Vermutlich nicht, besonders mit Blick auf biblische Prophezeiungen, da diese in der Regel nicht spezifisch genug sind, um eindeutig erfüllt werden zu können. Ich würde sogar in dem Raum stellen, dass sie bewusst so gestaltet sind, da sie dadurch auch nicht mehr falsifiziert werden können. Im Fall biblischer Prophezeiungen kommt sogar noch ein weiteres Problem hinzu, denn sie sind bekannt. Selbst wenn in der Bibel (oder anderswo) zeitlich präzise Vorhersagen zu kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa gemacht werden würden, die zum vorhergesagten Zeitpunkt tatsächlich stattfinden und diese Vorhersagen bekannt waren, woher weiß ich dann dass es nicht zu den kriegerischen Handlungen kam, weil diverse Gruppen ganz aktiv auf die Erfüllung der "Prophezeiung" hingearbeitet haben. Und wenn das Ereignis erst auf Basis des Wissens um die Prophezeiung herbeigeführt wurde, wurde es dann wirklich prophezeit?closs hat geschrieben:HAt ein Prophezeiungs-Gläubiger überhaupt eine Chance, eine intersubjektiv haltbare Bestätigung zu bekommen? - Selbst wenn er recht hätte?
Versagt die Evolutionstheorie? II
- CoolLesterSmooth
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#381 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.
#382 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
CoolLesterSmooth hat geschrieben:Und wenn das Ereignis erst auf Basis des Wissens um die Prophezeiung herbeigeführt wurde, wurde es dann wirklich prophezeit?


Prophezeiungen habe ich immer als Wegweiser für diejenigen verstanden, die geistig/geistlich lesen können. - Deshalb ist es aus meiner Sicht so wichtig, was man in der RKK "Glaubensentscheid" nennt. - Ich mag zwar das Wort "Entscheid" nicht (meines Erachtens das falsche Wort), aber was dahinter steht, ist wichtig - nämlich:
"Glaubensentscheid" bedeutet, dass man sich den Gesetzen unterwirft, nach denen Geistiges/Geistliches stattfindet - mit anderen Worten: Diese Gesetze gelten für diejenigen NICHT, die sich diesen Gesetzen NICHT unterwerfen. Das heißt AUCH: Die Ebene "Falsifizieren" juckt nicht - falscher Film - denn geistige/geistliche Erkenntnis ist IMMER individuell und nie intersubjektiv nachweisbar.
Allerdings darf man davon ausgehen, dass sich hinter dem Wort "Glaubensentscheid" zum Teil auch ziemlich viel Schrott zu finden ist - nicht jeder, der sich glaubens-entscheidet, hat die Nase vorne.
Aus meiner Sicht ist es in puncto "Prophezeiung" falsch, sie wörtlich zu verstehen, also daraus eine verkappte Geschichtswissenschaft machen zu wollen. - Wenn in der "Offenbarung des Johannes" irgendwelche Engel an den "Ecken der Welt stehen" oder fuchterrregende Pferde auftauchen, sollte man es in Erwägung ziehen, dass dies nur Verständnis-Bilder für eine Funktion sind.
#383 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Weiter:closs hat geschrieben:OK - formal verständlich.Janina hat geschrieben:Es regnet nicht, und die Straße ist nicht nass. Ist diese Konstellation unter der Annahme von Kausalität "WENN es regnet, DANN wird die Straße nass" möglich? Klar ja, darum wird dort eine 1 eingetragen.
A = 0, B = 1, A=>B = 0...
Hier steht: Es regnet nicht, aber die Straße ist nass. Klar ist das möglich, denn ich könnte ja auch einen Eimer Wasser ausgekippt haben. Also
A = 0, B = 1, A=>B = 1
A = 1, B = 0, A=>B = 0
Die Idee mit dem Dach ist gar nicht so verkehrt. ABER wenn ein Dach dafür sorgt, dass die Straße nicht nass wird, dann ist die Folge aufgehoben. Deshalb ist die 0 richtig.
