Aufhören! Hab' heute schon genug gelacht...Flavius hat geschrieben:Und die C12/C14 - Methode ? Ist die auch gänzlich falsch ? Man kann damit - recht zuverlässig - das Alter von Vielem auf ca.30.000 Jahre zurück messen.
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Der Evolutionsirrtum - II
#591 Re: Der Evolutionsirrtum - II
#592 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Kenne ich. Es gibt Leute die lachen um ihre Scham zu verbergen.R.F. hat geschrieben:Aufhören! Hab' heute schon genug gelacht...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#593 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Aufhören warum denn ? , lieber R.F.
Hier ein Beitrag von Siegfried Scherer (Mitbegründer des "kritischen Lehrbuchs"; inzwischen 7. Auflage ).
Als ich mich als Student dem christlich. Glauben zuwandte, stand ich dem Kreationismus amerikan. Prägung zunächst sehr nahe. Obgleich ich nach wie vor ein ausgesprochen konservatives Verständnis der Heiligen Schrift vertrete, habe ich heute ein distanziertes Verhältnis zu einigen Erscheinungen des Kreationismus:
- Anders als der Kreationismus denke ich, dass ein junges Alter ("Schöpfungsalter") des Universums und der Erde nur entgegen der meisten derzeit akzeptierten astronomischen und geophysikalischen Daten geglaubt werden kann. Auch die teils verbreitete Annahme, dass die meisten geologischen Schichtfolgen in einem Jahr gebildet wurden, erscheint mir mit geologischen und paläontologischen Daten unvereinbar.
- Die im strengem Kreationismus nicht seltene, in manchen Kreisen sogar häufige Ausblendung „unpassender“ Daten bei dem Versuch, ein bestimmtes Verständnis von der Geschichte des Universums, der Erde und des Lebens zu begründen, trägt mitunter ideologische Züge und ist konträr zu einer wissenschaftlichen Arbeitsweise. (Anmerkg. Flvs. : kommt bei strikten Atheisten, Religions-Gegnern und teils bei Wissenschaftler bei versch. Themen auch nicht selten vor.)
- Nach meinem Verständnis erheben die Schreiber der Urgeschichte der Heiligen Schrift den Anspruch, über das anfängliche Handeln Gottes mit der Menschheit in einer geschichtlichen Dimension zu berichten. Dabei steht das Gerichts- und Erlösungs-Handeln Gottes im Mittelpunkt. Ich kann es aus verschiedenen Gründen nicht nachvollziehen, wenn die Urgeschichte der Heiligen Schrift im Kreationismus sozusagen als naturkundlicher Text gelesen wird.
- Die Polemik, mit der im Kreationismus zuweilen gegen andere Positionen vorgegangen wird, ist bedenklich.
- Einige von Kreationisten hin und wieder erhobene Forderungen (z.B. -in Amerika- Evolutionsforschung nicht weiter mit öffentlichen Mitteln zu fördern), halte ich für wissenschaftsfeindlich.
- (Siehe dazu mein Text „Evolution und Schöpfung in der Schule“ auf meiner home page.. - S. Scherer).
Hier ein Beitrag von Siegfried Scherer (Mitbegründer des "kritischen Lehrbuchs"; inzwischen 7. Auflage ).
Als ich mich als Student dem christlich. Glauben zuwandte, stand ich dem Kreationismus amerikan. Prägung zunächst sehr nahe. Obgleich ich nach wie vor ein ausgesprochen konservatives Verständnis der Heiligen Schrift vertrete, habe ich heute ein distanziertes Verhältnis zu einigen Erscheinungen des Kreationismus:
- Anders als der Kreationismus denke ich, dass ein junges Alter ("Schöpfungsalter") des Universums und der Erde nur entgegen der meisten derzeit akzeptierten astronomischen und geophysikalischen Daten geglaubt werden kann. Auch die teils verbreitete Annahme, dass die meisten geologischen Schichtfolgen in einem Jahr gebildet wurden, erscheint mir mit geologischen und paläontologischen Daten unvereinbar.
- Die im strengem Kreationismus nicht seltene, in manchen Kreisen sogar häufige Ausblendung „unpassender“ Daten bei dem Versuch, ein bestimmtes Verständnis von der Geschichte des Universums, der Erde und des Lebens zu begründen, trägt mitunter ideologische Züge und ist konträr zu einer wissenschaftlichen Arbeitsweise. (Anmerkg. Flvs. : kommt bei strikten Atheisten, Religions-Gegnern und teils bei Wissenschaftler bei versch. Themen auch nicht selten vor.)
- Nach meinem Verständnis erheben die Schreiber der Urgeschichte der Heiligen Schrift den Anspruch, über das anfängliche Handeln Gottes mit der Menschheit in einer geschichtlichen Dimension zu berichten. Dabei steht das Gerichts- und Erlösungs-Handeln Gottes im Mittelpunkt. Ich kann es aus verschiedenen Gründen nicht nachvollziehen, wenn die Urgeschichte der Heiligen Schrift im Kreationismus sozusagen als naturkundlicher Text gelesen wird.
- Die Polemik, mit der im Kreationismus zuweilen gegen andere Positionen vorgegangen wird, ist bedenklich.
- Einige von Kreationisten hin und wieder erhobene Forderungen (z.B. -in Amerika- Evolutionsforschung nicht weiter mit öffentlichen Mitteln zu fördern), halte ich für wissenschaftsfeindlich.
