Flavius hat geschrieben:Es gibt als Alternative zu einer Schöpfung sonst auch nicht allzu viele Modelle. ufall ist theoretisch möglich, aber lange nicht BEWIESEN und im Grund- wenn man ehrlich als Wissenschaftletr ist - ist die BEHAUPTUNG oder Theorie auch nur ein nicht ganz glaubwürdige NOTLÖSUNG -:) Aber bitte: alles bloß keinen Gott zulassen oder als mögich denken, scheint die Devise.
Du bist hier etwas zu voreilig in deinen Schlussfolgerungen.
Ist denn für dich die Annahme eines übernatürlichen Schöpfers eine zwingende Notwendigkeit?
Warum gehen wir nicht wissenschaftlich an die Fragen heran, nach den Vorgaben des
methodologischen Naturalismus, in dem wir
nichts vorwegnehmen was in der Welt existiert und was nicht.
Flavius hat geschrieben:Oder warst Du dabei als die ersten ANorganischen Partikelchen dachten:
Das ist ein irrelevantes Scheinargument.
Mit dem gleichen Argument könnte man die Existenz des römischen Reichs in Frage stellen, oder
warst du im alten Rom dabei?
Flavius hat geschrieben:kommt, lasst uns mal eine Cyanobakterie werden, danach vielleicht eine Amöbe mit dem Ziel später uns zu höhren Lebenwesen mit wahnsinnig komplexen System (Wechesel- u. Kreisläufen im Körper) zu werden?
Das geht nicht auf Befehl, lieber Flavius..
Du kannst der Natur nicht sagen was sie zu tun und zu lassen hat. Die Natur IST, und sie ist gar nicht mal so schlecht.
Flavius hat geschrieben:Die Miller-"Ursuppen"-Exerimente (1953 von einem Studenten erdacht und ausgeführt) brachte einen kleinen "Erfolg".. Er brachte die Synthese von ganz einfachen Aminosäuren zustande (die wiederum als Grundbaustein den Proteien dienen). So weit gut.
Eben. Immerhin haben Miller und Urey gezeigt, dass in der simulierten Atmosphäre der frühen Erde organische Moleküle entstehen konnten, ein FAKT der bis dahin nicht bekannt war. In den 60 Jahren seit Miller-Urey ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen, und es gab viele neue Erkenntisse im Prozess der Abiogenese, die du mit deinem Argument unter den Teppich kehren willst.
Was soll also diese festklammern am Strohhalm des Miller-Urey Experiments?
Flavius hat geschrieben:Aber was fast immer verschwiegen wird: Bei dieser Synthese erzeugt(e) er(man) immer auch soviele höchstgiftige Nebenprodukte, dass (über ein ziemlich kurzes Überleben hinaus) keinerlei WEITERENTWICKLUNG (oder Kettenbildung) möglich ist.
Es stimmt. Deshalb war "Miller-Urey" eine Sackgasse der Forschung, also haken wir sie ab, und reden von anderen Hypothesen.
Flavius hat geschrieben:aber wie um Gottes Wollen schriebst sich ein gentischer Code oder ein pogramm denn SELBST ? (Bitte um spezifische Antwort auf diese Frage).
Der genetische Code schreibt sich doch gar nicht selbst. Da machst du am Anfang den entscheidenden Denkfehler.
Die Veränderungen werden durch Mutationen hervorgerufen: Fehler beim Kopieren, kosmische Strahlung, usw. Der Selektionsmechanismus wirkt auf diese veränderten Gene, prüft sie, behält das Gute und verwirft das Schlechte.
Dabei ist "Gut" das was für den Fortpflanzung Fortpflanzungserfolg eines Individuums förderlich ist (astreine Darwinsche Evolution).
PS:
Mir scheint ein Teil des Kommunikationsproblems in diesem Thread kommt daher, dass du zwischen Abiogenese und Evolution willkürlich hin und her springst. So kommen aber nicht weiter.
Also worüber möchtest du zuerst diskutieren? Über Abiogenese oder Evolution?