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#621 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 22. Mär 2023, 14:32
von Detlef
piscator hat geschrieben:
Mi 22. Mär 2023, 13:16
Du nennst dich selbst einen Unwissenden, erlaubst dir aber das Urteil, dass etwas etabliert, aber nicht belegt ist. Das ist schon mal ein Widerspruch. ...
Die logische Konsequenz dieser Sichtweise wäre eigentlich, dass man eine andere Theorie für richtig hält. Da kommt aber auch bloß nichts.

#622 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 22. Mär 2023, 21:24
von luett-matten
Detlef hat geschrieben:
Mi 22. Mär 2023, 07:10
Solange dir nicht mal dieses Grundprinzip einleuchtet, ist es sinnlos, mit dir in's Detail zu gehen.

Vielleicht erleuchtet ja ein Detail dieses Grundprinzip?

#623 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Mi 22. Mär 2023, 21:30
von luett-matten
piscator hat geschrieben:
Mi 22. Mär 2023, 13:16
Du nennst dich selbst einen Unwissenden, erlaubst dir aber das Urteil, dass etwas etabliert, aber nicht belegt ist. Das ist schon mal ein Widerspruch. Na, egal.

In diesem Forum und in dieser Diskussion wurde mir häufiger Unwissenheit vorgeworfen und ebenso wurde mir bisher in diesem Forum und in dieser Diskussion noch kein Beleg für eine Innovation vorgelegt. Im Grunde sehr erstaunlich, denn den Verfechtern einer der größten Theorien der Welt, müsste dies doch ein Leichtes sein.

#624 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Do 23. Mär 2023, 11:03
von Detlef
luett-matten hat geschrieben:
Mi 22. Mär 2023, 21:30
piscator hat geschrieben:
Mi 22. Mär 2023, 13:16
Du nennst dich selbst einen Unwissenden, erlaubst dir aber das Urteil, dass etwas etabliert, aber nicht belegt ist. Das ist schon mal ein Widerspruch. Na, egal.
In diesem Forum und in dieser Diskussion wurde mir häufiger Unwissenheit vorgeworfen und ebenso wurde mir bisher in diesem Forum und in dieser Diskussion noch kein Beleg für eine Innovation vorgelegt.
In dem dir verlinkten Wikipedia-Artikel wurden Klassifizierung von Innovationsformen (man unterscheidet dort 3 Typen)aufgeführt. Du liest anscheinend nie zu Ende. Auch bei dem von dir verlinkten Artikel
https://www.sueddeutsche.de/wissen/das- ... -1.1327760
endet der Beitrag nicht mit "Wir wissen es nicht." , wie du es darstellst und aus dem du deine Schlussfolgerung vorgibst: "Ja wenn es selbst Experten nicht wissen... sondern der Artikel wird fortgesetzt mit vier plausiblen Erklärungsversuchen. Dort wird aber auch klar, wie in eigentlich allen anderen Erklärungen zum Thema, dass diese Erklärungsversuche hauptsächlich auf fossilen Funden beruhen, welche -zigmillionen Jahre alt sind. Es hat nun mal keiner solange mit der Kamera daneben gestanden und alles lückenlos gefilmt! Das sollte einem längst klar sein, wenn man sich mit dem Thema befasst.
Deshalb ist diese Forderung:
luett-matten hat geschrieben:
Mi 22. Mär 2023, 21:30
Im Grunde sehr erstaunlich, denn den Verfechtern einer der größten Theorien der Welt, müsste dies doch ein Leichtes sein.
völlig absurd.

#625 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Do 23. Mär 2023, 12:07
von Scrypton
luett-matten hat geschrieben:
Mi 22. Mär 2023, 21:30
In diesem Forum und in dieser Diskussion wurde mir häufiger Unwissenheit vorgeworfen und ebenso wurde mir bisher in diesem Forum und in dieser Diskussion noch kein Beleg für eine Innovation vorgelegt.
Das ist doch Unsinn, so einiges wurde hier bereits behandelt.
Es gibt zahlreiche Belege für die Entwicklung von "Innovationen" im Rahmen der Evolutionstheorie. Beispiele für solche Innovationen sind die Entstehung von Flügeln bei Vögeln und Insekten, die Entwicklung von Augen bei verschiedenen Tiergruppen oder die Entstehung von Wirbeltieren aus Wirbellosen. Diese und viele andere Entwicklungen können durch Fossilienfunde, genetische Studien und Beobachtungen lebender Organismen belegt werden....

#626 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Do 23. Mär 2023, 22:17
von luett-matten
Detlef hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 11:03
der Artikel wird fortgesetzt mit vier plausiblen Erklärungsversuchen.

