Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Anton B.
Beiträge: 2792
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 16:20

#391 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Anton B. » Di 13. Okt 2015, 00:37

Der Flavius. Stellt eine Behauptung in den Raum:
Flavius hat geschrieben:Eine Zelle muss Voraussicht haben / schon 100.000 Jahre vorausdenken können, wenn sie an einem neuem Organ o.ä. mitarbeitet !!
... und fragt dann ganz unschuldig:

Flavius hat geschrieben:Woher hat sie das ?
Keine Ahnung! Die ET sagt ja gerade nicht, der Organismus entwickele sich teleologisch zu etwas bestimmtem. Sie sagt, ein Organismus muss sich in jeder Generation fortpflanzen und Mutationen, so sie auftreten, müssen sich mindestens "neutral", besser positiv auf den Fortpflanzungserfolg auswirken.

Flavius hat geschrieben:Die Frage ist eigentlich nicht schwer !!!!
Aber die vorgesetzte Aussage "zieht" halt nicht richtig. Deine angeblich "unvorstellbaren" Entwicklungen zum Anglerfisch, zur Metamorphose der Insekten etc. wurden durch "vorstellbare" Entwicklungen im Rahmen der ET konterkariert.

Flavius hat geschrieben:Klar ist jedenfalls Eines. 1. Mal wieder die Frage/das ziemliche Problem wurde weider in keiner Weise oder überhaupt NICHT und auch nirgends beantwortet ! ETler könne ziemlich sicher darauf keine Antwort geben. Oder Sie wollen irgendwie dieser Tatsche nicht in's Auge sehen !!

Dass es Probleme und Nicht-Wissen gibt, wurde oft genug festgestellt. Allerdings hat der Flavius nicht sein Problem als allgemeines Problem begründen können. Stattdessen insistiert er, es wäre ein allgemeines Problem.

Flavius hat geschrieben:Ansatzweise oder kurze Entgegnung der ernst zu nehmenden Art sind dürftig gewesen.

Dürftig sind Deine Kenntnisse der Natur und der Struktur der ET. Da liegen auch die Gründe für Dein Versagen als ET-Kritiker.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#392 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Di 13. Okt 2015, 10:02

SilverBullet hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob es etwas zur Diskussion hier beitragen kann, aber die Entwicklung und das Auftreten von Mutationen könnte weitaus (im Sinne von „gigantisch oft“) vorkommen.

Du hast recht mit deinem Einwand. Doch bringe ich nochmals das Beispiel mit den Flugzeug-Unfällen.
Ich weiss nicht, ob Du das (vor 2-3 Wochen) mitgelesen hast.
Zwei Flugzeuge stoßen (statistisch erwiesen) heutzutage ca alle 13 Jahre in der Luft zusammen.
Drei gleichzeitige Zusammenstöße sind noch nicht vorgekommen (bzw. finden sich kein Bericht darüber). Bei vielen Hunderten (fast tausend) Flugzeugen, die immer gleichzeitig unterwegs sind, kann man aber mit solch Ereignis eines Tages erwarten.
Dass 5 Flugzeuge (unbeabsichtigt) gleichzeitig zusammen stoßen, das ist schon fast aus zu schliessen. Das wird wohl kaum in 500.000 Jahre einmal passieren. Wir reden aber gerade (in meinem Beispiel Schmetterlingsblütler) über 8-12 Zusammenstößen, die sich zufällig treffen müssen. --

(Muss jetzt kurz weg) Ich bringe Dir gleich noch danach eine mathemat. korrekte (hoffe ich) Berechnung der Wahrscheinlichkeit bei 8 Komponenten).
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#393 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Di 13. Okt 2015, 10:29

Flavius hat geschrieben:Doch bringe ich nochmals das Beispiel mit den Flugzeug-Unfällen.
Hatten wir doch schon oft.
Altes indianisches Sprichwort: Wenn ein Pferd tot ist, sollten man absteigen.

Lebewesen sehen nicht nur kompliziert aus, sie sind das Komplizierteste was es im bekannten Universum gibt.
Die Frage ist: Wie also sind sind diese doch sehr komplexen Wesen entstanden? Sind sie da um einen Zweck zu erfüllen, oder


Flavius hat geschrieben:Wir reden aber gerade (in meinem Beispiel Schmetterlingsblütler) über 8-12 Zusammenstößen, die sich zufällig treffen müssen.
(Muss jetzt kurz weg) Ich bringe Dir gleich noch danach eine mathemat. korrekte (hoffe ich) Berechnung der Wahrscheinlichkeit bei 8 Komponenten).
Anderes Beispiel, was vielleicht näher am Thema ist:
Wie viele Möglichkeiten gibt es denn in der Biologie (Natur), die Gene aneinander zu reihen? Wie viele möglichen Lebewesen gibt es? Und sind die Millionen von tatsächlich existierenden Arten nicht nur ein winziger Bruchteil dessen was möglich ist?
Wer bestimmt also die genaue Zusammensetzung der Gene und die daraus resultierenden phänotypischen Eigenschaften des Lebens?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#394 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Di 13. Okt 2015, 11:40

