Versagt die Evolutionstheorie?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#321 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Pluto » So 29. Okt 2017, 11:34

Flavius hat geschrieben: Aber rein statistisch sind es eindeutig "gefährliche Orte" .
Richtig! Aber was tun?
Sollen wir die Krankenhäuser abschaffen, damit die Leute in ihren Häusern elend verrecken?

Flavius hat geschrieben:Mir ging es darum, wie man Aussagen - eigentlich völlig "richtig" und auf empirische Fakten aufbauend - machen kann, die am Ende sich als doch sehr unsinnig erweisen.
Was du bewiesen hast, ist dass, wenn man gewisse Inputs außer Acht lässt, man Gefahr läuft falsche Schlussfolgerungen zu ziehen.

Flavius hat geschrieben:Auch weil andere Faktoren nicht einbezogen werden oder die Interpretation eben ganz einfach falsch ist.
Nicht einbezogene Faktoren führen oft zur falschen Interpretation einer Statistik.
Ist es das was du sagen wolltest?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#322 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von R.F. » So 29. Okt 2017, 13:30

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 42128.html

Wer nach den leicht nachvollziehbaren Erklärungen noch immer an der Evolution der Feder zweifelt, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen. Selbst nur mäßig Begabte :P hegen diese Zweifel nicht. Möglicherweise ist eine mäßige Begabung eine wichtige Voraussetzung für den Glauben an Evolution...Bild

Pluto
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#323 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Pluto » So 29. Okt 2017, 13:44

Dort steht zu Anfang:
  • Vögel leben überall auf der Erde, und deshalb macht sich kaum jemand Gedanken über ihre Abstammung von den Dinosauriern.
Ich würde hinzufügen: Selbst mäßig Begabte hegen diese Zweifel nicht.
Nur der Erwin, der macht sich Gedanken also gehört er nicht zur Gruppe der mäßig Begabten.
Er gehört entweder zu den Hochbegabten, oder zu den Unbegabten. Was ist wahrscheinlicher?

R.F. hat geschrieben:Wer nach den leicht nachvollziehbaren Erklärungen noch immer an der Evolution der Feder zweifelt, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen.
Lieber Freund,
Du musst dich damit abfinden, dass eine Theorie auch dann stimmen kann, wenn noch nicht alles bekannt ist.
Wenn alle Details in der Evolution bekannt wären, gäbe es keine Arbeit mehr für die Biologen. Ist das nicht traurig?
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R.F.
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#324 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von R.F. » So 29. Okt 2017, 13:59

Pluto hat geschrieben: - - -

R.F. hat geschrieben:Wer nach den leicht nachvollziehbaren Erklärungen noch immer an der Evolution der Feder zweifelt, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen.
Lieber Freund,
Du musst dich damit abfinden, dass eine Theorie auch dann stimmen kann, wenn noch nicht alles bekannt ist.
- - -
Noch nicht alles bekannt? Mensch Pluto, ich lach’ mich kaputt. Wäre die Masse der Mitmenschen nicht derart minderbegabt oder so unglaublich faul und gleichgültig, die Vertreter Evolutionslehre müssten innerhalb weniger Monate abdanken. Und das nicht allein wegen Überarbeitung, sondern der eigenen Sicherheit wegen... :P

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#325 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Pluto » So 29. Okt 2017, 15:44

R.F. hat geschrieben:Noch nicht alles bekannt?
Daran glaubten die Menschen im Mittelalter auch.
Der Erfolg der Naturwissenschaft hängt von drei Faktoren ab:
1.) Die Demut sagen zu können, "Wir wissen nicht alles, was es zu wissen gibt", sodass man dazu lernen kann.
2.) Die Wichtigkeit der Beobachtung und der Mathematik. Durch die Verknüpfung von Beobachtung und Mathematik war es möglich, zusammenhängende Modelle der Welt zu bauen.
3.) Der Erwerb von Macht die dieses neue Wissen ermöglichte, und den Menschen aus der Dunkelheit des Mittelalters in die technologische Kompetenz der Gegenwart zu führen.