A = 1, B = 1, A=>B = 1
Dies ist richtig.
Also zusammengefasst haben wir folgendes Verhalten.
Koinzidenz:
A = 0, B = 0, UND = 0
A = 0, B = 1, UND = 0
A = 1, B = 0, UND = 0
A = 1, B = 1, UND = 1
A ist im Café, B ist im Café, Beide sind im Café
Kausalität:
A = 0, B = 0, A=>B = 1
A = 0, B = 1, A=>B = 1
A = 1, B = 0, A=>B = 0
A = 1, B = 1, A=>B = 1
A es regnet, B die Straße ist nass, WENN es regnet, DANN ist die Straße nass.
Jetzt kommt der wichtige Teil:
Um zu prüfen, ob hier eine Kausalität vorliegt, ist es unerheblich, ob eine Koinzidenz vorliegt. Es spielt keine Rolle, ob die Straße nass ist und es regnet. Mal angenommen, es gäbe diese Kausalität gar nicht, weil z.B. ein Dach über der Straße ist, dann könnte es regnen (was dann keine Auswirkung hat), und jemand könnte einen Eimer Wasser auf die Straße gekippt haben. Koinzidenz da, aber keine Kausalität.
Die einzige wirklich wichtige Bedingung für die Kausalität ist die 3. Zeile: A = 1, B = 0, A=>B = 0
Wenn es regnet, ist die Straße niemals trocken.
DAS ist der Prüfstein, ob eine Wirkung vorliegt.
Bezogen auf Medikamente:
A = 0, B = 0, A=>B = 1 ... Ich nehme kein Aspirin, Ich habe Kopfschmerzen - Soll wohl mal vorkommen
A = 0, B = 1, A=>B = 1 ... Ich nehme kein Aspirin, die Kopfschmerzen gehen weg - Auch das kommt vor
A = 1, B = 0, A=>B = 0 ... Ich nehme Aspirin, die Kopfschmerzen gehen nicht weg - Das hieße, Aspirin wäre wirkungslos
A = 1, B = 1, A=>B = 1 ... Ich nehme Aspirin, die Kopfschmerzen gehen weg - So wäre es ideal gedacht
Ich konzentriere mich als laienhafter Anwender zwar auf Zeile 4, aber ob eine Wirkung vorliegt, entscheidet allein Zeile 3.
Wenn ich Aspirin nehme, und die Kopfschmerzen nicht weggehen, ist das Zeug wirkungslos.
Wenn das immer so in reiner Form aufträte, wäre eine Medikamentenstudie schnell erledigt. Leider ist das nicht so einfach. Denn Aspirin wirkt vielleicht gegen einen Spannungskopfschmerz. Aber kommt der Schmerz von einem Hirntumor, dann hilft auch Aspirin nicht. In dem Fall hätte ich zwar gezeigt: Aspirin wirkt nicht gegen Hirntumor, aber eine reine Wirksamkeitsstudie hat ja kein Modell. Also betrachtet man tausende von Fällen, und vergleicht sie mit tausenden anderen Fällen, einmal mit Aspirin, und einmal mit Smarties, die aussehen und schmecken wie Aspirin (Verblindung). Weil dann der Anteil von Leuten mit Hirntumor in beiden Gruppen etwa gleich ist (Randomisierung). Und die Leute, die Smarties genommen haben, und Kopfschmerzen behalten haben, dürfen danach nicht nochmal in die andere Gruppe laufen (Verbot von Selektion und Retrospektivität). Dann, und erst dann, kann man vergleichen.
Der Fehler von HP-Anwendern ist quasi alles.
