Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

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Scrypton
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#691 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Di 28. Mär 2017, 18:30

Hallo zusammen,

JackSparrow hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Es ist dann logisch herleitbar, wenn man in Jesus die Aufhebung der Spaltung von Gott und Mensch aus der Genesis versteht.
Wenn man in einem Topf Senfgurken die Aufhebung der Spaltung von Gott und Mensch aus der Genesis versteht, dann ist logisch herleitbar, dass der Topf Senfgurken Gottes Sohn ist.
Dass seine zirkelschlussartigen Tautologien weder Herleitungen noch Begründungen sind wird closs wahrscheinlich niemals mehr begreifen.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:
closs hat geschrieben:So gesehen wäre alles beliebig.
Genau das ist es ja auch.
Interessant, das aus Deinem Mund zu hören.
Daran ist eigentlich nichts interessant. Jede theologische Setzung (Glaubens-Annahmen) ist beliebig, so auch die dass Jesus göttlich ist.
Natürlich ist nicht >>alles<< beliebig, nur weil das auf deine beliebigen|theologischen Setzungen zutrifft. Abermals versuchst du die Defizite auf deiner Seite auf alles andere zu übertragen. Sag mir, fühlst du dich dadurch etwa besser oder aufgewerteter?

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Naturwissenschaft setzt eben nichts
Gleichzeitig antwortest Du auf
Geklärt, siehe oben.
Darum erneut und vollständig: Naturwissenschaft setzt eben nichts, so wie Popper. Wir alle steigen erst nach deinem Raum der beliebigen Setzungen ein und nicht auf beliebige Setzungen zu setzen ist wie schon mehrmals und im Detail erläutert keine Setzung. Das kannst du auf irgendein Densystem schieben doch mehr als eine weitere Ausrede wäre auch das letztlich nicht.

closs hat geschrieben:Wenn also der Kritische Rationalismus setzt
Erneut: Der kritische Rationalismus setzt nichts.
Deine Tautologogien führen zu nichts denn die Ausgangsstellung deines "Wenn" ist bereits unzutreffend.

Der kritische Rationalismus wäre erst >>dann<< beliebig und nicht mehr ergebnisoffen wenn beliebige sich erdachte Dinge, die gleichzeitig >>nicht<< überprüft werden >>können<< so verwertet werden als würde es diese Dinge geben.
Wenn man es also so handhabt wie du es eben handhabst.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Weiter wurde festgestellt, dass es schwer bis unmöglich ist, zu randomisieren
Das glaube ich nicht, das stellt nämlich überhaupt kein Problem dar.
Man kann es so machen, dass es kein Problem ist.
1. Du solltest dich entscheiden anstatt dir kontinuierlich selbst zu widersprechen. Du sagtest zu Beginn dass es schwer >>bis unmöglich<< ist zu randomisieren. Unmöglich ist es jedoch grundsätzlich nicht.

2. Man kann es nicht nur so machen dass es kein Problem ist, man >>muss<< es so machen. Alles andere würde die Tätigkeit selbst untergraben.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Was ist an einem Placebo-Effekt bitte >>so<< erstaunlich?
Meine Aussage war:
Das Ergebnis war damals, dass es erstaunliche Effekte im Umkreis der Homöopathie gibt, die man als "Zufall" oder "Placebo-Wirkung" benennen kann.
Du willst es wohl nicht verstehen, darum anders formuliert:
Welcher "Effekt" im "Umkreis der Homöopathie" ist denn bitte so erstaunlich, wenn es sich dabei nachweislich nur um Placebo-Effekte handelt? Mit Homöopathie hat das ja dann ebenso wenig zu tun wie mit der Eigenwirkung von homöopathischen Mittelchen, der Gegenstand des "Erstaunens" wäre demzufolge "nur" noch der Placebo-Effekt selbst und der wiederum ist an keinen "Umkreis der Homöopathie" gebunden.

closs hat geschrieben:Es kann sein, dass ein sehr erfahrener Homöopath 100 verschiedene Präparate für 100 Fälle von "der Gastritis" gibt
Ich kann dir für irgendein Leiden auch 10.000 verschiedene Präparate geben und ganz nach eigenem Gutdünken zusammen mischen. Durch die Wiederholung von Beliebigen entsteht aber keine Wirkung.
Ob es also 100 unterschiedliche Präparate sind oder sogar 100 mal 100 ändert an der Untersuchungsmethode nichts, mit steigener Anzahl steigt nur der Aufwand.
Der Placebo-Effekt bleibt der Placebo-Effekt.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Schließlich haben Tiere ohne Popper während Millionen von Jahren nach dieser Regel gelebt
Haben sie doch nicht
Doch haben sie.

closs hat geschrieben:sondern um die Frage, ob man mögliche Realität methodisch aushebeln darf
Was sich nachweislich als falsch erweist ist keine Realität, ist also als "mögliche"|erdachte|geglaubte|erwünschte Realität voll und ganz bedeutungslos. Dass du auch in Bedeutungslosigkeiten noch meinst eine Bedeutung zu erkennen habe ich in den letzten Wochen schon gelernt.