Wobei der vierte Erklärungsversuch gleich die ganze Notwendigkeit einer Evolution vom Eierleger hin zur Gebärmutter in Frage stellt.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/das- ... -1.1327760
www.sueddeutsche.de hat geschrieben: Nummer vier: Viviparie, so der Fachterminus fürs Lebendgebären, ist einfach zu riskant. Wird nämlich ein trächtiges Weibchen gefressen, so wird mit ihm auch gleich die künftige Generation dezimiert. Fällt dagegen nur das Eigelege einem Raubtier zum Opfer, kann die Mutter wieder neuen Nachwuchs erzeugen.
Detlef hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 11:03
Es hat nun mal keiner solange mit der Kamera daneben gestanden und alles lückenlos gefilmt!
Aber es müsste doch zumindestens schematisch darstellbar sein, wie eine Innovation vonstatten gegegangen sein könnte.

Wenn man bei den Amnioten als Beispiel für die Evolution vom Eierleger zur Gebärmutter bleibt, dann stellen sich noch weitere Fragen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Amnioten# ... Systematik
wikipedia.org hat geschrieben: Demnach spalteten sich die Amnioten bereits vor dem Auftreten dieser vier Arten in ihre zwei Hauptlinien auf:

- Die Synapsiden (Synapsida), aus denen die Säugetiere hervorgingen, und
- die Sauropsiden (Sauropsida, Reptilia), aus denen die heutigen Reptilien und die Vögel hervorgingen. 
Amnioten werden als die gemeinsame Obergruppe der Säugetiere und auch der Vögel angesehen, wobei sich beide Wege gleich zu Beginn trennten, denn die Säuger stammen von den Synapsida und die Vögel von den Sauropsida ab. Vögel und Säuger sind beide warmblüter, was sie trotz der verschiedenen Stammbäume verbindet. Die Vögel stehen aber mit den Schildkröten und Krokodilen als Kaltblüter in der Gruppe der „Sauria“ im Sinne von Gauthier in einem Stammbaum, was sehr erstaunlich ist, denn als Warmblüter brauchen Säuger und Vögel ein Körperkleid aus Federn oder Haaren, was Schildkröten oder Krokodile nicht besitzen.

Die Vögel, als eierlegende Warmblüter, können also nicht als Vorfahren der Säuger als Warmblüter angesehen werden, obgleich beide in Abgrenzung zu den anderen Amnioten ein Körperkleid tragen.

Etwas weit hergeholt scheint mir auch der im wissenschaft.de geschilderte Grund für das Auftreten der Milch.

https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt ... ch-machts/
www.wissenschaft.de hat geschrieben: Die Wissenschaftler schließen daraus, dass der letzte gemeinsame Vorfahr von Schnabel- und anderen Säugetieren, der vor etwa 200 bis 300 Millionen Jahren lebte, bereits dazu übergegangen war, seine Jungen auch mit Milch zu versorgen ? einer Flüssigkeit, die ursprünglich dazu diente, die von einer lederartigen Schale umgebenen Eier feucht zu halten.
Warum gerade die Säuger Milch hervorgebracht haben sollen, um Eier zu befeuchten, obwohl sie doch gar keine Eier legen, während alle anderen Eierleger wunderbar ohne Milch für ihre Eier auskommen, erschließt sich mir auch nicht.

#627 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Do 23. Mär 2023, 22:32
von luett-matten
Scrypton hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 12:07
Es gibt zahlreiche Belege für die Entwicklung von "Innovationen" im Rahmen der Evolutionstheorie.
Wenn wir bei dem Artikel von wissenschaft.de bleiben. Dort wird die "Plazenta" als weitere Innovation angesehen.
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/die-milch-machts/
hat geschrieben:Bevor sich die beiden Linien voneinander trennten, entstand eine weitere Innovation zur Ernährung des Nachwuchses: die Plazenta. Durch den Mutterkuchen kann die Versorgung des Embryos im Körper der Mutter genau überwacht und gesteuert werden.
Wie genau kann man sich den Wechsel vom Ei hin zur Gebärmutter mit Mutterkuchen vorstellen? Nur ganz vereinfacht schematisch erklärt. Wie ging das vonstatten?

