Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Janina
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#61 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Janina » Do 25. Jul 2013, 13:03

Frbs hat geschrieben:ich sehe mich in erster Linie eher als Vertreter von Intelligent Design .
Ach, gibt's das noch? :shock:

Frbs
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#62 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Frbs » Do 25. Jul 2013, 13:17

So sollte es wohl sein , nur gibt es eben Paradigmen , die zwar das falsch zu lassen , aber eben keine neue Theorie ( weil die in jedem Fall noch viel unwahrscheinlicher wäre ) .
Und das ist eben auch Wissenschaft . :roll:
Grüße
GP

Pluto
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#63 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Pluto » Do 25. Jul 2013, 13:35

Frbs hat geschrieben:ich sehe mich in erster Linie eher als Vertreter von Intelligent Design .
Hi Frbs,
Erkläre mir doch bitte mal was du an Unterschieden siehst, zwischen KReationimus und ID.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#64 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Hemul » Do 25. Jul 2013, 16:31

Frbs hat geschrieben: Die Ähnlichkeit der organischen Naturformen erklärte man durch Entwicklung, diese wieder bewies man durch die abgestufte Ähnlichkeit. Daß man hier einem Zirkelschluß zum Opfer fiel, wurde kaum bemerkt; das, was man beweisen wollte, daß nämlich Ähnlichkeit auf Entwicklung beruhe, setzte man einfach voraus und machte dann die verschiedenen Grade, die Abstufung der (typischen) Ähnlichkeit, zum Beweis für die Richtigkeit der Entwicklungsidee. Albert Fleischmann hat wiederholt auf die Unlogik des obigen Gedankengangs hingewiesen. Der gleiche Gedanke diente nach ihm wechselweise als Behauptung und als Beweisgrund.

Ähnlichkeit kann aber auch auf einen Plan zurückgehen, und....Morphologen wie Louis Agassiz, einer der größten Morphologen aller Zeiten, haben die Formenähnlichkeit der Organismen auf den Schöpfungsplan, nicht auf Abstammung zurückgeführt."
Ich glaube, es ist wirklich nicht notwendig, die Evolution für mehr als nur eine Hypothese zu halten.
Zitat Ende

Grüße
Frbs

Hi Frbs!
Finde ich pers. sehr gut, dass Du es so verständlich auf den Punkt gebracht hast. :clap: Aber leider, leider haben hier einige einen zu großen Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft gemacht. Sie sind dadurch einem verkehrten Zirkelschluss zum Opfer gefallen dem auch der große deutsche Physiker Werner Heisenberg in jungen Jahren zum Opfer fiel.

Zum Glück hatte der aber am Ende seines Lebens erkannt, dass auf dem Boden des Bechers der Naturwissenschaft letztendlich doch Gott wartet. Wer weiß, wer weiß vielleicht kommen auch noch die hiesigen Evolutionsverfechter darauf, dass W. Heisenberg recht hat. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Lamarck
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#65 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Lamarck » Do 25. Jul 2013, 17:33

Hi Hemul!

Hemul hat geschrieben:
Frbs hat geschrieben: Die Ähnlichkeit der organischen Naturformen erklärte man durch Entwicklung, diese wieder bewies man durch die abgestufte Ähnlichkeit. Daß man hier einem Zirkelschluß zum Opfer fiel, wurde kaum bemerkt; das, was man beweisen wollte, daß nämlich Ähnlichkeit auf Entwicklung beruhe, setzte man einfach voraus und machte dann die verschiedenen Grade, die Abstufung der (typischen) Ähnlichkeit, zum Beweis für die Richtigkeit der Entwicklungsidee. Albert Fleischmann hat wiederholt auf die Unlogik des obigen Gedankengangs hingewiesen. Der gleiche Gedanke diente nach ihm wechselweise als Behauptung und als Beweisgrund.

Ähnlichkeit kann aber auch auf einen Plan zurückgehen, und....Morphologen wie Louis Agassiz, einer der größten Morphologen aller Zeiten, haben die Formenähnlichkeit der Organismen auf den Schöpfungsplan, nicht auf Abstammung zurückgeführt."
Ich glaube, es ist wirklich nicht notwendig, die Evolution für mehr als nur eine Hypothese zu halten.
Zitat Ende
Finde ich pers. sehr gut, dass Du es so verständlich auf den Punkt gebracht hast. :clap:
Der gute Frbs hat hier gar nichts auf den Punkt gebracht. Frage ihm lieber mal, ob er weiß, wovon er überhaupt redet (Der Text ist auch nicht von ihm). Albert Fleischmann hatte 1900 einige Vorlesungen gegen Haeckel und die 'Deszendenztheorie' gehalten; dass hatte ihm bei amerikanischen Kreationisten bekannt gemacht. Agassiz hängte Cuviers Katastrophismus an und war gar in seiner Spätzeit der Ansicht, die Menschheit hätte keinen gemeinsamen Ursprung - samt damit verbundenen rassistischen Ansichten. Als letzter Paläontologe, der einen göttlich Schöpfungsmythos vertrat, ist er letztlich an der Biogeographie gescheitert. Und selbstverständlich liegt hier auch kein Zirkelschluss vor. Wir könnten dies aber gerne mal anhand der Entwicklungsgeschichte der Kamele nachvollziehen ... .




