Der Evolutionsirrtum - III

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Anton B.
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#351 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Anton B. » Di 13. Jun 2017, 18:57

R.F. hat geschrieben:Tja, aber hier häufen sich mal wieder die Wunder. “Kalkstein” ist in der Regel biogenen Ursprungs, wächst in ca. tausend Jahren um höchstens 3 cm. Das heißt, der Pilz wartete geduldig mit dem Zerfallsbeginn, bis er vollständig umhüllt war...
Eine sinnfreie Aussage selbst dann, wenn die Akkumulationsrate einer bestimmten Gesteinsformation mit 30 mm/1000a (= 30 Bubnoff) angegeben wird. Denn dann können die 60 mm einer Kalkbank immer noch entweder durch 2000 Jahre stetige Sedimentation oder alternativ ein einziges Sedimentationsereignis von 2 Stunden innerhalb von 2000 Jahren generiert worden sein. Im letzteren Falle z.B. als Tempestit, Tubidit, Tsunamit, usw.

Man müsste sich schon mit den Eigenarten des überlieferten Gesteins und in diesem Falle der speziellen Fossillagerstätte beschäftigen. Also hier z.B. Heimhofer et al. (2009): Deciphering the depositional environment of the laminated Crato fossil beds (Early Cretaceous, Araripe Basin, North-eastern Brazil). -- Sedimentology, Vol. 57 (2), 677-694; Oxford.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Janina
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#352 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Janina » Mi 14. Jun 2017, 06:53

R.F. hat geschrieben:Diese pfiffigen Naturalisten! Haben immer eine Ausrede...Bild
Doch irgendwann fällt selbst Minderbegabten der konstruierte Schwachsinn auf...
Ach ja? Was ist dir denn "aufgefallen"? :roll:

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Tja, aber hier häufen sich mal wieder die Wunder. “Kalkstein” ist in der Regel biogenen Ursprungs, wächst in ca. tausend Jahren um höchstens 3 cm. Das heißt, der Pilz wartete geduldig mit dem Zerfallsbeginn, bis er vollständig umhüllt war...
Sag ich doch: Ein Wunder!
Das ist das gleiche Wunder wie beim Auszug aus Ägypten. Die Israeliten haben für 200km 40 Jahre gebraucht, das sind 5km/Jahr oder 13,7m/Tag = 57cm/h. Das ist ja mal eine Reisegeschwindigkeit. :lol:

Pluto
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#353 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Mi 14. Jun 2017, 08:56

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Doch irgendwann fällt selbst Minderbegabten der konstruierte Schwachsinn auf...
Ach ja? Was ist dir denn "aufgefallen"? :roll:
Das versuche ich auch, heraus zu finden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#354 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Mi 14. Jun 2017, 11:31

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Diese pfiffigen Naturalisten! Haben immer eine Ausrede...Bild
Doch irgendwann fällt selbst Minderbegabten der konstruierte Schwachsinn auf...
Ach ja? Was ist dir denn "aufgefallen"? :roll:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 51761.html
Zitat:

"Die Tatsache, dass dieser Pilz überhaupt konserviert wurde, ist einfach nur erstaunlich."

Die Wortwahl lässt darauf schließen, dass den beteiligten Wissenschaftlern bewusst ist, was sie dem Leser an Glauben an Zufälle abverlangen. Ein gewisses Schamgefühl scheint den Verfassern des Artikels tatsächlich geblieben zu sein.

Dass Dir nichts auffällt, Mäuschen, wundert mich übrigens nicht. :)
Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Tja, aber hier häufen sich mal wieder die Wunder. “Kalkstein” ist in der Regel biogenen Ursprungs, wächst in ca. tausend Jahren um höchstens 3 cm. Das heißt, der Pilz wartete geduldig mit dem Zerfallsbeginn, bis er vollständig umhüllt war...
Sag ich doch: Ein Wunder!
Das ist das gleiche Wunder wie beim Auszug aus Ägypten. Die Israeliten haben für 200km 40 Jahre gebraucht, das sind 5km/Jahr oder 13,7m/Tag = 57cm/h. Das ist ja mal eine Reisegeschwindigkeit. :lol:
Du nimmst offenbar an, jedenfalls schließe ich das aus Deiner Berechnung, dass die Emigranten Tag und Nacht wanderten, sieben Tage die Woche. Wenn Du die Exodus-Beschreibung etwas genauer anschaust, fällt vielleicht sogar Dir auf, dass die Wanderung keineswegs gradlinig verlief. Wir dürfen die zurückgelegte Strecke also locker auf mind. 600 km erhöhen.

Dass eigentliche Wunder aber war, dass diese Menschen nicht verhungerten.

