Gibt es Übergangsformen?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Pluto
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#61 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Pluto » So 23. Nov 2014, 22:40

Hemul hat geschrieben:Ärmel aufgekrempelt und ran an den Speck: :mrgreen:
Schon wieder zurück? Hast du nun Proben gesammelt? Erzähl mal!

Kreationistische Seiten solltest du nicht lesen. Sie können dich krank machen.

Angesichts dieses Problems war die einzige Erklärung, die Darwin anbot, daß der Fossilienbestand zu seiner Zeit noch nicht ausreichte. Er behauptete, später, wenn der Fossilienbestand genauer untersucht worden sei, würde man die fehlenden Übergangsformen mit Sicherheit finden.
Das war vor 150 Jahren.
Darwin hat aber vollkommen Recht behalten, als er meinte, die Wissenschaftler würden sie schon finden.
Heute wissen sehr viel mehr über Zwischenstufen als zu Darwins Zeit, und wir können ihn beruhigen, es wimmelt nur so davon.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Catholic
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#62 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Catholic » So 23. Nov 2014, 22:47

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Ärmel aufgekrempelt und ran an den Speck: :mrgreen:
Schon wieder zurück? Hast du nun Proben gesammelt? Erzähl mal!

Kreationistische Seiten solltest du nicht lesen. Sie können dich krank machen.

...

Ich kenne die Seite nicht und ich möchte mich hier weder für noch gegen die Schöpfung oder die Evolution aussprechen,aber die Person auf deren Ansichten die Homepage beruht ist ein muslimischer Kreationist und soweit ich weiss ist der Mann Kurzzeitkreationist.

Hemul
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#63 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Hemul » So 23. Nov 2014, 22:50

Catholic hat geschrieben: Ich kenne die Seite nicht und ich möchte mich hier weder für noch gegen die Schöpfung oder die Evolution aussprechen,aber die Person auf deren Ansichten die Homepage beruht ist ein muslimischer Kreationist und soweit ich weiss ist der Mann Kurzzeitkreationist.
Der kann doch sein wer er will. Gegen seine logischen Argumente, dass es keine Übergangsformen der Arten gibt ist aber kein Kraut gewachsen. Oder kannst du seine Beweise widerlegen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#64 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Pluto » So 23. Nov 2014, 22:56

Hemul hat geschrieben:Gegen seine logischen Argumente, dass es keine Übergangsformen der Arten gibt ist aber kein Kraut gewachsen. Oder kannst du seine Beweise widerlegen? :roll:
Sie wurden durch die Funde der letzten 150 Jahre widerlegt.
Da staunste.

Glaubst du ihm auch, dass Allah die Welt in 6 Tagen (zu je 24 Stunden) erschaffen hat?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Catholic
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#65 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Catholic » So 23. Nov 2014, 22:57

Dagegen habe ich auch nichts gesagt,das Problem bei ihm ist mehr,dass er erstmal von der Schöpfung ausgeht und dann Fakten sucht,die für die Schöpfung und gegen die Evolution sprechen,was ein nicht sehr seriös-wissenschaftliches Vorgehen ist.

Hemul
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#66 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Hemul » So 23. Nov 2014, 22:57

Pluto hat geschrieben: Heute wissen sehr viel mehr über Zwischenstufen als zu Darwins Zeit, und wir können ihn beruhigen, es wimmelt nur so davon.
Na, dann zeige uns doch einmal eine sich gerade im Übergang befindende Art. Bei den unzähligen Arten wirst du uns jetzt doch mit Beweisen totschmeißen können-gell?
:Smiley popcorn:
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Pluto
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#67 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Pluto » So 23. Nov 2014, 23:01

Hemul hat geschrieben:Na, dann zeige uns doch einmal eine sich gerade im Übergang befindende Art. Bei den unzähligen Arten wirst du uns jetzt doch mit Beweisen totschmeißen können-gell?
Hab ich doch schon.
Schon vergessen? Hmm... Bild
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
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#68 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Anton B. » So 23. Nov 2014, 23:14

Catholic hat geschrieben:Dagegen habe ich auch nichts gesagt,das Problem bei ihm ist mehr,dass er erstmal von der Schöpfung ausgeht und dann Fakten sucht,die für die Schöpfung und gegen die Evolution sprechen,was ein nicht sehr seriös-wissenschaftliches Vorgehen ist.
Wenn die "Fakten" (= Beobachtungen!) wirklich gegen die Theorie der Evolution sprächen, wäre das seriös-wissenschaftlich.

Das Problem ist, dass innerhalb des durch Hemul gebrachten Zitates weder etwas logisch widerlegt, noch etwas bewiesen wird. Es ist eine Reihung bloßer Behauptungen.