- (Siehe dazu mein Text „Evolution und Schöpfung in der Schule“ auf meiner home page.. - S. Scherer).
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#594 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Gratuliere, Flavius, ein Zitat, das ich vollständig unterstütze.Flavius hat geschrieben:Aufhören warum denn ? , lieber R.F.
Du solltest allerdings beachten, dass R.F. auch gegen den üblichen Kreationismus und insbesondere gegen die sachlich eingestellten Leute von W&W eingestellt ist.
R.F ist sozusagen eine Sekte für sich.
Insofern wird ihn dein Zitat genauso wenig stören, wie irgendeine andere vernünftige Aussage.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#595 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Was Siegfried Scherer wirklich zur seiner Stellungnahme bewegt, weiß ich nicht. Es wäre an der Zeit, dass sich Reinhard Junker mal dazu äußert.Flavius hat geschrieben: - - -
Hier ein Beitrag von Siegfried Scherer (Mitbegründer des "kritischen Lehrbuchs"; inzwischen 7. Auflage ).
- - -
Da Kataklysmen wie die große Flut nicht zum Erfahrungsschatz des Menschen gehören, können wir uns das Zustandekommen der mächtigen Ablagerungsschichten kaum erklären. Es gibt aber genügend Schichten, deren schnelle Entstehung auf der Hand liegt, vielfach ist eine über wenige Jahre erfolgte Ablagerung geradezu auszuschließen.
Was wohl Scherer vergessen hat, ist die inner Geschlossenheit der Schrift. Würde er auf der Höhe der Zeit sein, zumindest gelegentlich einen Blick in die Welt der Nachrichten werfen würde, müsste ihm einiges schwanen.
Klar ist, dass jene, die die von den Naturalisten beanspruchten riesigen Zeiträume in Frage stellen - der Atheist Velikovsky zählt dazu - in den Vertretern der Evolutionsbiologie und der Historischen Geologie eine Anballung erbärmlicher Dummköpfe sehen müssen...
#596 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Genau!ThomasM hat geschrieben: - - -
Du solltest allerdings beachten, dass R.F. auch gegen den üblichen Kreationismus und insbesondere gegen die sachlich eingestellten Leute von W&W eingestellt ist.
R.F ist sozusagen eine Sekte für sich.
- - -
Übrigens: Wenn die Kreationisten gleichfalls gegenüber der Öffentlichkeit die zwangsläufigen Schlüsse aus der Schöpfungslehre mitteilen würden, bekämen selbst ihre amerikanischen Vertreter gewaltig Probleme mit der Politik.
#597 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Nachfolgend ein Biologe der die Schrift achtet:R.F. hat geschrieben:Was Siegfried Scherer wirklich zur seiner Stellungnahme bewegt, weiß ich nicht. Es wäre an der Zeit, dass sich Reinhard Junker mal dazu äußert.Flavius hat geschrieben: - - -
Hier ein Beitrag von Siegfried Scherer (Mitbegründer des "kritischen Lehrbuchs"; inzwischen 7. Auflage ).
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Da Kataklysmen wie die große Flut nicht zum Erfahrungsschatz des Menschen gehören, können wir uns das Zustandekommen der mächtigen Ablagerungsschichten kaum erklären. Es gibt aber genügend Schichten, deren schnelle Entstehung auf der Hand liegt, vielfach ist eine über wenige Jahre erfolgte Ablagerung geradezu auszuschließen.Was wohl Scherer vergessen hat, ist die inner Geschlossenheit der Schrift.
http://www.weloennig.de/internetlibrary.html
Wolf-Ekkehard Lönnig
Dr. rer. nat., Mutations- und Transposongenetiker, mehr als 30 Jahre in der empirischen Forschung,
mehr als 2,1 Millionen Pflanzen evaluiert (7 Jahre Universität Bonn, 25 Jahre Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (MPIZ), retired), bisher über 45 Jahre Studium der Ursprungs- und Evolutionsforschung
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#598 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Entzückend!Hemul hat geschrieben:Nachfolgend ein Biologe der die Schrift achtet:
http://www.weloennig.de/internetlibrary.html
Lönnig hat beschlossen sich als Gegner der Biologie einen Namen zu machen.
Shit happens...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#599 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Sonst haste hier nix auf der Pfanne?Pluto hat geschrieben:Entzückend!Hemul hat geschrieben:Nachfolgend ein Biologe der die Schrift achtet:
http://www.weloennig.de/internetlibrary.html
Lönnig hat beschlossen sich als Gegner der Biologie einen Namen zu machen.
Shit happens...



Wolf-Ekkehard Lönnig
Dr. rer. nat., Mutations- und Transposongenetiker, mehr als 30 Jahre in der empirischen Forschung,
mehr als 2,1 Millionen Pflanzen evaluiert (7 Jahre Universität Bonn, 25 Jahre Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (MPIZ), retired), bisher über 45 Jahre Studium der Ursprungs- und Evolutionsforschung
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#600 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Die Beiden haben sich (vor über 2 Jahren) getrennt.Was Siegfried Scherer wirklich zur seiner Stellungnahme bewegt, weiß ich nicht. Es wäre an der Zeit, dass sich Reinhard Junker mal dazu äußert.
Zuletzt geändert von Flavius am Do 20. Okt 2016, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).