Weshalb nicht?Kingdom hat geschrieben:Auf Wissenschaftlicher Ebene würde ich Dir zustimmen. Darüber hinaus nicht mehr.Darkside hat geschrieben:Ergo kann sie wissenschaftlichen Erkenntnissen auch nicht widersprechen!
Tatsachen richten sich nun einmal nicht nach dir, deinen Glauben oder deinen Textinterpretationen biblischer Inhalte (welche, wie übrigens bereits dargelegt, selbst biblisch völlig falsch und unhaltbar sind).
Geld und Aufsehen gibt es für neue Theorien, für das Umstürzen alter Weltbilder. Jeder Wissenschaftler träumt davon, eine neue Idee zu etablieren. Und er kann es.Kingdom hat geschrieben:Indizien Pluto, für ein Konstrukt zu bestätigen, das irgendwo mal gelegt wurde und wo niemand es mehr wagt, in eine andere Richtung zu forschen und wenn er es tun würde, so würde man Ihm wohl die Mittel entziehen, ihn für unglaubwürdig erklären oder sagen solange Du nicht das ganze Konstrukt erledigst, gibt es daran nichts zu rütteln.
Denn neue Theorien, so sie gut belegt sind, setzen sich rasend schnell durch. Beispiele für neue, Weltbilder umstürzende Theorien, die aufgrund zahlreicher Beweise fast sofort von der Wissenschaft aufgenommen wurden, wären die Theorie von der Plattentektonik, die Urknalltheorie und natürlich die Evolutionstheorie. Wo war denn deine "Wissenschaftsmafia", als es galt, die vorherrschenden Hypothesen von der expandierenden oder der statischen Erde oder der Schöpfung zu verteidigen?
Ich sage dir, dass es hinsichtlich der Evolutionstheorie überhaupt keinen Interpretationsspielraum gibt, wenn man nur die Befundlage, experimentellen Nachweise, Beobachtungen im Labor als auch der Natur nicht einfach weg ignoriert wie du es seit Tagen machst.Kingdom hat geschrieben:Ich sage Dir für den Bösen ist es ein Kinderspiel, die Indizien so zu legen, das der Mensch Ihm Glauben schenkt. Er ist sehr erfolgreich damit. Erfolgreicher als Du sehen kannst.
Abgesehen von den Transitionalfossilien, über welche sich die Entwicklungen sehr gut darlegen lassen, werden diese unabhängig davon durch die geografischen Verteilung, der chronologischen Einteilung und der Homologie selbst bestätigt.
Auch genetische Untersuchungen (Verwandschaftsgrade) bestätigen das Bild, ebenfalls davon unabhängig.
Der Glaube an Gott hat damit nichts zu tun - man kann an Gott glauben, ohne die Evolutionstheorie abzulehnen. Da ist überhaupt nichts dabei.Kingdom hat geschrieben:Solange Du diese geistigen Dinge ausschliesst
Da dein Erkenntnisstand dahingehend nahezu bei Null steht und du mit dieser Aussage eine falsche Tatsachenbehauptung aufstellst ist das gewiss kein Argument.Kingdom hat geschrieben:Zudem gibt es meinem Erkenntnisstand gemäss, zuviele Ungereimtheiten in der ET
Das zeigt sich bereits daran, dass du es seit Tagen trotz mehrfacher Aufforderung nicht schaffst, doch mal konkrete Dinge aus deinem "Erkenntnisstand" darzulegen; die von dir erhofften Ungereimtheiten in der ET!

Bist du so verwirrt oder tust du nur absichtlich so?Kingdom hat geschrieben:Wenn ein Tag Jahrmillionen gewesen wäre, dann hätte ich mal sehen wollen wie die nicht Nachtaktiven Tiere damit klar gekommen sind. Und wie die Nachtaktiven mit der Nacht klar gekommen wären.
Ein Tag dauert niemals Jahrmillionen - es geht hier auch nicht um unsere Erdentage, sondern um Schöpfungstage und eben diese hängen mit unseren 24h-Tage in überhaupt keinen Zusammenhang.
In Genesis werden die Schöpfungstage aufgezählt - und diese beinhalten (zwingend), dass es sich dabei um sehr lange Zeiträume handelte.
Die hebräische Schreibweise der Schöpfungstage (יו×), "yom", sind längst nicht zwingend 24h-Tage... das hebräische Wort kann durchaus einen Zeitabschnitt unbestimmter länge beinhalten, eine unbestimmte Periode und noch mehr.
Wenn wir beispielsweise verstehen, dass in der Bibel das übersetzte Wort "Tag" für unterschiedlich lange Zeiträume stehen kann, dann wird klar, dass der Bericht über die sechs Schöpfungstage im ersten Buch Mose und die wissenschaftliche Schlussfolgerung, die Erde sei ungefähr viereinhalb Milliarden Jahre alt, einander nicht notwendigerweise ausschließen. Gemäß der Bibel bestand die Erde schon vor den sechs Schöpfungstagen für unbekannte Zeit... wann das war? Steht dort nicht.
Das Wort "Tag", wie es in der Bibel mit "Yom" (bzw. Jom) gebraucht wird, kann den Ablauf der Jahreszeiten wie Sommer und Winter einschließen (Sacharja 14, 8). Der "Erntetag" umfaßt viele Tage. (Vergleiche Sprueche 25, 13 und 1. Mose 30, 14) Tausend Jahre werden mehrmals mit einem Tag verglichen. Der "Gerichtstag" erstreckt sich über viele Jahre (Matthaeus 10, 15; Matthaeus 11, 22-24). Es liegt daher nahe, dass die Schöpfungs"tage" ebenfalls lange Zeitabschnitte umfaßten - Millennien - und nicht plötzlich eine andere Bedeutung tragen.