Hemul hat geschrieben: Aber leider, leider haben hier einige einen zu großen Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft gemacht. Sie sind dadurch einem verkehrten Zirkelschluss zum Opfer gefallen dem auch der große deutsche Physiker Werner Heisenberg in jungen Jahren zum Opfer fiel.

Hier liegt kein Zirkelschluss vor, 'verkehrte' Zirkelschlüsse gibt es nicht, zudem ist Heisenbergs Bechermetapher ein wenig logisch zweifelhaft ... .


Hemul hat geschrieben: Zum Glück hatte der aber am Ende seines Lebens erkannt, dass auf dem Boden des Bechers der Naturwissenschaft letztendlich doch Gott wartet. Wer weiß, wer weiß vielleicht kommen auch noch die hiesigen Evolutionsverfechter darauf, dass W. Heisenberg recht hat. ;)

Der erste Schluck aus Heisenbergs Becher bringt Hemul nur zum singen, nach dem letzten Schluck aber hört er die Englein singen ... .

Merke also: Trinke nicht mehr an Hochprozentigem, als Du verträgst!




Cheers,

Lamarck
„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

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#66 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Lamarck » Do 25. Jul 2013, 17:39

Hi Frbs!

Frbs hat geschrieben: So sollte es wohl sein , nur gibt es eben Paradigmen , die zwar das falsch zu lassen , aber eben keine neue Theorie ( weil die in jedem Fall noch viel unwahrscheinlicher wäre ) .
Und das ist eben auch Wissenschaft . :roll:

Paradigmen lassen eben nicht ein 'Falsch' zu. Kreationistische Paradigmen sind nichts weiter als ein "Ich will nichts anderes hören" ... .




Cheers,

Lamarck
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#67 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Frbs » Do 25. Jul 2013, 19:00

Pluto hat geschrieben:Hi Frbs,
Erkläre mir doch bitte mal was du an Unterschieden siehst, zwischen KReationimus und ID.
Ich hab ab und an festgestellt , das Kreationismus mit 6 Tage - Schöpfung und kurzen Zeiträume , und auch mit dem Gott aus der Bibel verbunden wird .
Bei ID , wird eben von einem Intelligenten Designer ausgegangen , und das war's dann auch .
Und genau so hab ich wieder zum Glauben gefunden , und deshalb argumentiere ich auch so ....
Grüße
GP

Anton B.
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#68 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Anton B. » Do 25. Jul 2013, 19:12

Frbs hat geschrieben:Bei ID , wird eben von einem Intelligenten Designer ausgegangen , und das war's dann auch .
Und genau so hab ich wieder zum Glauben gefunden , und deshalb argumentiere ich auch so ....
Verstehe ich das richtig: Durch ID hast Du wieder zum Glauben gefunden?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Frbs
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#69 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Frbs » Do 25. Jul 2013, 19:27

Lamarck hat geschrieben: Paradigmen lassen eben nicht ein 'Falsch' zu. Kreationistische Paradigmen sind nichts weiter als ein "Ich will nichts anderes hören" ... .
Dan nehmen wir doch mal das Paradigma Evolutionstheorie .....
Was ist denn mit den immer wieder verworfenen Vorfahren des Menschen , was mit dem Urey - Miller Experiment , was mit dem immer mehr auftauchenden Konvergenzen die sich nicht mehr in irgend einen evolutionären Stammbaum pressen lassen ?
Da wurden doch in der Vergangenheit viele falsche Annahmen getroffen .
Was ist denn mit Darwins Annahme von den vielen Zwischengliedern ?
Da aber die Evolutionstheorie als Paradigma unangetastet stehen bleiben muss , weil sie logischerweise die einzige Alternative zu einer Schöpfung nach Art ( Grundtyp ) ist , wird da in meinen Augen auch nicht mehr immer ehrlich argumentiert .
Wenn man nur bedenkt , was sich da mittlerweile zig mal nebeneinander rein zufällig zum gleichen Ergebnis hin entwickelt haben soll , da ist eigentlich schon großes Staunen angesagt ...., und Überheblichkeit eigentlich völlig fehl am Platze.

Grüße
Frbs

Hemul
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#70 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Hemul » Do 25. Jul 2013, 19:36

Frbs hat geschrieben: Was ist denn mit Darwins Annahme von den vielen Zwischengliedern ?
Grüße
Frbs

Hi Frbs!
Die Frage hättest Du nicht stellen dürfen. :roll: Da hast Du denen aber eine Steilvorlage geliefert. Jetzt werden Lamarck u. Co. Dich aber mit Beweisen totschmeißen. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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