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Es ist logisch herleitbar
Du hast wieder mal meinen Satz verstümmelt zitiert. Wovon ist es logisch herleitbar, dass Gott einen Sohn hat
Wovon? Aus seinen beliebigen Glaubens-Annahmen die er aber wie sich mehrmals herausstellte >>nicht<< begründen kann, auch wenn er immer wieder das Gegenteil behauptet? Es gelingt ihm einfach nicht.

closs hat geschrieben:Es ist dann logisch herleitbar, wenn man in Jesus die Aufhebung der Spaltung von Gott und Mensch aus der Genesis versteht.
Ähm nein, ist es eben >>nicht<<.
WENN Gott das "Höchste" >>wäre<<, indem sich dialektisch >>alles<< aufheben lässt dann benötigt es dafür KEINEN Jesus, denn die Spaltung wäre bereits in Gott aufgehoben!
Daraus folgt: Deine Begründung für "Jesus ist Gott" gehört ad acta gelegt.

Und selbst wenn wir weiter annehmen >>würden<< dass Gott >>trotz<< seiner Allmacht für die "Aufhebung" der Spaltung sich selbst in menschlicher Form >>benötigt<< so wäre das keine Begründung sondern eine >>Tautologie<< dafür, >>dass<< es einen Menschen gibt oder gab der gleichzeitig auch Gott ist. Aber sicherlich nicht dafür, dass dieser Mensch|Gott explizit Jesus war.
Daraus folgt: Deine Begründung für "Jesus ist Gott" gehört nicht nur ad acta gelegt sondern ist auch überhaupt keine Begründung.

Und das Beste: Die Dialektik samt den "Aufhebungen" selbst ist bereits im höchsten Maße willkürlich|beliebig und durch nichts stichhaltig zu begründen. Innerhalb deines Köpfchens wird eine beliebige Annahme auf die nächste gesetzt doch nichts >>überprüfbares<< gibt es das für all dies sprechen würde.

JackSparrow
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#692 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von JackSparrow » Di 28. Mär 2017, 18:51

closs hat geschrieben:dass logische Ergebnisse zu derselben Frage extrem unterschiedlich sein können - eben wegen der weltanschaulichen Prädisposition, auf denen sie aufgepfropft sind.
Aussagenlogik ist ein Teilgebiet der Mathematik und Mathematik ist eindeutig.

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#693 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Di 28. Mär 2017, 18:59

JackSparrow hat geschrieben:
closs hat geschrieben:dass logische Ergebnisse zu derselben Frage extrem unterschiedlich sein können - eben wegen der weltanschaulichen Prädisposition, auf denen sie aufgepfropft sind.
Aussagenlogik ist ein Teilgebiet der Mathematik und Mathematik ist eindeutig.
Ich trau es ihm zu eine eigene, wenn gleich auch eine gewohnt fehlerbehaftete aber immerhin "eigene" Mathematik zu behaupten die >>seiner<< "Logik" entspricht.
Und begründet wird es dann natürlich mit Tautologien. :lol:

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#694 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Di 28. Mär 2017, 21:55

Stromberg hat geschrieben:Dass seine zirkelschlussartigen Tautologien weder Herleitungen noch Begründungen sind wird closs wahrscheinlich niemals mehr begreifen
Bei redliche Mitlesen wirst Du feststellen, dass genau ich es bin, der ständig darauf hinweist, dass Logik immer nur ein Instrument auf Setzungen ist. - Bei Gurken verstehst Du es jetzt endlich.

Stromberg hat geschrieben:Natürlich ist nicht >>alles<< beliebig, nur weil das auf deine beliebigen|theologischen Setzungen zutrifft.
Doch - ontologisch gesehen schon. - ALLES System-Denken, ob naturalistisch oder theologisch, ist nach Deiner Definition "beliebig" - ich würde es anders nennen.

Stromberg hat geschrieben:Darum erneut und vollständig: Naturwissenschaft setzt eben nichts, so wie Popper. Wir alle steigen erst nach deinem Raum der beliebigen Setzungen ein
Und schon wieder schaffst Du es, mit zwei Sätzen ein Oxymoron zu schaffen.

"Wir steigen erst danach ein" ist genau richtig - genau so meint es Popper. - Aber das heißt doch nicht, dass es kein Vorher gibt. - Weil ich die Augen zumache, ist Mama nicht da, funktioniert genauso wenig.

