Grundlagen der Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Martinus
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#51 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Martinus » Sa 11. Mai 2013, 07:28

Pluto hat geschrieben: Dacht ich mir, aber von welcher Spur ist da die Rede?

das ist die Standspur :smilie42: , da wo sich nix bewegt.
Angelas Zeugen wissen was!

Pluto
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#52 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Pluto » Sa 11. Mai 2013, 08:32

Verbindlichsten Dank auch, Martinus. Sehr ausfschlussreich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#53 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Janina » Sa 11. Mai 2013, 08:39

Hemul hat geschrieben:Hier geht es aber über die Entstehung der "ARTEN". Und da hat der Gott der Bibel nachweislich grundsätzlich eine andere Auffassung als die Darwinisten!
Wissen wir. Und wir wissen auch, wie man Computer baut. Steht auch nicht drin. Na und?

Hemul hat geschrieben:Ich vertraue da aber mehr der Aussage des Herrn Jesus. Und der spricht in Matthäus 19:4:
"Wahrlich ich sage euch, nach mir wird einer kommen, der euch erklärt, wie die Arten entstanden sind, entstehen und fürderhin entstehen werden bis an der Welt Ende. Ich aber sage euch, der irrt, der da kommen wird. Glauben sollt ihr stattdessen dem größten Deppen unter der Sonne, um eure Glaubenstreue zu beweisen, so wie Abraham seine Treue zum Herrn bewiesen hat, da er seinen Sohn zu opfern bereit war. Genau so sollt ihr euren Verstand opfern."

Verdammt, das hatte ich bisher überlesen. :o

R.F.
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#54 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von R.F. » Sa 11. Mai 2013, 10:15

Pluto hat geschrieben: - - -
Hemul hat geschrieben:Husch husch zisch ab!
Nein. Die kleine Hexe bleibt!
- - -
Ja doch, auch Gift kann hilfreich sein...

R.F.
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#55 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von R.F. » Sa 11. Mai 2013, 10:18

Hemul hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Ich wiederhole mich, mein lieber Pluto: Christen haben Dich mit ihrem Gottesbild, das keineswegs dem der Schrift entspricht, geleimt...Das Bild des alles verzeihenden Gottes ist das Werbeschild der Kirchen und christlichen Gemeinschaften. Würden diese das biblische Gottesbild vertreten, die Christenheit wäre eine kaum wahrnehmbare Gruppe...

R.F?
Ede bist Du es? ;)
Nein, der Ede Wolf bin ich nicht... :lol: Aber wenn der Ede eine ähnlich radikale Meinung vertritt, würde ich ihn gerne kennen lernen...

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#56 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von closs » Sa 11. Mai 2013, 10:27

Pluto hat geschrieben:Nein Essenstialismus ist stillstand, sozusagen das Gegenteil von Entwicklung.
Gäbe es dann überhaupt einen Fall von Essentialismus? - Außer Versteinerungen?

Ich verstehe Essentialismus übrigens etwas anders (Aristoteles, auch Popper) - nämlich: Dass Definitionen auf menschlichen Setzungen beruhen und jeweils dem Kenntnisstand des Menschen angepasst werden - aber primär nichts mit dem Wesen des zu Definierenden zu tun haben müssen. - Autonomie von Realität/Sein und Wahrnehmung.

Dein Aspekt geht eher raus auf die Veränderbarkeit des Wesens selber - was ja auch Sinn macht. - Ist aber etwas anderes.

Pluto hat geschrieben:aber von welcher Spur ist da die Rede?
Taras Aussage könnte man je nach Paradigmenwechsel so umformulieren:
Tara hat geschrieben:Werden wir tatsächlich intelligenter siehe Flynn Effekt oder stimmt Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln..
"Verarmen wir tatsächlich immer mehr geistig? Stimmt es wirklich, dass die reinen Diesseits-Denker die dicksten Kartoffeln haben?" - So sehen das übrigens viele.