SilverBullet hat geschrieben:
Ich weiss nicht, ob es etwas zur Diskussion hier beitragen kann, aber die Entwicklung und das Auftreten von Mutationen könnte weitaus (im Sinne von „gigantisch oft“) vorkommen.
Also nun der Versuch mit Zahlen Dir etwas zu verdeutlichen. (Damit auch die Wahrscheinlichkeit des einfachen Entstehens von Komplexem aus positiven Mutationen in Frage zu stellen). Und über die Darstellung der doch erheblichen Schwierigkeiten (für positive Mutationen) dann zu der eher großen Un-Wahrscheinlichkeit einer "Einfach-so"- Entstehung zu kommen..
- Aber erstmal vorangestellt: Jede Zelle versucht per strengen Kontroll- u. Reparatur-Mechanismen immer erstmal Mutationen abzuwehren bzw. so niedrig wie möglich zu halten. Das heisst ( auch trotz vieler, vieler Millionen von Mutationen ist es sehr schwer Neues zu schaffen bzw. per Rekombination (Neuzusammenstellung vorhandener Gene) etwas sinnvolles zusammen zu führen.

Ich gehe den Weg die Fehlerquote bei Nukleotid-Replikationen zu berechnen.
Gehen wir 1.- von davon aus das etwa es bei 1 % von synthetisierter Nukleotide (aus verschied.) Gründen zu einer Fehler-Bildung kommt. 2. - Auf ein Nukleotid läge bezogen auf die Mutationshäufigkeit bei 10 -1 bis 10 -2.- Durch die räumliche Struktur ihres Aktiv-Zentrums bringt die DNS-Polymerase die komplementären Basen exakt(er) zusammen. Die Fehlerquote sinkt so auf 10 -4 bis 10 -5 pro Replikation. .-3.- Zusätzlich hat die DNS-Polymerase noch eine weitere Korrekturfunktion eingebaut, die schnell ein falsch eingebautes Nukleotid erkennt. (Und in dann entfernt). Es bleibt so noch eine Fehlerhäufigkeit von 10 -6 bis 10 -8 (pro Nukleotid u. Replikat). 4.- Der DNS-Polymerase folgt aber noch eine weitere "Prozeß-Kontrolle"(die den Eltern- zum Tochterstrang nochmals vergleicht u. falsch Eingebautes korrigiert).
Damit sinkt die Mutationshäufigkeit auf 10 -9 bis 10 -12 pro Nukleotid! -- Diese geringe Fehlerquote führt nicht zu sehr vielen "Neu-Bildungen".
(Ergänzend noch es werden nicht alle DNS Abschnitte mit gleich hoher Präzision kopiert (wor allen die wenig gebrachten Abschnitte habe eine etwas häufigere Fehleranzahl. -- Ich fasse zusammen, dass aber im Schnitt nur eine von 100.000.000.000 Mutationen zu etwas führen. Da gilt es dann zu unterscheiden zwischen neutralen u. positiven u. negative Mutationen. Positive (also "weiterführende") Mutationen sind dabei (von diesen 3) die Seltesten.
..-
Ich wollte nur einfach einmal Dir ein Gefühl geben, "wie schwer es Mutationen haben durchzukommen!!- Die Überwachung/Kontrolle gegen Abweichung ist sehr groß. )
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#395 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Di 13. Okt 2015, 12:33

Flavius hat geschrieben:- Aber erstmal vorangestellt: Jede Zelle versucht per strengen Kontroll- u. Reparatur-Mechanismen immer erstmal Mutationen abzuwehren bzw. so niedrig wie möglich zu halten. Das heisst ( auch trotz vieler, vieler Millionen von Mutationen ist es sehr schwer Neues zu schaffen bzw. per Rekombination (Neuzusammenstellung vorhandener Gene) etwas sinnvolles zusammen zu führen...
Damit sinkt die Mutationshäufigkeit auf 10 -9 bis 10 -12 pro Nukleotid! -- Diese geringe Fehlerquote führt nicht zu sehr vielen "Neu-Bildungen".
Ja, das ist tatsächlich so. Das es Veränderungen auf Basis von Mutationen gibt, erkennt man an der Häufigkeit von Krebsgeschwüren die letztlich alle auf Fehler in der Kopierfähigkeit der Zellen zurückzuführen sind.

