#621 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?
Verfasst: Mi 22. Mär 2023, 14:32
Die logische Konsequenz dieser Sichtweise wäre eigentlich, dass man eine andere Theorie für richtig hält. Da kommt aber auch bloß nichts.
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Die logische Konsequenz dieser Sichtweise wäre eigentlich, dass man eine andere Theorie für richtig hält. Da kommt aber auch bloß nichts.
In dem dir verlinkten Wikipedia-Artikel wurden Klassifizierung von Innovationsformen (man unterscheidet dort 3 Typen)aufgeführt. Du liest anscheinend nie zu Ende. Auch bei dem von dir verlinkten Artikelluett-matten hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 21:30In diesem Forum und in dieser Diskussion wurde mir häufiger Unwissenheit vorgeworfen und ebenso wurde mir bisher in diesem Forum und in dieser Diskussion noch kein Beleg für eine Innovation vorgelegt.
völlig absurd.luett-matten hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 21:30Im Grunde sehr erstaunlich, denn den Verfechtern einer der größten Theorien der Welt, müsste dies doch ein Leichtes sein.
Das ist doch Unsinn, so einiges wurde hier bereits behandelt.luett-matten hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 21:30In diesem Forum und in dieser Diskussion wurde mir häufiger Unwissenheit vorgeworfen und ebenso wurde mir bisher in diesem Forum und in dieser Diskussion noch kein Beleg für eine Innovation vorgelegt.
www.sueddeutsche.de hat geschrieben: Nummer vier: Viviparie, so der Fachterminus fürs Lebendgebären, ist einfach zu riskant. Wird nämlich ein trächtiges Weibchen gefressen, so wird mit ihm auch gleich die künftige Generation dezimiert. Fällt dagegen nur das Eigelege einem Raubtier zum Opfer, kann die Mutter wieder neuen Nachwuchs erzeugen.
Aber es müsste doch zumindestens schematisch darstellbar sein, wie eine Innovation vonstatten gegegangen sein könnte.
Amnioten werden als die gemeinsame Obergruppe der Säugetiere und auch der Vögel angesehen, wobei sich beide Wege gleich zu Beginn trennten, denn die Säuger stammen von den Synapsida und die Vögel von den Sauropsida ab. Vögel und Säuger sind beide warmblüter, was sie trotz der verschiedenen Stammbäume verbindet. Die Vögel stehen aber mit den Schildkröten und Krokodilen als Kaltblüter in der Gruppe der „Sauria“ im Sinne von Gauthier in einem Stammbaum, was sehr erstaunlich ist, denn als Warmblüter brauchen Säuger und Vögel ein Körperkleid aus Federn oder Haaren, was Schildkröten oder Krokodile nicht besitzen.wikipedia.org hat geschrieben: Demnach spalteten sich die Amnioten bereits vor dem Auftreten dieser vier Arten in ihre zwei Hauptlinien auf:
- Die Synapsiden (Synapsida), aus denen die Säugetiere hervorgingen, und
- die Sauropsiden (Sauropsida, Reptilia), aus denen die heutigen Reptilien und die Vögel hervorgingen.
Warum gerade die Säuger Milch hervorgebracht haben sollen, um Eier zu befeuchten, obwohl sie doch gar keine Eier legen, während alle anderen Eierleger wunderbar ohne Milch für ihre Eier auskommen, erschließt sich mir auch nicht.www.wissenschaft.de hat geschrieben: Die Wissenschaftler schließen daraus, dass der letzte gemeinsame Vorfahr von Schnabel- und anderen Säugetieren, der vor etwa 200 bis 300 Millionen Jahren lebte, bereits dazu übergegangen war, seine Jungen auch mit Milch zu versorgen ? einer Flüssigkeit, die ursprünglich dazu diente, die von einer lederartigen Schale umgebenen Eier feucht zu halten.
