75 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Sa 22. Feb 2014, 21:35

Pluto hat geschrieben:Kuzfassung: ID ist keine wissenschaftliche Theorie. Was sollte ein Professor nach einem solchen Rückschlag vor Gericht, deiner Meinung nach tun?
Ohne inhaltiche Stellungsnahme: Was sagt ein Rückschlag vor Gericht inhaltlich aus? - Nichts.

sven23 hat geschrieben: Gott mußte seit Darwin schon ganz schön Federn lassen
Gott eigentlich nicht. :lol:

sven23 hat geschrieben:besonders bei denjenigen, die die Bibel wortwörtlich auslegten
Das schon eher. :thumbup:

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#76 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Sa 22. Feb 2014, 21:37

Vitella hat geschrieben:Aber trotz allen kritischen Stimmen unserer gottlosen Zeit, gibt es immer wieder anerkannte Wissenschaftler, die das Offensichtliche zugeben und den Mut besitzen, sich in aller Öffentlichkeit deutlich gegen das Evolutionsmodell auszusprechen.
Wohl eher nicht. Das sind ein/zwei Hände voll, bei denen deine Aussage zutreffend wäre - nichts nennenswertes.
Eine viertätige Aktion für den wissenschaftlichen Zuspruch für Darwin ergab 7733 Unterschriften von Wissenschaftlern, die ID ablehnten. Die AAAS, der größte Zusammenschluss von Wissenschaftlern in den USA, hat 120.000 Mitglieder und lehnt Intelligent Design entschieden ab. Auch in Australien gibt es ~70.000 australische Wissenschaftler (Zusammenschluss der The University of New South Wales), welche sich gegen ID aussprachen. Waren jetzt Zahlen von nur zwei Ländern. Das NCSE hat eine Liste der Stellungnahmen von wissenschaftlichen Berufsorganisationen (Statements from Scientific and Scholarly Organizations) über den Status von Intelligent Design und anderen Formen des Kreationismus zusammengestellt.
http://ncse.com/media/voices/science

Wie die "The New York Times" mal schrieb: "Es gibt kein ernsthaftes wissenschaftliches Problem, das die Evolutionstheorie als Erklärung für die Komplexität und Vielfältigkeit des Lebens auf der Erde hätte"

Vitella hat geschrieben:Zu ihnen gehört auch Michael Behe.
Niedlich.
Die nicht reduzierbare Komplexität ist längst als völliger Humbug zu den Akten gelegt. Schon Darwin selbst hat sie in "Die Entstehung der Arten usw." völlig auseinandergenommen.
Michael Behe ist ein religiöser Fundamentalist und hat mit seiner "nicht reduzierbare Komplexität"-Ideen schon mehrere Gerichtsverfahren verloren (in denen es darum ging, ob Intelligent Design an Schulen gelehrt werden soll).

Bundesrichter John Jones III:
"Die Theorie einer nicht reduzierbaren Komplexität des Lebens, die auf einen intelligenten Schöpfer hindeutet, ist absolut unlogisch."

"Die Theorien (Behes und seiner Bundesgenossen) sind von atemberaubender Hirnverbranntheit."

Im Verlaufe dieses Verfahrens behauptete Behe unter anderem, das menschliche Immunsystem sei von nicht reduzierbarer Komplexität. Ihm wurden daraufhin 58 wissenschaftliche Artikel, neun Bücher und mehrere Kapitel aus Lehrbüchern vorgelegt, die die evolutionäre Entstehung des Immunsystems ausführlich und gut belegt behandelten, Zwischenformen aufzeigten etc.
Zunächst beharrte Behe weiter auf seinem Standpunkt, doch im Kreuzverhör musste er zugeben, sich nie mit der Evolution des Immunsystems beschäftigt zu haben - er hatte sich das mit der nicht reduzierbaren Komplexität einfach ausgedacht.

