Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
R.F.
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#61 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von R.F. » So 16. Feb 2014, 11:34

Janina hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Eis-Datierungen über größere Zeiträume kommen nicht ohne Einsatz von radiometrischen Verdahren aus, eben so die Dendro-Chronologie...
:o
Da wird ja immer wilder... :lol:
Du scheinst da Näheres zu wissen, Schatz. Könntest Du dem Forum ein Häppchen aus Deinem ungeheuren Wissens-Fundus :P zuwerfen?

R.F.
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#62 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von R.F. » So 16. Feb 2014, 12:12

Anton B. hat geschrieben: - - -
Du meinst, auch wenn es kein Basalt wäre, heißt das keinesfalls, dass Deine Aussage, es wäre Basalt, falsch ist?
Zugegeben, es war zur vorgerückten Stunde - ich möchte aber betonen, dass die Flaschen noch nicht völlig geleert waren - als ich Deinen Text einem Kreis von fast ausnahmslos akademisch Gebildeten vorlas. Es dauerte eine Weile - sie wollten unbedingt die Vorgeschichte wissen - bis der Groschen fiel. Na ja, ein bisschen bremsten wohl auch die Promille den Gedankenfluss.

Jedenfalls waren wir nach zeitweilig sehr kontrovers geführter Diskussion zuletzt einhellig der Meinung, dass der scharfsinniger Verfasser der Zeilen unbedingt in die Politik gehöre. Vor Freude, den lang ersehnten Führer gefunden zu haben, brachen einige der Anwesenden in Tränen aus...

Chapeau, lieber Anton... ;)

Abischai
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#63 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Abischai » So 16. Feb 2014, 12:58

Pluto hat geschrieben:Kreationisten machen oft viel Wind um die Frage nach dem Alter der Erde. Sie beharren darauf, dass die Erde 6000, maximal 10 000 Jahre alt ist...

Sind solche Thesen wirklich heilsentscheidend?
Ja. Genaugenommen ist diese These nicht heislentscheidend. Der Fehler ist, daß man öffentlch darüber streitet.

Wenn die Bibel nicht in allen Punkten wahr ist, dann ist mein Glaube nichtig. Wenn die Evolution in der Weise wie sie von Evolutionisten vorgetragen wird Tatsache ist, dann ist Jesus Christus nicht der Sohn Gottes.

Ich lehne diesen Gedanken ab, das wäre ja für mich auch furchtbar. Mein Freud und Leid in dieser Sache kann ein Evolutionist nicht nachvollziehen, daher ist jegliche Erörterung zu diesem Thema nichtig.
Ich kann lediglich zum Nachdenken anregen, vielleicht stimmt das mit der Evolution ja doch nicht.
Andererseits sollten unsere "Gegner" ebenfalls zum Nachdenken anregen und sich damit bescheiden, wenn ihre Anregung erfolglos verhallt.

Bedenklich wird es, wenn von beiden Seiten ein unangemessener Missionskampf enbrennt.

Bibelgläubige Menschen (sog. "Christen") freuen sich wie ein kleines Kind, wenn irgendwo ein Beleg für Gottes Schöpfung auftaucht. Diese kindliche Freude ist echt. Und dann überschäumen wir oft, auch wenn manche Argumente am Ende als albern entlarvt werden.

Einen apologetischen Kampf sollte man sich da nicht liefern.

Wenn ich Evolutionisten gegenüber "großkotzig" bin, dann ist das schlecht von mir, das gebe ich zu. Aber wenn mir jemand mit Nachdruck meine Narretei belegen möchte, lasse ich ihn einfach.

Daß ich Gott erlebt habe, daß ich mit ihm rede und gewiß von ihm weiß, daß ich meine Zukunft kenne, das redet mir niemand aus. Ich kann den "Kreationismus" nur nicht so gut auf niedrigstem Level (pseudowissenschaftlicher Diskussionsanspruch in Internetforen) kommunizieren. Das geht nicht, mußte ich aber erst nach vielen Fehlversuchen lernen.

Jesus Christus lebt! Und das tut er nicht nur in irgendwie methaphorischem Sinne "in meinem Herzen", sondern wirklich, auch unabhängig von mir. Und er kommt bald wieder...
Dies weiß ich also mit größerer Sicherheit als daß wir morgen noch den Euro haben.
Warum um alles in der Welt sollte da dieses kleine Bisschen, nämlich der schriftliche Teil der Realität (Die Bibel) falsch sein?
Nur weil kurzsichtige Zeitgenossen, die gar nicht wissen wo bei der Bibel vorn und hinten ist, das gerne so hätten?

Mit solchen unterhalte man sich besser über die Wahrhaftigkeit der BILD, das ist das angemessene Niveau.
(Kann z.B. jemand erklären, woher die BILD Tage vor dem Ende der Honnecker-Ära schrieb: "Mittwoch ist Honneckers letzter Arbeitstag"? Und so war es dann auch !!)
Zuletzt geändert von Abischai am So 16. Feb 2014, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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#64 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Janina » So 16. Feb 2014, 13:08

R.F. hat geschrieben:Du scheinst da Näheres zu wissen, Schatz.
Natürlich, ich hab ja in der Gundschule aufgepasst.

R.F. hat geschrieben:Könntest Du dem Forum ein Häppchen aus Deinem ungeheuren Wissens-Fundus :P zuwerfen?
Klar. Aber selber lernen rulez.

