Hi Stromberg!
Stromberg hat geschrieben: Ähm, nein ist es nicht. Die Zurückweisung eines Glaubens ist doch nicht mit dem Glaube selbst zu identifizieren.
Ich glaube zum Beispiel >>nicht<< dass Zeus für die Blitze in der Atmosphäre verantwortlich ist. Es als "Glaube" zu bezeichnen nur weil dieser Glaube betritten wird ist äußerst schräg, doch aufgrund deines eher brüchigen Standpunkts wiederum naheliegend zu verwenden.
Schlechtes Beispiel. Es geht um die Existenz Gottes, nicht darum, ob er direkt Blitze schleudert. Dass er das nicht direkt tut, sondern Blitze durch bestimmte Naturgesetzchkeiten entstehen, lässt sich beweisen. Seine Nichtexistenz nicht. Dass es keinen Gott gibt, sondern nur Materie, aus der alles entstanden ist, daran musst du zwangsläufig glauben.
Stromberg hat geschrieben: Welche private Meinung ein >>Philosoph<< dazu hat ist von keinerlei Bedeutung auch wenn dieser Philosoph philosophische Arbeiten zur Wissenschaftstheorie äußert.
Ein Wissenschaftstheoretiker von Rang, spricht der ET "den Rang einer echten wissenschaftlichen Theorie" ab. Das ist schon von Bedeutung.
Stromberg hat geschrieben: Die von den Naturwissenschaftlern erarbeiteten und verstandenen Resultate zeigen dass die Evolutionstheorie eine der am besten gesicherten Theorien überhaupt ist und keine Weltanschauung: Diese Theorie wird weltweit von Naturwissenschaftlern getragen die völlig unterschiedliche persönliche Weltanschauungen und auch Gottesvorstellungen vertreten. Ja, auch Christen.
Sie ist das vorherrschende Paradigma, das hat wenig mit "am besten gesichert" zu tun. Und Christen glauben an einen Schöpfer, sonst wären sie keine Christen. Wenn viele von ihnen nun also irgendwie im Hintergrund eine "göttliche Lenkung" oder "Verursachung" der Evolution annehmen, handelt es sich eigentlich um eine Variante von "Intelligentem Design". Ich bevorzuge gleich das Original!
Denn ein Schöpfer, der mit darwinistischen Methoden arbeitet, ist mE unvereinbar mit dem Gott der Bibel.
Stromberg hat geschrieben: Wie bereits geäußert (auch das ignorierst du fortwährend): Auch wenn sich bis auf einzelne wenige Ausnahmen fast sämtliche Naturwissenschaftler gegen Intelligent Design aussprechen kannst du unmöglich unterstellen, der ganze große Rest wäre Atheistisch denn im Gegenteil gibt es mehr als genug darunter die an einen Gott glauben.
Das mit dem "fortwährend ignorieren" liegt daran, dass ich bei begrenztem Zeitbudget mit 5-6 Leuten gleichzeitig schreibe, da rutscht mir leicht mal was durch. Bin kein "Rentner", wie Pluto

. Ich hoffe ich hab das jetzt beantwortet. Naturwissenschaftler, die Christen sind und sich gegen Intelligentes Design aussprechen, sprechen sich zwangsläufig für die oben beschriebene Variante derselben aus. Und werden sich dabei der theologischen Konsequenzen oft nicht bewusst oder sehen dies anders.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Das erklärt alles nicht, wie all die verschiedenen Grundbaupläne denn nun entstanden sind
Diese Antwort beschäftigt sich auch nicht mit der Entstehung sondern zielt darauf ab, dass diese Sackgassen zu Konstruktionsfehler führen die einem intelligenten Designer nicht passieren dürften.
Es ging aber darum, dass Tyrion behauptet hat, dass Grundbaupläne nicht über zufällige kleine Schritte änderbar seien. Dem stimme ich ja aus schöpfungstheoretischer Sicht gerne zu aber dann steht die Frage im Raum, wie all die verschiedenen Pläne entstanden sein sollen.