Wenn wir bei dem Artikel von wissenschaft.de bleiben. Dort wird die "Plazenta" als weitere Innovation angesehen.
Wie genau kann man sich den Wechsel vom Ei hin zur Gebärmutter mit Mutterkuchen vorstellen? Nur ganz vereinfacht schematisch erklärt. Wie ging das vonstatten?hat geschrieben:Bevor sich die beiden Linien voneinander trennten, entstand eine weitere Innovation zur Ernährung des Nachwuchses: die Plazenta. Durch den Mutterkuchen kann die Versorgung des Embryos im Körper der Mutter genau überwacht und gesteuert werden.
Das ist ein weiterer Trugschluss deinerseits, denn es gibt längst nicht nur d i e e i n e, erfolgreiche "Strategie", es ist immer auch abhängig von Umweltbedingungen in ganz bestimmten Zeiten, örtlichen Regionen, ökologischen Nischen...uswusf., in welche Richtung sich Lebewesen evolutionär weiter entwickeln. Überleg mal, warum es bspw. sehr gut getarnte Vogelarten gibt, andererseits sehr auffällig gefärbte Vogelarten, oder gar den männlichen Pfau mit seinen eigentlich hinderlichen Schwanzfedern.luett-matten hat geschrieben: ↑Do 23. Mär 2023, 22:17Wobei der vierte Erklärungsversuch gleich die ganze Notwendigkeit einer Evolution vom Eierleger hin zur Gebärmutter in Frage stellt.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/das- ... -1.1327760
www.sueddeutsche.de hat geschrieben: Nummer vier: Viviparie, so der Fachterminus fürs Lebendgebären, ist einfach zu riskant. Wird nämlich ein trächtiges Weibchen gefressen, so wird mit ihm auch gleich die künftige Generation dezimiert. Fällt dagegen nur das Eigelege einem Raubtier zum Opfer, kann die Mutter wieder neuen Nachwuchs erzeugen.
Woraus schließt du, dass es das trotzdem "m ü s s t e"? Es gibt punktuelle Informationen aus dem Fossilienbericht, aber keinen lückenlosen "Film".luett-matten hat geschrieben: ↑Do 23. Mär 2023, 22:17Aber es müsste doch zumindestens schematisch darstellbar sein, wie eine Innovation vonstatten gegegangen sein könnte.
Viele im Laufe der Evolution aufgetretene Änderungen resultieren aus über längeren Zeiträumen vorhandenen doppelten Funktionen: Man kann also davon ausgehen, dass in der "Kinderstube" verschiedener Arten die Flüssigkeit, die ursprünglich dazu diente, Eier feucht zu halten, gleichzeitig auch Nahrungsquelle für die frisch geschlüpften Jungen gewesen ist.luett-matten hat geschrieben: ↑Do 23. Mär 2023, 22:17Warum gerade die Säuger Milch hervorgebracht haben sollen, um Eier zu befeuchten, obwohl sie doch gar keine Eier legen, während alle anderen Eierleger wunderbar ohne Milch für ihre Eier auskommen, erschließt sich mir auch nicht.
Damit sind wir wieder bei Seite 59 f. angelangt...luett-matten hat geschrieben: ↑Do 23. Mär 2023, 22:17Wenn man bei den Amnioten als Beispiel für die Evolution vom Eierleger zur Gebärmutter bleibt, dann stellen sich noch weitere Fragen.
...Wie genau kann man sich den Wechsel vom Ei hin zur Gebärmutter mit Mutterkuchen vorstellen? Nur ganz vereinfacht schematisch erklärt. Wie ging das vonstatten?
Es gibt in der Evolutionstheorie jede Menge Erklärungsansätze, die sehr gut zu bekannten Mechanismen passen. Ob das alles bis ins letzte Detail stimmt, weiß natürlich niemand.luett-matten hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 14:47Dann ist es sehr erstaunlich, dass man so vehement eine Theorie vertritt, die man selbst gar nicht herleiten kann.