#628 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Fr 24. Mär 2023, 10:08
von Detlef
luett-matten hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 22:17
Wobei der vierte Erklärungsversuch gleich die ganze Notwendigkeit einer Evolution vom Eierleger hin zur Gebärmutter in Frage stellt.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/das- ... -1.1327760
www.sueddeutsche.de hat geschrieben: Nummer vier: Viviparie, so der Fachterminus fürs Lebendgebären, ist einfach zu riskant. Wird nämlich ein trächtiges Weibchen gefressen, so wird mit ihm auch gleich die künftige Generation dezimiert. Fällt dagegen nur das Eigelege einem Raubtier zum Opfer, kann die Mutter wieder neuen Nachwuchs erzeugen.
Das ist ein weiterer Trugschluss deinerseits, denn es gibt längst nicht nur d i e e i n e, erfolgreiche "Strategie", es ist immer auch abhängig von Umweltbedingungen in ganz bestimmten Zeiten, örtlichen Regionen, ökologischen Nischen...uswusf., in welche Richtung sich Lebewesen evolutionär weiter entwickeln. Überleg mal, warum es bspw. sehr gut getarnte Vogelarten gibt, andererseits sehr auffällig gefärbte Vogelarten, oder gar den männlichen Pfau mit seinen eigentlich hinderlichen Schwanzfedern.
luett-matten hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 22:17
Detlef hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 11:03
Es hat nun mal keiner solange mit der Kamera daneben gestanden und alles lückenlos gefilmt!
Aber es müsste doch zumindestens schematisch darstellbar sein, wie eine Innovation vonstatten gegegangen sein könnte.
Woraus schließt du, dass es das trotzdem "m ü s s t e"? Es gibt punktuelle Informationen aus dem Fossilienbericht, aber keinen lückenlosen "Film".
luett-matten hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 22:17
Warum gerade die Säuger Milch hervorgebracht haben sollen, um Eier zu befeuchten, obwohl sie doch gar keine Eier legen, während alle anderen Eierleger wunderbar ohne Milch für ihre Eier auskommen, erschließt sich mir auch nicht.
Viele im Laufe der Evolution aufgetretene Änderungen resultieren aus über längeren Zeiträumen vorhandenen doppelten Funktionen: Man kann also davon ausgehen, dass in der "Kinderstube" verschiedener Arten die Flüssigkeit, die ursprünglich dazu diente, Eier feucht zu halten, gleichzeitig auch Nahrungsquelle für die frisch geschlüpften Jungen gewesen ist.
luett-matten hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 22:17
Wenn man bei den Amnioten als Beispiel für die Evolution vom Eierleger zur Gebärmutter bleibt, dann stellen sich noch weitere Fragen.
...Wie genau kann man sich den Wechsel vom Ei hin zur Gebärmutter mit Mutterkuchen vorstellen? Nur ganz vereinfacht schematisch erklärt. Wie ging das vonstatten?
Damit sind wir wieder bei Seite 59 f. angelangt... :roll:
Wir sind hier alle keine Uniprofessoren o.ä., sondern, wie es @piscator dir bereits sagte, "interessierte Laien", die im Prinzip genau die selben Informationsmöglichkeiten und Quellen haben wie du selbst. Du verlangst jedoch informativ "gebratene Enten in's Maul", anstatt selbst aktiv zu lernen. Hinweise, Verlinkungen...gabs genug, in diesen kannst du Quellennachweisen und weiteren Verlinkungen nachverfolgen, also tu das auch endlich mal!
Aber mal Hand auf's Herz, ich habe das Gefühl, du machst uns (und möglicherweise auch dir selbst) nur etwas vor. Du gehst gedanklich immer nur so weit, bis du eine tatsächliche-, oder eigentlich meistens nur eine vermeintliche Lücke, gefunden hast, die dann - jetzt was??? beweisen soll?

#629 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Fr 24. Mär 2023, 14:47
von luett-matten
Detlef hat geschrieben:
Fr 24. Mär 2023, 10:08
Wir sind hier alle keine Uniprofessoren o.ä., sondern, wie es @piscator dir bereits sagte, "interessierte Laien", die im Prinzip genau die selben Informationsmöglichkeiten und Quellen haben wie du selbst.

Dann ist es sehr erstaunlich, dass man so vehement eine Theorie vertritt, die man selbst gar nicht herleiten kann.

#630 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Verfasst: Fr 24. Mär 2023, 15:14
von Detlef
luett-matten hat geschrieben:
Fr 24. Mär 2023, 14:47
Dann ist es sehr erstaunlich, dass man so vehement eine Theorie vertritt, die man selbst gar nicht herleiten kann.
Es gibt in der Evolutionstheorie jede Menge Erklärungsansätze, die sehr gut zu bekannten Mechanismen passen. Ob das alles bis ins letzte Detail stimmt, weiß natürlich niemand.
Dein Logikproblem: Du findet Lücken in einer Theorie. Du folgerst daraus, dass eine andere Theorie richtig sein muss. Dieser Schluss ist unlogisch. Er wäre nur gültig, wüsstest du, dass es nur exakt zwei Möglichkeiten gäbe. Wäre die eine Theorie falsifiziert, muss es die andere sein. So ist es aber nicht, und Lücken falsifizieren nun mal nicht. Sie lassen nur manches noch offen.