Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Scrypt0n
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#421 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Scrypt0n » Fr 7. Aug 2015, 17:40

Flavius hat geschrieben:Das hat mit der Frage wie hoch der heutige Informationsgehalt ist, (also zum erstaunlich großem Informationsgehalt) nicht zu tun. Es ging darum, dass Scrypton sagte es gebe keine Programme in der Natur.
Gibt es ja auch nicht.
Das, was du als "Programme" verstehen willst, sind keine Programme.

Flavius hat geschrieben:Man sieht bei dem Ganzem doch verschied. Kräfte und auch Programme) am Werk.
Auch wenn du in deinen Sätzen immer wieder das Wort "Programme" unterbringst, entspricht es diesen nicht. Die Definition "Programm" passt hier einfach nicht. Wobei sicherlich das, was du damit meinst, deine Aussage nicht mindert. Denn genetische Sequenzen und dessen Informationen darin bestimmen, wie diese oder jene Dinge ablaufen - so wie es der Quellcode eines Programms in dessen Ausführung bestimmt.

Nun wurde durch Experimente im Labor aber durchaus bestätigt und nachvollzogen, wie sich diese Informationen durch schlichte Mutationsvorgänge verändern und verdoppeln können, sodass neue Information vorliegt die vorher nicht enthalten war. Dazu bedarf es keinerlei äußeren Eingriffe und es ist genau deshalb reinste willkür, etwas zu behaupten, was weder nötig noch nachweisbar ist.

Flavius hat geschrieben:Ich denke die Wahrscheinlichkeit der Selbstbildung einer einfach Aminosäure oder eine Proteins oder der DNA kann man schon (in etwa- es kommt da auf ein paar Nullen nicht an) berechnen. Es haben da Leute sich wirklich ernsthaft Mühe gegeben. (auch L.P. Thompson, lieber Scrypton
Diese Berechnungen, welche du bereits vorgelegt hast - auch die von L.P. Thompson - sind und waren völlig wertlos und dir wurde auch erläutert weshalb sie das sind. Das zu wiederholen - lieber Flavius ;) - ist eigentlich nicht nötig.
Diese Berechnungen nämlich bauen alle auf der völlig unsinnigen Annahme auf, das "Endprodukt" müsste in einem Schritt aus den einzelnen "Elementen" korrekt zusammen geführt werden. Das ist natürlich nicht tragbar, da Evolution nicht sprunghaft, sondern graduell verläuft.

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Flavius
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#422 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Fr 7. Aug 2015, 19:11

ThomasM hat geschrieben: Und sei versichert, dass Thomson erheblich kleinere Wahrscheinlichkeiten ausrechnet.

Thompson hat dem Zustandekommen einer einfachen Aminosäuren (auch durch vielfältige Vorgänge in idealem Mileu) eine Wahrscheinlichkeit von 1. zu 1.. dann kommt ein Zahl mit über 30 Nullen in der Potenz. (Ich trau mir das schon fast nicht mehr zu zitieren). Das ist also gewalatig viel bzw. eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit. (Deine Zahl; Thomas bewegt sich ja auch in ähnlicher oder in einer s. hoher Größenordnung.

Wir könne uns solche Zahlen nicht wirklich vorstellen.
Ich erlaube mir daher nochmals gedanklich die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes zwei bzw. dreier zivilen Flugzeuge (in der Luft) durchzugehen.

Lt Statistik stiessen in den letzten 50 Jahren ZWEI Flugzeuge etwa alle 12,5 Jahre zusammen.
Drei Flugzeuge: nie beobachte oder bisher nicht vorgekommen seitdem Flugzeuge in der luft sind. Wahrscheinlichkeit : sag ich mal 1. zu 10.000.000 (in der Luft!)
Nun wird''s schwindelerregend : Die Wahrscheinlichkeit, dass nun 4 Flugzeuge gleichzeitig in der Luft zusammenstossen werden, ist dann ( ich schreibe das mal so hin) : 1.-. zu 1.000.000.000.000.000 oder schon fast gleich null.
Man kann auch einfach schon sagen dass nach Menschenermessen solch ein Vorfall in der luft fast nicht mehr vorstellbar ist . ()ohl nie vorkommen wird.
Um komplexe Syytem aufzubauen bedarf es noch weitaus größeren "glücklichen" Umständen (die sich nie ganz genau errechen lassen, aber mit ernstahften, seriösen Berchenungen doch Näherung erlangt werden können).