R.F. hat geschrieben:Mensch Pluto, ich lach’ mich kaputt.
Noch lieber Erwin, noch...
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#326 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Flavius » So 29. Okt 2017, 23:27

"Pluto" = Was du bewiesen hast, ist dass, wenn man gewisse Inputs außer Acht lässt, man Gefahr läuft falsche Schlussfolgerungen zu ziehen.
Du hast das genau richtig beschrieben. (Das ist der Punkt): "Wenn man gewisse Unbekannte ausser acht lässt .. " oder auch (noch) nicht kennt od. man Beobachtungen falsch mixt od. auslegt od. interpretiert, kommt man wahrscheinlich zu falschen Schlussfolgerungen (manchmal zu Unlogischen oder auch mal zu Widersinnigen).

Frage: Kennen wir denn nun (heute) wirklich alle Faktoren, die eine Rolle bei der Entstehung des Universums, des Urknalls, des Lebens spielten (gespielt haben können) ?? ? ich glaube kaum .. (Das behauptet noch nicht mal die allermeisten Wissenschaftler, oder? )
...
Drei Punkte an Janina für präzises, schnelles Erfassen... Ich allerdings muss die Aussage von heute morgen korrigieren, damit alles richtig ist.. Denn :
DAS ALTENHEIM ist der gefährlichste Ort auf Erden!! .. nicht das Krankenhaus !! (auch nicht das Atoll mit den Haien, nicht mal ein Kriegs-Schau-Platz (blödes Wort übrigens: Kriegs- SCHAU- Platz) ist der gefährlichste Ort to be, sonder klar .. weil nämlich aus einem Altenheim kaum 2-3 % wieder lebend raus kommen.
Zuletzt geändert von Flavius am So 29. Okt 2017, 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
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#327 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Pluto » So 29. Okt 2017, 23:50

Flavius hat geschrieben:Du hast das richtig beschrieben. Das ist der Punkt : "Wenn man gewisse Unbekannte ausser acht lässt.. " oder auch (noch) nicht kennt oder man Beobachtungen falsch mixt oder auslegt od. interpretiert, kommt man öfters zu falschen Schlussfolgerungen (manchmal zu Unlogischen oder auch mal zu Widersinnigen).
Ich sehe bekannte Faktoren, die außer Acht gelassen werden.
Von unbekannten Faktoren war nicht die Rede.

Flavius hat geschrieben:Frage : Kennen wir nun (heute) alle Faktoren, die eine Rolle bei der Entstehung des Universums, des Urknalls, des Lebens spielten (gespielt haben können) ?? ? (Das behauptet doch noch nicht mal ein Wissenschaftler, oder? )
Nein. Deshalb heißt es ja Hypothese.
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#328 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Flavius » So 29. Okt 2017, 23:51

Einigen wir uns halt auf " noch "nicht bekannte Faktoren .. (Mögliche weitere Ursachen) . Geht das ?

Ich persönlich bin mir ziemlich sicher dass z.B. die ET (in diesem Fall = Entstehung-Theorie) noch ziemlich erweitert werdem muss.. Denn eine runde Erklärung gibt sie bisher für die Entstehung nicht. "Was auch kein Beinbruch ist", denn das sagen auch die meisten Wissenschaftler.
Zuletzt geändert von Flavius am So 29. Okt 2017, 23:54, insgesamt 1-mal geändert.
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#329 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Pluto » So 29. Okt 2017, 23:53

Flavius hat geschrieben:Einigen wir uns halt auf " noch "nicht bekannte Faktoren .. (Mögliche weitere Ursachen) . Geht das ?
Nein. Nicht so lange wir, wie in deinem Beispiel, auch bekannte Faktoren ausschließen.
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#330 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Flavius » So 29. Okt 2017, 23:54

Verstehe ich nicht;, was meinst Du damit?? Die Entstehung des Lebens ist (wissenschaflich) nicht verstanden, nicht geklärt .

Zu meinen "Besipiel": das war ja nur ein "Anreger" zum Nachdenken (über das reine Auslegen aufgrund von Statistiken) . Altenheime und Krankenhäuser sind natürlich nicht (sehr) gefährlich: aber statistisch-empirisch doch unheimlich, sehr, sehrt gefährlich.
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 30. Okt 2017, 00:00, insgesamt 2-mal geändert.
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