Somit steht nicht Intelligenz gegen Dummheit, sondern Wahrnehmungs-System gegen Wahrnehmungs-System. - Das heisst: Die Denkweisen der Zeiten entscheiden, was "intelligent" und was "Bauer" ist. - Das kann sich auch wieder mal drehen. - Die einen werden es Fortschritt, die anderen Rückschritt nennen.

Janina hat geschrieben:"Wahrlich ich sage euch, nach mir wird einer kommen, der euch erklärt, wie die Arten entstanden sind"
Falls Du Jesus meinst: Ich nehme an, dass er die Evolution bestätigt - falls ihn so ein Kram überhaupt interessiert.

R.F.
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#57 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von R.F. » Sa 11. Mai 2013, 10:50

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Hör' blos uff. Darwins Buch "Die Enstehung der Arten" versteht selbst ein Fünfzehnjähriger, auch wenn er die Fragwürdigkeit von Darwins Thesen vielleicht nicht sofort erkennt...
Aber Erwin... warum verstesht du es dann nicht? :lol:
Also diese Antwort habe ich Dir in den Mund gelegt, mein Pluto. Hältst Du es aber nicht für möglich, dass es vielen Lesern zwar nicht an Geist, aber an der Fähigkeit und nicht zuletzt am Willen zur Kritik mangelt? Denn was für ein Schmalspur-Prophet der Herr Darwin war, sieht man doch bereits an folgendem Zitat:
Da alle lebenden Formen die unmittelbaren Nachkommen derjenigen sind, die lange vor der kambrischen Epoche lebten, so können wir sicher sein, dass die regelmäßige Aufeinanderfolge der Geschlechter nie unterbrochen war und dass keine Sintflut die Erde verwüstete. Wir dürfen deshalb auch vertrauensvoll eine Zukunft von riesiger Dauer erhoffen.*)
*) Charles Darwin: Die Entstehung der Arten. Stuttgart 1963, S. 677.

Warum erzählt er einen solchen Unsinn, wurde er doch in Südamerika fast Augenzeuge erheblicher geologischer Unruhen...

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#58 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Scrypton » Sa 11. Mai 2013, 10:58

Hemul hat geschrieben:Wenn Deine falsifizierte Evolutions-"THEORIE" stimmen würde, dann müsste es doch Übergangsarten geben?
Die gibt es auch - zuhauf.

Hemul hat geschrieben:Der Mensch stammt vom Affen ab behauptet Darwin.
Nein, das behauptete weder Darwin noch sonst ein Wissenschaftler. Was redest du wieder für wirres Zeug aus deinem unfundierten Halbwissen heraus?

Hemul hat geschrieben:Ich verstehe es nicht das Menschen Darwinhörig sind, obwohl der gute Herr außer seiner "Finkentheorie" nichts zu bieten hat.
Die Evolutionstheorie wurde in unglaublich vielen - und voneinander unabhängigen - wissenschaftlichen Bereichen bestätigt. In der Archäologie ebenso wie in der Geologie, ebenso in der Genetik. Zu letzteren ein Beispiel:
Einer der Gründe, aus denen der genetische Evolutionsbeweis so schön und wichtig ist, ist die Tatsache, dass die Evolutionstheorie hier etwas leistete, das für wissenschaftliche Theorien mehr als bedeutsam ist: Sie machte eine korrekte Vorhersage.
Zu Charles Darwins Zeiten war Genetik im heutigen Sinne noch Zukunftsmusik, doch aus seiner Theorie ging klar hervor, dass alle Lebewesen auf diesem Planeten untereinander verwandt sein müssten. Über Homologien und Transitionalfossilien ließen sich auch genauere Verwandtschaftsgrade ermitteln. Als sich dann herausstellte, dass Moleküle sich evolutionär parallel zu Körperstrukturen wandeln, war klar, dass man die durch die Evolutionstheorie vorhergesagten Verwandtschaftsgrade testen konnte. Und siehe da: Es kam genau das heraus, womit man gerechnet hatte…