Ich wollte mit dem Beispiel einfach mal verdeutlichen wie schnell man in sehr, sehr hohen (Wahrscheinlichkeits)-Zahlen kommt und ein Gespür dafür vermitteln, dass diese Zahlen nicht nur - vielleicht vion tendenziell "belasteten - Forschern aus dem Ärmel geschüttelt sind.

Der Vergleich hinkt .. wie eben meistens jeder beispielhafte Vergleich. Aber ich wollte damit nur etwas verdeutlichen.

Aus hundert -Millionen von "ungelenkten" Zusammenstößen ergibt sich - fast immer - nichts Hochwertigeres, sondern zu 99,99999999999 % = genetischer Schrott oder Abfall, auch bösartiger Krebs u.a. ( Abweichler-Zellen jeder Art werden generell stark bekämpft). Dennoch kommen einge durch. (Manche sogar zum Guten).

Es ist einfach ein Wunder (iwe auch immer man es sieht) , dass eine Höherentwicklung überhaupt (dennoch) stattfindet.
Zuletzt geändert von Flavius am Fr 7. Aug 2015, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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#423 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Fr 7. Aug 2015, 19:24

Flavius hat geschrieben:Thompson hat für das Zustandekommen einer der einfachen Aminosäuren eine Wahrscheinlichkeit von 1. zu 1... dann kommt ein Zahl mit über 30 Nullen in der Potenz.
Thompson mag ein hervorragender Mathematiker gewesen sein, aber von Biologie hatte er keinen Schimmer. So ging er von der vollkommen falschen Prämisse aus, dass heutiges Leben in einem Schlag aus dem Nichts per Zufall entstand.

Im Übrigen weichst du der Frage aus, was denn die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines noch nie gesehenen Schöpfers ist. Müsste man das nicht mit Thompsons Zahlen vergleichen?

Flavius hat geschrieben:Lt Statistik stiessen in den letzten 50 Jahren ZWEI Flugzeuge alle 12-13 Jahre zusammen.
Ja. Nur geht es hier nicht um Flugzeuge... ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#424 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Fr 7. Aug 2015, 19:29

Hemul hat geschrieben:Sprichst Du hier von den Natur-GESETZEN? :roll:
Nein. Ich sprach von dem Hang der Natur zur Selbststrukturierung.

Folgt man deiner Idee, so müsste ein Bastler-Gott jede Schneeflocke einzeln schaffen.

Es gibt rund 350'000 bekannte Käferarten auf der Welt, was den Evolutionsbiologen J.B.S. Haldane einmal zur Aussage bewegte:
  • Gott scheint eine übertriebene Vorliebe für Käfer zu haben.
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#425 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Scrypt0n » Fr 7. Aug 2015, 19:35

Flavius hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Und sei versichert, dass Thomson erheblich kleinere Wahrscheinlichkeiten ausrechnet.
Thompson hat für das Zustandekommen einer der einfachen Aminosäuren eine Wahrscheinlichkeit von 1. zu 1... dann kommt ein Zahl mit über 30 Nullen in der Potenz.
Nochmal, denn scheinbar ist mein vorangegangener Beitrag VÖLLIG an dir vorbei gegangen!

Diese Berechnungen, welche du bereits vorgelegt hast - auch die von L.P. Thompson - sind und waren völlig wertlos und dir wurde auch erläutert weshalb sie das sind. Das zu wiederholen - lieber Flavius ;) - ist eigentlich nicht nötig.
Diese Berechnungen nämlich bauen alle auf der völlig unsinnigen Annahme auf, das "Endprodukt" müsste in einem Schritt aus den einzelnen "Elementen" korrekt zusammen geführt werden. Das ist natürlich nicht tragbar, da Evolution nicht sprunghaft, sondern graduell verläuft.

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#426 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Fr 7. Aug 2015, 19:52

Diese Berechnungen, welche du bereits vorgelegt hast - auch die von L.P. Thompson - sind und waren völlig wertlos und dir wurde auch erläutert weshalb sie das sind. Das zu wiederholen - lieber Flavius ;) - ist eigentlich nicht nötig.
Diese Berechnungen nämlich bauen alle auf der völlig unsinnigen Annahme auf, das "Endprodukt" müsste in einem Schritt aus den einzelnen "Elementen" korrekt zusammen geführt werden.