Sie kennen das Verhalten von Koinzidenz und Kausalität nicht, achten deshalb auf die Koinzidenz (Zeile 4) statt auf Kausalität (Zeile 3), sie vergleichen nicht, sie sind mit Anekdoten zufrieden, und haben mit Verblindung, Randomisierung, Selektion und Retrospektiver Betrachtung nichts zu schaffen. Noch mehr Fehler kann man gar nicht machen.
- CoolLesterSmooth
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#384 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Was mich zurück zu der Frage bringt, wie ich denn jetzt Erkenntnis von Einbildung, Fortschritt von Rückschritt beim Erkennen usw voneinander unterscheide. Da hast du dich beim letzten mal wenn ich mich recht erinnere mit der Begründung, dass dies ein "zu dickes Brett" wäre, ausgeklinkt, daher klingt das für mich nach wie vor nach "Ich glaube halt, was ich will"-Freifahrtsschein.closs hat geschrieben:Das heißt AUCH: Die Ebene "Falsifizieren" juckt nicht - falscher Film - denn geistige/geistliche Erkenntnis ist IMMER individuell und nie intersubjektiv nachweisbar.
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.
#385 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Falsch - es könnte Wasser aus einem Gulli kommen. - Wenn "Eimer" geht, geht auch "Gulli".Janina hat geschrieben: ABER wenn ein Dach dafür sorgt, dass die Straße nicht nass wird, dann ist die Folge aufgehoben. Deshalb ist die 0 richtig.
Janina hat geschrieben:Um zu prüfen, ob hier eine Kausalität vorliegt, ist es unerheblich, ob eine Koinzidenz vorliegt.
Wir hätten uns vorher einigen müssen, ob wir nur die Parameter "Regen" und "Straße" berücksichtigen oder auch andere Parameter wie "Gulli" oder "Eimer".
Meine Rede seit 1848. - Mit anderen Worten: Wenn man HP-Mittel gibt oder Aspirin, ist BEIDES eine Koinzidenz - nur dass eine oder beide dieser Koinzidenzen kausal begründet werden könnten. - Allerdings habe ich den Eindruck, dass Ihr im Schnellschuß von "Koinzidenz ODER Kausalität" - streng genommen kategorial falsch.Janina hat geschrieben:Um zu prüfen, ob hier eine Kausalität vorliegt, ist es unerheblich, ob eine Koinzidenz vorliegt.
Es sei denn, es ist ein Dach über der Straße. - Oben lässt Du solche Fälle zu, jetzt nicht. - Mit anderen Worten: Wat nu?Janina hat geschrieben:Die einzige wirklich wichtige Bedingung für die Kausalität ist die 3. Zeile: A = 1, B = 0, A=>B = 0
Wenn es regnet, ist die Straße niemals trocken.
Die sind doch nicht doof - intellektuell sind ihnen Deine Ausführungen ganz sicher geläufig.Janina hat geschrieben:Der Fehler von HP-Anwendern ist quasi alles.Sie kennen das Verhalten von Koinzidenz und Kausalität nicht.
Das Problem ist ein anderes: Die HP-Ärzte sehen in bestimmten Feldern nachhaltig bei sich bessere Ergebnisse als bei Schulmedizinern und lassen sich nicht damit abspeisen, dass dies alles "Zufall" sein sollte. - Natürlich glauben sie, dass HP wirkt - aber sie haben aus ihrer Praxis heraus Grund, es zu glauben.
Letztlich müsstest Du einem HP-Arzt erklären, warum sich bei ihm mehr Anekdoten, mehr Placebo-Effekte, mehr psychologische Effekte ballen als bei seinen schulmedizinischen Kollegen. - Wenn Du ihm dann erklärst, dass es dieses Mehr gar nicht gäbe, wird er Dich einladen, mal ein Jahr lang bei ihm Mäuschen zu spielen.
Das objektive Problem aus meiner Sicht ist, dass Körper-/Geist-Philosophie und Heilungs-Definition bei der HP so unterschiedlich zum schulmedizinischen Denken ist, dass man unterschiedlich messen muss - wie, weiß ich nicht, weil ich kein Naturwissenschaftler bin.
