Zeus hat geschrieben: Leseschwierigkeiten? Da steht:
Dauer des Reproduktion-fähigen Intervalls einer Menschen-Generation: 30 Jahre.
Die Annahme ist also, dass das bei unsterblichen Menschen auch so wäre? Nur 30 von unendlich vielen Jahren?
Ich nehme eher an, dass Vermehrung in diesem Falle viel langsamer vonstatten gehen würde. Man hat ja keine Eile

.
Zeus hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Niemand weiß außerdem, wie die Zahl der Kinder pro Ehepaar vor einem Sündenfall gewesen wäre
Natürlich nicht. Aber ich denke, da Gott die Menschen ermuntert, fruchtbar zu sein und sich zu vermehren, wären vier Kinder sicherlich nicht zu viele. Gell?
Auch du lässt einen Satz aus. "Seid fruchtbar und mehret euch
und füllet die Erde." Und bei unsterblichen Menschen ist, wie du ja selbst errechnet hast, das Füllen der Erde auch mit viel weniger Kindern schnell erledigt.
Was geschehen wäre, wenn der Auftrag die Erde mit Unsterblichen zu füllen, ereldigt gewesen wäre, keine Ahnung.
Zeus hat geschrieben: Roland hat geschrieben: und vor dem Sündenfall Ehebruch anzunehmen ist auch eine merkwürdige Annahme.
Wieso Ehebruch? Seit wann bedeutet die Heirat zwischen Personen unterschiedlicher Generationen Ehebruch?
Neben der Tatsache, dass ich vielleicht deine Punkte etwas flüchtig gelesen habe, sind manche deiner Formulierungen aber auch mißverständlich. Bei dem Punkt "
Gelegentlicher Sex zwischen Vertretern unterschiedlicher Generationen" bin ich nicht gleich auf "
Heirat zwischen Personen unterschiedlicher Generationen" gekommen.
Zeus hat geschrieben: Wieviele von den 10^24 Sternen sind bewohnbar?
Keine natürlich! Viel zu heiß

.
Aber was sollte Gott hindern je Stern unzählige Planeten drumherum zu schaffen, die bewohnbar wären?
Also das Argument, dass es einem Gott unmöglich wäre unsterbliche Menschen zu schaffen, weil er dann ein Platzproblem bekäme, vermag mich nicht so recht zu überzeugen…
Zeus hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Pflanzen sind von Anfang an u.a zur Nahrung erschaffen worden. Und dass auch die Tierwelt vom Sündenfall des Menschen betroffen ist, liegt mE einerseits am Einfluss, den das Böse auf die Schöpfung erlangt hat.
Das Böse? Was soll das sein?
Der Teufel, Satan, die Schlange aus der Sündenfallgeschichte.
Zeus hat geschrieben: Auf welche Weise hat es die Ökologie beeinflusst?
Tja, auf welche Weise… kann man nur spekulieren. Schrieb weiter oben schon, dass die Hierarchie der Steuerung der Lebensprozesse so verläuft: Gehirn => Hormone => Regulatorgene => Strukturgene. Wenn nun die oberste Instanz in dieser Hierarchie, nach dem Sündenfall unter eine andere Leitung geraten ist, könnte sie alle darunter liegenden Instanzen zu einer Wandlung veranlasst haben, was zur heutigen Ökologie des Fressens und Gefressenwerdens geführt hat. Aber letztlich können wir über das "wie" nichts wissen.
Zeus hat geschrieben: Ich finde es sonderbar, dass der angeblich barmherzige, gerechte Allmächtige das Leid der unschuldigen Tiere zulässt, weil die Menschen Mist gebaut haben!
Kann ich nachvollziehen. Aber Gott selbst hat, nach der Bibel, einen Ausweg geschaffen und auch die Tierwelt wird einmal von der "Knechtschaft der Vergänglichkeit", befreit werden. Siehe Römer 8, 19-22.
Also am Ende wird alles gut!
Pluto hat geschrieben: Wenn die Organismen unsterblich wären, käme es noch sehr viel schneller zu einer Überbevölkerung, also kann es gar keine Unsterblichkeit gegeben haben.
Nochmal: Gehen wir von Unsterblichkeit aus, braucht es keine Vermehrungsrate wie bei Sterblichen.
Und wenn die Erde voll ist, ist der Auftrag sie zu füllen erledigt. Wie es dann weitergegangen wäre, wissen wir nicht.
Pluto hat geschrieben: Gott befiehlt also die Überbevölkerung der Erde ohne Rücksicht auf Verluste.
Nö. Siehe oben.