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#65 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Janina » So 16. Feb 2014, 13:13

Abischai hat geschrieben:Wenn die Evolution in der Weise wie sie von Evolutionisten vorgetragen wird Tatsache ist, dann ist Jesus Christus nicht der Sohn Gottes.
Der Zusammenhang ist ... sehr kreativ. :mrgreen:

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#66 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von R.F. » So 16. Feb 2014, 13:14

Abischai hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Kreationisten machen oft viel Wind um die Frage nach dem Alter der Erde. Sie beharren darauf, dass die Erde 6000, maximal 10 000 Jahre alt ist...

Sind solche Thesen wirklich heilsentscheidend?
Ja. Genaugenommen ist diese These nicht heislentscheidend. Der Fehler ist, daß man öffentlch darüber streitet.

Wenn die Bibel nicht in allen Punkten wahr ist, dann ist mein Glaube nichtig. Wenn die Evolution in der Weise wie sie von Evolutionisten vorgetragen wird Tatsache ist, dann ist Jesus Christus nicht der Sohn Gottes.

Ich lehne diesen Gedanken ab, das wäre ja für mich auch furchtbar.
- - -
Den Evolutionisten stehen alle Mittel der Welt zur Verfügung, den behaupteten Werdegang des Lebens experimentell zu belegen. Konnten sie bisher nicht, und werden sie auch künftig nicht können. Die auf die Schrift vertrauen, könnten sich beruhigt zurücklehnen...

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#67 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von ThomasM » So 16. Feb 2014, 14:13

Abischai hat geschrieben: Wenn die Bibel nicht in allen Punkten wahr ist, dann ist mein Glaube nichtig. Wenn die Evolution in der Weise wie sie von Evolutionisten vorgetragen wird Tatsache ist, dann ist Jesus Christus nicht der Sohn Gottes.
Mir blutet das Herz, wenn ich solche Aussagen lese. Denn das zeigt einen schwachen Glauben. Schwach deswegen, weil man sich dann nicht auf das stützt, was man mit Gott erlebt und durch ihn erfährt, sondern auf menschliche Vorstellungen.

So dachten viele alten Könige im Staat Israel "Wenn Gott uns nicht aus den Händen unserer Feinde reisst, dann ist er kein echter Gott"
So dachten die Pharisäer "Wenn der Messias nicht so ist, wie wir ihn uns vorstellen, dann ist das nicht der Messias"
So argumentierte die Kirche des sechzehnten Jahrhunderts "Wenn die Erde nicht im Mittelpunkt allen Seins steht, dann ist der Glaube nichtig"
und so argumentieren zu viele fehlgeleitete Christen "Wenn MEINE Lesart der Bibel nicht korrekt ist, dann glaube ich nicht mehr"

Abischai, meinst du nicht, dass es Gottes Sache ist zu entscheiden, wie er in der Welt handelt? Und wenn sich Gott entscheidet, so etwas wie Evolution zu nutzen und 13 Milliarden Jahre dazu zu brauchen, wer bist du denn, dass du ihm dafür deinen Glauben verweigerst?

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

R.F.
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#68 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von R.F. » So 16. Feb 2014, 15:44

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Du scheinst da Näheres zu wissen, Schatz.
Natürlich, ich hab ja in der Gundschule aufgepasst.
Ja, das ist im Grunde das Problem...

Ein gewisser Erwin schrieb in einem seiner Bücher, dass heutige Kinder mit acht Jahren bereits den Verstand von Vierzehnjährigen haben. Und den hätten sie auch noch mit achtzig...

Ach ja, das war der Erwin Chargaff, der dies schrieb...

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#69 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von R.F. » So 16. Feb 2014, 15:54

ThomasM hat geschrieben: - - -
Abischai, meinst du nicht, dass es Gottes Sache ist zu entscheiden, wie er in der Welt handelt? Und wenn sich Gott entscheidet, so etwas wie Evolution zu nutzen und 13 Milliarden Jahre dazu zu brauchen, wer bist du denn, dass du ihm dafür deinen Glauben verweigerst?
- - -
Die Denkweise von Abischai ist absolut folgerichtig.

Was wäre das für ein machtloser Gott, der brutale Umweltdrücke zur Bildung der Arten brauchte...

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#70 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Salome23 » So 16. Feb 2014, 16:24

R.F. hat geschrieben: Ach ja, das war der Erwin Chargaff, der dies schrieb...
Den kannte ich nicht, hab mich aber schlau gemacht-der ist mir sympathisch, er nörgelt rum wie ich :D

"Die wollen ewiges Leben, die wollen den Tod besiegen- das ist teuflisch" (Interview)
Sie sind ein Nörgler.
- - - -
Nein. Es wird nichts herauskommen außer einem Buch mit unendlich vielen Seiten nicht lesbarem Text.
Es ist wirklich wie der Bau der Pyramiden: unnötig wie Cheops. Ein Klotz, der sinnlos in der Landschaft rumsteht - aber Menschenleben und viel Geld gekostet hat.
:thumbup: :clap: ;)

Erwin Chargaff:
Mir wäre es nie in den Sinn gekommen, die Natur verbessern zu wollen.
Früher hat man wegen des Regens den Regenschirm erfunden. Da hat es keine großen Eingriffe in die Meteorologie gegeben.
Heute bekäme ein Forschungsinstitut den milliardenschweren Auftrag, den Regen abzuschaffen.
Wir haben den Respekt vor der Dunkelheit verloren.

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