Scrypton. ich liebe Deine freundliche u. offene Art ! Kategroisches "Es ist so " ...und alles andere ist Unsinn, anderes ist wertlos.- aber bitte sehr !
. Lese es doch bitte mal selbst durch.. Villeicht wollen sich dann mehr Leute mit Dir wieder austauschen.

Dennoch zu deinem: "Es müsste in einzelne Schritten aus den einzelnen Elementen zusammengeführt werden," DAS sagt doch die Evolutionstheorie auch. Das ist keine Argument FÜR oder GEGEN etwas. ( Manchmal scheint mir. lieber Scrypton, schreibst Du "hauptsächlich um dagegen zu schreiben" und und es DENEN zu zeigen ... manchmal auch etwas unlogischen Stuss oder nicht Verständliches - , sorry).
Zuletzt geändert von Flavius am Fr 7. Aug 2015, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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#427 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Scrypt0n » Fr 7. Aug 2015, 19:58

Flavius hat geschrieben:
Diese Berechnungen, welche du bereits vorgelegt hast - auch die von L.P. Thompson - sind und waren völlig wertlos und dir wurde auch erläutert weshalb sie das sind. Das zu wiederholen - lieber Flavius ;) - ist eigentlich nicht nötig.
Diese Berechnungen nämlich bauen alle auf der völlig unsinnigen Annahme auf, das "Endprodukt" müsste in einem Schritt aus den einzelnen "Elementen" korrekt zusammen geführt werden.
Kategroisches "Es ist so "
Nun - ich habe den Fehler ja auch aufgezeigt und nicht nur in den Raum gestellt.

Flavius hat geschrieben:Dennoch zu deinem: "Es müsste in einzelne Schritten aus den einzelnen Elementen zusammengeführt werden," DAS sagt doch die Evolutionstheorie auch.
Richtig - in einzelnen Schritten.
Die Wahrscheinlichkeitsberechnung von Thompson jedoch basieren auf der Annahme von nur EINEM Schritt, in dem alle "Komponenten" zufammengeführt werden. Und genau das sagt die Evolutionstheorie eben nicht, da sie nicht sprunghaft verläuft.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses oder jenes in einem Entwicklungsschritt entstand ist - da liegt Thompson richtig - sehr unwahrscheinlich. Doch das besagt die Evolutionstheorie nicht, weshalb Thompson völlig an der Faktenlage vorbei argumentiert.
Und DAS macht diese und deine "Argumentation" hinsichtlich der Evolutionstheorie auch so unsinnig.

Ein einfacher und simpler Sachverhalt, der dir hier in der Vergangenheit und nicht nur von mir ausführlich dargelegt wurde. Du hast es damals nicht verstanden und daran hat sich offensichtlich nichts geändert.

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#428 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Fr 7. Aug 2015, 20:42

Jetzt regt Dich doch mal ab. Und trink ein kühles Bier -.)
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#429 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Fr 7. Aug 2015, 22:38

Flavius hat geschrieben: ( Manchmal scheint mir. lieber Scrypton, schreibst Du "hauptsächlich um dagegen zu schreiben" und und es DENEN zu zeigen ... manchmal auch etwas unlogischen Stuss oder nicht Verständliches - , sorry).
Manchmal? :o
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#430 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Fr 7. Aug 2015, 22:54

Pluto hat geschrieben: Es gibt rund 350'000 bekannte Käferarten auf der Welt, was den Evolutionsbiologen J.B.S. Haldane einmal zur Aussage bewegte:
  • Gott scheint eine übertriebene Vorliebe für Käfer zu haben.
Wieso sprichst Du von Käferarten? :roll: Wie es bei Hund oder Katze zig verschiedene Rassen gibt bewegen auch die Käfer wie Hund und Katz sich immer nur innerhalb ihrer von Gott bestimmten Art.
1.Mose 1:20-25,
20 Und Gott sprach: Es soll das Wasser vom Gewimmel lebender Wesen15 wimmeln, und Vögel sollen über der Erde fliegen unter der Wölbung16 des Himmels! 21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden lebenden Wesen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel, nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich vermehren auf der Erde! 23 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein fünfter Tag. 24 Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art: Vieh und kriechende Tiere und wilde Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. 25 Und Gott machte die wilden Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war.
So war es und so ist es auch immer noch heute. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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