Ebenso verhielt es sich mit seinen anderen Lieblingsbeispielen.
Nicht reduzierbare Komplexität geht eben von der sehr arroganten Ansicht aus, nicht nur den aktuellen, sondern auch jeden früheren Nutzen einschätzen zu können, um ohne jedweden Nachweis eine Entwicklung von vorn herein auszuschließen. Zirkelschlussverfahren.

Vitella hat geschrieben:nee, ich bin davon überzeugt, dass es Evolution in kleinen Dingen gibt
Aus vielen kleinen Veränderungen summieren sich diese nach langen Zeiträumen zwangsweise zu großen Veränderungen.
Alle Mechanismen, die für die Evolution notwendig sind konnten experimentell bestätigt werden. Es gibt da keine Barriere, wie sich die Kreationisten das gerne wünschen.

Vitella hat geschrieben:aber nicht was den modernen Menschen angeht....der ist nicht aus etwas entstanden
Nachweislich hat er sich aus den frühen Primaten heraus entwickelt, aus welchen auch die heutigen Affen entstanden sind.
Das lässt sich nicht nur anhand der fossilen Nachweise bestätigen, sondern davon unabhängig auch mit genetischen Untersuchungen (Verwandschaftsgraden) und chronologischen Altersdatierungen. Auch die geografische Verteilung bestätigt dies wiederum daovon unabhängig.

Vitella hat geschrieben:naja, dazu muss man wissen, dass halt so einiges als wissenschaftlich erwiesen galt bis ein anderer es wiederlegte,
Was war denn wissenschaftlich erwiesen, das sich später als Irrtum zeigte?
Nur ein Beispiel bitte... :)

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#77 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Sa 22. Feb 2014, 21:38

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Kuzfassung: ID ist keine wissenschaftliche Theorie. Was sollte ein Professor nach einem solchen Rückschlag vor Gericht, deiner Meinung nach tun?
Ohne inhaltiche Stellungsnahme: Was sagt ein Rückschlag vor Gericht inhaltlich aus?
Siehe meinen Beitrag über mir; es sagt genug über Behe und seinen ausgemalten Argumenten aus, mehr als genug.

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#78 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Sa 22. Feb 2014, 21:41

R.F. hat geschrieben:Ich würde zu gerne wieder den einen oder anderen im Forum mit einem Disput über das Alter der Messelgrube anspitzen... ;)
Aber gerne, lieber Erwin... :D
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 294#p61294
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#79 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Sa 22. Feb 2014, 21:42

R.F. hat geschrieben:
Yusuke hat geschrieben:Schon länger beobachte ich dich reden, das diejenigen, welche die Evolution für erwiesen halten, einem Irrtum erliegen. Dabei fällt mir verstärkt auf, das deine Gegner, die "Evolutionisten", dich mehrmals bitten zu deinen Äußerungen Stellung zu nehmen in dem du Belege anführst. Warum machst du das dann nicht Regula Falsi?
Ich nehme an, Du meinst Darksides Argumente, auf die ich aber längst auf eingegangen bin. Der Arme hat das nur vergessen.
Du lügst doch, mal wieder, wie gedruckt.
Es steht dir natürlich jederzeit frei, deine unsinnige Behauptung zu untermauern, in dem du dein "darauf eingehen" einfach mal verlinkst. Da wirst du nichts weiter finden! :0)

Hier, noch immer mein an dich gerichteter Beitrag, welchen du bisher in keinster Weise beantworten oder entkräften konntest obwohl ich ihn dir schon mehrmals vorlegte und erneut ins Forum stellte:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=60106#p60106
Zuletzt geändert von Darkside am Sa 22. Feb 2014, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.

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#80 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Sa 22. Feb 2014, 21:44

closs hat geschrieben:Was sagt ein Rückschlag vor Gericht inhaltlich aus?
Dass Behe ein pseudowissenschaftlicher "Schaumschläger" ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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