Der gute Mann hat keine Proben genommen und war selbst zu faul, die "Behauptungen" der Geologen anhand der in den Museen und Instituten hinterlegten Belegstücke zu ihren Publikationen nachzuprüfen. Dafür werden die Belegstücke doch dort deponiert und warten artig auf alle "Harun Yahyas", Hemuls und Erwins dieser Welt.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Hemul
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#69 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Hemul » So 23. Nov 2014, 23:15

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Na, dann zeige uns doch einmal eine sich gerade im Übergang befindende Art. Bei den unzähligen Arten wirst du uns jetzt doch mit Beweisen totschmeißen können-gell?
Hab ich doch schon.
Schon vergessen? Hmm... Bild
Sorry, ich erinnere mich:
Das war ein langer, steiniger Weg. Als die Dinosaurier ausstarben, versteckte sich ein kleines rattenähnliches Säugetier namens Megazostrodon im Untergrund und läutete so die Ära der Säugetiere ein. Aber bis zum Menschen war es noch lange hin. Übrigens stammen die Menschen nicht vom Affen ab (auch Darwin hat das nie behauptet), sondern beide gehen aus dem Stammbaum der Hominiden hervor, der viele tote Äste trägt.
Die sogenannten Bindeglieder sind evolutionstheoretisch ein alter Hut. Heute steht eher der gemeinsame Stamm im Vordergrund.
http://www.oekosystem-erde.de/html/leben-06.html
Für die großen Aussterbeereignisse, die nur alle –zig Millionen Jahre vorkommen, ist die Evolution blind: die Zeitabstände sind zu groß, als dass Anpassungen wirksam werden könnten. Mit ihnen kommt der Zufall ins Spiel des Lebens: Zufällige Anpassungen entscheiden über das Überleben. Die Säugetiere haben davon profitiert, dass sie kleiner - und damit zahlreicher - und mit einem Fell geschützt waren, als vor 66 Millionen Jahren ein Meteorit einschlug, so konnten genug von ihnen überleben, um die Erde wieder zu besiedeln. Und mehr noch: mit dem Aussterben der bis dahin dominierenden Tiergruppe war ihr Platz frei geworden; Lebensräume und ökologische Rollen waren nicht mehr oder nur schwach besetzt. So kommt es in der Regel nach Aussterbeereignissen zu einer schnellen Entwicklung und Ausbreitung neuer Arten (dieser Vorgang wird von den Biologen „Radiation“ genannt). Ohne das Aussterben der Dinosaurier und den daraufhin möglich gewordenen Siegeszug der Säugetiere wäre der Mensch heute sicher nicht die dominierende Art auf Erden (vermutlich gäbe es uns gar nicht). Der glückliche Gewinner ist jedoch inzwischen selbst zur Ursache eines neuen, des sechsten, Massenaussterbens geworden: mehr dazu unter >> Das große Aussterben - die Gefährdung der Biodiversität.
Ach so war das damals? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Anton B.
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#70 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Anton B. » So 23. Nov 2014, 23:33

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Na, dann zeige uns doch einmal eine sich gerade im Übergang befindende Art. Bei den unzähligen Arten wirst du uns jetzt doch mit Beweisen totschmeißen können-gell?
Hab ich doch schon.
Schon vergessen? Hmm... Bild
Sorry, ich erinnere mich:
Das war ein langer, steiniger Weg. Als die Dinosaurier ausstarben, versteckte sich ein kleines rattenähnliches Säugetier namens Megazostrodon im Untergrund und läutete so die Ära der Säugetiere ein. Aber bis zum Menschen war es noch lange hin. Übrigens stammen die Menschen nicht vom Affen ab (auch Darwin hat das nie behauptet), sondern beide gehen aus dem Stammbaum der Hominiden hervor, der viele tote Äste trägt.
Die sogenannten Bindeglieder sind evolutionstheoretisch ein alter Hut. Heute steht eher der gemeinsame Stamm im Vordergrund.
http://www.oekosystem-erde.de/html/leben-06.html
Für die großen Aussterbeereignisse, die nur alle –zig Millionen Jahre vorkommen, ist die Evolution blind: die Zeitabstände sind zu groß, als dass Anpassungen wirksam werden könnten. Mit ihnen kommt der Zufall ins Spiel des Lebens: Zufällige Anpassungen entscheiden über das Überleben. Die Säugetiere haben davon profitiert, dass sie kleiner - und damit zahlreicher - und mit einem Fell geschützt waren, als vor 66 Millionen Jahren ein Meteorit einschlug, so konnten genug von ihnen überleben, um die Erde wieder zu besiedeln. Und mehr noch: mit dem Aussterben der bis dahin dominierenden Tiergruppe war ihr Platz frei geworden; Lebensräume und ökologische Rollen waren nicht mehr oder nur schwach besetzt. So kommt es in der Regel nach Aussterbeereignissen zu einer schnellen Entwicklung und Ausbreitung neuer Arten (dieser Vorgang wird von den Biologen „Radiation“ genannt). Ohne das Aussterben der Dinosaurier und den daraufhin möglich gewordenen Siegeszug der Säugetiere wäre der Mensch heute sicher nicht die dominierende Art auf Erden (vermutlich gäbe es uns gar nicht). Der glückliche Gewinner ist jedoch inzwischen selbst zur Ursache eines neuen, des sechsten, Massenaussterbens geworden: mehr dazu unter >> Das große Aussterben - die Gefährdung der Biodiversität.
Ach so war das damals? :roll:

Wenn Du uns jetzt noch in ganz einfachen Worten sagst, was Du uns mitteilen möchtest, wären wir alle schlauer.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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