Der Evolutionsirrtum - II

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#351 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Do 8. Sep 2016, 09:21

Flavius hat geschrieben:Ich greife nur immer wieder die These an, dass sich alles ""ganz von selbst" sich so genial hochentwickelt habe. Das stimmt nämlich so nicht ganz.
Kannst du diese Aussage auch begründen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#352 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Do 8. Sep 2016, 19:59

Flavius hat geschrieben:Ich greife nur immer wieder die These an, dass...
Um eine These (oder Theorie) angreifen zu können, muss man wissen worum es geht, und wie die Theorie zustande gekommen ist. Laien können das nicht. Begriffsstutzigkeit hat nichts mit Kritik zu tun.

R.F.
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#353 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von R.F. » Do 8. Sep 2016, 20:29

Janina hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Ich greife nur immer wieder die These an, dass...
Um eine These (oder Theorie) angreifen zu können, muss man wissen worum es geht, und wie die Theorie zustande gekommen ist. Laien können das nicht. Begriffsstutzigkeit hat nichts mit Kritik zu tun.
Ich fürchte, wenn Dir gezeigt wird, wer in Wirklichkeit begriffstutzig ist, begehst Du Selbstmord...

Pluto
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#354 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Do 8. Sep 2016, 20:34

R.F. hat geschrieben:Ich fürchte, wenn Dir gezeigt wird, wer in Wirklichkeit begriffstutzig ist, begehst Du Selbstmord...
Hat Begriffstutzigkeit dann mehr mit Kritik zu tun, oder weniger?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#355 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Fr 9. Sep 2016, 06:56

R.F. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Begriffsstutzigkeit hat nichts mit Kritik zu tun.
Ich fürchte, wenn Dir gezeigt wird, wer in Wirklichkeit begriffstutzig ist, begehst Du Selbstmord...
Deine Demo erfüllt die Erwartungen. :roll:

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Flavius
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#356 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Flavius » Fr 9. Sep 2016, 15:39

on Pluto » 8. September 2016, 08:21

Flavius hat geschrieben:
Ich greife nur immer wieder die These an, dass sich alles ""ganz von selbst" sich genial hochentwickelt habe. Das stimmt nämlich so nicht (ganz).
Pluto == > Kannst du diese Aussage auch begründen?
Es hat einfach eine größere Plausibilität als die etwas holperige Annahme, dass alle komplexen Vorgänge in der Natur ganz ohne jeglichen Einfluss oder Begleitung entstanden sein sollen ..

Beweisen kann ich diesen Standpunkt nicht (direkt). Du das Gegenteil aber auch nicht.
..
Es gehört eine gewisse Offenheit dazu - auch für unbeliebte" Antworten- um da überhaupt weiter zu kommen.

Eine Mischung aus Logik, aus schon Bekannten und Beobachtbarem, Nachdenken u. auch wissenschaftl. Wissen ergeben diese Sichtweise. Es ist natürlich auch möglich, dass ich mich - streckenweise - irre.
- Die Glaubensbilder der meisten Atheisten (mehr sind es im Grunde nämlich nicht) sind mir zu schwach, oft nicht zu Ende gedacht oder oft nur oberflächlich übernommen. Es gibt auch einige Andere (z.B. extreme Fundis), die einseitig, "zu vorbelastet" bei dem Thema "Leben woher" einsteigen.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#357 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Fr 9. Sep 2016, 17:28

Flavius hat geschrieben:Beweisen kann ich diesen Standpunkt nicht (direkt). Du das Gegenteil aber auch nicht.
Nichts auf der Welt kann man beweisen.

Flavius hat geschrieben:Wie gesagt eine gewisse Logik aus Beobachtungen, Nachdenken u. dem bekanntem Wissen ergeben meine Sichtweise.
Ja. Es ist sehr überzeugend, und nicht umsonst das Kernargument des Intelligent Design. Deshalb wird dies oft auch als das teleologische Argument aus dem “Design” bezeichnet. Ähnliche Argumente gibt es schon seit Anbeginn der Religionen.

In der Stärke dieser Analogie liegt auch ihre Schwäche: Man unterscheidet zunächst zwischen natürlichen Dingen und solchen die eindeutig von einem intelligenten Wesen (Mensch) hergestellt wurden. Es sind gerade die bestechenden Unterschiede zwischen natürlichen Dingen und Artefakten die uns schließen lassen, dass manche Dinge, wie eine Uhr oder ein Auto, Artefakte sind, die einen Architekten benötigen. Andere Dinge wie das Leben wiederum sind so eindeutig "natürlich", dass nur der abergläubische Mensch sich daraus einen supranaturalistischen Schöpfer erschafft.
Warum schließen wir eigentlich bei Dingen wie einem Auto auf einen Designer? Zunächst ist es meist gerade die Einfachheit und die sichtbare Symmetrie des Artefakts und seiner Bestandteile: die geraden Linien, die exakte Kreisform der Räder, z.B. oder die präzise geschliffenen Zähne der Zahnräder die uns dazu bewegen zu sagen, dass ein Ingenieur das Auto gebaut haben muss.

Andererseits gibt es Dinge die eindeutig einen bekannten, natürlichen Ursprung haben und dennoch symmetrische Formen aufweisen. Ein Beispiel dafür sind Schneeflocken; wer hat nicht schon einmal vor einer mit Eisblumen beschlagenen Scheibe gestanden und sich über die Präzision und Vielfalt ihrer Form gestaunt? Oder die helixartig geformten Häuschen einer Schnecke.
Weitere Beispiele dafür sind Schwärme, seien es Bienen, Fische oder sogar Vögel.