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Janina
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#355 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Janina » Mi 14. Jun 2017, 20:38

R.F. hat geschrieben:Dass Dir nichts auffällt, Mäuschen, wundert mich übrigens nicht. :)
Vielleicht fehlt mir einfach die nötige Minderbegabung. ;)

R.F. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:57cm/h. Das ist ja mal eine Reisegeschwindigkeit. :lol:
Du nimmst offenbar an, jedenfalls schließe ich das aus Deiner Berechnung, dass die Emigranten Tag und Nacht wanderten, sieben Tage die Woche. Wenn Du die Exodus-Beschreibung etwas genauer anschaust, fällt vielleicht sogar Dir auf, dass die Wanderung keineswegs gradlinig verlief. Wir dürfen die zurückgelegte Strecke also locker auf mind. 600 km erhöhen.
Ich sehe, du hast mein Gleichnis zwischen Wüstenwanderung und Sedimentierung zur Kenntnis genommen. Verstanden wage ich ja nicht mal im Traum zu erwarten. 8-)

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#356 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ceam » Do 15. Jun 2017, 18:04

Die Frage ist doch, wie konnte das Auge in der Evolution entstehen. Nach der Evolutionstheorie mutieren die Zellen bei der Fortpflanzung einmal zufällig. Wenn das wirklich so ist, dann ist es beim Beispiel Auge so, als ob man versucht ein Haus zu bauen und dabei die Arbeitsschritte alle nur zufällig macht. Allerdings können die Arbeitsschritte auch mit gleicher Wahrscheinlichkeit rückgängig gemacht werden. Es sollte klar sein, dass es extremst unwahrscheinlich ist, dass man auf die weise in absehbarer Zeit ein Haus (ohne Fehler) baut.

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#357 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Do 15. Jun 2017, 18:21

ceam hat geschrieben:Die Frage ist doch, wie konnte das Auge in der Evolution entstehen. Nach der Evolutionstheorie mutieren die Zellen bei der Fortpflanzung einmal zufällig.
Die Entstehung des Auges ist längst "gegessen". Das Auge ist ein derart wichtiges Organ, dass es im Lauf der Evolution mindestens 40 mal unabhängig entstand.
Nebenbei spielt der Zufall nur eine untergordnete Rolle. Zufällige Mutationen liefern zwar die Variabilität, aber die eigentliche "Arbeit" verrichtet die Selektion (Auslese). Fehlentwicklungen werden sehr schnell eliminiert, und nur konstruktive Veränderungen zugelassen.

ceam hat geschrieben:Wenn das wirklich so ist, dann ist es beim Beispiel Auge so, als ob man versucht ein Haus zu bauen und dabei die Arbeitsschritte alle nur zufällig macht. Allerdings können die Arbeitsschritte auch mit gleicher Wahrscheinlichkeit rückgängig gemacht werden. Es sollte klar sein, dass es extremst unwahrscheinlich ist, dass man auf die weise in absehbarer Zeit ein Haus (ohne Fehler) baut.
Die Analogie ist gar nicht mal so schlecht! :thumbup:

Es ist nicht so, dass es keine Fehler gibt. Die gibt es haufenweise. Z.B. liegt das neuronale Netz bei (allen) Wirbeltieren VOR den Lichtempfindlichen Sensoren was zur Minderung der Sehkraft und, dort wo die Nerven zusammenkommen und zum Gehirn führen zu einem blinden Fleck führt.
Dass auch du einen blinden Fleck hast, kannst du selber nachprüfen (http://www.optiker-holz.de/bl-flek.htm).
Beim Tintenfisch ist es übrigens richtig herum.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#358 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Do 15. Jun 2017, 18:34

Pluto hat geschrieben:
ceam hat geschrieben:Die Frage ist doch, wie konnte das Auge in der Evolution entstehen. Nach der Evolutionstheorie mutieren die Zellen bei der Fortpflanzung einmal zufällig.
Die Entstehung des Auges ist längst "gegessen". Das Auge ist ein derart wichtiges Organ, dass es im Lauf der Evolution mindestens 40 mal unabhängig entstand.
- - -
Aber Pluto, was ist das für eine Logik. Keines dieser Augen ist selbst entstanden. Der behauptete Entwicklungs-Prozess konnte nie überzeugend beschrieben werden.

R.F.
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#359 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Do 15. Jun 2017, 18:37

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Dass Dir nichts auffällt, Mäuschen, wundert mich übrigens nicht. :)
Vielleicht fehlt mir einfach die nötige Minderbegabung. ;)
- - -
Machen wir "nötige Mindestbegabung" daraus. Viel wissen bedeutet nicht unbedingt Qualität, Schatzi... :P

ceam
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#360 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ceam » Do 15. Jun 2017, 18:49

Pluto hat geschrieben:Die Entstehung des Auges ist längst "gegessen". Das Auge ist ein derart wichtiges Organ, dass es im Lauf der Evolution mindestens 40 mal unabhängig entstand.
Nebenbei spielt der Zufall nur eine untergordnete Rolle. Zufällige Mutationen liefern zwar die Variabilität, aber die eigentliche "Arbeit" verrichtet die Selektion (Auslese). Fehlentwicklungen werden sehr schnell eliminiert, und nur konstruktive Veränderungen zugelassen.
Die Evolution weiß nicht, dass das Auge wichtig ist, das könnte sie nur durch Auslese wissen, allerdings, was machen, wenn es noch gar kein Auge gibt, dann setzt es die Auslese außer Kraft.

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