Machen wir die Probe aufs Exempel: Wie würde Dein Studien-Aufbau aussehen, wenn der HP-Arzt prognostiziert:
1) Wenn sich in den nächsten 3 Wochen nichts tut, müssen wir statt D 100 Aurum A dann D 100 Aurum B nehmen - ich weiß nicht, welches der beiden das richtige Mittel ist - aber eines der beiden ist es.
2) Bei richtigem Mittel: Erstverschlechterung ca. 2 - 4 Wochen
3) Total-Entgiftung (Ohren-Vereiterung oder Dauerblutung bei Frauen oder massiver Ausschlag oderoder) in DIESEM Fall über 6 - 15 Monate.
4) Nachhaltige Gesundung - Rezitiveso gut wie ausgeschlossen - geheilt.
Wie willst Du sowas per RCT testen? - Zumal es von GENAU diesem Krankheitsbild (incl Anamnese und Typisierung) gleichzeitig maximal EINEN anderen Patienten bundesweit gibt. - Wie soll das praktisch gehen?
#386 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Objektiv geht das nicht - deshalb gibt es bei den Christen das Gebet um die Gabe der Unterscheidung der Geister.CoolLesterSmooth hat geschrieben:Was mich zurück zu der Frage bringt, wie ich denn jetzt Erkenntnis von Einbildung, Fortschritt von Rückschritt beim Erkennen usw voneinander unterscheide.
War so nicht gemeint. - "Dickes Brett", weil wir hier nur in die Tiefe gehen können, wenn wir etwas ausholen. - Ich mache es trotzdem erstmal kurz.CoolLesterSmooth hat geschrieben:daher klingt das für mich nach wie vor nach "Ich glaube halt, was ich will"-Freifahrtsschein.
Immer wieder und in jedem zweiten Thread taucht das Problem der "Konkurrenz" zwischen "Was IST?" und "Was erkennt der Mensch?" auf - auch hier. - Will heißen: Das, was man (wahrhaft) erkennt, ist ja "da" - es ist Entität. - Das heißt, es ist auch da, wenn man es NICHT erkennt.
Das heißt AUCH: Jemand, der wahrhaft erkennen will, hat kein Interesse an anthropozentristischen "Freifahrtscheinen" ("Ätsch - beweise mir das Gegenteil"), ist also nicht primär interessiert an der Profilierung vor dem menschlichen Gegenüber, sondern an der Entität, die er erkennen will. - Insofern geschieht wahres Erkennen erstmal ohne Publikum.
Das Publikum kommt dann ins Spiel, wenn verschiedene Individuen unterm Strich auf der selben Wellenlänge sind und dieselbe Spürnase haben und man seine Erkenntnisse teilen will: "Was denkst/fühlst Du darüber?". - Solche Gespräche gehen - beim RICHTIGEN Publikum - ohne Streit ab, weil die Basis diesselbe ist.
Nun nährt sich das Böse am liebsten an den Trögen des Guten - will heißen: Das, was ich eben für den Fall WAHRER Erkenntnis und RICHTIGEM Publikum skizziert habe, kann auch vollkommen in die Hose gehen. - Es gibt in der Tat eine Menge christlicher Stalinisten, die gar nicht wissen, dass sie es sind. - Und es gibt viele "Erleuchtete", die offensiv damit umgehen - ein starkes Indiz, dass da was faul ist.
Andererseits kenne ich Menschen, die unglaubliche geistige/geistliche Eigenschaften haben - letztlich läuft dies heraus auf einen unmittelbaren Blick hinter die materielle Welt. - Diejenigen, die ich kenne, empfinden dies als Last - und dann kommt natürlich der Nächste und meint, dies sei "psychotisch". - Nein, ist es nicht.