Aber da ist noch mehr... Dass Mutationen überhaupt stattfinden grenzt eigentlich fast an ein Wunder.
Vererbbare Mutationen sind noch viel unwahrscheinlicher. Damit eine Mutation an die Nachfolgegeneration weiter gegeben wird, MUSS diese in einer haploiden (Samen- oder Ei) Zelle stattfinden. Andere Mutationen sind da sinnlos, denn sie sterben mit dem Organismus... aus die Maus.
Das schränkt die Zahl der Mutationen enorm ein.

Flavius hat geschrieben:Ich wollte nur einfach einmal Dir ein Gefühl geben, "wie schwer es Mutationen haben durchzukommen!!- Die Überwachung/Kontrolle gegen Abweichung ist sehr groß. )
Gut beobachtet!
Man schätzt das eine nützliche und vererbbare Mutation, vielleicht nur einmal alle 100 Jahre in einer Population stattfindet.
Das ist allerdings kein Beweis für eine intelligente Schöpfung. Es ist lediglich der Beweis dass Mutationen stattfinden können, und erklärt warum Veränderungen am Phänotypus so langsam sind, dass wir Menschen sie nicht erkennen können: Unser Leben ist dazu zu kurz.
Sichtbare Veränderungen im Organismus brauchen mehrere hundert, wenn nicht tausende von Generationen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#396 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Di 13. Okt 2015, 13:12

Dass Mutationen überhaupt stattfinden grenzt eigentlich fast an ein Wunder.
Da sind wir uns also mal (in zwei Punkten wenigstens) fast einig. - Ist auch schon fast ein Wunder.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#397 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Di 13. Okt 2015, 13:23

Flavius hat geschrieben:
Dass Mutationen überhaupt stattfinden grenzt eigentlich fast an ein Wunder.
Da sind wir uns also mal (in zwei Punkten wenigstens) fast einig. - Ist auch schon fast ein Wunder.
Ist doch schön! :thumbup:

Aber wie beweist die Tatsache, dass es wenige Mutationen gibt, die Existenz einer schöpferischen Intelligenz?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#398 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von JackSparrow » Di 13. Okt 2015, 14:21

Flavius hat geschrieben:Dass 5 Flugzeuge (unbeabsichtigt) gleichzeitig zusammen stoßen, das ist schon fast aus zu schliessen.
Die müssen nicht gleichzeitig zusammenstoßen.

Das wird wohl kaum in 500.000 Jahre einmal passieren.
Wenn man zwei bereits zusammengestoßene Flugzeuge einige Millionen Jahre in der Luft stehen und dort auf den nächsten Zusammenstoß warten lässt, wird das deutlich mehr als nur einmal passieren.

Damit auch die Wahrscheinlichkeit des einfachen Entstehens von Komplexem aus positiven Mutationen in Frage zu stellen
Komplexe mehrzellige Lebewesen bestehen aus einzelnen Zellen, und diese Zellen entstehen aus nur einer einzigen Eizelle. Damit die ihre Arbeitsweise verändert, ist eine einzige Mutation ausreichend. Beispiel: Laktase.

Damit sinkt die Mutationshäufigkeit auf 10 -9 bis 10 -12 pro Nukleotid! -- Diese geringe Fehlerquote führt nicht zu sehr vielen "Neu-Bildungen".
Und trotzdem steigt die Krebsrate.

Benutzeravatar
NIS
Beiträge: 2677
Registriert: Sa 2. Aug 2014, 15:01
Kontaktdaten:

#399 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von NIS » Di 13. Okt 2015, 14:26

Der Krebs ist Psychosomatisch bedingt und entsteht bei einem seelischen Ungleichgewicht!

Das Körpereigene Immunsystem wendet sich gegen den eigenen Körper.

Bei aller körperlichen Therapie, darf man eine gleichzeitige seelische Therapie nicht vergessen!

Nicht umsonst gibt es immer wieder Meldungen von Wunderheilungen der Krebspatienten!
;)

NICHTS LEBT EWIG!
AMEN
;)

Nichts ist bereits ein Wort, also Etwas! :wave:
Der Heilige Geist (Hauke)

WISSEN VON MACHT

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#400 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von JackSparrow » Di 13. Okt 2015, 14:58

NIS hat geschrieben:Der Krebs ist Psychosomatisch bedingt und entsteht bei einem seelischen Ungleichgewicht!
Ein Zusammenhang zwischen Psyche und Krebs konnte bisher in keinerlei Studie nachgewiesen werden.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... isiko.html

Das Körpereigene Immunsystem wendet sich gegen den eigenen Körper.
Krebs ist keine Autoimmunkrankheit. Krebs entsteht im Inneren von Zellen.

Gesperrt