Beginnend mit einer Urzelle.
Stromberg hat geschrieben: >>Eine<< Antwort kann niemals erklären wie "all die" verschiedenen Grundbaupläne etstanden sind. Dazu bedarf es mehrere Antworten oder kurz: Es muss jede Entwicklung eines "Grundplans" für sich betrachtet|behandelt werden. So zum Beispiel auch die der vom am Land lebenden Tiere bis hin zu den Walen.
Sehr schwammige Antwort.
Stromberg hat geschrieben: Ein sehr schräger Versuch von Argumentation: Dachtest du etwa ich rufe den Link nicht auf? Das Online-Medizinlexikon sieht das >>nicht<< anders als ich es darstellte, lesen solltest du schon können. Das setze ich voraus denn das Online-Medizinlexikon schreibt:
"Auf ihr bildet sich das Rheum".
Genau. Dazu dient sie. Sie dient dazu Fremdstoffe zu sammeln und sie dann mithilfe der Tränenflüssigkeit zu einer klebrigen Masse zu verbinden, damit sie dort entfernt werden können wo sie für das Auge keinen Schaden anrichten.
Stromberg hat geschrieben: Habe ich zwar bereits geschrieben, doch weil es von dir bewusst ignoriert wurde: Schöne Beispiele bei Tieren sind z.B. erkennbare Hinterbeine bei Walen und zusätzliche Zehen bei Pferden.
Das mit den "Hinterbeinen" bei Walen hatte ich gestern schonmal beantwortet, allerdings Pluto gegenüber (wie gesagt, es steht in dieser Diskussion mind. 5 gegen einen, bzw. zwei

). Die paarigen Abdominalknochen der Wale erfüllen eine wichtige Funktion bei der Fortpflanzung. Das weiß man schon lange, neuere Erkenntnisse dazu
hier.
Und der zusätzliche Zeh, der gelegentlich bei Pferden als Verlängerung des Griffelbeins entsteht, kann auch einfach als eine Fehlsteuerung interpretiert werden.
Ich will hier nochmal daran erinnern, dass ich nicht unbedingt behaupte, dass die evolutionstheoretischen Interpretationen widerlegt sind, sondern dass es möglich ist sie auch schöpfungstheoretisch zu interpretieren.
Stromberg hat geschrieben: Du bist auch nicht darauf eingegangen, du hast begonnen zu den einzelnen Themen (Fossilien, Lage usw.) gesondert etwas zu äußern und das hat mit einer Behandlung der >>zusammenhängenden<< Belege und Indizien nichts, >>gar nichts<< mehr zu tun.
Nein, lies es nochmal: Die fossile Abfolge könnte auch ein Spiegelbild der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Lebewesen auf der Erde darstellen. Auch, dass Ausnahmen fehlen, habe ich gern zugegeben. Außerdem kann man das mit den "zusammenhängenden Belegen" auch anders sehen. Der Gradualismus, also "viel Mikroevolution = Makroevolution" wird z.B. heute gerade mit Blick auf den Fossilbericht von verschiedener Seite angezweifelt.
Stromberg hat geschrieben: Dass Mutationen zu >>neuen<< genetischen, vorher nicht vorliegenden Funktionen führen kann ist empirisch belegt und >>mehrere<< Beispiele wurden dir dazu genannt. Entsprechend wurde die Luft ziemlich dünn für dich und du vermeidest es tunlichst, das zu akzeptieren als auch darauf einzugehen. Eine Luftnummer.
Nochmal: Die Funktion Stoffe sowohl ins Innere der Zelle zu transportieren, alsauch sie zu verwerten, war vorher schon vorhanden und wurde nur angepasst für neue Stoffe. Grundsätzlich werden solche Anpassungen, auch durch Mutationen, nicht angezweifelt. Eine Extrapolation vom Menschen bis zurück zur Urzelle, ist jedoch reine Spekulation, denn es gibt deutliche Hinweise, die gegen grenzenlose Veränderlichkeit sprechen.