Ich stoppe jetzt mal. - Ist das irgendwie weiterführend für Dich?
- CoolLesterSmooth
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#387 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Das Problem bleibt bestehen, wie kann ich erkennen, ob ich mir einrede, diese Gabe erhalten zu haben oder ob ich sie wirklich erhalten habe?Closs hat geschrieben:Objektiv geht das nicht - deshalb gibt es bei den Christen das Gebet um die Gabe der Unterscheidung der Geister.
Nur bedingt, ich weiß jedoch trotzdem zu schätzen, dass du dir die Zeit nimmst.closs hat geschrieben: Ich stoppe jetzt mal. - Ist das irgendwie weiterführend für Dich?
Wenn wir annehmen, das wahrhaftes Erkennen mögich ist, dann habe ich keine Einwände, aber das ist eben genau der Punkt, den ich nicht so ohne Weiters akzeptieren kann.Immer wieder und in jedem zweiten Thread taucht das Problem der "Konkurrenz" zwischen "Was IST?" und "Was erkennt der Mensch?" auf - auch hier. - Will heißen: Das, was man (wahrhaft) erkennt, ist ja "da" - es ist Entität. - Das heißt, es ist auch da, wenn man es NICHT erkennt.
Das heißt AUCH: Jemand, der wahrhaft erkennen will, hat kein Interesse an anthropozentristischen "Freifahrtscheinen" ("Ätsch - beweise mir das Gegenteil"), ist also nicht primär interessiert an der Profilierung vor dem menschlichen Gegenüber, sondern an der Entität, die er erkennen will. - Insofern geschieht wahres Erkennen erstmal ohne Publikum.
Ich bin mir nicht sicher, was das mit meiner Frage zu tun hat, aber du sagtest ja, dass du etwas ausholen wolltest.Das Publikum kommt dann ins Spiel, wenn verschiedene Individuen unterm Strich auf der selben Wellenlänge sind und dieselbe Spürnase haben und man seine Erkenntnisse teilen will: "Was denkst/fühlst Du darüber?". - Solche Gespräche gehen - beim RICHTIGEN Publikum - ohne Streit ab, weil die Basis diesselbe ist.
Nun nährt sich das Böse am liebsten an den Trögen des Guten - will heißen: Das, was ich eben für den Fall WAHRER Erkenntnis und RICHTIGEM Publikum skizziert habe, kann auch vollkommen in die Hose gehen. - Es gibt in der Tat eine Menge christlicher Stalinisten, die gar nicht wissen, dass sie es sind. - Und es gibt viele "Erleuchtete", die offensiv damit umgehen - ein starkes Indiz, dass da was faul ist.
Andererseits kenne ich Menschen, die unglaubliche geistige/geistliche Eigenschaften haben - letztlich läuft dies heraus auf einen unmittelbaren Blick hinter die materielle Welt. - Diejenigen, die ich kenne, empfinden dies als Last - und dann kommt natürlich der Nächste und meint, dies sei "psychotisch". - Nein, ist es nicht.
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.
#388 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Ja. Also richtig.closs hat geschrieben:Falsch - es könnte Wasser aus einem Gulli kommen. - Wenn "Eimer" geht, geht auch "Gulli".Janina hat geschrieben: ABER wenn ein Dach dafür sorgt, dass die Straße nicht nass wird, dann ist die Folge aufgehoben. Deshalb ist die 0 richtig.
Nö, wieso? Die Booleschen Parametern, sind jedem Mathematiker geläufig. Straße, Regen und Eimer sind Veranschaulichungen extra für dich.closs hat geschrieben:Wir hätten uns vorher einigen müssen, ob wir nur die Parameter "Regen" und "Straße" berücksichtigen oder auch andere Parameter wie "Gulli" oder "Eimer".