Gott sagt garnichts, die Bibel wurde nicht von Gott geschrieben.Kingdom hat geschrieben:Gott sagt wie es gewesen war
Das, was in der Bibel steht lässt sich mit der Evolutionstheorie ebenso vereinbaren wie die langen Zeiträume - beides existiert nachweislich. Es gibt also weiterhin zwei Möglichkeiten:
1. Dein biblisches Textverständnis/deine Interpretationen entsprechen nicht der Realität oder aber
2. die Bibel liegt nachweislich falsch.
Das ist korrekt - lediglich deine unhaltbaren und irrationalen Glaubensdogmen schließen sich mit der wissenschaftlichen Methodik und dessen Erkenntnisse aus; doch deine Glaubensdogmen sind nicht mit dem Glaube schlechthin zu pauschalisieren.Kingdom hat geschrieben:Ich verstehe das glauben und Wissenschaft zwei Welten sind aber diese müssen sich nicht ausschliessen.
Weiterhin gilt: Für die, die an Gott glauben, ist die eigentliche Frage, WIE Gott erschuf, und ob er das mit einem von vielen unauflösbar integrierten natürlichen Systemen tat, die er scheinbar entwarf (Evolution) - oder ob er einfach mit den Augen blinzelte, mit der Nase wackelte auf einen Stern wünschte und sagte: Abra Kadabra!
Es steht dort aber nicht, WIE er schuf. Darum noch einmal, weil dus ganz offensichtlich übergangen hast:Kingdom hat geschrieben:Die Geschichte er schuf jedes nach seiner Art zeugt eben auch nicht von Artensprüngen.
In Genesis 1:11 befiehlt Gott der Erde, Pflanzen hervorzubringen. Hervorzubringen. Gott schafft nicht selbst, er lässt die Erde die Arbeit machen. Soviel zu „Intelligent Design“. Wie sollte die Erde denn Pflanzen hervorbringen? Etwa durch Evolution?
In Genesis 1:20 lässt Gott das Wasser Leben hervorbringen. Er lässt hervorbringen. Er designt nicht intelligent. Evolution?
In Genesis 1:24 soll schließlich die Erde Landlebewesen hervorbringen. Soll hervorbringen. Hervorbringen. Das kann alles mögliche heißen, aber es klingt eher nach Evolution als nach intelligentem Design.
Dass daraus dann "Arten" wurden ist ganz klar. Es gibt auch keine klare Definition der Arten. Über den Daumen gepeilt erklärt die Wissenschaft eine Art zu einer neuen, sobald sie sich nicht mehr mit der Ursprungsart genetisch vermischen kann. Bis daraus aber eine genetisch haltbare Gesamteinteilung der Arten entstanden ist, werden noch Jahrzehnte vergehen. Das es im Moment nach so klar definierten Arten aussieht, liegt im wesentlichen daran, dass der Einfachheit halber noch die Einteilung aus der Zeit vor Evolutionstheorie und Genetik benutzt wird, die in etwa sagte: "Was aussieht wie eine eigene Art, ist eine eigene Art."
Tatsächlich wimmelt es nur so von Übergangsformen.
Eine Lüge - auch das wird dich nicht weiter bringen.Kingdom hat geschrieben:Die Bibel ist ein Dokument das von den Dinos zeugt
Die Bibel berichtet an keiner Stelle von irgendwelchen Dinos. Auch der in der Bibel beschriebene Behemoth ist kein Dinosaurier.
Zeige mir eine Bibelstelle auf, in welcher diese von Dinosauriern zeugt wie du hier behauptet hast.
Es gibt noch immer keine Makro-Evolution, da es keinen Unterschied zwischen "Makro"- und "Mikro-"Evolution gibt. Es gibt schlicht nur Evolution, die Mechanismen sind hier sowie dort die Selben. Alle Mechanismen, die für die Evolution notwendig sind sind hinreichend belegt.Kingdom hat geschrieben:Micro Evolution ja, Makro Evolution nein.
- Der Anstieg genetischer Variation in einer isolierten Population? Beobachtet, z.B. in den Lenski-Experimenten.
- Der Anstieg des genetischen Grundmaterials? Beobachtet, z.B. hier: http://mbe.oxfordjournals.org/cgi/reprint/15/8/931.pdf
- Die Entstehung ganz neuen genetischen Materials? Beobachtet, z.B. in den Knox-Experimenten.
- Das Auftauchen neuer gen-gesteuerter Fähigkeiten? Beobachtet z.B. bei Pseudomonas aeruginosa.
Diese genannten, bereits beobachteten Mechanismen sind alles, was für Evolution notwendig ist.
Der Schritt, der einen Nachfahren einer früheren Spezies zu einer neuen Spezies macht, unterscheidet sich wirklich in keiner Weise von den Schritten, die ihn nur ein wenig anders aussehen lassen.
Mikro- und Makroevolution zusammen zu betrachten ist dagegen kein Fehler, wie erwähnt, sie unterscheiden sich nur von der Zeit die sie brauchen, nicht von der Art, wie sie ablaufen. Und "beide" brauchen nur Abläufe, die ganz offensichtlich kein Naturgesetz verletzen, da wir die Mechanismen ja jeden Tag beobachten und experimentell bestätigen können.