Hemul hat geschrieben:Evolutionisten behaupten, dass sich diese Zellen durch den Zufall entwickelt haben.
Mutationen sind zufällig - Evolution baut jedoch hauptsächlich auf die Selektion dieser. Das ist praktisch das Gegenteil von Zufall! ;)

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#59 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Scrypton » Sa 11. Mai 2013, 11:00

R.F. hat geschrieben:Er glaubt nämlich an alles mögliche, nur nicht an die Existenz Gottes...
Pluto wäre wohl ein Narr, würde er an unwirkliche und ausgedachte Fantasiewegen glauben wie du es tust.
*grins*

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#60 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Scrypton » Sa 11. Mai 2013, 11:06

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Hüte dich also davor wissenschaftliche Theorien mit Hilfe von Bibelaussagen in Frage zu stellen. Die Erkenntnisse der heutigen Wissenschaftler auf diesem Gebiet übersteigen dasjenige der Nomaden von vor 2-3000 Jahen um ein Vielfaches.

Hallo Pluto!
Danke für Deine Info!

Ich hüte mich nur davor wenn jemand mir etwas unterjubeln möchte was der Bibel widerspricht.
Warum, wenn die Bibel falsch liegt? Die Realität lässt sich nicht daran messen, was irgendwelche ungebildeten Schafshirten in ein altes Buch gekritzelt haben.
Kreationisten ignorieren das alles weiterhin, einige ihrer Webseiten geben sogar zu dass, wo auch immer die Wirklichkeit der Bibel widerspricht, die Wirklichkeit ignoriert werden müsse. Und weshalb?
Weil die Kreationisten ohne ihre geliebten Bücher auch keinen Gott hätten, das eine IST in ihrer Welt das andere.

Ironischerweise lehnen die Gläubigen die Werke von Gott ab als die Schöpfung über dem Schöpfer verehren, aber dann richten sie die Worte von Menschen über Gott auf, als Gott und beharren sogar darauf, dass ihre sogenannten "heiligen" Bücher zu widerlegen irgendwie auch bedeuten würde, Gott zu widerlegen. Kreationistische Christen glauben, dass wenn die Bibel falsch ist, Gott gelogen hat. Sie können nicht akzeptieren, dass Gott existieren aber die Bibel falsch sein könnte, da sie Dogtrin nicht von Gottheit unterscheiden können. Daher ist es eine Art Götzendienst worin die Gläubigen eine von menschenhand geschaffene Kompilation verehren, als wären diese Bücher Gott selbst, da sie denken es sei "sein" Wort.

Aber Gott schrieb oder diktierte nie irgendeine der Schriften irgendeiner Religion. Alles das die Menschen ablehnten oder mit einbezogen in ihr angeblich "unveränderliches" Wort von irgendeinem Gott wurde ersonnen, entworfen, kompiliert, übersetzt, interpretiert, bearbeitet und oft absichtlich verändert oder "verbessert" von blosen, fehlbaren Menschen.

Hemul hat geschrieben:Würde jemand behaupten, dass die Armbanduhr sich in Jahrtausenden zu dieser Endstufe entwickelt hat, würde man diese Person für bekloppt erklären.
Das ist korrekt. Eine Uhr ist nicht lebendig, sie kann sich auch nicht fortpflanzen und ihre "Gene" weitergeben. Dein Beispiel hinkt.

Hemul hat geschrieben:Klar ist Dir klar, dass eine komplizierte Uhr einen Uhrmacher braucht. Kannst Du mir aber dann erklären, wie jemand im ernst annehmen kann, dass das viel kompliziertere Universum keinen Konstrukteur haben sollte? ;)
Ein Konstrukteur, der ein so komplexes Universum erschafft, muss die Komplexität des Universums selbst bei weiten übertreffen.
Wie also, ohne in eine unendliche Regression zu verfallen, soll der Konstrukteur entstanden sein? :)

Abgesehen davon: Weder die Bibel noch der Glaube an Gott schließt die Evolutionstheorie aus.
Das macht einzig die subjektive (fehl)interpretation alter Texte...

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