Pluto hat geschrieben:Entzückend dabei ist nur deine seltsame Wahl der "Zeugen", liebe 2Lena. Sie beweist, nur die ewige Gestrigkeit ihrer Behauptungen.
Für die Vergangenheit nimmt man am Besten die Zeugen von "Gestern", nicht die von morgen.
Gegen die Theorie von 18hundert-irgendwas, die Darwin und die von ihm zitierten "Geistesgrößen" aufstellten, stehen die Überlieferungen aus der Antike, die Darwin offenbar nicht kannte, sonst hätte er sie in seine Literatur aufnehmen sollen.
Darwin (ich habe grad alle 66 Kapitel seines Buches "die Abstammung des Menschen" durchgelesen) zeigt über viele Kapitel das Geschlechtsleben von Spinnen, Colibris, Hirschen und was weiß ich noch welcher Arten. Die wurden gezappt. Das mögen über 50 Kapitel gewesen sein, denn ich wollte lediglich zu seinen Rückschlüssen gelangen. Wer die Evolutionsthese verfolgt, der mag gern mal die Fleißarbeit durchgehen, den Kaffeklatsch über das Sexualleben verschiedenster Arten auf Hunderten Seiten lesen, die der Geschlechtswahl und Züchtung folgen. Das erinnerte mich, auf Menschen bezogen, etwas an die in KZ-Museen ausgestellten Bücher und Versuche einer germanische Rasse zu züchten. Darwin an sich war harmlos. Er lernte auf seinen Reisen viele Tierarten beobachten und zog dann zu anderen Gegenden, bei vielen bekannten Verhaltensweisen eben seine Schlüsse. Weil Äffchen so putzig und menschenartig sind, kam ihm halt so eine Idee. Wirklich beweisen konnte er sie nicht.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-ab ... en-4526/11
Was das Fehlen fossiler Reste betrifft, welche den Menschen mit seinen affenähnlichen Urerzeugern zu verbinden dienen, so wird Niemand auf diese Thatsache viel Gewicht legen, welcher Sir C. Lyell's Erörterung [Fußnote] gelesen hat, worin er zeigt, daß in sämmtlichen Classen der Wirbelthierreihe die Entdeckung fossiler Reste ein äußerst langsamer und vom Zufall abhängiger Vorgang gewesen ist. Auch darf man nicht vergessen, daß diejenigen Gegenden, welche am wahrscheinlichsten solche Reste darbieten, die den Menschen mit irgend einem ausgestorbenen affenähnlichen Geschöpfe verbinden, bis jetzt von Geologen noch nicht untersucht sind.
Die Kapitelnummern habe ich leider nicht gemerkt ...
Doch auch diese Aussage ist vielsagend:
Auf welche Weise so viele absurde Gesetze des Benehmens, ebenso wie so viele absurde religiöse Glaubensansichten entstanden sind, wissen wir nicht, ebensowenig, woher es kommt, daß sie in allen Theilen der Welt sich dem menschlichen Geist so tief eingeprägt haben.
Der Grund solcher Theorie über Züchtung und Veränderung der Menschen ... waren seine persönlichen Erlebnisse ...
Darwin entdeckt nackte Menschen im kalten Klima Feuerlands:
Die hauptsächlichste Folgerung, zu welcher ich in diesem Werke gelangt bin, nämlich daß der Mensch von einer niedriger organisierten Form abgestammt ist, wird für viele Personen, wie ich zu meinem Bedauern wohl annehmen kann, äußerst widerwärtig sein. Es läßt sich aber kaum daran zweifeln, daß wir von Barbaren abstammen. Das Erstaunen, welches ich empfand, als ich zuerst einen Trupp Feuerländer an einer wilden, zerklüfteten Küste sah, werde ich niemals vergessen; denn der Gedanke schoß mir sofort durch den Sinn: so waren unsere Vorfahren. Diese Menschen waren absolut nackt und mit Farbe bedeckt, ihr langes Haar war verfilzt, ihr Mund vor Aufregung begeifert und ihr Ausdruck wild, verwundert und mißtrauisch. Sie besaßen kaum irgend welche Kunstfertigkeiten und lebten wie wilde Thiere von dem, was sie fangen konnten. Sie hatten keine Regierung und waren gegen Jeden, der nicht von ihrem kleinen Stamme war, ohne Erbarmen. Wer einen Wilden in seinem Heimathlande gesehen hat, wird sich nicht sehr schämen, wenn er zu der Anerkennung gezwungen wird, daß das Blut noch niedrigerer Wesen in seinen Adern fließt.
Pluto hat geschrieben:Das Problem ist immer noch, dass die heutigen Gegner der Evolution sich von der Darwinischen Evolution in ihrem Mark angegriffen werden. Keine andere Theorie der Naturwissenschaft wird mit derartiger Schärfe angegriffen, wie die Evolution
Wenn etwas der Wahrheit entspricht, lieber Pluto, so wird das nicht angegriffen. Eine Wahrheit ist schlüssig und klar. Darwin hat die Zoologie bereichert, nicht die Theologie. Er hatte nur schwammige Schlussfolgerungen, keine Erkenntnisse. Wenn heute "Darwin" zitiert wird (seltsam über seine Beobachtungen über das Liebesleben bei Spinnen zitiert ihn keiner) so kommen eingefärbte Momente, und Unklarheiten in erweiterter Form. Das regt auf, mich zumindest, und zwar recht arg.
Bleiben wir bei deiner Frage nach meiner These. Nach Durchsicht vieler alter Mythen und auch zu den Informationen die durch Channeling quer über den Erdball gemacht wurden, kam ich zu dem Schluss, dass die Bibel die Schöpfungsgeschichte bestens beschreibt. (Vorausgesetzt, man lässt ihren inneren Inhalt zu.) Weitere alte Informationen bietet Platon, dazu Ovid in Reimform. Doch die Geschichte ist so lang, dass ich irgendwo den Faden nicht halten konnte. Lies das beides einfach mal durch ... Dazu vielleicht Berroso, der wie Diodor eine Universalgeschichte schrieb.
Mit der Theorie: Der Mensch ist primitiv, ignorieren wir nämlich ein paar Jahrtausende Kultur.