Nein. Schon im nächsten Satz hast du wieder Koinzidenz gesagt. Dabei ist quasi nur Zeile 3 wichtig:closs hat geschrieben:Meine Rede seit 1848.Janina hat geschrieben:Um zu prüfen, ob hier eine Kausalität vorliegt, ist es unerheblich, ob eine Koinzidenz vorliegt.
Wenn ich ein Mittel gebe, und es passiert nichts, ist die Wirkung widerlegt.Janina hat geschrieben:Die einzige wirklich wichtige Bedingung für die Kausalität ist die 3. Zeile: A = 1, B = 0, A=>B = 0
Dann lies nochmal genau nach!closs hat geschrieben:Es sei denn, es ist ein Dach über der Straße.Janina hat geschrieben:Wenn es regnet, ist die Straße niemals trocken.
Doch. Schippenblöde!closs hat geschrieben:Die sind doch nicht doofJanina hat geschrieben:Der Fehler von HP-Anwendern ist quasi alles.Sie kennen das Verhalten von Koinzidenz und Kausalität nicht.
Nein. Sogar du hast es schon wieder durcheinandergeschmissen. Trotz Erklärung: Kausalität ist Zeile 3, Koinzidenz Zeile 4. Die haben nichts miteinander zu tun.closs hat geschrieben:intellektuell sind ihnen Deine Ausführungen ganz sicher geläufig.
#389 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Dieses Problem wirst Du nie lösen. - Entscheidend ist, dass Du richtig liegen KANNST - und ein Gefühl kriegt man schon auch ein bißchen dafür. - Aber mit "objektiv wissen" ist da da nix.CoolLesterSmooth hat geschrieben:Das Problem bleibt bestehen, wie kann ich erkennen, ob ich mir einrede, diese Gabe erhalten zu haben oder ob ich sie wirklich erhalten habe?
Warum eigentlich? - Warum sollte man Anlagen zum Denken und Spüren haben, wenn sie nichts taugen?CoolLesterSmooth hat geschrieben:Wenn wir annehmen, das wahrhaftes Erkennen mögich ist, dann habe ich keine Einwände, aber das ist eben genau der Punkt, den ich nicht so ohne Weiters akzeptieren kann.
Das war, um zu zeigen, wie unübersichtlich die Gemengelage ist, und wo es am ehesten funktionieren kann.CoolLesterSmooth hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, was das mit meiner Frage zu tun hat, aber du sagtest ja, dass du etwas ausholen wolltest.
#390 Re: Versagt die Evolutionstheorie? II
Danke, mein Schatz.Janina hat geschrieben:Straße, Regen und Eimer sind Veranschaulichungen extra für dich.

1) "Koinzidenz" ist die Voraussetzung, ob eine Koinzidenz kausal begründbar ist. - Etwas kann nichts begründet werden, wenn es nicht vorher zusammenfällt, also überhaupt erst ermöglicht, eine kausale Beziehung zu überprüfen.Janina hat geschrieben:Nein. Schon im nächsten Satz hast du wieder Koinzidenz gesagt.
2) "Etwas begründen KÖNNEN" und "etwas begründet SEIN" sind zwei paar Stiefel.
Im geschilderten logischen Sinne stimmt das. - Aber das Problem liegt doch wo ganz wo anders - deshalb die ganze Zeit mein Clownbeispiel. - Will heißen: Man muss so testen, dass man dem Test-Kandidaten gerecht wird.Janina hat geschrieben:Wenn ich ein Mittel gebe, und es passiert nichts, ist die Wirkung widerlegt.
Doch: Wir müssen in der Shanghaier Kneipe zusammengekommen sein ("Koinzidenz"), um überhaupt fragen zu KÖNNEN, WARUM wir dort zusammengekommen sind ("Kausalität"). - Wenn Du in Köln sitzt und ich auf der Zugspitze, geht das nicht.Janina hat geschrieben: Trotz Erklärung: Kausalität ist Zeile 3, Koinzidenz Zeile 4. Die haben nichts miteinander zu tun.