Stromberg hat geschrieben:Erneut: Der kritische Rationalismus setzt nichts.
Doch. :lol:. - Er setzt für Dich nur deshalb nichts, weil Du den Punkt, an dem Du einsteigst, als Nullpunkt kalibrierst - das ist der ganze Grund. - Nach Deinen Worten wäre das als "beliebig" zu bezeichnen.

Stromberg hat geschrieben:Der kritische Rationalismus wäre erst >>dann<< beliebig und nicht mehr ergebnisoffen wenn beliebige sich erdachte Dinge, die gleichzeitig >>nicht<< überprüft werden >>können<< so verwertet werden als würde es diese Dinge geben.
Denkfehler - Du verwechselst "Brechen der eigenen Methodik" mit "Beliebigkeit". - Der KR würde einen methodischen Stockfehler machen, wenn er das täte, was Du sagst.

Stromberg hat geschrieben: Du sagtest zu Beginn dass es schwer >>bis unmöglich<< ist zu randomisieren.
Bei High-D-Präparaten ist das wirklich so. Wenn man natürlich so randomisiert, als gäbe es ein einheitlich beschreibbares Verhältnis zwischen Krankheit und Präparat ("Kopfweh - Aspirin"), dann geht es wirklich leicht - nur geht es dann an der Sache vorbei.

Stromberg hat geschrieben:Welcher "Effekt" im "Umkreis der Homöopathie" ist denn bitte so erstaunlich, wenn es sich dabei nachweislich nur um Placebo-Effekte handelt?
Du setzt wieder etwas, was genau die Frage ist. - Da dies eine schwierige Frage ist, will zumindest ich auch nicht klären - mir geht es allein um die phänomenologische Frage: "Was passiert im Umkreis von Homoöpathie?".

Diese Frage kann man beantworten mit "Spontanheilungen"/"Zufälle"/"Placebo-Effekte" - muss man aber nicht. - Egal, wie man sie beantwortet: Sie sind da.

Stromberg hat geschrieben:Was sich nachweislich als falsch erweist ist keine Realität
Das ist koinzidiert sicherlich oft, ist aber kein Gesetz. - Nochmals: Man kann mit methodischen Ergebnissen im Ernstfall nicht das kippen, was tatsächlich der Fall ist - jetzt gehst Du wieder richtung Anthropozentrismus.

Stromberg hat geschrieben:WENN Gott das "Höchste" >>wäre<<, indem sich dialektisch >>alles<< aufheben lässt dann benötigt es dafür KEINEN Jesus
Bitte sauber denken. - Die Frage lautet, ob und wie Jesus aus Gott ableitbar ist - und nicht, ob das Wort "Gott" automatisch die Ableitung Jesus bedingt.

Stromberg hat geschrieben:Daraus folgt: Deine Begründung für "Jesus ist Gott" gehört nicht nur ad acta gelegt sondern ist auch überhaupt keine Begründung.
Weil Du verdammt schlampig denkst.

Stromberg hat geschrieben: Die Dialektik samt den "Aufhebungen" selbst ist bereits im höchsten Maße willkürlich|beliebig
Spätestens hier stellt sich Frage: Warum beteiligst Du Dich an philosophischen Fragestellungen, wenn Du sie nicht verstehst?

JackSparrow hat geschrieben:Aussagenlogik ist ein Teilgebiet der Mathematik und Mathematik ist eindeutig.
Davon abgesehen, dass es auch in der Mathematik verschiedene Lösungen auf eine Frage gibt, machst Du hier einen Denkfehler - denn: Mathematik ist klar auf Basis ihrer Axiomatik. - Wir reden hier darüber, dass - übernehmen wir hier einfach mal den Begriff - verschiedene Glaubenssetzungen, egal ob religöser oder materiöser Art, unterschiedliche Axiomatiken haben.

Stromberg hat geschrieben:Ich trau es ihm zu eine eigene, wenn gleich auch eine gewohnt fehlerbehaftete aber immerhin "eigene" Mathematik zu behaupten die >>seiner<< "Logik" entspricht.
Gewöhn Dir mal ab, Triumphe für Dich aus Deinen Denkfehlern zu rekrutieren, sondern schließe stattdessen erst mal auf. :devil:

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#695 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Münek » Di 28. Mär 2017, 22:01

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Also pure, nicht begründbare Beliebigkeit.
So gesehen wäre alles beliebig. - Solange man auf eigener Setzungslosigkeit pocht, gibt es keine Grundlage für ein sinnvolles Gespräch.
Wenn du Dich mit Mitgliedern Deiner Familie unterhalten möchtest, pochst Du dann auf eine Setzung, bevor Du Dich mit ihnen auf ein sinnvolles Gespräch einlässt?

:lol: :lol: :lol:

Du kannst ihnen ja wegen ihrer Ahnungslosigkeit die Dir genehme Setzung vorgeben. Wahrscheinlich würden sie dich dann angucken, wie ein Huhn, wenns donnert.