Wenn etwas derart komplexes einen Schöpfer haben muss, dann muss dessen Intelligenz und Komplexität mindestens ebenso hoch sein wie das Produkt seines Schaffens. Wer hat dann diesen Schöpfer geschaffen? Dies lässt sich aber immer weiter führen und führt uns in einem unendlichen Regress der Argumentation der am Ende nichts erklärt.
Der Gläubige erkennt dieses Problem und gibt uns dann als Ausrede zu verstehen, dass dies auf Gott nicht zutrifft, da Gott schon immer das gewesen sei.

Tatsache bleibt, dass jedes von den Gläubigen angeführte Beispiel einer Komplexität, die unmöglich per Zufall entstehen konnte von der Wissenschaft mit dem Prozess der Evolution (winzige, schier unsichtbare Änderungen gekoppelt mit anschließender natürlicher Selektion) entkräftet werden konnte.

Flavius hat geschrieben:Es wäre auch möglich, dass ich mich irre.
Eben. Und wie willst du das überprüfen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#358 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von R.F. » Fr 9. Sep 2016, 18:24

Pluto hat geschrieben: - - -
Tatsache bleibt, dass jedes von den Gläubigen angeführte Beispiel einer Komplexität, die unmöglich per Zufall entstehen konnte von der Wissenschaft mit dem Prozess der Evolution (winzige, schier unsichtbare Änderungen gekoppelt mit anschließender natürlicher Selektion) entkräftet werden konnte.
Mein lieber Pluto, das ist glatt gelogen. Es gibt nahezu unendlich viele Ungereimtheiten in der Evolutionslehre. Ich zum Beispiel hatte unter anderem schon mehrfach auf den absolut nicht geklärten Mechanismus der Übertragung von Sinneseindrücken an das Gehirn hingewiesen. Wie etwa werden Gerüche codiert, deren Identifizierung für Organismen nicht selten überlebensnotwendig ist?

Ich erwarte, dass wenn der Öffentlichkeit die Haltlosigkeit der Evolutionslehre bewusst wird, zumindest die Vertreter dieser Ideologie Fersengeld geben müssen. Die Vorhersage im 1. Kapitel des Römerbriefes sollte eigentlich Anlass genug sein, die Evolutions-Ideologie zu überdenken. Dass das kaum jemand tut, können sich die Naturalisten auf die Fahne schreiben.
Wer Lesen kann, die biblischen Vorhersagen und die Geschichte Europas kennt, müsst längst hellhörig werden. Dass die aktuelle Entwicklung in gewissen Foren uneinheitlich, wenn überhaupt, gedeutet wird, liegt meist an den schlichten Gemüter...

Anton B.
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#359 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Anton B. » Fr 9. Sep 2016, 19:19

R.F. hat geschrieben:Ich zum Beispiel hatte unter anderem schon mehrfach auf den absolut nicht geklärten Mechanismus der Übertragung von Sinneseindrücken an das Gehirn hingewiesen.
Du hattest zum wiederholten Male auf das hingewiesen, was Du nicht weißt.

Caenorhabditis elegans (Maupas, 1900) könnte Dir dagegen Einiges berichten. Nehme doch z.B. hier mal den Faden auf.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Flavius
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#360 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Flavius » Sa 10. Sep 2016, 08:46

="Pluto" = Tatsache bleibt, dass jedes von den Gläubigen angeführte Beispiel einer Komplexität, die unmöglich per Zufall entstehen konnte von der Wissenschaft mit dem Prozess der Evolution (winzige, schier unsichtbare Änderungen gekoppelt mit anschließender natürlicher Selektion) entkräftet werden konnte.

Was wohl überhaupt nicht stimmt. Niemand konnte die Entwicklung Raupe-Schmetterling hier erklären. Du selbst hast auf meine drei Beispiele Foto-Synthese, Echolot bei den Fledermäusen, Sonar bei Delfinen u. Walen u. a. zwar einige der VORGÄNGE erklärt, aber nicht wie diese denn eigentlich in Gange kamen - WIE sie zustande kamen. Da hast Du und keiner (zumindest bisher ) eine -bewiesene ! - Antwort darauf. (Theorien und Annahmen gibt es zuhauf). Es gibt Entwicklungen, die sich stufenweise "wie von selbst" aufbauen, aber das schließt keinesfalls eine "höhere Begleitung" aus (von der ich persönl. ausgehe).
(Wir kennen das ja gut an unseren Produkten unserer Intelligenz: Ein Prototyp wird ausgedacht/erfunden, dann immer wieder weiter verfeinert. Aber es hatte einen ANFANG in einem Gedanken.
Es gibt "von-selbst", es gibt Evolution !!! (sage ich Dir schon 30. Mal -> Evolution ist kein Kriterium gegen Gott) - aber hochkomplexe Systeme oder völlige Neuheiten (da kann man Dutzende/Hunderte Bespiele sehen) entstehen schlicht und ergreifend nicht "einfach so". Ich halte die Möglichkeit, dass sie angestoßen (Manches "begleitet") wurden, für viel höher als die gegenteilige Annahme. (Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ei vom Mond fällt , wenn man denn nur lange genug wartet, ist ja (theoretisch) da. Ich glaube es auch, wenn ich es selbst sehe oder glaubhafte Berichte darüber lese).
Beispiel für ein "von-selbst" System: Das vegetative Nervensystem arbeitet in unserem Körper (und bei vielen anderen hochentwickelten Warmblütler) ganz "von selbst" .. und doch ist es selbst abhängig oder eingebettet in ein größeres Träger-System.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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