Flavius hat geschrieben:- Bereits einfachste Zellen benötigen spezielle Programme (zur Kontrolle des Stoffwechsels z.B oder zum Lesen und Kopieren der Information, die in der DNA gespeichert ist. (Kann antworte mir, wenn ich huier wiederholt Frage, woher kommen denn die Programme?) Ohne dise Programme funktioniert nichts. Sie sind komplex und irreduzibel (unverzichtbar) .
Bereits die einfachsten Zellen waren
eine Milliarde Jahre nach Beginn der Entstehung des Lebens.
Die aktuellen Modelle sehen eine lange, sehr lange Reihe von chemischen Entwicklungen vor, bevor zum ersten Mal ein RNA Vorläufer im Sinne einer Zellvererbung seine Information weitergab. Dass RNA selbstkatalytisch wirkt ist eine der stärksten Hinweise, dass so eine Modellierung sinnvoll ist.
Es ist richtig, dass viele Details dieser Vorläuferreihe noch schlicht unbekannt sind. Das größte Problem ist, dass solche Lebewesen nicht fossilieren, dass es also kaum brauchbare Spuren aus der Zeit gibt.
Aber es gibt
keine Hinweise, dass diese Modellierung irgendwie prinzipiell unmöglich ist. Hier vorschnell darauf zu pochen, dass man unbedingt einen Gott einführen müsse, hieße nicht nur, die Beziehung zwischen Gott und Natur vollkommen falsch einzuschätzen, sondern das heißt auch, Gott zu verhöhnen. Lass den Wissenschaftlern doch einfach noch 100 Jahre Zeit.
Ich verspreche dir: Bis dahin sind deine Fragen beantwortet.
Flavius hat geschrieben:
- Es hat sich mal Jemand die Mühe gemacht, die VORTEILHAFTEN Mutationen zu suchen, die in den letzten 50 Jahren nach der "Theorie der ständig- laufenden u. verändernden zig-millionenfachen Mutationen entstanden sein müssten. Er forschte in den Fachzeitschriften (mit mehr als 10 Mio Publikation in 50 Jahren) und fand dort nur knapp 150 (aus einer halben Millionen von Mutations-Berichten) über VORTEILHAFTE Mutationen
...
Bitte um echte Beispiele für Neuschaffungen .. wie oder wo doch ... Die Barsche im Victoria-See sind und bleiben Barsche. Die Fruchtfliege ist immer eine Fruchtfliege geblieben - egal wie viel Abnormales u. NICHT-Hilfreiches dazu mutiert wurde. Die zehntausende Versuche an ihr brachten keinen einzigen Vorteil hervor.
Flavius, gewöhne dir doch einfach mal an, wissenschaftlich zu denken.
Wovon reden wir? Von Mutation und
Selektion.
Wo ist in deinen Beispielen die Selektion? Was wurde in den Versuchen gemacht, um einen selektiven Druck auszuüben?
Es gibt in der Biologie den Begriff der evolutionären Nische. Diese beschreibt die Umstände, unter denen sich eine Art mit bestimmten Eigenschaften fortpflanzen kann.
Ist eine evolutionäre Nische besetzt, also von einer Art eingenommen, die sich darauf schon gut angepasst hat, dann ist es EXTREM schwer, einen Vorteil zu entwickeln, der eine neue Art dazu bringt, sich durchzusetzen. Es passiert das, was du berichtet hast: Nicht viel. Es kann keine neue Art entstehen, es kann keine große Umwälzung geben, weil kein Platz dafür da ist.
Große, breit sichtbare Umwälzungen haben in der Erdgeschichte nur sehr, sehr selten stattgefunden, meist nach großen Katastrophen, die genau das gemacht haben: Sie haben die evolutionären Nischen geleert, so dass neue Arten dort sehr schnell hineinwachsen konnten (z.B. nach Aussterben der Dinos das Hineinwachsen der Säugetiere).
Warte einfach mal eine Millionen Jahre, dann wirst du das selber sehen können.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.