:lol: :lol: :lol:

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#696 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Münek » Di 28. Mär 2017, 22:26

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Also pure, nicht begründbare Beliebigkeit.
So gesehen wäre alles beliebig.
Natürlich ist nicht "alles" beliebig.

closs hat geschrieben:aus meiner Sicht ist es Selbst-immunisierung zum Schutz des eigenen Denksystems.
Sehr richtig.

Selbst-Immunisierung haben ideologische Glaubenssysteme nötig, die kritische Fragen fürchten, wie der Teufel das Weihwasser. :devil:


Von dieser Furcht sind aber weder der Naturalismus noch die Naturwissenschaften betroffen. Im Gegenteil. Kritisches Infragestellen
ist ausdrücklich erwünscht. Warum lässt die Katholische Kirche dies nicht zu? Wovor hat sie eine solche Angst?

Hast Du darauf eine vernünftige Antwort?

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#697 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Di 28. Mär 2017, 22:36

Münek hat geschrieben:Wenn du Dich mit Mitgliedern Deiner Familie unterhalten möchtest, pochst Du dann auf eine Setzung, bevor Du Dich mit ihnen auf ein sinnvolles Gespräch einlässt?
Nein - weil die meisten Setzung so selbstverständlich sind, dass man sie sich gar nicht vergegenwärtigt. - Aber bei solchen Diskussion wie hier MUSS man vergegenwärtigen.

Münek hat geschrieben:Selbst-Immunisierung haben ideologische Glaubenssysteme nötig, die kritische Fragen fürchten, wie der Teufel das Weihwasser.
Das ist exakt mein Vorwurf an die Materiösen.

Münek hat geschrieben:Von dieser Furcht sind aber weder der Naturalismus noch die Naturwissenschaften betroffen.
Naturalisten doch, Naturwissenschaft natürlich NICHT, weil sie streng nach ihrer Methodik zu arbeiten haben und gut ist.

Münek hat geschrieben:Kritisches Infragestellen ist ausdrücklich erwünscht. Warum lässt die Katholische Kirche dies nicht zu? Wovor hat sie eine solche Angst?
Hast Du darauf eine vernünftige Antwort?
Die RKK ist INNERHALB ihres System für Kritik genauso offen wie die Materiösen - giftig wird die RKK, wenn die Grundlagen ihres Systems in Frage gestellt werden: "Es gibt Gott"/"Jesus ist göttlich". - Exakt dasselbe geschieht bei den Materiösen.

Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied:
Die RKK WEISS darum, dass sie System-Grundlagen hat, und nennt das Bekenntnis dazu "Glaubensentscheid". - Genau das scheinen die Materiösen NICHT zu wissen, sonst würde sie sich nicht so wehren, sich zu ihrem Glaubensentscheid zu bekennen. - Diesbezüglich ist die RKK objektiv aufgeklärter als die Materiösen.

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#698 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Di 28. Mär 2017, 23:08

closs hat geschrieben:Naturalisten doch, Naturwissenschaft natürlich NICHT, weil sie streng nach ihrer Methodik zu arbeiten haben und gut ist.
Ich verstehe nicht, wie du zwischen Naturalismus und Naturwissenschaft unterscheidest.

Wikipedia hat geschrieben:Der Naturalismus ist die Auffassung, dass die Welt als rein naturhaftes Geschehen zu begreifen ist.
Ich kenne keinen Naturwissenschaftler der etwas anderes meint.

Du etwa?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#699 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Pluto » Di 28. Mär 2017, 23:11

closs hat geschrieben:Die RKK ist INNERHALB ihres System für Kritik genauso offen wie die Materiösen - giftig wird die RKK, wenn die Grundlagen ihres Systems in Frage gestellt werden: "Es gibt Gott"/"Jesus ist göttlich". - Exakt dasselbe geschieht bei den Materiösen.
Materiöse ... Auch wieder eine Wortkonstruktion, die ich nicht verstehe.
Was ist eine Materiöse und was sind seine Grundlagen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#700 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Tyrion » Di 28. Mär 2017, 23:16

Pluto hat geschrieben:Materiöse ... Auch wieder eine Wortkonstruktion, die ich nicht verstehe.
Was ist eine Materiöse und was sind seine Grundlagen?

Daran bin ich (mit)schuld. Ich habe festgestellt, dass der Ismus "Materialismus" abwertend gebraucht wurde, im Sinne einer Ideologie. Ich hatte materiell vorgeschlagen und Begriffe wie physikalische Welt statt materialistische Welt.

closs kam so auf die Idee, wie bei religiös die gleiche Endung zu verwenden, um die Ausweitung eder materiellen, physikalischen Sicht auf ein Weltbild nicht als Ideologie zu bezeichnen. Insofern ein positiver Ansatz, wie ich finde.

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